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Pilzinfektion in der Nase

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    Pilzinfektion in der Nase

    Hallo allerseits,
    bei meiner Leni (6 Jahre alt) ist nasale Aspergillose festgestellt worden. Wir haben ein CT plus Biopsie machen lassen. Das CT ergab, dass die linke Nasenmuschel (sie hat nur links Nasenausfluss) komplett zerstört ist, und sich auch schon eitriges Sekret in der zugehörigen Stirnhöhle befindet. Teilweise sind auch die Knochen durch die Entzünding bereits angegriffen. Das hat mich am meisten geschockt. Die Biospie hat nichts ergeben. Keine Keime und auch keine Pilze. Aber sowohl die Tierklinik, die die Untersuchung gemacht hat, als auch uns Tierärztin, sind sich sicher, dass Leni dennoch an Pilzen leidet.
    Die TK hat uns angeraten eine sog. Rhinotomie durchführen zu lassen, mit "Ausräumung" der Nasenmuschel und kompletter Abtragung der Schleimhäute und Spülung. Nach eingehender Recherche haben wir diese OP abgelehnt. Dazu würde die Nase von oben eröffnet werden. Seit zwei Wochen behandeln wir den Hund nun "alternativ": Sie bekommt gegen die Pilze sowohl MMS als auch verschiedene homöopathische Pilzmittel.
    Sie ist seitdem wieder viel besser drauf! Sie war, bevor wir die Behandlung angefangen haben, nur noch ein Schatten ihrer selbst.
    Aber dennoch läuft die Nase ununterbrochen. Der Hund sieht aus, als hätte er Ringe unter den Augen, außerdem scheint ihr ein Huppel auf der Nase zu wachsen.
    Ich bin trotzdem unsicher, ob ich die OP - obwohl ich nichts gutes darüber gehört habe - machen lassen sollte. Ich habe keine Ahnung, wie schnell so eine Knochenzerstörung vor sich geht. Oder aber wie schnell oder wie langsam man eine Heilung erwarten düfte. Ich weiß, dass Pilze extrem hartnäckig sind.
    Hat jemand schon mal einen Hund mit einer derartigen Erkrankung gehabt und ist er gesund geworden?
    Etwas verzweifelte Grüße
    Caroline

    #2
    Ich weiß, daß eine Irish Setter Hündin einmal an so einem Pilz erkrankt war, leider hat sie es nicht überlebt.
    viele Grüße
    Anne und die roten Jungs
    Wer Rechtschreibfehler findet kann sie behalten.

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      #3
      hallo Caroline,

      ich hab mich bei deiner geschichte an Mädi erinnert, ihre behandlung ist 2004 gewesen - und ich habe sie letztes jahr kennengelernt und sie war fit wie ein junger hund:

      http://www.golden-maedi.de/index.php...=41540de831147

      gute besserung für deine Leni
      Liebe Grüsse, Elfi und Bonnie, im Herzen Carino, Calif, Flocki und Fifi
      Wer Schmetterlinge liebt muss Raupen mögen

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        #4
        Hallo Caroline,

        eine so aggressive Erkrankung in Hirnnähe - da muss es doch etwas anderes geben als Wunder-Mineralien?

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          #5
          Ich kenne die sehr ähnliche Krankengeschichte einer Dt.Dogge.

          Tut mir leid,das so zu schreiben,aber da war es ein bösartiger Tumor.Nach Diagnosestellung mußte der Hund auch kurzfristig euthanasiert werden,da sich der Zustand rasant verschlechterte.

          Die Rhinotomie wurde bei diesem Hund gemacht und auch relativ gut überstanden.

          Ich drücke Dir von Herzen die Daumen,daß es bei Euch harmloser ist.
          Gruß, Andrea

          Es ist ja, wie es ist...

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            #6
            Hallo,

            wir kämpfen momentan auch mit nasaler Aspergilosse. Unser Hund wurde operiert und hat die OP sehr gut überstanden. Die Probe die ans LAbor geschickt wurde war wie bei Euch ohne Befund, diese käme davon, weil zuviel da ist, uns so nicht ermittelt werden kann, was es ist, sagte unsere TA.

            Die OP war am 25.02.2010 und jetzt sieht man schon nichts mehr davon. Am Tag danach, als wir Ihn holten bin ich schon ganz schön erschrocken, und war fix und fertig, aber es ging unserem Hund mit jedem Tag besser. Leider fing eine Woche nach der OP wieder der Ausfluss an. Eine Endoskopie zeigte, dass der Pilz wieder gewachsen ist, da bei der OP nur der Pilz entfernt werden kann, nicht aber die Sporen, da diese nicht sichtbar sind. Unser Hund hat jetzt seit der OP ein Röhrchen in die Stirnhöhle und bekommt täglich eine Vaginalcreme gegen Pilzbefall mit dem Wirkstoff Clotrimazol. Die Hat auch geholfen, allerdings nur da wo Sie hin kommt, oberhalb des Röhrchens ist der sch... wieder gewachsen. Seit 4 Wochen wird er jede Woche einmal in Narkose gelegt und gespült.

            Da wir jedoch momentan noch am kämpfen sind, kann ich Dir leider nicht sagen, was wirklich hilft. Ich kann Dir nur sage, dass unser Hund die OP gut überstanden hat, dass aber der TA meinte, dass ein Schaden zurückbleiben wird. Die OP hat 540,-- € gekostet.

