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    #16
    Hallo Jutta,
    Zitat aus Deinem Link:


    Du sagst: "Es ist ganz klar von ätherischen Ölen die Rede." Du übersiehst hier aber (und hast dies in deinem Zitat auch weggelassen), daß hier wörtlich steht, daß viele Besitzer Neemöl AUCH in Reinform anwenden. Die Betonung liegt dabei nicht auf "Ätherische Öle", sondern auf dem "auch".
    Weiter heißt es "Doch für Katzen sind DIESE Mittel giftig". "Diese" bedeutet, das damit alle, also ätherische und reine Form des Neembaumöls gemeint sind. Sonst würde dort stehen "dieses" Mittel (gemeint dann nur die eine Form).
    Das ist meiner Meinung nach ganz klar.
    Ich finde auch, daß es bei einem so wichtigen Thema nichts bringt, Äpfel mit Birmen (Salatöl mit Minzöl) zu vergleichen.
    Es ist einfach so, daß man von Neembaumöl Abstand nehmen sollte.
    ESCCAP ist übrigens vollkommen von der Pharmaindustrie unabhängig. Das mögen die ewigen Zweifler anders sehen, doch vertreibt ESCCAP keinerlei Medikamente und spricht auch keine Empfehlung für einzelne Produkte aus. Es werden lediglich schädliche Produkte - wie Neembaumöl - veröffentlicht, um noch mehr tote Katzen zu verhindern.
    LG, Roger

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      #17
      Zitat von Berlock Beitrag anzeigen
      Hallo Jutta,
      Zitat aus Deinem Link:


      Du sagst: "Es ist ganz klar von ätherischen Ölen die Rede." Du übersiehst hier aber (und hast dies in deinem Zitat auch weggelassen), daß hier wörtlich steht, daß viele Besitzer Neemöl AUCH in Reinform anwenden. Die Betonung liegt dabei nicht auf "Ätherische Öle", sondern auf dem "auch".
      Es steht dort:
      Viele Halter verwenden das ätherische Öl auch in Reinform. Doch für Katzen sind diese Mittel giftig.
      Quelle

      Dass ätherische Öle für Katzen giftig sein können, bezweifele ich ja garnicht.


      ESCCAP ist übrigens vollkommen von der Pharmaindustrie unabhängig.
      Soso, die Experten sind aber allesamt Tierärzte?

      Für mich ist ESCCAP auch nicht glaubwürdiger, als die WHO und unsere Regierung nach ihrer Schweingrippenpanikmachewerbung ...... .
      Liebe Grüße
      Jutta mit Bienchen + dem Einzelkatzenduo: Gina + Flame + Tinka als Sternenhund

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        #18
        Hallo!

        Danke für eure Antworten!

        Ich verwende Neembaumöl bei meinem Hund und meinen Katzen ERFOLGREICH gegen Flöhe!

        Ich finde, dass es auch hier wieder die Dosierung macht! Ich gebe meinem Hund oder meiner Katze das Öl ja nicht zum Fressen! Ich gebe 2 Tröpfchen in eine ca. 250ml Flasche mit Wasser und sprühe es so auf. Damit werden Decken, Polster etc behandelt und dann auch noch ein wenig in das Fell und das wars!

        War vor 2 Wochen bei einem "Hundetreff" mit nem Haufen Hunden und da hat sich mein Hund Flöhe eingefangen. Begann am 17.10 (also vor ein paar Tagen) mit der "Behandlung". Schon gestern war alles gut! Kein kratzen mehr, beim durchkämmen kein Flohkot mehr.

        lg

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          #19
          @Berlock
          Ich denke du verstehst, dass mit der "Reinform" falsch. Mit der Reinform ist keine andere Art des ätherischen Öls oder ein normales Öl gemeint, sonder einfach dass man es unverdünnt verwendet wie man es aus der Flasche holt!

          Verdünnt man es, ist es nicht mehr die Reinform.

