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Entscheidungshilfe Kastration Hündin erbeten

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    #16
    Auch wenn es für die Hunde kein Streß sein sollte (was ich ja nicht glaube), ist es für Dich einer, und das spüren die Hunde natürlich.
    Warum läßt Du den Rüden nicht sterilisieren?
    Liebe Grüße
    Renate

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      #17
      Wenn ich richtig gelesen habe, ist Deine Hündin bereits 9 Jahre.
      Ich hatte nun gerade auch den Fall mit meiner 9 Jährigen Hündin. Verdacht auf Pyometra.
      Ich lasse auch nicht grundlos kastrieren, aber der Verdacht versetzt einen doch schon in Panik (besonders wenn es kurz vor Weihnachten ist).
      Ihr wurde also die Gebärmutter mit rausgenommen. Es waren Zysten.
      Was ich nur sagen will, ist dass das Risiko je älter sie werden steigt eine Erkrankung an der Gebärmutter zu bekommen. Und Narkosen sind dann auch riskanter.
      Sie hatte übrigens auch eine Inhalationsnarkose bekommen.
      Was mit dem Gewicht wird, muss ich sehen. Bisher ist alles gut.
      Sie ist auch eine sportlich sehr aktive Hündin.

      Liebe Grüße
      Nicola

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        #18
        Hallo Gunda! Natürlich habe ich auch diese Möglichkeit schon mal durchdacht. Aber der Rüde ist ein Mops (größeres Narkose-Risiko... ich kenne einige Möpse, die bei Routine-Ops auf dem Tisch geblieben sind) Ausserdem würde das am Stress nicht so sehr viel verändern, denn die Lissy reagiert gereizt bis aggressiv auf ihn während der Läufigkeit... trennen müsste ich sie also sowieso.
        Er hat übrigens bereits eine schwere OP hinter sich, die gottlob gut verlaufen ist und da hatte ich in der Uniklinik den Wunsch geäussert, ihn gleich sterilisieren zu lassen, weil er eine möglicherweise vererbliche Gefäßanomalie hat) Man hat mir dort gesagt, es wäre absolut unüblich, wenn, dann richtige Kastration. Das wollte ich damals aber nicht, denn kastrierte Mopsrüden werden oft träge und langweilig.
        Aber wenn nicht das Problem mit Lissys Abneigung gegen ihn während der Läufigkeit wäre, würde ich viellecht nach einem Arzt suchen, der ihn sterilisieren würde, dafür wäre nur eine relativ leichte Narkose nötig, denke ich und dann sollten die Beiden wegen meiner ihren folgenlosen Spass haben.
        Liebe Grüße
        Martina
        Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast (A.de St Exupery)
        Liebe Grüße von Martina mit Emilio, Hedwig und Elli

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          #19
          Zitat von Tibistaff Beitrag anzeigen
          Der Vergleich mit einer Frau, die sich nicht operieren lässt wg. evt. Risiken hinkt wohl schon sehr!
          Wieso?

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            #20
            Nur eine Meinung: wenn du erst von Außerhalb eine Hilfe zur Entscheidung benötigst, dann ist nicht wirklich ein richtiger Grund vorhanden für eine Kastration.


            Sippan

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              #21
              Hallo Martina,
              ich kann Dich sehr gut verstehen, dass Du Dich schwer tust eine Entscheidung zu treffen. Einen Rat kann ich Dir nicht geben nur von meinen Erfahrungen berichten:
              Meine erste Colliehündin, Einzelhund, ließ ich nur einmal spritzen weil sie eine Urlaubsbetreuung im Herbst mit einem Rüden verbrachte und ich meinen Freunden keinen Stress bereiten wollte. Mit 11 Jahren bekam sie dann eine Pyometra. Da sie keine deutlichen Symptome (wie z.b. vermehrtes Trinken) zeigte, wurde sie nach 1 1/2 Wochen Leiden auf einem Samstag in einer Tierklinik notoperiert. Es war eine sehr gute Klinik, mit EKG Überwachung und Beatmung während der OP, diese Aktion hatte aber auch ihren Preis 675 ,-€. Wobei eine Kastration unter normalen Bedingungen bestimmt günstiger ist, denn meine Hündin musste die Nacht dort verbringen und bekam noch eine Infusion. Danach gab es keine Probleme mit Inkontinenz und Gewichtzunahme, sie war aber auch schon immer eine eher bescheidene Esserin.

              Die zweite Hündin, auch eine Colliehündin, welche ich mit 12 Jahren aus dem Tierschutz übernommen habe entwickelte letztes Jahr auch eine Pyometra. Da ich arbeitslos bin bot ich der Hündin eine Endpflegestelle, das Tierheim welches weiterhin der Besitzer war befindet sich in einer Insolvenz. Darum ließ ich aus Kostengründen die OP in einer Kleintierpraxis vor Ort durchführen. Die OP hat sie gut überstanden, wurde jedoch danach inkontinent. Auch sie bekam keine Gewichtprobleme.

