Hallo Foris,
seit 6 Wochen lebt bei mir ein ca 10 Monate alter Pflegehund von BrunoPet aus Miercurea Ciuc, Rumänien, ein eigentlich munteres und fröhliches Kerlchen, das Menschen und Hunde gerne mag. Mit meiner älteren Hündin kommt er sehr gut klar, mit der jüngeren gibt's immer mal Rangeleien. Wir waren auch schon mal gemeinsam eine Woche an der Nordsee in einer Ferienwohnung, was ihm sehr gut getan hat.
Seit gut einer Woche versuche ich nun, ihn auch mal alleine irgendwo anders hin mitzunehmen. Mal zu meinem eigenen Arzt, mal in mein Atelier oder in andere Gebäude, wo ich mich aufhalte.
Und da beginnt nun das Problem: Er hat panische Angst davor, in ein ihmunbekanntes Haus zu gehen. Treppenhäuser sind gruselig hoch drei für ihn.
Er ist nicht zu überreden, mit mir zusammen in ein fremdes Haus zu gehen. Ich muss ihn immer tragen. Sind wir dann in einem Raum, in dem ihm nichts böses geschieht, kann er sich schnell entspannen. Müssen wir diesen Raum aber wieder verlassen, dann kommt wieder eine Panik in ihm hoch, dass er sich mit aller Kraft dagegenstemmt, so dass ich ihn herausschleifen müsste. Ich trage ihn also wieder heraus. Draussen auf der Strasse geht es besser, aber er will nicht an Häusermauern vorbeilaufen, sondern lieber mitten auf der Straße, oder sich unter parkenden Autos verkriechen wie eine verängstigte Katze.
Seitdem ich letzten Dienstag mit ihm bei meiner Humanärztin war, und er voller Panik nicht durch das Wartezimmer wollte, hat er erst leichten Durchfall, der dann aber immer schlimmer wurde und mich nachts wachgehalten hat. Seit Freitag war's dann nach Fasten und Hühnchendiät wieder besser. Aber nachdem er am Wochenende mit mir unterwegs war, ist es jetzt wieder ganz schlimm.
An eine Virusinfektion glaube ich nicht, da die beiden anderen Hündinnen ja gesund geblieben sind.
Ich vermute eher eine unbekannte psychische Traumatisierung in seinen ersten 4 Lebensmonaten.
Nun bin ich auf das Medikament RELAXAN gestoßen. Es enthält u.a. Tryptophan, was wohl eine Vorstufe oder Komponente zu Serotonin ist.
Hat hier jemand damit schon Erfahrung gemacht? Oder habt ihr eine bessere Idee?
Fellini hat inzwischen mehrere Bewerber, die uns am nächsten Wochenende besuchen kommen, um ihn kennenzulernen. Deshalb wollte ich das "Woandershingehen" mit ihm trainieren. Aber das ist ja wohl gründlich daneben gegangen
Ich bin für jeden Rat sehr dankbar
seit 6 Wochen lebt bei mir ein ca 10 Monate alter Pflegehund von BrunoPet aus Miercurea Ciuc, Rumänien, ein eigentlich munteres und fröhliches Kerlchen, das Menschen und Hunde gerne mag. Mit meiner älteren Hündin kommt er sehr gut klar, mit der jüngeren gibt's immer mal Rangeleien. Wir waren auch schon mal gemeinsam eine Woche an der Nordsee in einer Ferienwohnung, was ihm sehr gut getan hat.
Seit gut einer Woche versuche ich nun, ihn auch mal alleine irgendwo anders hin mitzunehmen. Mal zu meinem eigenen Arzt, mal in mein Atelier oder in andere Gebäude, wo ich mich aufhalte.
Und da beginnt nun das Problem: Er hat panische Angst davor, in ein ihmunbekanntes Haus zu gehen. Treppenhäuser sind gruselig hoch drei für ihn.
Er ist nicht zu überreden, mit mir zusammen in ein fremdes Haus zu gehen. Ich muss ihn immer tragen. Sind wir dann in einem Raum, in dem ihm nichts böses geschieht, kann er sich schnell entspannen. Müssen wir diesen Raum aber wieder verlassen, dann kommt wieder eine Panik in ihm hoch, dass er sich mit aller Kraft dagegenstemmt, so dass ich ihn herausschleifen müsste. Ich trage ihn also wieder heraus. Draussen auf der Strasse geht es besser, aber er will nicht an Häusermauern vorbeilaufen, sondern lieber mitten auf der Straße, oder sich unter parkenden Autos verkriechen wie eine verängstigte Katze.
Seitdem ich letzten Dienstag mit ihm bei meiner Humanärztin war, und er voller Panik nicht durch das Wartezimmer wollte, hat er erst leichten Durchfall, der dann aber immer schlimmer wurde und mich nachts wachgehalten hat. Seit Freitag war's dann nach Fasten und Hühnchendiät wieder besser. Aber nachdem er am Wochenende mit mir unterwegs war, ist es jetzt wieder ganz schlimm.
An eine Virusinfektion glaube ich nicht, da die beiden anderen Hündinnen ja gesund geblieben sind.
Ich vermute eher eine unbekannte psychische Traumatisierung in seinen ersten 4 Lebensmonaten.
Nun bin ich auf das Medikament RELAXAN gestoßen. Es enthält u.a. Tryptophan, was wohl eine Vorstufe oder Komponente zu Serotonin ist.
Hat hier jemand damit schon Erfahrung gemacht? Oder habt ihr eine bessere Idee?
Fellini hat inzwischen mehrere Bewerber, die uns am nächsten Wochenende besuchen kommen, um ihn kennenzulernen. Deshalb wollte ich das "Woandershingehen" mit ihm trainieren. Aber das ist ja wohl gründlich daneben gegangen
Ich bin für jeden Rat sehr dankbar
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