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            #20
            Hallo Jutta,
            jeder soll machen, was er will.
            In der Veröffentlichung ist aber von "Neem-Vergitungsfällen" die Rede. Dabei spielt es keine offenbar keine Rolle, ob unverdünnt, Reinform oder ob mit oder als "ätherisches Öl". Hier wird ja von Mitteln gesprochen, die Neembaumöl - in welcher Dosis auch immer - enthalten, die dann zur Neembaumöl-Vergiftung geführt haben. Das wurde bei 99 Katzen nachgewiesen.
            Da sieht man mal wieder, wie schnell ein solcher - eindeutiger - Giftnachweis - am Ende dazu führt, daß mehr Verwirrung als Aufklärung herrscht. Wie gesagt, ich werde mich bemühen, die Untersuchungsergebnisse hier sobald möglich einzustellen. Vielleicht kann Dich das dann überzeugen, und andere von schlimmen Folgen bewahren.
            Und: Wer bitte sollte denn sonst in einer Fachkommission wie ESCCAP sitzen, wenn nicht Tierärzte? Wenn Du offenbar kein Vertrauen in Tierärzte, Politiker etc. hast, ist das schade. Ich finde, daß man, bevor man allem und jedem misstraut, sich doch erstmal mit den Fakten vertraut machen sollte. Wenn man von Anfang an aber der Meinung ist, Neembaumöl sei unschädlich, und Tierärzte seien alle von der Pharmaindustrie gekauft, ist das sehe einseitig.
            LG, Roger

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              #21
              Hallo Leute,

              habt Ihr mal auf der Seite die Sponsorenliste gesehen?

              Es steht zwar kleingedruckt, das ESCCAP unabhängig ist (das muss dann da wohl auch so stehen), aber darüber kann man sich so seine Gedanken machen.
              LG Christa mit Ronja

              unvergessen bleiben Nina und meine Gordon Mädels Kaya und Cyra

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                #22
                Hallo Ronja,
                kennst Du auch nur eine Studie, die nicht gesponsert wäre? Ohne Sponsoren geht heute gar nichts mehr. Sponsoring heißt aber nicht immer gleich "Bestechung". Die Mitglieder von ESCCAP haben alle einen ausgezeichneten Ruf, da läßt sich keiner "kaufen".
                Außerdem: hier gehts doch nicht darum, wer ESCCAP ist oder wer sie sponsort. Die Studie wurde doch gar nicht von ESCCAP durchgeführt, sondern nur das - leider verheerende - Ergebnis veröffentlicht, aber von anderen Wissenschaftlern in England an 99 definitiv nachgewiesen Neembaumöl vergifteten Katzen erhoben.
                LG, Roger

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                  #23
                  Ich habe einmal Teebaumöl bei meiner Hündin verwendet. Hat fürchterlich gestunken. Sonst nix, keine Wirkung.

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                    #24
                    Hallo Berlock,

                    ich kann dich da nur voll und ganz unterstützen. Neemöl, in der Aufbereitung als Pflanzenschutzmittel (d.h. Neemöl in Wasser gelöst und z.B. in einer Sprühflasche) ist für den Gemüsebau verboten. Reines Neemöl in seiner Urform kann zwar verwendet werden, allerdings sollte man danach eine Wartezeit einhalten und das Gemüse nicht direkt verzehren. Und so etwas direkt auf den Hund geben?

                    Auch Teebaumöl ist ein toxisches Mittel, siehe das Gefahrensymbol auf jedem Fläschchen reines Teebaumöl. In Shampoo, Lippenpflege, und auch Hundeartikel wird es einfach so verwendet. Soll das nicht schädlich sein? Nur weil es "modern" ist?

                    Viele Grüße
                    Fleckvieh

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                      #25
                      Zur Verminderung des Zeckenbefalls gebe ich meinen Hunden Formel Z. Das ist kein Allheilmittel und es wirkt leider auch nicht bei jedem Hund!
                      Bei meinen zwei wirkt es und sie hatten dieses Jahr zusammen so ca. 5-6 Zecken.

                      Es ist absolut ungiftig und verbessert auch noch das Fellkleid und es schmeckt lecker.

                      Zur Flohbekämpfung kann ich leider keine Tipps geben.

