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Eisiger Winter - Probleme

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    Eisiger Winter - Probleme

    Hallo,

    wir haben einen 16 Monate alten Flat, der zwar ein gutes Fell, aber kaum Unterwolle hat. Außerdem hat er einen schweren angeborenen Herzdefekt und hat deshalb ein geschwächtes Immunsystem und ist somit öfter krank (z.B. Erkältungen).

    Ein gesunder Flat fühlt sich bei der jetzigen Kälte wohl, aber unser Hund hat Probleme. Deshalb habe ich ihm vor ein paar Wochen einen leichten Hundemantel gekauft, den er recht gut akzeptiert.

    Wenn wir auf einer Schneewiese unterwegs sind, hebt er aber nach einiger Zeit die Pfoten an - hat heute sogar leicht gefiept und legte sich hin. Das hat er erstmals gemacht, als wir minus 10 Grad hatten. Ich reibe dann seine Pfoten mit meiner behandschuhten Hand und danach geht es wieder. Er geht bevorzugt im Schnee, selbst wenn wir eine kleine Strecke auf dem Bürgersteig zurücklegen müssen, geht er immer am Rand, wo nicht gestreut ist.

    Kennt ihr das ?

    Ich überlege, ob ich ihm Hundeschuhe kaufe. Eine Freundin meinte, dass das Quatsch sei, er sei ja schließlich kein Schlittenhund. Ich solle ihm vor dem Rausgehen die Pfoten dünn mit Melkfett einreiben. Das mache ich, was aber nur ein bißchen hilft.

    Habt ihr einen Tipp für mich ?

    Tierliebe Grüße
    Anke

    #2
    Hallo Anke,

    die Idee mit dem Mäntelchen ist prima, wenn er es anscheinend mag.
    Mit 16 Monaten ist das vielleicht sein 1. richtiger Schnee und er hat empfindliche Ballen?

    Ich hab 3 Hunde u. alle sind unterschiedlich "winterfest". Der Groenendael liegt gerne im Schnee, die Beauceronhündin mag keine nassen Füsse und der Husky....o.k. der ist ausser Konkurrenz *gg*.

    Evtl. stören ihn Schneeklumpen zwischen den Zehen und das kann fies reiben. Unser Rüde legt sich dann auch hin.Ich schneide die Haare am Ballen zw. den Zehen im Winter immer mit ner abgerundeten Schere ganz kurz und reibe auch mit Melkfett ein. Wenn das nicht ausreicht,gibts auch spezielle Schutzsprays/Cremes mit z.B. Propolis.

    Schnee- oder Schutzschuhe mögen meine gar nicht, damit haben sie keine Bodenhaftung (Krallen).
    Liebe Grüsse von Chris & den Fellnasen Coco,Porly,Pepper
    Fettflecken halten länger,wenn man sie ab und zu mit etwas Butter einschmiert

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      #3
      Wenn der Hund an den Pfoten friert nützt der beste Mantel nichts.
      Gegen die mehr oder weniger netten Kommentare von anderen Menschen hilft dem Halter ein dickes Fell. Letzteres fehlt mir leider noch.

      Mein Hund braucht trotz verletzungsbedingter Bewegungsverlangsamung auch bei -15° (noch) keinen Mantel. Zur Not liegt aber einer bereit.
      Was sie aber schon bei -5° braucht sind Schuhe. Sonst geht gar nichts mehr, bzw. der Hund versucht auf 2 bis 0 Beinen zu laufen und liegt schlußendlich mit krampfenden Pfoten wimmernd am Boden.
      Melkfett kann gegen Streusalz helfen, aber nicht gegen die Kälte.
      Liebe Grüße
      Petra mit Dina und Mottensternchen

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        #4
        Bonnie bekommt auch Schuhe, weil sie Probleme mit der Kälte hat. Ob sie sie akzeptiert, weiß ich nicht, ich hoff's. Wenn ein Hund Schuhe braucht, bekommt er sie halt - egal ob Schlittenhund oder nicht.
        Liebe Grüße, Sybille mit dem gesegneten fulminanten Blitz Mino; mit Lehrmeisterin Bonnie, Prinz Pablo und Herman hinter dem Regenbogen

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          #5
          Egal, was die anderen sagen, wenn der Hund friert, bekommt er Schuhe. Ich würds probieren!
          Mein Collie hat viel Fell, trotzdem bekommt er bei Kälte im Auto einen Mantel an - er hat Arthrosen und friert sonst. Muss ja nicht sein
          Liebe Grüße von Sille mit dem Terrorzwerg - wir vermissen unseren Vicco.

