unser galgorüde (greyhound, der keine rennen läuft) hat eine verletzung des linken hüftgelenks aus dem welpenalter (die spanier treten offensichtlich gern zu). der gelenkskopf steht um 30 grad verdreht in der hüftpfanne und ist in dieser position wieder mit dem oberschenkelhals verwachsen, der aber im oberen drittel stark verdünnt ist. unser hund ist noch keine 2 jahre alt, hat zur zeit schmerzen, hinkt, entlastet die betroffene seite (muskelatrophie links) und hat probleme beim aufstehen. da er ein windhund ist, der ausschliesslich vollgas läuft, ist sein bewegungsapparat extremen belastungen ausgesetzt, die sich auch auf lange sicht nicht vermeiden lassen. so frage ich mich, ob konservativ behandelt werden sollte oder ob eine op mit künstlichem hüftgelenk auf dauer sinnvoller ist? und vor allem, ob ein künstliches hüftgelenk den enormen belastungen gewachsen ist? wie ist der postoperative verlauf, sind langzeitprobleme bekannt? über antworten von personen mit windhundspezifischer erfahrung würde ich mich sehr freuen! es grüssen lenny und evelin
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
künstliches hüftgelenk beim windhund
Einklappen
X
-
GastStichworte: -
-
Hallo,
ich bin zwar kein Windhundebesitzer, vielleicht kann ich trotzdem weiterhelfen. Meine Bekannte besitzt einen sehr großen Mischling aus dem Tierheim, der schon immer schwere HD hatte. Der Gelenkkopf saß nur durch Muskeln gehalten in der Gelenkpfanne. Im Alter von ca. 8 Jahren bekam der Hund ein künstliches Hüftgelenk und ist seither wie verwandelt. Er ist viel agiler, rennt rum, es ist eine Freude ihm zuzusehn. Komplikationen traten keine auf. Meine Freundin lässt jetzt im Juni ihrer 10-jährigen Hündin ein künstliches Hüftgelenk einsetzen, sämtliche anderen Therapien (auch Heilpraktiker) haben nicht den gewünschten Erfolg gebracht.
Gruß
AnitaLiebe Grüße
Anita
Kommentar