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Gewichtszunahme beim Welpen

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    #16
    Aber darauf gebe ich nicht viel. Sie behauptet auch, praktisch verhungert zu sein, wenn sie gerade 200 g Fleisch und 100 g Gemüse heruntergeschlungen hat...
    Das kenne ich doch irgendwoher.... nur mit 400g Fleisch
    Liebe Grüße,
    Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen

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      #17
      Gewichtskorrektur von meinem Kleinen....
      Irgendwie hab ich mir gedacht dass er schon schwerer wäre weil ich ihn jeden Tag ein paar Stufen tragen muss aber die Waage hat gezeigt dass er mit 10 Wochen doch nur 8,8 kg wiegt.
      LG
      Tiffany

      @Aussie Muffin
      das freut mich dass bei Euch alles in Ordnung ist. Selten dass TA das Barfen gut finden.... aber es geschehen ja noch Zeichen und Wunder.

      @Shiraa
      das kenn ich von meinem Großen auch.... der könnte den ganzen Tag fressen wenn er könnte. Bei ihm muss man auch aufpassen dass die Menge stimmt sonst hat er gleich ein paar Gramm zuviel drauf

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        #18
        Zitat von Tiffany15 Beitrag anzeigen
        j

        @Barack
        was wiegt denn ein IWH wenn er ausgewachsen ist?
        Eine Hündin sollte mindestens 40kg wiegen (in der Regel wiegen sie zwischen 50 und 60kg).
        Ein Rüde wiegt in der Regel ab 60 kg aufwärts. Habe schon Wölfe mit 80kg gesehen.

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          #19
          ehrlich gesagt kann ich nichts damit anfangen, einen Welpen nicht so zu füttern, dass er auch satt wird. Kein mit natürlichen Futter aufgezogener Hund wird als Welpe fett werden und dass sie megarasant wachsen, ist doch eine Tatsache, der man durch ausreichendes Futter Rechnung tragen sollte.

          Warum muss schon ein Junghund immer Hunger haben.
          ist das natürlich?

          ich habe meinen Welpen sooft und soviel Futter gegeben, dass sie immer satt waren. Praktisch rund um die Uhr. Keiner war je fett, die Futtermenge und die Häufigkeit der Mahlzeiten haben sie selbst runtergeschraubt. Sie sind recht schnell gewachsen, waren aber niemals irgendwo zu hoch oder zu tief, immer harmonisch im Körperbau, dabei proper, aber nicht fett. Nun mit 5 Monaten haben sie ihr Größenwachstum erheblich eingeschränkt, wachsen kaum noch und fressen nur noch ein Bruchteil der früheren Menge.
          Dafür bin ich mir aber sicher, dass alle Organe ausreichend versorgt wurden und das von der Natur vorgegebene schnelle Wachstum entsprechend mit Nahrung und ihren wertvollen Bestandteilen versorgt wurde. Da mußten dann auch keine künstlichen Pülverchen oder Vitamine her.
          Nahrung so, wie sie in natürlicher Zusammensetzung besteht!

          Was einem Junghund an Zubstanz in der Jugend fehlt, wird er meist nicht mehr aufholen.

          Dass in die Bedürfnisse der Hunde immer so massiv eingegriffen wird
          entweder wird ihrem Bewegungsdrang, ihrer rassegerechten Bestimmung oder ihrem Appetit nicht Rechnung getragen

          Junghunde habe ein recht darauf, sich satt zu fressen

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            #20
            Zitat von esprit Beitrag anzeigen

            Dass in die Bedürfnisse der Hunde immer so massiv eingegriffen wird
            entweder wird ihrem Bewegungsdrang, ihrer rassegerechten Bestimmung oder ihrem Appetit nicht Rechnung getragen

            Junghunde habe ein recht darauf, sich satt zu fressen
            Ich verstehe schon was du sagen willst, bin aber nicht ungeteilt deiner Meinung.

            Ich denke, dass es durchaus Sinn macht die Futtermenge der Kleinen dementsprechend anzupassen, dass ihr Gewicht und ihre Grösse nicht zu sprunghaft ansteigen, sondern der gesamte Bewegungsapparat Zeit hat sich zu entwickeln. Ist bei mir ähnlich als ich noch im Training war. Ich konnte wahnsinnig schnell Muskeln aufbauen, musste dann aber nach 3 Monaten das Pensum massiv einschränken, da ich plötzlich unheimliche Gelenkschmerzen (Bänder überlastet) hatte...

