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Demodexmilben - Was tun?

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    #76
    Mmmh, hallo Jutta,

    ne als Gast kann ich den Link nicht aufrufen. Bekam die Meldung, ich hätte dazu keine Berechtigung. Schade eigentlich. Finde das Forum hier doch wirklich sehr hilfreich auf wirklich vielen Gebieten.

    Was ich auch noch im hohen Alter von Shari ausprobieren wollen würde ist das barfen. Habe da von einer Bekannten beim spazieren nur Gutes von gehört. Mal so eine Frage in den Raum: bekommt man beim Schlachter denn beim Kauf von Muskelfleisch und Pansen ordentliches Zeug, oder wissen die Schlachter, och is nur für die doofen Köter, denen verkauf ich Zeugs von nem kranken Rind, oder sowas?

    Mein Zweitname lautet ZweifelDieWeltIstBöseUndWillMichVerarschen. Nicht nachfragen, nur wundern!

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      #77
      Hallo möchte mich hier auch gern mit einklinken da unsere kleine zur Zeit auch ganz stark an dieser Krankheit erkrankt ist.

      Wir kommen einfach bei unserer anderthalb Jahren alten Mischlingshündin nicht mehr weiter im Mai 2011 wurde bei Ihr Demodikose festgestellt da Sie immer mehr kahle kreisrunde Stellen bekam. Der Leidensweg begann schon im März 2011, aber unser Tierarzt hatte erst auf Pilzinfektion behandelt da die Symthome nicht auf Demodikose hinwiesen bis sich der Zustand immer mehr verschlimmerte und die kahlen Stellen immer mehr wurden und Brillenbildung an den Augen zunahm dazu kamen dann offene Infektöse Stellen um die Augen,Lefzen,Hals und Pfoten Akne am ganzen Körper welche vorerst mit Antibotika behandelt wurden( Relexine 600mg )welche auch gut und schnell angeschlagen haben. Unser Tierarzt schickte uns nun im Mai 2011 in die Tierklinik Nossen. Dort wurden Haarproben unter den Mikroskop untersucht und die Diagnosse Demodikose gestellt. Daraufhin hat unser Tierarzt Stronghold verordnet aller 3 Wochen dazu das Antibiotika dazu ein Shampoo Malaseb Antibakteriell und antimykotisch womit wir Sie zwei mal die Woche baden. Am Anfang sah es so aus als ob es sich bessern würde,( das Fell begann wieder zu wachsen in einem Zeitraum von ca.2 Monaten) das Fell fiel zwar immer noch Büschelweise aus aber an den Pfoten und Kopf kamen wieder ein paar Haare.Wir hatten uns schon etwas gefreut das sich aber als Trugschluß herausstellte. Seit ein paar Wochen sehen wir leider keine Fortschritte mehr.Das Fell das teilweise neugewachsen war fiel teilweise wieder raus, als wir kurzzeitig mit dem Antibiotika aufhörten auf anraten von Tierarzt auch die Akne kam sofort wieder und entzündliche und Schorfbildende stellen auf dem Kopf (obwohl der Kopf sehr gut abgeheilt war) Darauf verschrieb er Clindamycin 600mg welche auch nicht richtig die Wirkung brachten.So sind wir nun wieder auf Rilexine umgestiegen dadurch ist die Akne wieder weg.

      Unsere kleine ist nun fast überall "nackt" außer der Rücken, ist aber bestimmt auch nur ne Frage der Zeit Die Haut ist teilweise rötlich und dunkel . Wir sind echt verzeifelt langsam weil sie uns so leid tut und wir kein Vorankommen sehen zum Glück ist sie gut drauf spielt und frisst sehr gut. Wir hatten Sie aus dem Tierheim im Dezember 2010 geholt und seitdem nur Tierarztbesuche. (hatten erst später erfahren das Sie aus Portugal kam und die Demodikose von der Mutter wahrscheinlich übertragen wurde).

