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    #31
    Zitat von recordofon Beitrag anzeigen
    Und normale Würmer hatte er leider auch schon öfters. Wir lassen alle 3-4 Monate den Kot untersuchen, bei Befall gibt es dann Tabletten von der Tierärztin. Wir füttern auch oft Karotten und Knoblauch. Ich denke, es ist eher ein Stadt- Landgefälle, was den Befall betrifft, da ein Stadthund an viel mehr Hunden und leider auch an ihren Hauferln schnüffeln kann als die meisten Hunde am Land.
    mein TA sagt, dass in der CH weit weniger wurmbefall bei hunden vorkommt als in anderen ländern europas. warum ? weil wir hier seit jahren kotaufnahmepflicht (überall) haben. ich muss ehrlich sagen, mich erstaunt, dass hier leute schreiben, dass ihre hunde schon des öftern würmer hatten.

    übrigens: nur mit karotten und knoblauch kann man nicht entwurmen. ausserdem wirken gewisse nahrungsergänzungen nur auf spulwürmer. bei bandwürmern sind da andere rezepte nötig (rizinusöl ?).
    grüessli

    patricia

    „Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts“
    (Arthur Schopenhauer)

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      #32
      Zitat von Sanhestar Beitrag anzeigen
      nein, man kann durchaus auch Wurmbefall homöopathisch behandeln. ABER! es benötigt Sachkunde dazu und muss, wie jede andere homöopathische Therapie, individualisiert angewendet werden.

      Daher sind "bei, nehme man" Empfehlungen einfach wenig sinnvoll.

      zu Contra-Wurm: Vorsicht bei der Anwendung! Pflanzliche "Wurmkuren" basieren auf Pflanzenwirkstoffen, die eine abführende, Peristaltik anregende und teilweise giftige Wirkung haben und in Dosierungen verabreicht werden müssen (um einen Effekt auf die Würmer zu haben), die im Wirtsorganismus durchaus zu schweren Reaktionen führen kann. z.B. schwerer Durchfall und Magen/Darmkrämpfe über TAGE.

      Hunde/Katzen/Tiere, die nicht nachgewiesenermassen organisch fit sind (Leber- und Nierenbelastung, Darmleiden, etc.) sollten nicht unreflektiert und ohne ausreichendes Wissen über Phytotherapie mit pflanzlichen Kuren, die über das Maß an verträglichen Wirkstoffen hinaus gehen, behandelt werden.
      JA! Wenn aber im Umkreis genau dieser Fachmann/frau zur homöop. Entwurmung nicht zu finden ist, dann würd ich mir Eigenexperimente niemals zutrauen. Bei nem Welpen mit Wurmbauch dokter ich auch nicht mit planzlichen Sachen in Eigenregie rum. Dazu fehlt mir das Wissen und die Erfahrung. In diesem Falle entwurme ich chemisch unter Anleitung des TA.
      Unser TA ist zum Glück kein Verfechter der 3 monatlichen Vorbeuge-Entwurmung und impfkritisch. Leider wird dem Halter oft Angst&Bange gemacht. Viel zu schnell heisst es "Dann entwurmen wir mal...und sehen dann weiter"
      Von rein vorsorglicher Entwurmung ohne nachgewiesenen Befall halt ich auch nix. Im Zweifelsfall sammel ich Kot bei Verdacht auf und lass untersuchen.

      Wir hatten in all den Jahren nur 1x nachweislich Befall, s.o. und sonst hatte keiner unserer 3 Hunde oder Freigängerkatzen erkennbar damit was zu tun. Uns gehts auch gut.

