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ein paar Fragen"zur Niereninsuffizienz"

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    ein paar Fragen"zur Niereninsuffizienz"

    Hallo,

    Ich muss euch gleich warnen, habe ziemlich viele Fragen, aber da das hier ja ein Gesundheitsforum ist, gibt es vielleicht den ein oder anderen der zu meinen Fragen etwas schreiben kann.

    Bei meinem Hund wurde Niereninsuffizienz diagnostiziert.
    Und laut verschiedenen Tierärzten auch schon ziemlich fortgeschritten.
    Er hat jetzt schon mal drei Tage Infusion bekommen.
    Jetzt werden die Werte noch mal kontrolliert.

    Habe aber folgende Fragen:

    Habe was von Nierentransplantation bei Hunden im Internet gelesen.
    IN Hannover oder so, laut meinem Tierarzt ist das aber noch unsicher oder sogar in der Forschung.
    Hat da jemand schon mal was darüber gehört, negatives, positives egal.

    Oder Dialysen beim Hund ( hat man mir in Nürnberg in einer Klinik gesagt das dass möglich ist)
    Weiß da jemand was darüber, und ob es die Möglichkeit gibt, das Zuhause ( wie beim Menschen) selbst regelmäßig zu machen.

    Wie sieht es aus mit Wasser das normale gefilterte enthält doch bestimmt viel Natrium, habe gehört das man bei Nierenproblemen „geeignetes“ Wasser geben soll.

    Und kennt jemand Ärzte die sich speziell mit Nieren gut auskennen, so größere Kliniken für Tiere oder so?

    Und es gibt doch auch so Infusionsspritzen zur Nierenbewässerung, hat da jemand Erfahrung oder weiß ob man das beim Hund ( wenn auch nur zusätzlich machen sollte/könnte)?

    Ansonsten freue ich mich über jeden Beitrag und Erfahrungen von euch. Danke!

    #2
    Hallo strelka!

    Dein Problem kenne ich! Mein Hund hat auch an Niereninsuffizienz gelitten und wir haben auch das ganze Programm mit Infusionen mitgemacht!

    Von meiner Tierärztin weiß ich, dass auf jeden Fall die Möglichkeit der Dialyse besteht, das aber wohl recht teuer und nur in einer gut ausgestatteten Tierklinik oder Tierarztpraxis möglich ist. Ich denke aber, man sollte sich überlegen, ob man sowas seinem Hund zumuten möchte. Kommt halt drauf an, wie alt der Hund und wie sein allgemeiner Zustand ist.

    Auf jeden Fall ist es wichtig, dass der Hund viel trinkt! Wenn er Wasser zu langweilig findet, kann man ihm, laut meiner Tierärztin, auch ne leichte Gemüsebrühe,Tee oder Wasser mit einem Schuss Milch anbieten. Je nachdem, wie er es verträgt natürlich! Es ist eben wichtig, dass der Hund soviel Flüssigkeit wie möglich aufnimmt, um die Nieren wieder in Schwung zu bringen!

    Ich drück Dir die Daumen, dass es Deinem Hund bald wieder besser geht!

    Liebe Grüße,
    Hiltrud

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      #3
      Wir haben gerade das gleiche Problem, und unser Bruno hat einen Endo-Sof-katheter unter der Haut im rücken liegen, durch den er täglich Natriumchloridlösung erhält.

      Er ist inzwischen wieder vollkommen fit wie ein Turnschuh, die Werte haben sich gebessert, er hat wieder Gewicht zugelegt und scheinbar kann er so munter weiterleben.

      Ich hab unser Problem hier schon mal geschildert

      http://www.gesundehunde.com/forum/sh...d.php?t=136025

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        #4
        Ja, aber was ich nicht ganz verstehe, warum natrium?

        Ich habe ergendwo gelesen das man mit natrium bei niereninsuffizienz eher vorsichtig sein muss.

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          #5
          Zitat von Hiltrud Hüsch Beitrag anzeigen

          Von meiner Tierärztin weiß ich, dass auf jeden Fall die Möglichkeit der Dialyse besteht, das aber wohl recht teuer und nur in einer gut ausgestatteten Tierklinik oder Tierarztpraxis möglich ist.
          Bin ehrlich gesagt etwas *hmmm* zwiegespalten über die Aussage. Meine Mum (ja, ich schreibe DAS so), war 21 Jahre Dialyse-Patient und es gab Zeiten, wo es in EU-Ländern "Alters-Begrenzungen für Menschen" gab *grusel*

          Ich habe selbst einen "Nierie" und hoffe dass er noch lange bei mir bleibt. Dennoch ...Mensch oder Hund? Hallo???