      Ich habe hier im Forum viel von Ectodex und von Ivomec gelesen und frage mich warum wir das nicht verschrieben bekommen haben, denkt Ihr ich sollte meinen Tierazt mal drauf hinweisen oder ist seine Behandlung insoweit ok?Weil langsam müßte sich doch mal eine Besserung einstellen.Laut Aussagen vom Tierarzt wäre der Verlauf der Krankheit mindestens ein halbes Jahr.

      Wir sind für jede Hilfe und aufbauende Worte dankbar.

      Hier noch zwei Fotos von unserer Schnecke

      http://dl.dropbox.com/u/4907445/2011-09 ... .23.07.jpg
      http://dl.dropbox.com/u/4907445/IMG_20110730_102955.jpg

      Versuche unseren Doc gerade zu einer Behadlung mit Ectodex und Ivomec zu überreden weil ich von vielen schon gelesen habe das dies die höchsten Erfolgschancen bietet.

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        #78
        Oha, eure Maus ist ja richtig nackig. Erst mal und das ist im Grunde das wichtigste, muss das Immunsystem in die Gänge kommen. Tut es das nicht, muss eigentlich erst mal geklärt werden, warum nicht. Zink ist wichtig, Vitamin E stärkt das Immunsystem. Problem ist immer, es gibt Vitamine, die im richtigen Verhältnis verabreicht werden müssen. Ein zuviel kann dann auch falsch sein. Blöd ist, dass klassisch allopathisch arbeitende Tierärzte sowieso meinen, dass richtige Ernährung, das Immunsystem ankurbeln und Vitamine in der richtigen Zusammensetzung zuzuführen, sowieso unsinnger Vodoo Vodoo ist, was es aber faktisch nicht ist. Mit Chemie auf Dauer (und eine so schlimm generalisierte Demodikose wie bei euch), kann über ein Jahr dauern bis die weg ist. Willst du über ein Jahr chemische Spot-Ons und Shampoos verwenden?

        Also ich möchte das nicht! Aber das eurer Hündin dringend geholfen werden muss, steht außer Frage. Wie wäre es denn mit einem Besuch bei einem/ner klassisch arbeitenden Homöopathen/in? Aber vorsicht, keine Tierheilpraktiker, sondern wirklich klassisch Homöopathisch, die/der deinen Hund mit einem speziell auf deinen Hund passenden Komplexmittel behandelt?

        Nix gegen Allopathie, aber ich habe bei Demodex-Milben den Eindruck, wenn die merken es geht denen an den Kragen, dann machen die sich vom Acker und suchen sich ne Stelle, wo sie von Shampoos und Spot-On Präperaten weitesgehend verschont bleiben. Also bei Shari war es so. Hatte ich die Milben an einer Seite verdrängt, tauchten die anderswo vermehrt wieder auf. Voll die Seuche. Und wenn dein Hund viel schwimmt, nutzen Shampoos und Spot-Ons sowie nicht viel. Viel geschrieben, wenig Aussage, hoffe ich konnte trotzdem helfen.

        Gruß Anja und das Demodex Monster

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          #79
          Hallo über einen Homöopathen haben wir auch schon nachgedacht aber sehe dem etwas skeptisch gegenüber k.a. warum ich habe morgen ein ausführlichen gespräch mit meinem Doc wo wir die weitere verfahrensweise abklären wollen und fühle mich bei unserem TA gut aufgehoben zumal er sich sehr viel mühe gibt und schon keine Behandlungskosten verzichtet er ist auch für jeden Behandlungsansatz dankbar. Das diese Blöden Milben hin und her wandern ist uns auch schon aufgefallen zur Zeit ist halt der Schwanz dran. Wir wissen auch das Chemie nicht die Lösung ist aber ich glaube das ist vielleicht noch das einzige was jetzt noch helfen kann in diesem weitvorangeschrittenen Stadium .

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            #80
            Hallo loni1978,
            auch wir haben ganz schön Erfahrung mit generalisierter Demodikose. Leider muss ich - auch wenn mir andere Hundehalter darüber berichten - feststellen, dass nur wenige Tierärzte wirklich Erfahrung mit Demodex haben. Somit war auch ich gezwungen, mir alle Informationen selbst anzueignen.