      Ne Familie im Bekanntenkreis bekam ihren Junghund entwurmt. 4 Wochen später mussten alle Menschen+Tiere im Haus behandelt werden. Den Kindern kamen aufm Klo Würmer ausm Hintern
      Liebe Grüsse von Chris & den Fellnasen Coco,Porly,Pepper
      Fettflecken halten länger,wenn man sie ab und zu mit etwas Butter einschmiert

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        #33
        Zitat von Blunacurley Beitrag anzeigen
        Bei nem Welpen mit Wurmbauch dokter ich auch nicht mit planzlichen Sachen in Eigenregie rum. Dazu fehlt mir das Wissen und die Erfahrung. In diesem Falle entwurme ich chemisch unter Anleitung des TA.
        du, das hatte ich aber gemacht und ich bin extrem froh darüber !
        mein TA war sehr erstaunt über die tatsache, dass samira mit wurmbauch nicht chemisch von den würmer befreit wurde, sondern 'bloss' mit kokosöl & co.
        der anschliessende kotbericht über sämtliche wurmarten/wurmeiern war danach negativ

        mir fehlte damals auch das wissen und die erfahrung.
        mir hat damals hier das forum wertvolle hilfe geleistet (danke bianca ).
        und es wäre toll, wenn hier noch mehr hunde v.d. nat. entwurmung/profilaxe profitieren könnten
        grüessli

        patricia

        „Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts“
        (Arthur Schopenhauer)

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          #34
          in dem Buch "Omas beste Tips" wird bei Bandwurmbefall beim Menschen geraten 2 Wochen lang tgl. 2 Eßlöffel Kürbiskerne und 2 Eßlöffel Leinsamen zu essen, dass würde den Wurm austreiben.
          Ob das auch bei Tieren hilft?
          Liebe Grüße
          Marlene

          Das Leben ist schön, obwohl alles
          dagegen spricht

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            #35
            Zitat von Sanhestar Beitrag anzeigen
            nein, man kann durchaus auch Wurmbefall homöopathisch behandeln. ABER! es benötigt Sachkunde dazu und muss, wie jede andere homöopathische Therapie, individualisiert angewendet werden.

            Daher sind "bei, nehme man" Empfehlungen einfach wenig sinnvoll.

            zu Contra-Wurm: Vorsicht bei der Anwendung! Pflanzliche "Wurmkuren" basieren auf Pflanzenwirkstoffen, die eine abführende, Peristaltik anregende und teilweise giftige Wirkung haben und in Dosierungen verabreicht werden müssen (um einen Effekt auf die Würmer zu haben), die im Wirtsorganismus durchaus zu schweren Reaktionen führen kann. z.B. schwerer Durchfall und Magen/Darmkrämpfe über TAGE.

            Hunde/Katzen/Tiere, die nicht nachgewiesenermassen organisch fit sind (Leber- und Nierenbelastung, Darmleiden, etc.) sollten nicht unreflektiert und ohne ausreichendes Wissen über Phytotherapie mit pflanzlichen Kuren, die über das Maß an verträglichen Wirkstoffen hinaus gehen, behandelt werden.
            Zitat von Lunica Beitrag anzeigen
            du, das hatte ich aber gemacht und ich bin extrem froh darüber !
            mein TA war sehr erstaunt über die tatsache, dass samira mit wurmbauch nicht chemisch von den würmer befreit wurde, sondern 'bloss' mit kokosöl & co.
            der anschliessende kotbericht über sämtliche wurmarten/wurmeiern war danach negativ

            mir fehlte damals auch das wissen und die erfahrung.
            mir hat damals hier das forum wertvolle hilfe geleistet (danke bianca ).
            und es wäre toll, wenn hier noch mehr hunde v.d. nat. entwurmung/profilaxe profitieren könnten
            Prima,dass es bei Euch so gut geklappt hat Spricht schonmal für die Methode. Hatte damals keine Unterstützung und auch keine Zeit nach Alternativen zu suchen. Der Kleine war in keinem guten Zustand...ich ratlos.
            Mit mehr Erfahrung u. fachlicher Hilfe würd ich diese Methode dann auch vorziehen.

            Ich hoffe auch,dass viele Hundehalter sensibler für dieses Thema werden.Glaub der Trend geht in Richtung -erstmal hinterfragen-nicht gleich Chemie auf Verdacht. Das ist guuut !
            Liebe Grüsse von Chris & den Fellnasen Coco,Porly,Pepper
            Fettflecken halten länger,wenn man sie ab und zu mit etwas Butter einschmiert

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              #36
              Zitat von Lunica Beitrag anzeigen
              mein TA sagt, dass in der CH weit weniger wurmbefall bei hunden vorkommt als in anderen ländern europas. warum ? weil wir hier seit jahren kotaufnahmepflicht (überall) haben. ich muss ehrlich sagen, mich erstaunt, dass hier leute schreiben, dass ihre hunde schon des öftern würmer hatten.