                      Viele Grüße
                      Fleckvieh

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                        #26
                        Hallo Christa/Ronja 1,
                        wie versprochen, wenn auch etwas verspätet, die Literaturangabe zur ESCCAP-Veröffentlichung: "Apparent adverse reactions to neem oil in cats", in the veterinary record 164, 592-593 (2009). "The veterinary record" ist eine unabhängige britische Fachzeitschrift, die Verfasser (Toxikologen) kommen zu dem Schluß, daß Neem-Öl - egal in welcher Formulierung - giftig für Katzen ist.
                        Wenn Du nun trotzdem der Meinung bist, Neemöl sei ungiftig, dann wende es weiter an.
                        Du solltest hier im Forum aber keine weiteren Empfehlungen für die Anwendung von Neemöl aussprechen. Dazu sind die Ergebnisse zu eindeutig. Es gibt pflanzliche Mittel, die helfen, leider aber auch solche, die giftig sind. Dazu gehört Neemöl!
                        LG, Roger

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                          #27
                          Der Freie Baum
                          Neem, auch Niem oder Nim genannt, ist ein schnellwachsender, genügsamer Baum, der ursprünglich im indischen Subkontinent heimisch war. Sein botanischer Name ist Azadirachta indica, eine Ableitung und Neukombination aus dem Persischen Azad-Darakth, was soviel wie „der freie Baum“ bedeutet. Der immergrüne Baum gehört zur Familie der Mahagonigehölze, wird bis zu 30 Metern hoch, wächst wild, wird aber auch in großer Zahl kultiviert. Der Neem-Baum gilt den Indern als heilig. Seit Jahrhunderten nutzen indische Bauern die Blätter und Samen des Neem-Baumes als natürliches Pflanzenschutzmittel. Die Pflanze produziert ein Öl, das andere Nutzpflanzen vor dem Befall durch Pilze und Insekten schützt, Menschen aber nicht schadet, im Gegenteil: Zubereitungen aus Blättern, Rinde, Wurzeln und Blüten werden in der ayurvedischen Medizin verwendet. Dort gilt Neem als ausgleichend, kühlend und trocknend. Zubereitungen gegen Entzündungen, Schmerzen, Verbrennungen und Virus-Infektionen und zur Blutreinigung sind bekannt. Schon in alten Aufzeichnungen ist die Verwendung von Neemmitteln gegen Hauterkrankungen, Malaria, Pocken und Entzündungen beschrieben. Labortests und klinische Studien bewiesen, dass Neem gegen viele Pilze und Bakterien und zu einem gewissen Grad gegen Viren wirkt. Wegen seiner schnellen und unkomplizierten Aufzucht auch in trockenen Gegenden wird der Baum immer mehr in der Entwicklungshilfe eingesetzt. Seine Verwendung ist vielfältig: Neben der Aufforstung dient der Baum als Schattenspender und Holzlieferant. Aus Holz, Rinde, Ästen, Blättern und Samen des Neem-Baumes werden Medikamente, Mittel zur Körperpflege, zum Pflanzenschutz und gegen Mücken und Parasiten bei Mensch und Tier hergestellt.
                          Quelle erfolg-gegen-biopiraterie-europaisches-patentamt-widerruft-endgultig-patent-auf-neem-ol

                          Liebe Grüße
                          Jutta mit Bienchen + dem Einzelkatzenduo: Gina + Flame + Tinka als Sternenhund

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                            #28
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                            interessanter Link. Aber was hat er mit der Giftigkeit von Neem für Katzen zu tun? Ich würde ein Öl, welches das planzliche Insektizid Azadirachtin enthält, auf keine Haut geben, weder Katze, Hund noch Mensch. Wer weiß schon, wieviele Menschen in Indien daran gestorben sind? Die Möglichkeit, in einem Land wie Indien Vergiftungen abzuklären, sind vermutlich eher gering.
                            LG, Roger

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                              #29
                              Hallo Roger,

                              ich hab nur einen Link von einer wirklich unabhängigen Stelle: "Umweltinstitut München" eingestellt.

                              Liebe Grüße
                              Jutta mit Bienchen + dem Einzelkatzenduo: Gina + Flame + Tinka als Sternenhund

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                                #30
                                Hallo Jutta,
                                ich weiß nicht, wie Du zu der Beurteilung kommst, das dieser Link "unabhängig" ist, gleichzeitig aber anderen unterstellst, sie seien von der Pharmaindustrie gekauft. Veraltet ist der Link aber auf jeden Fall. Niemand interessiert es heute noch, was 2005 publiziert wurde. 4 Jahre sind in der Medizin Lichtjahre. Also vergiß diese Veröffnetlichung: kalter Kaffe von vorgestern. Heute weiß man eben, daß Neemöl Katzen vergiftet. Willst Du wirklich verantworten, daß aufgrund Deiner Empfehlung und veralteter Links ahnungslose Katzenbesitzer weiterhin ihre Katzen vergiften?
                                Bitte nicht!
                                Grüße, Roger

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