            Wenn ein Hund eine schwere generalisierte Demodikose hat, neige ich zu der Ansicht, dass der Krankheit mit naturheilkundlichen/homöopathischen Mitteln allein nicht beizukommen ist. Im Einzelfall kann sich das natürlich anders darstellen. Zu bedenken ist meiner Meinung nach, dass sich die Toxine der Demodexmilben in der Darmschleimhaut ablagern und das sowieso schon unvollständig arbeitende Immunsystem gar keine Chance mehr hat, helfend einzugreifen. Eine immer höhere Toxinbelastung könnte zu einer immer größeren Immunreduzierung führen. Hier könnte es dem Hund am meisten helfen, die Milben (chemisch) schnell und zuverlässig abzutöten, um anschließend Darm und Immunsystem wieder aufzubauen.

            Andererseits ist zu bedenken, dass bei entsprechend vorgeschädigter Darmflora (Vorgeschichte des Hundes/etwa 70 % des Immunsystems liegen im Darm - es könnte sich gar nicht richtig entwickelt haben) eine chemische Keule den Hund erst richtig zugrunde richtet.

            Man ist also meines Erachtens gezwungen, sich wirklich richtig zu informieren und abzuwägen und nicht irgendetwas zu machen, was man irgendwie leichtfertig von irgendeinem Tierarzt verschrieben bekommt.

            Die Grundlage der Behandlung ist meiner Meinung nach getreidefreies Barfen, Vitamin K, Kefir, Katzenkrallentee, Omega-3-6-9-Öl, Bierhefe (evtl. mit Zink), Honig und Kieselerde und viel Licht, Luft und Bewegung.

            Wenn man sich dann für den chemischen Weg entscheidet (wie wir), sollte man meiner Meinung nach Akarizide (z.B. Ectodex oder auch ProMerisDuo) komplett vermeiden. Die Erfolgsquote ist relativ gering; die Behandlungsmethode ist veraltet und Ectodex ist z.B. in der Schweiz nicht mehr zugelassen. Ectodex hat zahlreiche Nebenwirkungen.

            Auch Spot-Ons auf der Basis von Avermectinen (z.B. Advocate oder Stronghold) sind zwar für die Behandlung von Demodikose zugeassen, aber auch in ihrer Wirkung nicht zuverlässig; die Behandlung führt auch oftmals nicht zum Erfolg.

            Somit war ich nicht bereit, meinen Hund einer stark nebenwirkungsreichen chemischen Behandlung mit geringer Aussicht auf Erfolg auszusetzen.

            In der Regel wirken Avermectine oral am besten. Dazu gehören die Präparate Ivomec, Dectomax und Cydectin. Es sind eigentlich Injektionsmittel gegen Parasiten bei anderen Tierarten, können aber vom Tierarzt umgewidmet werden. Sie sollen als Nervengifte in den angegebenen Dosierungsempfehlungen nicht toxisch wirken, größte Vorsicht ist jedoch bei britischen Hütehunden, australischen Schäferhunden, allen Kreuzungen daraus, weißen Hunden mit 1 oder 2 blauen Augen, blauäugigen Hunden mit weißen Füßen, Epilepsiehunden und Welpen unter 3 Monaten geboten. Eine einzige Gabe könnte tödlich wirken! Darüber hinaus können alle Hunde dosisabhängig starke Nebenwirkungen wie Speicheln, Zittern, Krämpfe aufweisen.

            Man kann Hunde aber auch mit dem den eben genannten verwandten Präparaten Milbemax (oder Interceptor) behandeln. Das sind eigentlich Entwurmungsmittel, aber bereits für Hunde zugelassen - und auch für die Behandlung der oben genannten "Gefahrengruppe" zugelassen. Es soll nahezu nebenwirkungsfrei sein. Die tägliche orale Dosis beträgt 0,5 - 2 mg kg/KG. Auch Program Plus gehört dazu und wird immer häufiger verschrieben.

