Impfnebenwirkungen?

[Wittgenstein]

Hallo!
Komme mit meiner Kleinen grad von der Impfung (Zweitimpfung mit 12 Wochen). Bisher hatte ich bei keinem Tier und keinem Kind eine Nebenwirkung und nun ist die Kleine total berührungsempfindlich, schreit beim Anfassen, zittert und mag gar nichts mehr machen.

Beim Tierarzt versuche ich schon die ganze Zeit anzurufen, da geht keiner dran...

Kennt das jemand?

Ist das noch im BEreich des "Normalen" oder muss ich mir Sorgen machen?

Viele Grüße!
Jennifer

[Barack]

Wie war denn der TA-Besuch? Ruhig? Oder war sie sehr gestresst? Tut es ihr überall weh oder nur an der Impfstelle?

[Wittgenstein]

Tieraztbesuch war ganz gut, entspannt und beim Pieken hat sie keinen Muks gemacht, später ein bisschen gewimmert, aber erst nach ein paar Stunden ging es ihr so schlecht.

Die ganze linke Pobacke ist berührungsempfindlich und sie lässt sich nicht mehr hoch nehmen, schnappt dann direkt nach der Hand vor Schmerz.

[Wittgenstein]

Hab jetzt den Tierarzt erreicht, die meinten, es wäre noch normal.

Hmmmm...

Mach mir Sorgen, die arme Maus.

Für's nächste mal sollte dann der Impfstoff gesplittet werden?
Na ja, erst mal gibt es ja nach der Grundimmunisierung kein nächstes Mal mehr. Erst die Tollwut mit 6 Monaten, da gruselt es mir jetzt schon vor.

Jennifer

[Barack]

Sie hat die Impfung da hinten bekommen? Okay... Wenn es heute war, kann es schon mal vorkommen, dass die Region um die Impfstelle empfindlich ist und sich auch mal kleine Knubbel entwickeln. Lass sie am besten in Ruhe. So eine Impfung schlaucht. Mach heute nur noch das nötigste mit ihr. Welcher Rasse gehört sie denn an?

[Wittgenstein]

X.te Generation Mischling.
Wird schätzungsweise etwas unter kniehoch werden.

Hach jeeeeeeeee...jetzt schläft sie wenigstens.

[camill]

meist ist das nur eine kurze Raektion von ein oder 2 Tagen. Bei uns ist es ja bei einer Impfung auch schon mal schmerzempfindlich. Die Hunde müssen ja aktiv auf die Impfung reagieren.

Wobei ich bei meinen Patienten nicht im Bereich der Pobacke impfe....

VG
Jochen

[Barack]

Wobei ich bei meinen Patienten nicht im Bereich der Pobacke impfe....

Ja das finde ich auch eine komische Stelle

[esprit]

ich finde solch eine heftige Reaktion nicht normal.

Dafür aber die Impfstelle. Katzen sollen dort ja geimpft werden und bei den Hunden haben es manche TÄ auch übernommen.

Meine Junghunde sind dort letztens gegen TW geimpft worden.

[Oekohexe]

Hi ,


mein Wuffi hat IMMER heftig auf ne Impfung reagiert . Jetzt hatte ich den TA gewechselt und das mit ihm besprochen und er verwendet nen Impfstoff eines anderen Herstellers .
Nächste Woche ist TW dran , mal sehen .

[ronja-bessi]

Hi, also meine Ronja hat nach der Impfung gebrochen und war auch empfindlich an der Impfstelle sie war den ganzen abend teilnahmslos aber der andere Tag war sie wieder normal. TW bekommt sie erst wieder in drei Jahren trotz Protest des TA und ich bin immer noch am überlegen ob ich sie überhaupt noch mal impfen lasse. Meine früheren Hunde waren auch immer kerngesund ohne Impfung (bis auf die Grundimuniesierung) aber da wird es wie beim Barfen im 2 Meinungen geben. !!!
LG

[Podsky]

Hallo,

meine jüngste Hündin bekam nach der Impfung eine riesige Beule zwischen den Schulterblättern. Sie sah aus wie Quasi Modo...

Mein Altrüde bekam nach jeder Impfung Krampfanfälle. Je älter er wurde, desto schlimmer wurde es.

Nachdem ich das Buch von Monika Peichel "Haustiere impfen mit Verstand" gelesen habe, habe ich mich entschieden, das der Rentner nicht mehr geimpft wird. Der müsste nach all den Jahren randvoll mit Impfungen sein.

Bei meinen Mädels habe ich die Grundimmunisierung machen lassen und mehr werde ich da auch nicht machen lassen, zumal bei einer Hündin vor kurzem eine Mittelmeerkrankheit festgestellt wurde und die andere ja diese riesigen Beulen bekommt.

Liebe Grüße
Melli

[Rhena]

Erst die Tollwut mit 6 Monaten, da gruselt es mir jetzt schon vor.
Jennifer

Mir hat mal ein ehrlicher TA gesagt, dass ein Hund nur die Tollwutimpfung braucht, wenn er stundenlang unbeaufsichtigt in einem Tollwutgebiet rumläuft.

Zusätzlich habe ich gehört, dass man Tollwut in den ersten 24 Stunden noch nachimpfen kann. Davon möchte aber kaum ein TA etwas wissen. Letzteres ist nur eine gehörte Aussage, vielleicht kann ja Jochen etwas genaueres dazu sagen?

[Gast]

Hi zusammen, wir haben damals (vor ca 7,5 Jahren) unsere Hündin als gesunden Welpen bekommen (ungeimpft). Nach der Impfung bei uns wurde sie schwer krank (nach ca 24 Std.) - Augenentzündung (über Monate nicht in den Griff zu bekommende), Scheidenentzündung mit Inkontinenz. Würde ich noch mal einen Welpen aufziehen, würde ich ihn (höchstwahrscheinlich) ungeimpft aufziehen. LG Larissa

[Mo Peichl]

<<<Mir hat mal ein ehrlicher TA gesagt, dass ein Hund nur die Tollwutimpfung braucht, wenn er stundenlang unbeaufsichtigt in einem Tollwutgebiet rumläuft.<<

Es gibt in D. sowieso keine Fuchstollwut und keine Tollwutgebiete mehr, daher ist man überhaupt nicht gezwungen, gegen T impfen zu lassen, wenn man nicht ins Ausland reisen will.

Über die Impfung sollte man dennoch gründlich nachdenken, weil es - wenn auch sehr selten - Fälle von eingeschleppter Tollwut gibt. Zuletzt in Lörrach, bei einem Hund vom Auslandstierschutz.

<<<Zusätzlich habe ich gehört, dass man Tollwut in den ersten 24 Stunden noch nachimpfen kann. Davon möchte aber kaum ein TA etwas wissen.<<

Du meinst damit vermutlich, daß man den Ausbruch der Infektion verhindern kann, wenn man schnell impft. Im Prinzip ist eine postexpositionelle Simultanimpfung (Immunglobuline und Impfstoff) auch bei Haustieren möglich, aber: Behandlungen/Heilversuche an tollwutverdächtigen Tieren sind gesetzlich verboten.