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    #16
    Antibiotika hat er die erste Woche auch bekommen, und außerdem noch Cortison. Dies war aber nur notwendig, damit er die Heimreise aus dem Urlaub übersteht.

    Was in der ersten Woche den Infusionen beigemischt wurde, weiß ich nicht, denn da war er ja stationär.
    Gefressen hat er 2 Wochen fast nichts, hat von 12 Kilo gute 4 Kilo abgenommen. Jetzt hat er wieder 9,5 Kilo, also ist auf dem besten Weg.

    Die Blutwerte wurden auch ständig geprüft, aber die Nieren haben nicht wieder angefangen richtig zu arbeiten. Bei akutem Nierenversagen stehen normalerweise die Chancen gut, dass alles wieder ins Lot kommt.
    Hier wars leider nicht so.
    Aber zum Einschläfern war er doch noch viel zu gut drauf und wir sind froh, dass er so die Möglichkeit hat, vorerst noch munter weiterleben zu können.

    Er ist inzwischen wieder fit, spielt, buddelt, tobt.... wie früher.

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      #17
      Habs oben unglücklich ausgedrückt seh ich gerade, und editieren geht nicht.

      Antibiotika und Cortison bekam er von Montag bis Donnerstag, danach war er ab Freitag stationär..... 1 Woche Dauerinfusion usw.

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        #18
        Gute Besserung deinem Schatz!

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          #19
          Och je... und wie geht es Deinem Hund jetzt?
          Viele Grüße von Bianca​ mit Lily und Meggie

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            #20
            Hallo ChipsyB,
            die Methode, die Du beschreibst, macht keinen Sinn, weil hier einerseits eine ständige Infektionsquelle unter der Haut liegt, andererseits - wie Du richtig sagst - deinem Hund aber viel Lebensqualität (spielen, schwimmen) genommen wird. Wer auch immer Dir gesagt hat, eine tägliche "Unter-die-Haut"-Infusion mit steriler Einmalkanüle sei nur bei Katzen möglich, hat Dich leider schlecht beraten. Natürlich geht das auch beim Hund, sehr gut sogar.
            LG, Roger

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              #21
              Hallo roger,

              danke für den Tipp, aber ich habe keine Ahnung, wie das funktionieren soll, denn 250 ml laufen ja recht langsam unter die Haut, wenn sie lediglich durch eine Öffnung reintropfen. Und solange müsste ich die Kanüle festhalten. Ob mein Hund über eine Stunde durchhält ohne sich zu bewegen, bis die Infuiosn reingetropft ist, glaub ich nicht.

              Der Unterhautkatheter verteilt die Lösung binnen weniger Minuten durch viele Öffnungen, und durch die Fixierung kann sich der Hund dabei setzen, stellen, legen usw.

              Alternative wäre die Infusionslösung zu spritzen. Das ginge zwar schneller, würde bedeuten, dass ich zweimal täglich 250 ml spritzen muss.
              Dabei muss die Nadel festgehalten werden, die Spritze nachgefüllt..... und mit einer Hand schaffe ich nur eine 10er Spritze, das wären dann 25 Wiederholungen dieses Vorgangs. Und das zweimal täglich....

              Oder wie funktioniert die Injektion?

              Liebe Grüße

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                #22
                Hallo Christel,

                ich kenne mich damit auch nicht gut aus, werde aber im Mitgliederbereich auf den Thread hier hinweisen, vielleicht bekommst Du dann noch Antworten von Leuten, die ihre Hunde regelmäßig infundieren.

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                  #23
                  Zitat von ChipsyB Beitrag anzeigen
                  Hallo roger,

                  danke für den Tipp, aber ich habe keine Ahnung, wie das funktionieren soll, denn 250 ml laufen ja recht langsam unter die Haut, wenn sie lediglich durch eine Öffnung reintropfen. Und solange müsste ich die Kanüle festhalten. Ob mein Hund über eine Stunde durchhält ohne sich zu bewegen, bis die Infuiosn reingetropft ist, glaub ich nicht.