              Ich denke schon, dass die Gefahr einer Pyometra im Alter zunehmen kann... alles kann, nichts muss...
              Daher bin ich froh, dass eine weitere Hündin, welche ich auf langzeitpflege bei mir habe bereits kastriert ist. Auch sie hat keine Gewichtprobleme und ist auch nicht inkontinent.

              Meine Erfahrung zeigte mir jedoch, dass die Symptome manchmal nicht eindeutig sind. Bei nur erhöhte Leukozyten und einem nicht aussagekräftigen Ultraschall, konnte ich den TA bei der zweiten Hündin nicht zu einer OP überreden, obwohl mich mein Bauch von anfangan auf die Diagnose lenkte. So musste auch diese Hündin 1 1/2 Wochen leiden...
              LG

              Rhena & Rudel

              Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.
              (Vaclav Havel)

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                #22
                Zitat von Sippan Beitrag anzeigen
                Nur eine Meinung: wenn du erst von Außerhalb eine Hilfe zur Entscheidung benötigst, dann ist nicht wirklich ein richtiger Grund vorhanden für eine Kastration.


                Sippan
                ich versuche zur Zeit, möglichst viele Meinungen und Erfahrungsberichte zu hören... weil es eben sehr viele Dinge zu berücksichtigen gibt bei so einer weitreichenden Entscheidung. Wenn es überhaupt keinen Leidensdruck gäbe, bräuchte ich nicht zu fragen... aber so habe ich halt nur die Wahl zwischen Pest und Cholera oder meinetwegen auch zwischen Läusen und Flöhen. Und ich möchte die bestmögliche Entscheidung treffen. Warum soll es da nicht hilfreich sein, wenn Unbeteiligte ihre Meinung zu diesem Thema sagen?
                Liebe Grüße
                Martina
                Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast (A.de St Exupery)
                Liebe Grüße von Martina mit Emilio, Hedwig und Elli

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                  #23
                  Ich hab jetzt nicht alle Beiträge gelesen, aber wäre eine Kastration des Rüden möglich oder aber eine vorübergehende durch Chip?

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                    #24
                    Etwas weiter oben habe ich erklärt, warum uns das vermutlich nicht wirklich weiterhelfen würde, wenn der Rüde kastriert wird
                    Ich würde ihn zwar dennoch einmal "probekastrieren" lassen, aber habe gelesen, die chemische Kastration würde nicht viel bewirken, wenn eine läufige Hündin im gleichen Haushalt lebt
                    Ich kann es drehen und wenden, wie ich will... DIE Lösung, die alle Probleme löst und nebenwirkungsfrei ist, gibt es anscheinend nicht
                    Liebe Grüße
                    Martina
                    Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast (A.de St Exupery)
                    Liebe Grüße von Martina mit Emilio, Hedwig und Elli

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                      #25
                      Zitat von Lissy Beitrag anzeigen
                      Etwas weiter oben habe ich erklärt, warum uns das vermutlich nicht wirklich weiterhelfen würde, wenn der Rüde kastriert wird
                      Ich würde ihn zwar dennoch einmal "probekastrieren" lassen, aber habe gelesen, die chemische Kastration würde nicht viel bewirken, wenn eine läufige Hündin im gleichen Haushalt lebt
                      Ich kann es drehen und wenden, wie ich will... DIE Lösung, die alle Probleme löst und nebenwirkungsfrei ist, gibt es anscheinend nicht
                      Liebe Grüße
                      Martina

                      Ok, da hast Du wahrscheinlich Recht. Ich hab noch was von einem Hormonhalsband gehört, aber ich kann davon nicht berichten.
                      Hier in dem Grenzgebiet (NL) gibt es auch eine Klinik, die laparoskopisch kastrieren.

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                        #26
                        Zitat von Lissy Beitrag anzeigen
                        Etwas weiter oben habe ich erklärt, warum uns das vermutlich nicht wirklich weiterhelfen würde, wenn der Rüde kastriert wird
                        Ich würde ihn zwar dennoch einmal "probekastrieren" lassen, aber habe gelesen, die chemische Kastration würde nicht viel bewirken, wenn eine läufige Hündin im gleichen Haushalt lebt
                        Ich kann es drehen und wenden, wie ich will... DIE Lösung, die alle Probleme löst und nebenwirkungsfrei ist, gibt es anscheinend nicht
                        Liebe Grüße
                        Martina
                        Ich habe eine unkastrierte Hündin und einen kastrierten Rüden zu Hause und muss trotzdem trennen, wegen evt. Verletzungsgefahr. Dir Hündin ist so scharf, dass sie ihm keine Ruhe läßt. Ist natürlich sehr anregend für eine kommende Scheinschwangerschaft.