              übrigens: nur mit karotten und knoblauch kann man nicht entwurmen. ausserdem wirken gewisse nahrungsergänzungen nur auf spulwürmer. bei bandwürmern sind da andere rezepte nötig (rizinusöl ?).
              Bei uns in Wien gibt es auch eine Kotaufnahmepflicht - leider halten sich sehr viele HundebesitzerInnen nicht daran. Ich mache das schon außer am Land, da schupfe ich nur den Haufen mit einem Stock auf die Seite, wenn das Hundi mitten auf den Weg kackt und das macht es oft...
              Klar, mit Karotten und Knoblauch kann man nicht entwurmen, der Knoblauch ist auch eher wegen der Zecken.

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                #37
                Zitat von recordofon Beitrag anzeigen
                Bei uns in Wien gibt es auch eine Kotaufnahmepflicht - leider halten sich sehr viele HundebesitzerInnen nicht daran.
                OT: ich war vor 2 jahren das letzte mal in wien und es war einfach nur grauslig.
                ich kenn die aktion 'für jedes kackl ein sackl'. doch es mangelt an den eimern bzw. tütenspendern.
                nächste woche sind wir wieder in wien und ich bin gespannt ob es besser ist als damals.
                grüessli

                patricia

                „Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts“
                (Arthur Schopenhauer)

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                  #38
                  Zitat von Lunica Beitrag anzeigen
                  OT: ich war vor 2 jahren das letzte mal in wien und es war einfach nur grauslig.
                  ich kenn die aktion 'für jedes kackl ein sackl'. doch es mangelt an den eimern bzw. tütenspendern.
                  nächste woche sind wir wieder in wien und ich bin gespannt ob es besser ist als damals.
                  Ja, "Ein Sackerl fürs Gackerl" ist der Originalspruch und es gibt mittlerweile wirklich sehr viele Gacki-Sackerl Spender. Aber ich finde, das müßte auch gar nicht so sein sondern liegt doch eigentlich in der Verantwortung der Hundebesitzer. Ich kaufe eigene Sackerln, weil die in den Spendern relativ dünn sind und ich dann das Gefühl habe, ich greife das Hauferl direkt an...

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                    #39
                    Zitat von anneberth Beitrag anzeigen
                    nich ärgern! ich denke nicht, dass hier irgendwas doof anmachend gemeint war!
                    Ich ärgere mich nicht, habe mich auch nicht doof angemacht gefühlt
                    Meine Äußerungen kamen vielleicht nen bissel doof rüber, bin halt auch nicht unfehlbar, man lernt halt nie aus

                    Für mich hat sich die ganze Entwurmungsgeschichte eh erstmal erledigt, so einfach werd ich ihr ganz sicher keine Wurmkur mehr verpassen.

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                      #40
                      Zitat von DaniS. Beitrag anzeigen
                      Für mich hat sich die ganze Entwurmungsgeschichte eh erstmal erledigt, so einfach werd ich ihr ganz sicher keine Wurmkur mehr verpassen.


                      super !!
                      grüessli

                      patricia

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                        #41
                        Zitat von Marlene Beitrag anzeigen
                        in dem Buch "Omas beste Tips" wird bei Bandwurmbefall beim Menschen geraten 2 Wochen lang tgl. 2 Eßlöffel Kürbiskerne und 2 Eßlöffel Leinsamen zu essen, dass würde den Wurm austreiben.
                        Ob das auch bei Tieren hilft?
                        Es haben schon viele berichtet, dass sie mit der Kürbiskern-Rhizinus-Methode Erfolg hatten. Wenn du hier die Suche anschmeisst, findest du ganz viele Beiträge zum Thema. Aber zwei Links kann ich gleich so schicken, da ich mir diese mal abgespeichert hatte
                        Beitrag 2 beschreibt wie's geht " Entwurmen mit Kürbiskernen"
                        Bandwurm vernichtet mit Kürbiskern-Rizinus-Mischung
                        da wird es auch gut beschrieben.