                  Der Unterhautkatheter verteilt die Lösung binnen weniger Minuten durch viele Öffnungen, und durch die Fixierung kann sich der Hund dabei setzen, stellen, legen usw.

                  Alternative wäre die Infusionslösung zu spritzen. Das ginge zwar schneller, würde bedeuten, dass ich zweimal täglich 250 ml spritzen muss.
                  Dabei muss die Nadel festgehalten werden, die Spritze nachgefüllt..... und mit einer Hand schaffe ich nur eine 10er Spritze, das wären dann 25 Wiederholungen dieses Vorgangs. Und das zweimal täglich....

                  Oder wie funktioniert die Injektion?

                  Liebe Grüße

                  Hallo,

                  Ich seh ein bissel auf dem Schlauch, sorry .... wozu das Katheter im RÜCKEN?

                  Ich bin eine der "Glücklichen" die ihrem Hund auch schon selber Infusionen geben durfte. Gerade vor 2 Monaten wieder, als er schwer krank war, rasend schnell Gewicht verlor und keiner wußte, was er eigentlich hat (Gastritis und Colitis war zwar klar, aber nicht klar war, warum sich das nicht besserte und er nichts bei sich behielt bzw. dann gar nichts mehr fraß).

                  Er bekam täglich 500 ml Ringerlactat und 500 ml Glucose, i. V. Es wurde ein Venenverweilkatheter gelegt, mit dem er natürlich auch nicht schwimmen gehen durfte.

                  Die Infusion (1 L) brauchte knapp 2 Stunden, bis sie im Hund war.

                  Wenn ich das bei euch richtig verstehe, sollen die Nieren mit NaCl-Lösung gespült werden - warum wird das nicht i. V. gemacht?
                  Liebe Grüße, Claudia
                  The things you own-they end up owning you (Fight Club)

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                    #24
                    Bruno braucht diese Infusionen solange er lebt, weil die Nieren es nicht mehr alleine schaffen. Diese Lösung wurde uns als einzig auf Dauer machbare vorgeschlagen. Und es geht ihm nun gut damit. Er ist fit wie ein Turnschuh.

                    Als uns dieses Verfahren in der Tierklinik vorgeschlagen wurde, hatten wir natürlich keine Möglichkeit zu diskutieren oder uns vorher zu informieren, denn es ging einzig darum, ob er erlöst werden sollte, oder wir versuchen wollen, dass er weiterleben kann.

                    Vorübergehend intravenös war kein Problem, haben wir ja auch vorher schon gemacht, dauerte 3 Stunden. Aber der Zugang musste täglich neu gelegt werden, weil er dicht war, obwohl nachgespült wurde. Bruno ist ein kleiner Hund und hat vielleicht auch dünnere Venen, keine Ahnung. Aber lebenslang ginge sowas nicht.

                    Wir waren natürlich überfordert und froh, dass es dieses -scheinbar noch wenig verbreitete Verfahren - gibt, bei dem dieser Unterhautkatheter bis zu einem Jahr verbleiben kann und dann allerdings neu gelegt werden muss.

                    Die Infusion unter die Haut ist bei Katzen scheinbar gängige Praxis. Bei Hunden wird es wohl seltener angewendet.

                    Liebe Grüße

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                      #25
                      Hallo ChipsyB,

