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Abmagern bei Schildrüsenunterfunktion

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    Abmagern bei Schildrüsenunterfunktion

    Hallo, hat hier jemand Erfahrung mit Hunden, die bei einer Schildrüsenunterfunktion sehr mager sind und trotz vermehrtem Füttern nicht zunehmen?
    Mein Hund ist ein Leohovi, also sehr groß und wiegt nur noch 37 Kilo.

    Es ist bei ihm außerdem noch eine chronische Niereninsuffiziens festgestellt worden.
    Er trinkt zuviel - mindestens 2 3/4 Liter meistens aber 3 1/2 bis 4 Liter und in seltenen Fällen sogar 5 - max 7Liter Wasser am Tag.

    #2
    Vermutlich nimmt Dein Hund nicht wegen der SD-Unterfunktion sondern wegen der CNI ab. Hunde mit Niereninsuffizienz bauen rapide Muskelmasse ab.

    Wie sieht denn Deine Ernährung bezüglich der Nieren aus ?
    Babsi mit Wendy
    ~ in loving Memory Ferdinand 21.09.2003 - 03.03.2015 ~ Jana 02.03.2001 - 19.06.2014 ~ Cimberly 14.07.2006 - 11.12.2013 ~ Bruno 14.01.1997 - 17.04.2009 ~

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      #3
      Huhu!

      Meine Colliehündin war immer sehr dünn wegen der Schilddrüsenunterfunktion.

      Sie hat schon sehr hochwertiges Futter bekommen und ganz viel was normalerweise echt Fett macht, aber sie hatte bei ~60 cm immer irgendwas zwischen 16 und 18 Kilo und war klapperdürr.
      Liebe Grüße

      Ann-Kathrin

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        #4
        Vielleicht ist das bei Hunden anders, aber Menschen mit SchilddrüsenUNTERfunktion nehmen nicht ab, sondern zu!!!! Menschen mit Überfunktion sind meistens sehr dünn, weil der Stoffwechsel durch den Überschuss an Thyroxin rast. Ich hoffe das war jetzt richtig erklärt. Ob das bei Hunden andersrum ist, weiß ich nicht, aber wäre irgendwie seltsam.
        LG von Cathy und Kirby

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          #5
          Ja, bei Hunden ist es sozusagen "umgekehrt". Wobei das genau genommen nicht stimmt.

          Sie haben schlicht und ergreifend nicht die gleichen Symptome wie Menschen.

          Ein Hund mit UNTERfunktion kann demnach leicht erregbar sein, abgemagert, struppiges Fell, überaktiv, es kann sein, dass er nicht so gut "runterkommt" bei Reizen.

          Ein Hund mit ÜBERfunktion ist super-selten, praktisch gibts das fast nie.
          Liebe Grüße

          Ann-Kathrin

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            #6
            wieder was dazu gelernt
            LG von Cathy und Kirby

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              #7
              Ich denke auch, es steckt eher die CNI dahinter, die Trinkmenge deutet schon auf ein fortgeschrittenes Stadium hin
              Was bekommt Dein Hund an Futter (Nierendiät) und zur Unterstützung der Nierenfunktion? Hast Du Blutwerte oder besser noch ein aktuelles Blutbild vorliegen?
              Liebe Grüße von Anke mit Ghandi (geb. 06/2012) & den Samtpfoten Bolle (geb. 04/2010) und Thekla (geb. 09/2001); unvergessen meine Selda (1996-01.04.2009), Jonas (07.08.1997-26.10.2012) und Pina (05/2005-23.08.2019) & die sechs Katzensternchen

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                #8
                Leo bekommt sehr hochwertiges Futter, und davon fast die doppelte Portion, die er eigentlich benötigte - laut Hersteller.

                Trotzdem behauptet meine TA, ich müsste ihm noch mehr geben - im Gegensatz zu meinem Futterlieferanten, der darüber ja eigentlich froh sein könnte.

                Er bekommt im Moment noch kein Nierendiätfutter, da er so dünn ist und dann der Körper laut einer anderenTA noch mehr Muskelmasse abbauen würde.

                Er wäre auch auf Grundlage seiner Urinwerte erst in Stufe1 der Niereninsuffizienz - aber nach seinem Trinkverhalten und seinem Gewicht schon im fortgeschrittenem Stadium.

                Das alles passt nicht zusammen - und die TA sind inzwischen auch etwas ratlos.

                Eine Möglichkeit wäre noch, das er zusätzlich ein so genannter "psychogener Trinker" ist.

                Das heißt, das er Stress über trinken abzubauen versucht.

                Diese Krankheit ist äußerst selten und auch nur schwer nachzuweisen.

                Er müsste einmal max. 2 Liter trinken,und das an 3 Tagen, dann könnte man den Urin noch einmal untersuchen.
                Sollte sich dann herausstellen, dass seine Nieren wohl funktionieren können, wenn er wenig trinkt,wäre der Beweis erbracht, dass er ein "Psychogener Trinker " ist.