          Wer's bezahlen kann...keine Frage...

          Kommentar


            #6
            Zitat von sileah Beitrag anzeigen
            Bin ehrlich gesagt etwas *hmmm* zwiegespalten über die Aussage. Meine Mum (ja, ich schreibe DAS so), war 21 Jahre Dialyse-Patient und es gab Zeiten, wo es in EU-Ländern "Alters-Begrenzungen für Menschen" gab *grusel*

            Ich habe selbst einen "Nierie" und hoffe dass er noch lange bei mir bleibt. Dennoch ...Mensch oder Hund? Hallo???

            Wer's bezahlen kann...keine Frage...
            Es kommt aber drauf an, welche Lebenserwartung und -qualität der Hund noch hat! Mein Hund war 15, schwach und die Dialyse hätte ihm nur mit einem geringen Prozentsatz geholfen, da seine Nierenwerte extrem schlecht waren. Da frage ich mich, ob ich diese Strapaze meinem Hund antun möchte... Wenn die Vorzeichen anders gewesen wären, hätte ich das viele Geld natürlich ohne mit der Wimper zu zucken auf den Tisch gelegt!

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              #7
              Hallo strelka!

              Ein Tipp von mir wäre wenn du deinem Hund unterstützend einen Goldrutentee machst! Goldrute ist im stande alle möglichen Nierenleiden auch Niereninsuffizienz zu beheben/heilen.

              Teezubereitung: ein gehäufter Goldrutenkraut (Apotheke) pro Tasse. Entweder 5 Minuten ziehen lassen (mit kochendem Wasser übergießen) oder einen kaltauszug für 10 Stunden in der Nacht. Da es verschiedene Arten der Goldrute gibt, könntest du täglich eine andere Sorte geben (gibt nur 3 Sorten im Handel so weit ich weiß).
              Im Grunde genommen sollte dein Hund den Tee trinken, da ich gehört habe, dass so lange die Niere krank ist, liebt der Patient diesen Tee. Ist sie gesund, schmeckt der Tee dem Patienten nicht mehr!

              hoffe ich konnte dir ein wenig helfen!

              lg Minali

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                #8
                Ein Tipp von mir wäre wenn du deinem Hund unterstützend einen Goldrutentee machst! Goldrute ist im stande alle möglichen Nierenleiden auch Niereninsuffizienz zu beheben/heilen.
                Eine Niereninsuffizienz ist unheilbar ! Nierengewebe regeneriert sich leider nicht mehr. Wenn Goldrutentee solche Wunder vollbringt , würde sicher mancher Mensch nicht mehr an die Dialyse müssen . Sicherlich wirkt Goldrute unterstützend für das Restnierengewebe- aber nicht heilend.
                LG , Anja

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                  #9
                  Hallo!

                  @Anja

                  so genau stimmt das nicht! eine akute niereninsuffizienz ist heilbar, nur die chronische nicht! Aber wie du schon sagtest, hilft es sehr gut unterstützend!

                  Kommentar


                    #10
                    Hämodialyse Hund

                    Liebe Hundefeunde! Die Hämodialyse für Hunde ist sehr effektiv besonders bei akuten Nierenversagen und gibt es auch in Deutschland. Kein Tee oder was ähnliches kann die Nieren retten... Nur die Tierärzte. Leider sind auch Tierärzte nicht immer gut informiert, wo es die Dialyse-Zentren für Tiere gibt. Ich kenne persönlich diese Praxis: www.augen-dialyse-tierarztpraxis.de.
                    Die telefonische Beratung kostet nichts und trotzdem sehr hilfsreich. Weitere Praxen können Sie in Internet finden.

                    Regel Nummer 1: sofort zum Ihr Tierarzt, keine "hausgemachte" Rezepte. Sonst wird zu spät...