                      für 250 ml Infusionslösung "unter die Haut" brauchst du nur ca. 5 Minuten Zeitaufwand. Wichtig ist, daß
                      1. die Kanüle/"Nadel" einen möglichst großen Durchmesser hat (gelbe, besser rosa Kanüle, bekommst du in jeder Apoteke, 100 Stück etwa 3-4 €). Du musst bitte täglich eine neue Kanüle nehmen, da sie sonst stumpf werden (tut weh!) und die Infektionsgefahr zu hoch ist.
                      2. Die Infusionslösung muss hoch genug hängen!!! Die meisten Infusionsschläuche (kann man ruhig wegen Kosten 2-3 Tage verwenden) sind ca. 100 cm lang, so daß der Infu-Beutel auch ca. 1 m über dem Hund hängen sollte. Je höher der Beutel, desto größer der Druck, desto schneller die Tropfgeschwindigkeit. Am besten an einer Stelle an einer Wand Haken in Wand, darunter bequemes Kissen für beide, dort dann immer Infusion.
                      3. Die Stelle der Infusion (von TA nochmal zeigen lassen!), am besten und sichersten in der Flanke, aber bitte im flachen Winkel einstechen! Wenn die Nadel richtig sitzt, tropft die Flüssigkeit nicht, sondern läuft "im Schuss", d.h. sehr schnell. Je nach Hundegröße kann man so zw. 150 - 500 ml pro Körperseite zügig (5 min.) unter die Haut laufen lassen. Das solltest Du dann 2 x tgl. machen. Mit einiger Übung klappt das sehr gut.
                      4. Unter die Haut spritzen würde ich nicht, das ist viel aufwendiger.
                      Liebe Grüße, Roger

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                        #26
                        Bruno braucht diese Infusionen solange er lebt, weil die Nieren es nicht mehr alleine schaffen.
                        die Nieren arbeiten aber zum Teil , sonst könnten sie die ganze Flüssigkeit nicht ausscheiden und es würden Ödeme entstehen .

                        Hier ein interessanter link zu Infusionen :


                        http://home.arcor.de/nierenkranke_ka...lungnahme.html
                        LG , Anja

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                          #27
                          Danke für eure Infos.

                          Solange unser Katheter funktioniert, lasse ich ihn natürlich nicht entfernen, denn das wäre eine unnötige Vollnarkose bei meinem Epileptiker.
                          Sollte er sich aber weiter zusetzen, lasse ich keinen neuen mehr legen, sondern die Infusion über eine Kanüle versuchen.

                          Es ist halt schwierig, wenn man völlig unvorbereitet in eine Situation gerät, gegen die Meinung der Klinikärzte zu argumentieren. Wir waren froh, dass unser Kleiner überlebt hat, und erst hinterher überlegt man, ob es nicht eine andere Möglichkeit gegeben hätte.

                          Inzwischen bin ich dank euch allen hier etwas schlauer.

                          Nächste Woche haben wir wieder Termin zu Blutkontrolle und ich denke, dass die gut ausfallen wird, denn Bruno ist super drauf.

                          Liebe Grüße und nochmals danke

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                            #28
                            Um das Thema Unterhautkatheter mit infos für Betroffene zu versorgen-

                            also Bruno lebt noch und erfreut sich bester Gesundheit. Die Probleme mit dem Katheter sind eine andere Sache, aber zu schaffen. Bei Bedarf geb ich gerne Auskunft.

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                              #29
                              Hallo,
                              ich habe meiner Hündin auch schon phasenweise Nacl 0,9%Lösung subcutan geben müssen- das geht relativ zügig und hinterläßt dabei zunächst Flüssigkeitsbeulen im Gewebe. Ich denke auch, daß der Kathether es wohl besser verteilt- nu is er mal drin, dann kann man ihn doch auch benutzen und wenn er sich infiziert, müsste er halt raus und Du kannst dann nochmal neu entscheiden ,ob s.c. Infusionen möglich sind...
                              Wichtig ist doch, daß der Hund sich wohl fühlt. Wie hoch ist denn nach Ansicht der Tierärzte die täglich nötige Flüssigkeitsmenge und könnte der Hund das auch oral zu sich nehmen? Mir scheint, daß 1 Liter wasser mit Hühnergeschmack zumindest in meinen Hund ohne große Überrredung rein geht...
                              LG Andrea

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                                #30
                                Hallo ChipsyB,
                                klasse, dass es Bruno so gut geht. Immerhin hat er den Katheter ja schon fast ein halbes Jahr, wenn ich das richtig gelesen habe.
                                Weiterhin alles Gute für den kleinen Draufgänger
                                Liebe Grüße
                                Eva mit Labbi Hanna und Beagle Tiffy im Hier und Jetzt und Labbi Leni, Rotti Max und noch vielen anderen Seelen tief im Herzen

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