            Alle vorgenannten Präparate müssen 2 Monate und dann noch vier Wochen nach einem negativen Geschabsel gegeben werden.

            Zusammenfassung: wir haben Bellas Ernährung wie beschrieben umgestellt, zusätzlich Mariendistel, Artischocke und Vitamin E zum Schutz für die Leber gegeben (weil wir ja den chemischen Weg gewählt haben). Sie hat Milbemax bekommen, 6,25 mg am Tag = etwa 110 Euro monatlich. Shampoos und Spot-Ons habe ich energisch abgelehnt wie auch das Verabreichen von Avermectinen per Spritze. Bella war nach 86 Tagen komplett geheilt, das Fell war nachgewachsen, ihr Blutbild zeigt 1a Organwerte. Die getreidefreie Rohernährung haben wir natürlich beibehalten.
            Liebe Grüße, Agnes

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              #81
              Zitat von loni1978 Beitrag anzeigen
              Hallo möchte mich hier auch gern mit einklinken da unsere kleine zur Zeit auch ganz stark an dieser Krankheit erkrankt ist.

              Wir hatten Sie aus dem Tierheim im Dezember 2010 geholt und seitdem nur Tierarztbesuche. (hatten erst später erfahren das Sie aus Portugal kam und die Demodikose von der Mutter wahrscheinlich übertragen wurde).
              Hallo Loni,

              wenn die Behandlung gegen die Demodikose so gar nicht anschlagen möchte - ist bisher über weitere mögliche Ursachen, die das Krankheitsbild verschlimmern könnten, nachgedacht worden? Bei Portugal dachte ich spontan an (kutane) Leishmaniose, die ebenfalls für Haarverlust, insbesondere auch Brillenbildung, offene Ekzeme etc. verantwortlich sein kann. Vielleicht hat deine Hündin ja wirklich einen Milbenbefall - aber ist das die einzige Ursache ihrer Symptome? Gibt es z.B. einen MMK-Test für sie aus einem guten Labor?

              Nur eine Anregung.
              Viele Grüße,
              Rike
              Viele liebe Grüße,
              Rike & Schnuffi

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                #82
                Zitat von Jorina Beitrag anzeigen
                Hallo Loni,

                wenn die Behandlung gegen die Demodikose so gar nicht anschlagen möchte - ist bisher über weitere mögliche Ursachen, die das Krankheitsbild verschlimmern könnten, nachgedacht worden? Bei Portugal dachte ich spontan an (kutane) Leishmaniose, die ebenfalls für Haarverlust, insbesondere auch Brillenbildung, offene Ekzeme etc. verantwortlich sein kann. Vielleicht hat deine Hündin ja wirklich einen Milbenbefall - aber ist das die einzige Ursache ihrer Symptome? Gibt es z.B. einen MMK-Test für sie aus einem guten Labor?

                Nur eine Anregung.
                Viele Grüße,
                Rike
                HI, auf die MMK wurde schon zwei mal getestet alle beiden male negativ

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                  #83
                  Vielen dank Ahili für deinen ausführlichen Bericht werde meinen TA mal auf Ivomec oder milbemax ansprechen. Mit der Ernährung muß ich mich noch mal reinlesen.

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                    #84
                    Ich habe sehr gute Erfahrung mit Advocate von Bayer gemacht.

                    Einmal Spoton und Ende...

                    Dass Haarbalgmilben durch Barf weg gehen halte ich persönlich für völligen Quatsch. Die gehen bei der sogenannten Junghund-Demodikose in der Regel von alleine weg, aber nicht explizit durch die Fütterung.

                    Ich bin aber der Meinung, dass man nicht darauf vertrauen sollte, ob es die Junghund... oder vlt der Beginn einer generalisierten Form ist. Denn dann ist sie auch schnell bei den inneren Organen.

                    Da Demodex erblich ist, sollten befallene Hunde aus der Zucht genommen werden, so nebenbei.

