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    HCD

    Hallo,

    mein Schäferhund Mix (Rüde, 3 Jahre) hat OCD in der Schulter.
    Laut Tierarzt zwei Alternativen:
    keine OP, Arthrose wegen der losen Knorpelteilchen
    doch OP, Sekundärarthrose wegen der Öffnung des Gelenks.
    Toll, so oder so schlecht.

    Ich barfe eh getreidefrei, also bezieht sich meine Frage nicht auf die Ernährung, sondern darauf, on jemand Erfahrung mit OCD (OCD - OP) hat?

    Danke für Tipps und Erfahrungen
    Silke

    #2
    Hallo!

    Also eigentlich ist die OCD eine Erkrankung des Junghundes. Aber ich würde nochmal zu einem Spezialisten gehen für Chirurgie. Natürlich entsteht immer eine Arthrose bei einer Gelenköffnung, aber die ist meist schwach und behindert den Hund nicht.
    Humpelt dein Hund jetzt? Seit wann hat er Beschwerden?
    Wenn Gelenkmäuse im Spalt schwimmen wird dein Hund sehr wahrscheinlich böse Arthrose bekommen und den Knorpel total schädigen. Ist der Knorpel nur Abgelöst (als Platte) oder schwimmt er frei?
    Also ich würde mir ganz klar eine weitere Meinung einholen und auf jeden Fall nicht abwarten oder so.
    Liebe Grüße Doreen


    �Wenn man den Eindruck hat, dass die Natur etwas falsch gemacht habe, dann hat man etwas falsch verstanden.� Walter Rudolf Hess

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      #3
      Hallo Doreen,

      ich weiß ja nicht, ob er es als junger Hund schon hatte. Da hat er auch gehumpelt, aber da nur die Ellbogen geröngt wurden, gab es damals auch keinen Befund. Dann war alles o.k und er war beschwerdefrei. Jetzt aktuell humpelt er wieder (nach 2 Jahren) und ist erst auf Prellung, Zerrung etc. behandelt worden. Nachdem sich nach vier Wochen keine Besserung gezeigt hatte und er beim Abtasten in der Schulter reagierte, ist jetzt die Schulter geröngt worden.
      Ob da was oder wieviel frei schwimmt weiß ich gar nicht. Um 100% sicher zu gehen, hat der Tierarzt eine Kernspin Aufnahme empfohlen. Meinte aber, die Entscheidung OP ja oder nein bliebe damit die gleiche.

      Er ist auch sehr scheu und ängstlich und jede Untersuchung ist der totale Stress für ihn. Deshalb suche ich jetzt nach einer sinnvollen weiteren Vorgehensweise.

      Viele Grüße
      Silke

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        #4
        Meiner persönlichen Meinung nach liegt das Problem nicht am Aufmachen oder nicht, sondern ob (wenn das schon 2Jahre drinliegt) noch Schadensbegrenzung durch OP möglich ist. Das kann dir aber nur ein absoluter Spezialist sagen. Wo wohnst du denn? Vielleicht kann dir der eine oder andere Forie dann mit einer guten Adresse weiterhelfen. Ich hatte auch eine Odysee hinter mir wegen des Ellebogens meines DSH-Rüden. Hier habe ich dann den Entscheidenden Tipp bekommen und ihn an einer Klinik operieren lassen. Er hatte FCP. Ich bin davor schon bei zwei TÄ und einer Heilpraktikerin gewesen und habe außer falschen Diagnosen und Rechnungen nichts erreicht. Deshalb dieser Dringende Rat zu einem wirklichen Speziallisten für Knochenerkrankungen zu gehen.
        Liebe Grüße Doreen


        �Wenn man den Eindruck hat, dass die Natur etwas falsch gemacht habe, dann hat man etwas falsch verstanden.� Walter Rudolf Hess

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          #5
          Hallo Doreen,

          hat denn es dann diese OP bei deinem Hund gebracht? Wie lange bist du denn mit deinen falschen Diagnosen zugange gewesen?
          Ich wohne in Dortmund.

          Herzlichst
          Silke

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            #6
            Hallo Silke!