                        Meine Hündin ist jetzt 10 Jahre, muss erneut am Gesäuge operiert werden und mit dem Wissen von heute, würde ich sie kastrieren lassen, wenn sie es unbeschadet übersteht (wäre sie jünger, würde ich es tun).

                        Wenn man mit der Hündin nichts bestimmtes machen will - wie Zucht und man dánn noch einen Rüden im Haus hat, würde ich die Hündin kastrieren.

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                          #27
                          Hallo,

                          ich kann deine Bedenken gut verstehen. Wir waren in auch in so ner doofen Situation. Unsre Hündin hat Zysten an beiden eierstöcken und ihre milchleiste ist immer geschwollen. Ihre vulva bildet sich auch nicht mehr zurück und sie sieht echt alt aus. Letztes Jahr hatte sie etwas Flüssigkeit in der Gebärmutter...

                          Auf der anderen Seite hat sie nur 5kg, ist schon 9 Jahre alt und steigert sich beim TA in Panikattacken rein.

                          Ich war immer gegen Kastration. Aber da wir homöopatisch nichts bessern konnten und ich endlich einen tollen TA, der mit Inhalationsnarkose arbeitet, gefunden hab, lassen wir sie jetzt operieren. Ich hab Angst, dass sie nicht mehr aufwacht, aber ich hab noch mehr Angst, dass irgendwann wieder Flüssigkeit in der Gebärmutter ist und wir bemerken es nicht rechtzeitig... Das wäre dann vermutlich ihr Todesurteil...

                          Deshalb hoffen wir jetzt einfach dass alles gut geht und sie hinterher auch wieder mehr Spaß und Elan hat.

                          Abnehmen kann dir die Entscheidung keiner und mit den Konsequenzen muß man leben. Es kann gut gehen oder auch nicht. Nur du kennst deine Hunde gut genug um anschätzen zu können welcher Weg der richtige ist.

                          Viel Glück dabei

                          Lg Sandra

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                            #28
                            Guten Abend,
                            zur Entscheidungsfindung kann ich zwar nicht beitragen (habe meine 3jährige kastrieren lassen und habe immer noch ein schlechtes Gewissen, obwohl mir das Feudeln nicht fehlt. Bei der 1/2jährigen bin ich noch stark am überlegen.)
                            Bin auf der Seite mit der kritischen Tiermedizin gelandet und war echt begeistert, schön das Tierärzte und Halter mal am gleichen Strang ziehen.
                            Auf der Seite war von der sog. Halb-Kastration der Hündin die Rede, hat jemand Erfahrungen damit?

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                              #29
                              Ich habe mir das jetzt mal mit der Halb-Kastration durchgelesen. Ich stelle mir aber hierbei die Frage ob es nicht trotzden zu Scheinschwangerschaften kommen kann und somit zur Bildung von Gesäugetumoren? Leider steht dazu überhaupt nichts darin.

                              Wir haben einen Rüden im Haushalt, von daher wäre dies für mich keine wirkliche Besserung.

                              Ich glaube, ich werde mal eine Mail hinschicken.

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                                #30
                                Moinmoin!
                                Mit der Halbkastration würde bei uns wahrscheinlich auch nichts bringen, weil der Rüde ja die Hormonveränderung scheinbar noch riechen kann.
                                Andernfalls wäre das sicher einen Alternative, da ja noch Hormonaktivität zum Teil bleibt und die Nebenwirkungen der Kastration sicher viel moderater ausfallen, bzw. sie gar nicht auftreten.
                                ich habe jetzt für mich entschieden... wenn es irgendwann eine wirkliche gesundheitliche Notwendigkeit für die Kastration gibt, dann heisst es "Augen zu und durch". Wenn etwas passieren würde, obwohl die Kastra gar nicht zwingend notwendig ist, würde ich mir das nie verzeihen. Dass das Risiko bei einer Not-Op erhöht ist, damit muss ich nun natürlich leben... aber man weiss ja gar nicht, ob es überhaupt dazu kommt.
                                Man muss halt so weit als möglich hinter einer Entscheidung stehen, um dann auch damit klarzukommen, wenn etwas schief geht und bei mir schlägt das Pendel mittlerweile doch deutlich in die Richtung "noch nicht kastrieren".
                                Für die nächste Läufigkeit decke ich mich dann mal mit einer Großpackung Baldrian ein
                                Übrigens habe ich mal gehört oder gelesen, dass ältere Hündinnen oft nur noch einmal im Jahr läufig werden... hat das schon Jemand erlebt? Unsere Dackeldamen wurden allesamt bis zum Schluß zweimal jährlich läufig...
                                Liebe Grüße
                                Martina
                                Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast (A.de St Exupery)
                                Liebe Grüße von Martina mit Emilio, Hedwig und Elli

                                Kommentar

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