                    LG von Bine & Bruno dem Stinker

                    Kommentar


                      #85
                      Zitat von bine&bruno Beitrag anzeigen
                      Da Demodex erblich ist, sollten befallene Hunde aus der Zucht genommen werden, so nebenbei.
                      Na, da sollte aber wohl doch zwischen der juvenilen Form und der generalisierten Form unterschieden werden. Ob ein Hund aussieht wie der von loni1978 oder nur vorübergehend zwei geldstückgroße kahle Stellen hat, ist ja wohl ein Unterschied. Hier kann man mehr darüber nachlesen, auch zum Thema Zuchtausschluss: http://www.tierklinik-birkenfeld.de/de/kat.php?k=30

                      Meine Zuchthündin hatte als Junghund auch die juvenile Form. Meiner Meinung nach durch die tierärztlich empfohlene zu frühe Tollwutimpfung ausgelöst. Ich ließ sie nie behandeln, sondern stärkte damals nur das Immunsystem. Seitdem empfehle ich, mit der Tollwutimpfung solange wie möglich zu warten und von ihrem Nachwuchs bekam es keiner.

                      LG
                      Cordula.
                      Es grüßen Cordula und drei Langnasen!

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                        #86
                        Hallo bine&bruno,
                        Bellas Demodikose ist durch eine Ernährungsumstellung allein nicht weggegangen. Aber ich habe mich inzwischen mit so vielen Betroffenen unterhalten, dass ich weiß, dass so einige Hunde mit juveniler Demodikose allein durch eine Ernährungsumstellung auf getreidefreies Barfen geheilt werden konnten. Für mich ist das auch logisch, denn wenn das Immunsystem im Darm (noch) genügend Anreize geben kann und (noch) nicht von Toxinen lahm gelegt wurde, kann es entsprechend reagieren, wenn ihm durch die Ernährung Zeit und Raum dafür gegeben wird. Wie bei so vielen anderen Krankheiten auch.

                        Insofern würde ich bei der juvenilen Form ganz sicher nicht sofort zur chemischen Keule greifen, und schon gar nicht zu Advocate. Man braucht auch keine Panik haben, dass sofort alle inneren Organe "befallen" werden. Von der Milbe schon mal gar nicht. Mir sagte eine frisch fertige TÄ von der Uni Hannover in diesem Zusammenhang, sie hätte gerade noch gelernt: Demodex auf mehr Stellen als beide Vorderbeine = Exitus! Völliger Quatsch!

                        Meiner Meinung nach gibt es Wege, diese Entgleisung des Immunsystems in den Griff zu bekommen, natürlich und/oder chemisch. Viel hängt vom wirklich guten Informiertsein des Besitzers ab, und natürlich von einer gesicherten Diagnose. Letztlich entscheidet dieser ja, ob ein nebenwirkungsreicher oder -ärmerer gewählt wird.

                        Was mir an der Veröffentlichung auf der HP der Tierklinik Birkenfeldt nicht gefällt, ist, dass die Dr. Peters an anderer Stelle eine (sehr wortähnliche) Veröffentlichung gemacht hat, in der sie genau beschreibt, wie eine orale Behandlung mit Avermectinen u.ä. (von Ivomec bis Milbemax) aussehen könnte. Bedauerlich, dass hier nicht die Bandbreite der Möglichkeiten angegeben ist.
                        Liebe Grüße, Agnes

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                          #87
                          So liebe Leute waren heut beim TA und wir führen die Behandlung nun mit Dectomax Spritzen Wöchentlich und Immunaufbau Tabletten desweitern sollen wir Sie Wöchentlich mit dem Shampoo Baden Milaseb (aus meinem ersten Beitrag). Für die Hautrötungen und unreine Haut nehmen wir Aloe First Spray mit Aloe Vera das Antibiotika haben wir erstmal abgesetzt da Sie wahrscheinlich schon Immun dagegen ist. Desweitern Füttern wir erstmal Perdefleisch mit Kartoffeln. Ich hoffe das das nun alles langsam mal anschlägt. Drückt uns die Daumen!