                Leider hatten wir seit Weihnachten keinen solchen Tag mehr!!

                Obwohl ich immer wieder feststelle, dass er , wenn zum Beispiel Besuch kommt, oder er mit mir auf dem HP arbeitet oder man ihm einfach nur den Ball wirft - trinkt er immer mehr.

                Auch Fressen regt ihn dermaßen an, dass er direkt danach immer zwischen 1/2 und 3/4 Liter trinkt.Da er Dosenfutter bekommt bräuchte er das eigentlich nicht.

                Auch trinkte er die größte Menge am Abend.
                Manchmal trinkt er über den Tag, wenn´s bei uns ruhig zugeht,bis um 17.00 Uhr nur 1 Liter und dann am Abend geht die Rennerei zum Wassernapf los!

                Wir können ihn tagsüber noch allein lassen - abends ist das völlig unmöglich.

                Ein weiteres Problemverhalten: er trinkt grundsätzlich nie, wenn wir nicht Zuhause sind.

                Als wir einmal über den Nachmittag ca. 6 Stunden weg waren hatte ich organisiert, dass alle 2 Stunden jemand kam, um ihn nach draußen in den Garten zu lassen.
                Er hat dann dort auch gepinkelt - da aber der Hundesitter nicht blieb, sondern immer wieder nach kurzer Zeit weg war, hat er die ganze Zeit nichts getrunken und war am Abend, als wir wiederkamen völlig dehydriert, hat nicht gehört als jemand in die Wohnung kam und ist erst hochgeschreckt, als man direkt über ihm stand.

                Also ihr seht, unser Leo ist ein etwas komplizierter Fall!

                Aber Danke für eure spontanen Reaktionen.

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                  #9
                  Huhu,

                  wie ist die CNI denn festgestellt wurden?

                  Was bekommt er für Dosenfutter, Fleisch in Dose, Menü in Dose und was noch neben bei? Kauartikel etc....

                  Wie ist die SD-U festgestellt wurden und was bekommt er dagegen und seit wann?

                  Hast du irgendwelche Blutwerte über die Niere / SD?

                  Ich kenne einige Hunde die durch SD-U sehr dünn sind, auch wenn eigentlich Übrgewicht normal ist, dann ist es aber auch im Fortgeschrittenen Stadium. Allerdings haben die meisten die ich kenne in dem Fall auch eine ESS zusätzlich.

                  Meine war auch sehr dünn, hat SD-U / ESS und bekommt auch heute noch 4 % vom Körpergewicht zu futtern.

                  lg tammy
                  Liebe Grüße
                  Tina mit der Eurasierhündin Kimba

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                    #10
                    Wie sind denn die aktuellen Schilddrüsenwerte? Ist er gut eingestellt? Mit der SD kennen sich viele TÄ auch nicht wirklich gut aus, leider.
                    Das Blutbild ist ansonsten unauffällig außer den Nierenwerten?

                    Du könntest ihm doch zusätzlich zum Dosenfutter etwas zur Gewichtszunahme füttern (z.B. Gänseschmalz, proteinreiches Fleisch etc.). Selbst zusammengestellte Nierendiät muß nicht wie häufig beim industriellen Diätfutter zum Abbau von Muskelmasse führen. Über die Suche müßtest Du einiges zur Fütterung bei Niereninsuffizienz finden.

                    Das klingt wirklich sehr sonderbar, ein Hund dehydriert ja normalerweise auch nicht sofort, wenn er sechs Stunden mal nichts trinkt und trotzdem pieselt. Habt Ihr mal an Diabetes Insipidus gedacht? Das hat mit normalem Diabetes nichts zu tun.
                    Vielleicht würde ich mir noch eine zweite Meinung bei einem anderen TA einholen, evtl. bei einem Fachtierarzt?
                    Liebe Grüße von Anke mit Ghandi (geb. 06/2012) & den Samtpfoten Bolle (geb. 04/2010) und Thekla (geb. 09/2001); unvergessen meine Selda (1996-01.04.2009), Jonas (07.08.1997-26.10.2012) und Pina (05/2005-23.08.2019) & die sechs Katzensternchen

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                      #11
                      SDU-Hunde können schon mager sein. War mein Schäfi-Mix auch jahrelang, erst nachdem er substituiert wurde, setzte das Futter ein bisschen an.
                      Bei SDU sind eigentlich alle Symptome möglich die auch bei ÜF sein können. Und soweit ich weiß, ist das bei Menschen auch so, nur wollen viele Ärzte / TÄ das nicht wahrhaben.
                      LG
                      Katrin

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                        #12
                        Diabetis insipidus ist auch ausgeschlossen worden.
                        Die ersten Schildrüsenwerte waren laut TA nicht mehr messbar - die letzten weiss ich nicht in zahlen, nur dass sie im Normbereich lägen, und dass es besser wäre, wenn sie im oberem Normbereich wäre.
                        nach dem tierheilpraktiker war ich bei meiner "Haustierärztin" - dann in die Tierklinik in Duisbutg und dann nach Köln zu einer Spezialistin für "Inneres" beim Hund.
                        Die Niereninsuffizienz ist Gott sei Dank noch nicht im Blutbild zu sehen - denn wenn das so wäre hat man mir erklärt, wäre man schon im Endstadium undnicht mehr viel zu retten!