                        Liebe Grüße von Elke
                        mit kleiner Jessy im Jetzt und Momo und Lazy ganz fest in unseren Herzen, aber eigentlich mit allen Hunden die schon bei uns waren

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                          #42
                          Hier ein aktueller Beitrag mit Foto des erlegten Bandwurms . Leider auch nicht aus dem Gästebereich.

                          http://www.gesundehunde.com/forum/sh...postcount=1337
                          Viele Grüße
                          Kirsten, Simone und die Terrinen

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                            #43
                            örgs...beeindruckendes Teil, beeindruckende Kürbiskerne
                            Liebe Grüsse von Chris & den Fellnasen Coco,Porly,Pepper
                            Fettflecken halten länger,wenn man sie ab und zu mit etwas Butter einschmiert

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                              #44
                              yep ... mein Thread ...


                              Vorab..... Chemische Wurmkuren töten den derzeitigen im Darm befindlichen Wurm bzw. die Wurmeier ab. Nebenbei zerstören sie auch große Teile der natürlichen Darmflora. Ergebnis: der momentan im Darm befindliche Wurm wird zwar getötet, die nachfolgenden Entwicklungsstadien bleiben aber unberührt. Wachsen sie nun heran, treffen sie auf eine gestörte Darmflora und können dort munter Unheil treiben.
                              Die Wurmkur muss also (dem Zyklus der entsprechenden Würmer angepasst) wiederholt werden, mehrfach. Mit jeder weiteren chemischen Wurmkur wird die Darmflora weiter gestört und geschwächt. Irgendwann ist Hund zwar die Würmer los, die Darmflora ist oft dann aber so hinüber, das der Hund noch sehr lange (manchmal jahrelang) Darmprobleme hat.

                              Also: Wenn schon chemische Wurmkur, dann a) mehrfach entwurmen, dem Entwicklungszyklus der Würmer angepasst und b) ganz wichtig!!! (und gilt auch für Antibiotikabehandlungen) die Darmflora aufbauen (sollte über 2-3 Monate laufen).
                              Ebenfalls wichtig: Immunsystem stärken!



                              So ... und nun nochmal zum Bandwurm

                              Damit auch die Gäste mal das "Vergnügen" haben, eine erfolgreiche Behandlung gegen Bandwurm geschildert zu bekommen (inkl.Bild), schildere ich hier mal unsere Erfahrung:
                              Mein Neuzugang kam hier ziemlich verwurmt an. Da ich von einem heftigen Befall mit so ziemlich allem ausging (der Hund war u.a. übelst mit Flöhen übersäät in Italien ins Tierheim gekommen), habe ich einmal chemisch entwurmt.
                              Als wieder Bandwurmglieder zu sehen waren, habe ich die Kürbiskern-Rhizinus-Methode angewandt. Beim ersten mal hatte sie nicht den gewünschten Erfolg, zwei Wochen später habe ich damit aber den Wurm austreiben können.

                              Hier das Beweisfoto:
                              http://666kb.com/i/bd75egej1wp7kvwwl.jpg
                              liebe Grüße, Gabi mit Milla

                              Tora, Debbie, Noè, Lassie und Dino für immer im Herzen

                              Kommentar


                                #45
                                Achja ... nochmal zur Eingangsfrage "homöopathisch Entwurmen" .....

                                Der Text der am Anfang eingestellt wurde, ist ja gelöscht worden. Über die Mittelfolge kann ich also nichts sagen. Allerdings sehe ich das genauso wie meine Vorscheiberinnen, das man von so einer pauschal angewendeten "Kur" (erst recht mit Hochpotenzen und wenn man sich in dem Fachgebiet nicht auskennt) am besten die Finger lässt.

                                Ein voriger Hund von mir kam ziemlich verwurmt zu mir, auch nach zwei chem. Wurmkuren war immer noch ein nachgewiesener Befall (Kotanalyse). Die Hündin wurde mit einem!!! für sie passenden! hom. Mittel behandelt. Die Kotanalyse 2 Monate später war negativ!

                                Ist also absolut möglich, dieses Problem auch homöopathisch zu beheben.
                                liebe Grüße, Gabi mit Milla

                                Tora, Debbie, Noè, Lassie und Dino für immer im Herzen

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