                          LG
                          Loni und Family + unserer Nackidei

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                            #88
                            @ Bine & Bruno, bei meiner Hündin habe ich -da generalisierte Form - den Eindruck, dass die Organe bereits betroffen sind. Habe versucht darüber Infos zu bekommen. Habe nirgends was über die organischen Folgen einer generalisierten Demodikose gefunden. Kannst du mir dazu was sagen?

                            Ich habe echt Angst, da wir die Demodikose auch nicht los werden. Shari sieht zwar lange nicht so schlimm aus wie Lonis Hündin, sie leidet aber enorm. Mir macht das echt Angst. Zumal sie im Juni (vor 13 Wochen) auf dem Höhepunkt der Demodikose plötzlich und sehr unerwartet ganz schlimme Vestibular Syndrome entwickelt hat und bestimmt 6 Wochen gebraucht hat bis sie wieder halbwegs gut laufen konnte.

                            Da sie innerhalb der ersten 2 Wochen 4 schlimme vestubuläre Folgeanfälle hatte und die Demodikose nach wie vor "geblüht" hat, werde ich den Gedanken nicht los, dass ihr Vestibular Syndrom von den Demodex Milben verursacht worden sein könnte.

                            Also wenn die Milben organische Schäden verursachen können, warum dann nicht auch irgendwas im Innenohr, das dann in Folge einen Vestibular Anfall auslöst?! Hat da Jemand Erfahrung und kann mir was dazu sagen?

                            Bitte furchtbar dringend um Antwort, da Shari derweil wieder schlimm leidet und ich leicht panisch bin, dass sie wieder einen Vestibular Anfall durch die Demodikose bekommen könnte. Ich komme nicht umhin, ich sehe da ganz klar einen Zusammenhang.

                            Gruß Anja und das Demodex-Domster

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                              #89
                              Meine Hündin konnte in den schlimmsten Demodex Phasen auch nicht laufen, das hing aber damit zusammen das sie Hyperkeratosen entwickelte und Lymphödeme bekam das ist bei Demodex auch nicht so selten.

                              Dectomax ist ja nichts anders als Ivermectin in Sesamöl gelöst, das wird normalerweise bei Vögeln angewendet, ich hoffe die Nebenwirkungen werden sich in Grenzen halten bei euch.

                              Viel Glück

                              LG
                              Dani
                              Liebe Grüsse
                              Dani

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                                #90
                                Hallo Anja,
                                ich persönlich kann keinen direkten Zusammenhang zwischen den "Milben" und dem Vestibularsyndrom sehen, bin aber kein Tierarzt.
                                Die Milben an sich verursachen keine Organschäden, die sitzen ja bloß tief in der Haut. Es kann aber passieren, dass auf die geschädigte Haut aufgesetzte bakterielle Infektionen in den Blutkreislauf gelangen und von da aus Schäden an Organen anrichten. Ebenso ist es meiner Meinung nach möglich, dass Erkrankungen entstehen, weil das durch die Milbentoxine geschädigte Immunsystem im Darm nicht mehr oder nur eingeschränkt in der Lage ist, alle möglichen Erreger abzuhalten.

                                Was sagt denn Dein TA zum Zusammenhang "nicht-laufen-können", Demodex und Vestibularsyndrom? Ich würde mich nämlich auch eher Danis Meinung anschließen.

                                Wenn es mein Hund wäre, würde ich jetzt darüber nachdenken, die Milben so schnell und so nachhaltig wie möglich und mit möglichst wenigen Nebenwirkungen chemisch loszuwerden, sofern die gesundheitlichen Voraussetzungen dafür gegeben sind (die ich nicht kenne). Da fällt mir eigentlich nur Milbemax ein. Unabdingbar ist für mich dabei eine getreidefreie Ernährung (möglichst Barf), K1, Kefir, Katzenkralle usw. (hab' ich ein paar Beiträge vorher geschrieben).
                                Liebe Grüße, Agnes

                                Kommentar

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