                        Seine Harndichte war immer viel zu niedrig - deshalb der Befund!

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                          #13
                          Zitat von Fella Beitrag anzeigen
                          Diabetis insipidus ist auch ausgeschlossen worden.
                          Die ersten Schildrüsenwerte waren laut TA nicht mehr messbar - die letzten weiss ich nicht in zahlen, nur dass sie im Normbereich lägen, und dass es besser wäre, wenn sie im oberem Normbereich wäre.
                          nach dem tierheilpraktiker war ich bei meiner "Haustierärztin" - dann in die Tierklinik in Duisbutg und dann nach Köln zu einer Spezialistin für "Inneres" beim Hund.
                          Die Niereninsuffizienz ist Gott sei Dank noch nicht im Blutbild zu sehen - denn wenn das so wäre hat man mir erklärt, wäre man schon im Endstadium undnicht mehr viel zu retten!

                          Seine Harndichte war immer viel zu niedrig - deshalb der Befund!
                          Wie wurde denn DI ausgeschlossen? Habt Ihr mit Minirin bzw. Tabletten getestet?

                          Der T4-Wert sollte bei der Kontrolle am oberen Referenzbereich bzw. leicht darüber liegen, das ist korrekt.
                          Wart Ihr zufällig bei Frau Dr. Hörauf in Köln? Sie soll ja ziemlich fit sein.

                          Naja, wenn Hundi extrem viel trinkt und entsprechend pieselt ist die Harndichte natürlich gering. Die Ursache dafür zu finden, ist wohl bei Euch echt das Problem. Die Leberwerte sind in Ordnung? Blasensteine gibt es auch keine? Wurde der Bauchraum geschallt?
                          Habt Ihr Morbus Cushing/Addison in Betracht gezogen?
                          Nur aufgrund der geringen Harndichte bei aber normalen Nierenwerten auf CNI zu schließen ist ja nicht so befriedigend

                          Eine CNI ist im Blutbild bemerkbar, wenn nur noch ein Drittel der normalen Nierenfunktion gegeben ist. Von Endstadium im Sinne von nicht mehr lange leben, würde ich da aber nicht zwangsläufig reden. Unsere Katze hatte doppelt so hohe Nierenwerte wie normal und nur durch eine Futterumstellung haben sich die Werte wieder sehr gut verbessert. Sie lebt seit fast vier Jahren gut mit CNI!
                          Einmal untergegangenes Nierengewebe läßt sich zwar nicht mehr retten, aber durch entsprechende Ernährung kann das verbliebene Gewebe so unterstützt werden, dass sich die Nierenfunktion wieder verbessert. Die Niere kann leichter arbeiten und das macht sich in besseren Werten bemerkbar
                          Liebe Grüße von Anke mit Ghandi (geb. 06/2012) & den Samtpfoten Bolle (geb. 04/2010) und Thekla (geb. 09/2001); unvergessen meine Selda (1996-01.04.2009), Jonas (07.08.1997-26.10.2012) und Pina (05/2005-23.08.2019) & die sechs Katzensternchen

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                            #14
                            Bei der SD gibt es 2 Extreme, die einen nehmen troz wenig Futter zu, die anderen troz viel Futter ab. Bei uns ist der T4 erniedrigt und mein Hund ist schlank. <br /> <br /> Ich habe aber ewig gebraucht um auf die was rauf zu bekommen. Meine THP meinte aber das viele SD Hunde auch wirklich ganz dürre sind.

                            Darf ich aus eigenem interesse mal nachfragen wie eine Niereninsuffizienz festgestellt wird?
                            Liebe Grüße
                            Isabel mit Roxy

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                              #15
                              Huhu,

                              auf Grund einer niedrigen Harndichte eine CNI zu diagnostizieren finde ich auch etwas merkwürdig.

                              Wenn er so viel trinkt und dadurch eine niedrige Harndichte hat kann es auch einiges anderes sein.
                              -Diabetes
                              -Cushing
                              -Pankreatitis
                              -Leishmaniose
                              -Borreliose
                              -irgendein Infekt, Bakterien etc..
                              oder halt psychisch, stressbedingt
                              usw....

                              Ich würde da erst mal einiges abklären, ebenso die SD-Werte mal alle testen lassen und vorallem die Pankreas (incl. TLI / PLI )

                              Was hat der Hund denn noch für Symptome außer viel Trinken?

                              lg tammy
                              Liebe Grüße
                              Tina mit der Eurasierhündin Kimba

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