            Die OP ist jetzt 7 Wochen her und er humpelt nur noch sehr selten, die letzten 2 Tage hat er überhaupt nicht mehr gehumpelt. Der Dr. hat gesagt das er nach 8 Wochen humpelfrei sein sollte. Ich denke das klappt. Über die Langzeitschäden kann ich noch nichts sagen. Da aber der Knorpel noch unbeschädigt war bei der OP stehen seine Chanchen sehr gut.
            Ich war gute 3 Monate von falschen Diagnosen begleitet. Erst hieß es sei Panostitis, dann hieß es es wären Wachstumstörungen, dann war es eine Bänderschwäche, Muskel(an)riss usw. Mein Armer Hund hat dann erst Proteinarmes Futter gekommen, Zwei hom. Mittel (nacheinander) dann auch noch Akkupunktur und Nahrungsergänzung. Egal was mein Hund war nie auch nur einen Tag Humpelfrei. Dann hat mir eine Physiotherapeutin hier den richtigen Tipp gegeben und mich an diese Tierklinik verwiesen.
            für die liebe Dany.
            Liebe Grüße Doreen


            �Wenn man den Eindruck hat, dass die Natur etwas falsch gemacht habe, dann hat man etwas falsch verstanden.� Walter Rudolf Hess

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              #7
              Hallo Silke,

              auch unser Boxer hat OCD aber am rechten Knie.
              Sie ist auch 3 Jahre, und der OCD Chip ist auch schon länger abgebrochen. Wir hatten auch eine Odyssee hinter uns, und uns wurde auch eine Kernspint nahegelegt.
              Aber, um die OP wären wir eh nicht herumgekommen.
              Also hatten wir uns für eine Artroskopie entschieden, um alle Schäden festzustellen, und dann gezielt zu operieren.
              Bei Wilma hatten die scharfen Ränder des "Knorpelkraters" hatten den Meniskus und das Kreuzband regelrecht angesägt.

              Die freien Knochenstellen wurden mehrfach angebohrt, damit die Flächen voll Blut laufen und wenigstens ein kleiner Schutz durch vernarbung entsteht.

              Bei uns ist es ca. 4 Wochen her, und auch ich befürworte diese OP, da viel schlimmere Folgeschäden auftreten können, die wahrscheinlich nicht so leicht wieder hinzubekommen sind.

              Liebe Grüße
              Melanie

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                #8
                Hallo Melanie,

                weißt du, ob es auch möglich ist, nicht nur die Ausmaße der Erkrankung damit festzustellen, sondern auch eine mögliche OP per Arthroskopie durchzuführen? Dann müßte wenigstens nicht das Gelenk ganz geöffnet werden.

                Viele Grüße
                Silke

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                  #9
                  Hallo Silke,

                  wenn das mein Hund wäre, würde ich mich an Dr. Tellhelm von der Uni Giessen wenden. Er hat viel Erfahrung und ist außerdem sehr nett und erklärt einem ganz verständlich, was los ist, und was man sinnvollerweise machen kann. Er rät auch nicht zur OP, wenn es nicht wirklich Sinn macht.

                  Ich geb Dir mal seine E-Mail-Adresse, dann erklärst Du ihm das Problem und fragst ihn, ob es ausreciht, wenn Du ihm die vorhandenen Röntgenaufnahmen zuschickst, oder ob er den Hund (persönlich) sehen muß, um Dir einen Rat zu geben.

                  eMail: Bernd.Tellhelm@vetmed.uni-giessen.de

                  Ich würde vor der Entscheidung wirklich mindestens noch eine zweite Meinung - und zwar von einem Spezialisten - einholen.
                  Ich habe bei meinem Senior (inzwischen 10 Jahre, seit 5 Jahren Arthrose) auch verschiedene Tierärzte befragt. Der eine wollte gleich operieren mit anschließendem Genesungsurlaub in der Physiotherapie seiner Frau, alle anderen sagten, es hätte wenig Zweck, weil die Arthrose sich schnellstens neu bilden würde.

                  Viele Grüße und ALLES GUTE !!!
                  Heidi-2

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                    #10
                    Hallo Silke,

                    bin zwar nicht Melanie , aber...
                    weißt du, ob es auch möglich ist, nicht nur die Ausmaße der Erkrankung damit festzustellen, sondern auch eine mögliche OP per Arthroskopie durchzuführen? Dann müßte wenigstens nicht das Gelenk ganz geöffnet werden.
                    ...das hängt m.W. davon ab, wie gross die Knorpelablösung ist.
                    Wenn bei der Arthroskopie festgestellt wird, dass man das Gelenk *doch* eröffnen muss,
                    bist Du genauso weit.
                    Die sekundäre Arthrosebildung durch den Eingriff ins Gelenk ist - bei einer sauber abgelaufenen OP -
                    nicht halb so tragisch, wie ein loses Knorpelstück, welches das Gelenk täglich weiter schädigt.

                    Wenn Du die KT in Erwägung ziehst, suchst Du Dir vielleicht eine Klinik aus, die Deinen Hund "im Bedarfsfall "
                    auch gleich operiert. Das erspart Deinem Hund eine weitere Narkose innerhalb eines kurzen Zeitraums
                    und den zusätzlichen Stress.
                    Eine Bekannte hat (bei einer Cauda-Equina-Geschichte) mit dieser Lösung sehr gute Erfahrungen gemacht.

                    Viele Grüsse
                    Heidrun mit Woody
                    ________________________
                    Time spent with a dog is never wasted.

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