                    Viel Glück

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                      #11
                      aber auch beim Tierarzt wird man gerne unterstützend die Therapie mit Solidago, Ubichinon und Coenzym empfehlen. Bei noch nicht so weit fortgeschrittener NI hat man damit sehr gute Erfolge. Zumindest kann ich das von meinen Patienten so sagen.

                      Viel Erfolg und vor allem gute Besserung

                      Kommentar


                        #12
                        Zitat von camill Beitrag anzeigen
                        aber auch beim Tierarzt wird man gerne unterstützend die Therapie mit Solidago, Ubichinon und Coenzym empfehlen. Bei noch nicht so weit fortgeschrittener NI hat man damit sehr gute Erfolge. Zumindest kann ich das von meinen Patienten so sagen.

                        Viel Erfolg und vor allem gute Besserung
                        Verwechseln Sie bitte die Insuffizienz mit dem Versagen nicht!!!

                        Kommentar


                          #13
                          Zitat von strelka Beitrag anzeigen
                          Ja, aber was ich nicht ganz verstehe, warum natrium?

                          Ich habe ergendwo gelesen das man mit natrium bei niereninsuffizienz eher vorsichtig sein muss.
                          Liebe "Strelka", es geht nicht um Natrium, sondern um isotonische Kochsalzlösung. Hat mit Trinken nichts zu tun. Das ist ein wichtiges Teil von Intensivtherapie bei viele Notfall-Zustände.

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                            #14
                            Zitat von Naturfreund Beitrag anzeigen
                            Verwechseln Sie bitte die Insuffizienz mit dem Versagen nicht!!!

                            nein, sicher nicht, aber ein Versagen, zumindest ein vollständiges Versagen ist ohne Infusionstherapie maximal eine Woche lebensfähig wegen einer vollständigen Urea und Crea Vergiftung. Die extreme Insuffizienz, die leider meist als Versagen bezeichnet wird, ist hingegen doch zum Teil noch erheblich zu verbessern.

                            Die Frage ist immer, aus was entsteht denn das Versagen..... schockbdingt plötzlich, in Folge einer hgr Infektion, in Folge einer DIC? Es gibt so viele Dinge, die zu einem subakuten VERSAGEN führen, aber zum Glück reden fast alle von einem Versagen und meinen eine hgr Insuffizienz.

                            Auf jeden Fall gute Besserung

                            VG
                            Jochen

                            Kommentar


                              #15
                              Hämodialyse in Tiermedizin

                              Wir sind jetzt weit weg von Hämodialyse in Tiermedizin geblieben. Der Kerpunkt der Sache ist: wenn man innerhalb 24 h die hochgradige Urämie mittels intens. Infusionstherapie nicht im Griff hat, soll man Hämodialyse anfangen. Nur dann hat der Patient eine ernsthafte Chance zu überleben.
                              Hämodialyse hilft rein physikalisch das Blut von Toxinen innerhalb einigen Stunden zu befreien. Kein anderes Mittel kann so schnell und effektiv ein Erfolg erzielen. Dies gibt der Nierengewebe die Möglichkeit sich zu erholen.
                              Diese Zeit soll/kann man nutzen um die Ursachen der Krankheit rauszufinden.
                              Sobald die Urämie in Griff ist, setzt man auf weitere konservative Therapie (u.a. z.B. Homöopathie) und natürlich "Nieren"-Diät.

                              Hämodialyse ist absolut nicht schmerzhaft! Die Tiere vertragen Dialyse-Sitzungen ganz gut. Einziges, was der Mensch falsch machen kann: zu lange zögern!

                              Ich wünsche gute Besserung!

                              Zitat von camill Beitrag anzeigen
                              nein, sicher nicht, aber ein Versagen, zumindest ein vollständiges Versagen ist ohne Infusionstherapie maximal eine Woche lebensfähig wegen einer vollständigen Urea und Crea Vergiftung. Die extreme Insuffizienz, die leider meist als Versagen bezeichnet wird, ist hingegen doch zum Teil noch erheblich zu verbessern.

                              Die Frage ist immer, aus was entsteht denn das Versagen..... schockbdingt plötzlich, in Folge einer hgr Infektion, in Folge einer DIC? Es gibt so viele Dinge, die zu einem subakuten VERSAGEN führen, aber zum Glück reden fast alle von einem Versagen und meinen eine hgr Insuffizienz.

                              Auf jeden Fall gute Besserung

                              VG
                              Jochen

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