            Das ist ähnlich wie mit der Einschränkung des Bewegungsdranges. Meine Kleine würde sehr gerne die Treppen laufen, wir sind uns aber glaube ich einig, dass sie das Treppensteigen mit 12 Wochen in ihrer Entwicklung sicher nicht positiv beeinflusst.

            Zusammenfassend würd ich sagen, dass es besser ist den Welpen gezielt nach seinen Bedürfnissen zu füttern als ihn "vollzustopfen".

            Liebe Grüsse, Marcus

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              #21
              @esprit
              Du hast schon Recht die Kleinen sollten nicht Hunger leiden. Bei meinem Welpen war es als ich ihn nach seinem Gewicht gefüttert habe so dass er seinen eigenen Kot gefressen hat. Ich hatte das Gefühl die Menge reicht ihm nicht und so hab ich die Futtermenge erhöht und siehe da er hat das Kotfressen schlagartig aufgehört. Denke er hatte einfach Hunger. Er ist auch sehr schlank obwohl er echt gut Futter bekommt.
              Denke man sollte einfach den Hund betrachten und dementsprechend handeln. Pauschalen sind nie ein guter Ratgeber aber ein guter Anhaltspunkt für Leien.
              In Punkto Bewegungsdrang sollte man es einfach auch individuell auf den Hund angepaßen. Wachstum und Endgröße sollten da mit beachtet werden. Überforderung schadet genauso wie zu wenig Bewegung. Auch wenn ein Zweithund da ist macht es vom Bewegungspensum einen Unterschied. Einfach handeln zum Wohl des Hundes....

              Marcus
              Vollstopfen tut weder Mensch noch Tier gut. Mit gesundem Menschenverstand handeln in Bezug auf Bewegung und Futter hilft Mensch und Tier gesund zu bleiben.

              LG
              Tiffany

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                #22
                Hmm, als ich meine erste Hündin vor zwei Jahren mit Trofu großzog, sagte mir jeder Hundemensch und Ta in meiner Umgebung: Richte dich nicht nach den Packungsangaben, sondern rechne mindestens ein Drittel runter - das ist alles viel zu großzügig bemessen, damit wächst sie zu schnell. Meine Kleine hätte locker auch das Doppelte gefressen - das bekam sie aber nicht. Nun ja, sie wuchs trotzdem schnell, war gewichtsmäßig immer an der Obergrenze der tierärztlichen Empfehlungen.

                Wie ist es nun mit Rohfütterung bei meinem zweiten Welpen: Packungsangaben gibt es ja nicht , statt dessen halte ich mich an die Empfehlungen der Barf-Broschüre (ca. 6 % des Körpergewichtes). Der Welpe würde ebenfalls gern doppelt so viel fressen, geiert nach jedem Belohnungsleckerchen und nimmt übrigens auch gern eine Maus, wenn sie tot herumliegt (die Stallkatzen töten, aber fressen die Mäuse oft nicht).

                Ist das nun ein Anzeichen von zuviel Hunger und zuwenig Fleisch etc. im Napf? Was ist mit dem Problem, dass viel Essen in viel Wachstum umgesetzt wird? Ihr seht, ich taste mich gerade so heran an das Barf-Thema...
                Liebe Grüße von Stefanie, Lily und Malou

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                  #23
                  @klippdas
                  Da ich selber erst mit Welpen barfen angefangen habe kann ich Dir da leider nix dazu sagen.
                  Grundsätzlich glaube ich dass Hunde immer Hunger haben. Das liegt denke ich in ihrer Natur. Wolfswelpen fressen wenn Sie was bekommen soviel wie sie können und hat jemand schon mal einen dicken Wolf gesehen?
                  Spaß beiseite.. Warum ich bei meinem das Futter erhöht hab ist dass er auch wirklich sehr schlank war bzw. ist und seinen Kot gefressen hat. Ein guter Anhaltspunkt ist sicherlich die 6 % vom Körpergewicht. Aber wie ich schon im vorher geschrieben hab, jeder Hund ist anders und man muss halt kucken ob es dem Kleinen damit gut geht und falls man das Gefühl hat irgendwie reicht das nicht vorsichtig und ganz langsam erhöhen. So hab es ich halt gemacht und mein Kleiner ist damit, so macht er zumindest den Eindruck, recht glücklich.
                  Aber vielleicht wissen ja die Profis unter uns da mehr dazu.....