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            #6
            Zitat von Blunacurley Beitrag anzeigen
            Hallo Anke,

            Evtl. stören ihn Schneeklumpen zwischen den Zehen und das kann fies reiben. Unser Rüde legt sich dann auch hin.Ich schneide die Haare am Ballen zw. den Zehen im Winter immer mit ner abgerundeten Schere ganz kurz und reibe auch mit Melkfett ein. Wenn das nicht ausreicht,gibts auch spezielle Schutzsprays/Cremes mit z.B. Propolis.

            Schnee- oder Schutzschuhe mögen meine gar nicht, damit haben sie keine Bodenhaftung (Krallen).
            Oh, dass kenne Ich auch nur zu gut. Meiner Hündin ist es völlig egal. Mein Rüde hingegen, läuft 10 m und legt sich dann hin. Er bearbeitet dann seine Pfoten. Ob nun Schnee dran ist oder nicht. Wenn nicht werden die Beine kontrolliert. Jeder kleine Schnee klumpen ist scheinbar eine große Katastrophe.

            Schneide auch immer das Fell kurz und dann kommt, Vaseline, Melkfett, Ringelblumensalbe, oder ähnliches drauf. Das was gerade da ist und weg muss :-)
            Abends werden die Pfoten auch gesäubert und ebenfalls eingecremt.
            Dieses Problem hatten wir von Anfang an. Meine Hündin kann das immer gar nicht verstehen, warum Ihr Bruder sich so albern hat.

            Auch wir haben Mäntelchen. Er bekommt sein Mantel meist nur an, wenn wir vom Spaziergang oder so kommen. Wenn er also gute Bewegung hatte und z.B. ins kalte Auto einsteigen muss. Einfach um die Muskulatur nicht auskühlen zu lassen. Sie hingegen hat es häufiger an. Da Sie Lungenkrank ist und eine Erkältung diffenitiv nicht gebrauchen kann.
            VIELE LIEBE GRÜßE VON Akira & Akito & Astrid und Atilla tief im Herzen ❤

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              #7
              Das Problem ist, dass das Streusalz durch seinen Auftaueffekt extrem runterkühlt.
              Schnee hat ca 0 Grad.
              Gesalzener Schnee oder salznasse Flächen sind DEUTLICH kälter.

              Hundeschuhe haben den Nachteil, dass die meisten Hunde damit ausrutschen.

              Das Einzige was da hilft, ist Streusalzwege und Straßen zu umgehen
              und - wie schon erwähnt, die Pfoten zwischendurch immer wieder auf Eisklümpchen zwischen den Pfotenballen und Zehen zu kontrollieren.
              Liebe Grüße
              Jutta mit Bienchen + dem Einzelkatzenduo: Gina + Flame + Tinka als Sternenhund

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                #8
                Zitat von Stinki Beitrag anzeigen
                Schnee hat ca 0 Grad.
                Das ist nicht richtig. Wenn die Lufttemperatur z.B. - 10° C beträgt, nehmen alle Gegenstände diese Temperatur an, auch der Schnee! Auch das durch Salzstreu getaute Wasser auf der Straße hat dieselbe Temperatur.

                Gerät Wasser an die Hundepfoten, so kühlen sie schneller aus, da Wasser - im Gegensatz zu Luft - ein sehr guter Wärmeleiter ist. Läuft der Hund durch den Schnee, werden seine Pfoten weniger nass und somit weniger kalt.
                Salzwasser an den Pfoten ist natürlich noch unangenehmer als "nur" kaltes Wasser.

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                  #9
                  Danke für eure Antworten.

                  Wo bekommt man überhaupt vernünftige Hundeschuhe ?

                  Unsere damalige Labihündin musste mal eine Weile einen Schuh tragen, weil sie in eine Scherbe getreten war. Den Schuh, den wir vom TA hatten, hat sie nur widerwillig getragen. Nach den Spaziergängen war ihre Pfote außerdem immer nass geschwitzt, was ich auch blöd fand.

                  Unser Flat wurde im September 08 geboren und hatte seinen ersten Winter somit, als er noch Welpe war. Da hat er täglich im Garten, auch wenn Schnee lag, gespielt und hat selbst in der Hundeschule beim Training auf der schneebedeckten oder gefrorenen Wiese nie die Pfoten angehoben.

                  Diese Anwandlungen hat er erst in diesem Winter. Eigentlich hat er einen Riesenspaß im Schnee, rennt und wälzt sich wie ein Verrückter, aber nach ca. 15 Min. sind seine Pfoten wohl einfach zu kalt geworden.

                  Für Heute und Morgen ist ja nochmal ein großes Schneetreiben vorhergesagt - ich hoffe, dass das bald vorbei ist !

                  Liebe Grüße
                  Anke

                  Kommentar


                    #10
                    Ich hatte meinen Jungs an den Hinterpfoten auch Schuhe an, als es vor Weihnachten so kalt war.
                    Da trugen sie Mantel und Schuhe, es haben nur noch Mütze, Schal und "Handschuhe" gefehlt. :-)))
                    viele Grüße
                    Anne und die roten Jungs
                    Wer Rechtschreibfehler findet kann sie behalten.

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                      #11
                      Zitat von kristinmitpodi Beitrag anzeigen
                      Das ist nicht richtig. Wenn die Lufttemperatur z.B. - 10° C beträgt, nehmen alle Gegenstände diese Temperatur an, auch der Schnee! Auch das durch Salzstreu getaute Wasser auf der Straße hat dieselbe Temperatur.

                      Gerät Wasser an die Hundepfoten, so kühlen sie schneller aus, da Wasser - im Gegensatz zu Luft - ein sehr guter Wärmeleiter ist. Läuft der Hund durch den Schnee, werden seine Pfoten weniger nass und somit weniger kalt.
                      Salzwasser an den Pfoten ist natürlich noch unangenehmer als "nur" kaltes Wasser.
                      Salz kühlt:
                      Schon vor Jahrhunderten brachten Seefahrer aus dem Fernen Osten die Kunst mit, eine Speise zu kühlen, ohne sie direkt mit Eis zu vermengen. Man entdeckte, dass zerstoßenes Eis mit Salz die Temperatur der Umgebung um zwanzig Grad Celsius herabsetzt.
                      Quelle: http://www.vks-kalisalz.de/images/pd..._Werkstatt.pdf
                      Liebe Grüße
                      Jutta mit Bienchen + dem Einzelkatzenduo: Gina + Flame + Tinka als Sternenhund

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                        #12
                        Zitat von Stinki Beitrag anzeigen
                        Salz kühlt:
                        So viel Salz wird erstens nie auf die Straßen geworfen, um diesen starken Effekt zu erreichen, zweitens ist der Effekt nur von kurzer Dauer. Ist das Eis geschmolzen, gleicht die Temperatur des Salzwassers sich der der Umgebung an.

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                          #13
                          Zitat von Anke64 Beitrag anzeigen
                          Danke für eure Antworten.

                          Wo bekommt man überhaupt vernünftige Hundeschuhe ?

                          Unsere damalige Labihündin musste mal eine Weile einen Schuh tragen, weil sie in eine Scherbe getreten war. Den Schuh, den wir vom TA hatten, hat sie nur widerwillig getragen. Nach den Spaziergängen war ihre Pfote außerdem immer nass geschwitzt, was ich auch blöd fand.

                          Unser Flat wurde im September 08 geboren und hatte seinen ersten Winter somit, als er noch Welpe war. Da hat er täglich im Garten, auch wenn Schnee lag, gespielt und hat selbst in der Hundeschule beim Training auf der schneebedeckten oder gefrorenen Wiese nie die Pfoten angehoben.

                          Diese Anwandlungen hat er erst in diesem Winter. Eigentlich hat er einen Riesenspaß im Schnee, rennt und wälzt sich wie ein Verrückter, aber nach ca. 15 Min. sind seine Pfoten wohl einfach zu kalt geworden.

                          Für Heute und Morgen ist ja nochmal ein großes Schneetreiben vorhergesagt - ich hoffe, dass das bald vorbei ist !

                          Liebe Grüße
                          Anke

                          Die, meiner Meinung nach, besten Hundeschuhe sind die von Sabro. Ich habe sie selbst, die läuft der Wauzi nicht so schnell durch, und brauchen kann man die immer mal, z.B. bei einer Verletzung.
                          Liebe Grüße
                          Edwina mit den Action-Aussies Girlie und Izzy

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                            #14
                            Danke Edwina, da werde ich gleich mal googlen !

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                              #15
                              Das beruhigt mich ungemein, dass auch andere Hunde Probleme mit den Pfoten haben.

                              ok, Caja ist n echter Psycho, was ihre Pfoten angeht, sowieso schon... aber seit es so unheimlich kalt ist und sie auf verharschtem Schnee läuft, weiß sie manchmal gar nicht, welchen Fuß sie zuerst hochheben soll.
                              Sieht manchmal echt erbärmlich aus.
                              Sie hat übrigens kurzes Fell und es bilden sich keine Klümpchen, außerdem zeigt sie dies Verhalten hauptsächlich im Garten (da ist definitiv KEIN Salz)
                              Bisher hab ich noch nix weiter gemacht, weil ich dachte es ist wieder das übliche Psychogetue aber wennich das hier so lese, versuch ich vielleicht doch auch mal Booties - auch wenn sie glaubt, dass man sich damit schon mal gar nicht mehr bewegen kann.
                              Ach ja, die entsprechende Pfote in die Hand nehmen oder kurz abwischen hilft.

                              LG Tina
                              LG Tina mit Fram und Easy
                              R.I.P. Felix, Evan und Caja - I'll always love you

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