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                    #24
                    Zitat von Tiffany15 Beitrag anzeigen
                    .....und man muss halt kucken ob es dem Kleinen damit gut geht und falls man das Gefühl hat irgendwie reicht das nicht vorsichtig und ganz langsam erhöhen.
                    und ich würd's genau umgekehrt machen: der Welpe/Junghund darf sich satt fressen und wenn er dabei zu dick wird (ich gehe davon aus, dass jeder fähig ist, zu erkennen, was "zu dick" ist) langsam die Futtermenge runterschrauben.

                    Wer glaubt, mit einer Fütterung an der Hungergrenze nur das (schnelle)Größenwachstum der Knochen zu beeinflussen, irrt meiner Meinung nach. Auch die Organe werden an ihrem von der Natur vorgegebenen schnellen Wachstum gehindert und dadurch möglicherweise unterversorgt. ICH würde mich nicht trauen, bei meinen (Jung)Hunden sowas zu riskieren.

                    Zudem bin ich immer noch der festen Überzeugung, dass mit Frischfutter ernährte Junghunde sich nicht eine richtige Speckschicht anfressen, die so dick ist, dass ihre Knochen bzw. Bänder darunter zusammenbrechen/leiden.

                    Die restriktive Fütterung ist ein Relikt aus FeFu-Zeiten, wo alles übervitaminisiert und -mineralisiert war und auch der Proteingehalt keinem natürlichen Lebensmittel annäherd gleichkam.

                    Hundeaufzucht ist keine Bonsai-Baum-Zucht: möglichst wenig für möglichst langsames Wachstum

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                      #25
                      @ esprit: Bei kleinen Rassen mag das ja funktionieren, beim Irish Wolfhound ist langsames Wachsen ein unbedingtes Muss. Was aber nicht heißt, dass sich Hundi nicht satt fressen darf. Nur sollte man bei der Auswahl des Futters darauf achten, dass das Höhenwachstum nicht noch mehr beschleunigt wird.

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                        #26
                        Zitat von esprit Beitrag anzeigen

                        Wer glaubt, mit einer Fütterung an der Hungergrenze nur das (schnelle)Größenwachstum der Knochen zu beeinflussen, irrt meiner Meinung nach.
                        Super, danke, dass du dich nochmal deswegen meldest! Gibt es Studien, die das belegen, oder ist es mehr aus deinen eigenen Erfahrungen? Du züchtest doch, richtig?


                        Zitat von esprit Beitrag anzeigen

                        Zudem bin ich immer noch der festen Überzeugung, dass mit Frischfutter ernährte Junghunde sich nicht eine richtige Speckschicht anfressen, die so dick ist, dass ihre Knochen bzw. Bänder darunter zusammenbrechen/leiden.
                        Mir ging es auch weniger um die zusätzliche Belastung durch das Gewicht des angefressenen Specks sondern mehr um das im Verhältnis zum restlichen Bewegungsapparates (Sehnen, Knochen) zu schnelle Wachstum der Muskeln.

                        für dein Feedback und liebe Grüsse, Marcus

                        Kommentar


                          #27
                          Zitat von Aussie Muffin Beitrag anzeigen
                          Gibt es Studien, die das belegen, oder ist es mehr aus deinen eigenen Erfahrungen? Du züchtest doch, richtig?


                          Mir ging es auch weniger um die zusätzliche Belastung durch das Gewicht des angefressenen Specks sondern mehr um das im Verhältnis zum restlichen Bewegungsapparates (Sehnen, Knochen) zu schnelle Wachstum der Muskeln.

                          für dein Feedback und liebe Grüsse, Marcus
                          das sind meine eigenen Erfahrungen, basierend auf den Erfahrungen einer seit 40 Jahren erfolgreichen Züchterin und auf meine eigenen mit der Aufzucht des vierten Hundes und eines ersten eigenen Wurfes.
                          Eine meiner (erwachsene) Hündinnen ist etwas lose in den Fesseln, sie hatte in der Wachstumsphase ziemlichen Durchfall und hat kaum gefressen. Das kann natürlich Zufall sein. Die Geschwister sind aber alle fester in den Fesseln.

                          Den Wurf, den ich derzeit aufziehe, habe ich soviel fressen lassen, wie sie wollten und konnten. Sie haben alle eine enorme Knochenstärke (auch die zierlicheren), ganz feste Fesseln, waren nie fett und sehen jetzt mit 5 Monaten schon sehr fertig aus. Sehe ich aber nicht als Nachteil, denn sie sind sehr harmonisch gebaut, gut bemuskelt, haben Taille, wachsen nun auch kaum merklich und sind nicht solche Hungerhaken, die nur aus Beinen bestehen.

                          Ihre Fressphase haben sie von ganz alleine eingestellt, das Wachstum ist (fast) abgeschlossen, da braucht es auch nicht mehr solche Futtermengen.

                          Ich vertraue in die Natur, die den wachsenden Junghunden einen solchen Appetit nicht umsonst mitgegeben hat.
                          Und ich gehe davon aus, dass die Energiezufuhr "gerecht" verteilt wird: in die Organe, die Bänder und Sehnen, die Knochen, die Muskeln, das Hirn.

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                            #28
                            @esprit
                            irgendwie hört sich das an als würden wir unsere Welpen hungern lassen.....
                            Ich möchte hierzu nur sagen dass dies mein erster Welpe ist den ich barfe und von daher auch keine Erfahrungswerte hatte wieviel und was genau der Kleine so alles braucht um gesund groß zu werden. Die Broschüre von Swanie ist da ein super Anhaltspunkt. Ich habe mich am Anfang daran orientiert um zu sehen wie es meinem Kleinen geht. Dann hab ich nach kurzer Zeit gemerkt dass es ihm nicht wirklich reicht und habe es pö a pö erhöht und nun bin ich bei der 1 1/2 fachen Menge. Jetzt ist es so dass er langsam und genüsslich sein Futter frißt die Schüssel leer leckt um dann fröhlich von dannen zu ziehen und sich wieder dem Spielen zu widmen.
                            Es geht auch nicht darum den Kleinen groß zu hungern. Das sehe ich so wie Du. Es geht darum dass man genau wie beim Kind es gut ernähren soll. Aber auch nicht zuviel gibt denn selbst mit den Lebensmittel machen irgendwann dick wenn es zuviel ist. Was ich meine ist ausreichend füttern aber nicht vollstopfen. Wenn man barft wachsen die Hunde adäquat und ihrer Natur entsprechend gesund. Wie ich schon gesagt habe mit gesundem Menschenverstand sich und seine Hunde ernähren
                            LG
                            Tiffany

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                              #29
                              Der Welpe/Junghund darf sich satt fressen und wenn er dabei zu dick wird (ich gehe davon aus, dass jeder fähig ist, zu erkennen, was "zu dick" ist) langsam die Futtermenge runterschrauben.
                              Meine Welpe wird nie satt. Er hat immer Hunger. Auch wenn er gerade 500g Fleisch gefressen hat, ist er hungrig und versucht, meinem Großen sein Futter zu klauen. Danach begibt er sich auf weitere Futtersuche in der Wohnung und versucht bei uns zu betteln - das macht er ständig solange er nicht gerade schläft oder frisst. Das Fressen dauert allerdings nur 30 Sec., denn gekaut wird nicht. Nur geschlungen, egal was es ist.

                              Bayo bekommt derzeit 5% seines Körpergewichts - das macht gut 1kg Nahrung am Tag. Satt wird er davon nicht ansatzweise. Ich weiß nicht, bei welcher Futtermenge er tatsächlich satt wäre (heißt, freiwillig aufhören würde zu fressen). Ich finde ihn jetzt schon zu dick (man hat langsam Mühe, die Rippen zu fühlen, vom Hüfthöcker mal ganz abgesehen). Wenn ich ihn fressen lassen würde, bis er satt ist, würde er schätzungsweise 3-4kg auf einmal fressen (bis zur phsysikalischen Grenze eben) oder einfach solange reinschaufeln, bis er sich übergeben würde. Ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee wäre. Meinst Du wirklich, dass man das so machen sollte? Also einfach 5kg Fleisch hinschütten und warten, ob er danach immer noch Hunger hat und das dann 3x am Tag?

                              Ich bin mir sicher, dass er das täglich machen würde, wenn ich ihm eine unendliche Fleischquelle hinstellen würde. Dann wäre er binnen einer Woche mit Sicherheit fett. Das ist aus meiner Sicht im Übrigen unnatürlich. Die Natur ist halt keine unendliche Fressquelle - ganz und gar nicht.
                              Liebe Grüße,
                              Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen

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