            Ruf doch mal folgende Dame an, hab momentan mit Ihr Kontakt. Sie hatte 2 Hund die daran erkrankt waren, der erst musste leider eingeschläfert werden, da es zu spät erkannt wurde, der zweit hat es gut überstanden, da Sie sich da dann auskannte.

            silke.hufenbach@directbox.com
            02041/22041

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              #7
              Hilfe! Hund will nicht mehr fressen

              Heute denke ich das erste Mal ernsthaft darüber nach, ob das alles was werden kann.
              Was geschah? Nachdem sämtliche Versuche, den Hund konservativ zu behandeln (Homöopathie, Antibiose, Bioresonanz) uns nicht weitergebracht haben, bekommt Leni seit einer Woche Itroconazol, das ist ein starkes Antipilzmittel in Kapselform.
              Weil der Nasenausfluss nicht nur aus ihrem linken Nasenloch rinnt, sondern auch hinten ihren Hals herunter, hat sie nun immer viel Schleim im Hals und ich glaube auch einen entzündeten, schmerzenden Hals. Vorgestern, als sie den Postboten verbellen wollte, sind mir fast die Tränen gekommen: sie hatte fast gar keine Stimme mehr, es war eher ein Krächzen!
              Was aber das Schlimmste ist im Moment: sie frisst fast nicht mehr. Zum einen, weil ihr von dem Pilz die linke Nasenseite total wehtut, zum anderen glaube ich, weil sie Halsschmerzen hat, als drittes könnte es eine Nebenwirkung von dem Pilzmittel sein.
              Aber so bekomme ich die Kapseln (die sind echt groß) nicht in den Hund. Bis gestern ging es mit gekochtem Huhn oder Hühnerherzen. Heute will sie gar nichts mehr. Ich habe dann versucht, ihre Schnauze zu öffnen, um ihr die Kapseln hinter den Schluckreflex zu schieben - keine Chance. Weil ihre eine Nasenseite so dermaßen schmerzempfindlich ist, kann man das Maul nicht richtig öffnen.
              Hat jemand ein Idee? Ich bin echt verzweifelt und weiß nicht, wie es weitergehen soll.

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                #8
                Also ich wäre schon längst in einer Tierklinik die sich mit solchen Erkrankungen auskennt

                zB. Hofheim

                und das der Hund so lange Schmerzen hatte ist ein nogo für mich :-(

                Gabi und Bertchen

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                  #9
                  Zitat von hakoberti Beitrag anzeigen
                  Also ich wäre schon längst in einer Tierklinik die sich mit solchen Erkrankungen auskennt

                  zB. Hofheim

                  und das der Hund so lange Schmerzen hatte ist ein nogo für mich :-(
                  Danke, das ist ein sehr hilfreicher Beitrag. :-(

                  In der Tierklinik waren wir bereits und ich vertraue meiner TÄin. Auch vom "Tierarzthopping" halte ich nichts. Eine zweite Meinung hatte ich auch. Aber die Lösung, die die Tierklinik vorschlug, war für mich ein no go. Die Schmerzen in dieser Form hat sie nicht schon seit ich diesen Strang eröffnet habe!

                  Ich habe Schmerzmittel für meinen Hund, möchte ihr das aber nicht jeden Tag geben, weil das ein sehr starkes Mittel ist (Novalgin-Zäpfchen). Allerdings ist die Schmerzempfindlichkeit an der Nase eines der Symptome für Nasale Aspergillose - das Schmerzmittel kann den Schmerz auch nicht vollkommen nehmen.

                  Es gibt auch definitiv NICHTS, was man in diesem Falle machen kann, was eine schnelle Heilung verspricht! Weder konservativ mit Chemie, noch aufmeißeln und Chemie.

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                    #10
                    Grapefruitkernöl soll antimykotisch wirken. Mein Freund hat so seinen Fusspilz losbekommen. Das ist wahrscheinlich leider viel zu banal aber ich wollte es dir nicht vorenthalten. Du kannst ja mal danach googeln.
                    Wünsch euch baldige Besserung!!!
                    Viele Grüße von Conny mit Zoo

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                      #11
                      Hallo!

                      Wir hatten vor Jahren hier schonmal einen Thread über Nasenpilz, mein Rüde hatte eine Infektion im Nasen-, Stirnbereich.
                      Nach langer Tingelei waren wir in Düsseldorf in einer TK, da bekamen wir Imaverol und Bisulvon zum Inhalieren mit, hat geholfen.
                      Unser Mitglied hier im Forum Silke und Sirion hat noch mehr Infos sicher für dich, das sie damals ihren ersten Schäfi dadurch verlor, vielleicht meldet sie sich ja noch dazu.
                      Viele Grüße Silke
                      Hindernisse sind die schrecklichen Dinge, die Du siehst, wenn Du das Ziel vor Augen verloren hast!

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                        #12
                        Zitat von Bocalinos Beitrag anzeigen
                        hallo Caroline,

                        ich hab mich bei deiner geschichte an Mädi erinnert, ihre behandlung ist 2004 gewesen - und ich habe sie letztes jahr kennengelernt und sie war fit wie ein junger hund:

                        http://www.golden-maedi.de/index.php...=41540de831147

                        gute besserung für deine Leni
                        Ich kann mich hier nur anschließen - du kannst Inge denke ich, über die Homepage erreichen. Mädi wurde glaub ich relativ schonend behandelt und hat es sehr gut überstanden. Der behandelnde Tierarzt hat sich sehr gut um Mädi gekümmert und hat ihr gut helfen können.
                        Gruß Claudia und Floyd, mit Elliot für immer im Herzen.....

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                          #13
                          Hallo Caroline,

                          du kannst mich jederzeit kontaktieren und wenn ich dir helfen kann, dann tue ich das gern.
                          Ich weiß wie schlimm die Aspergillose sein kann, aber sie ist auch heilbar.
                          Mein Hund wird jetzt im Juni 9 Jahre alt und ist GsD topfit.

                          LG
                          Inge

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                            #14
                            Ich häng mich jetzt hier ran, falls einer der Betroffenen hier vorbei schaut, mich würden Nasenfotos interessieren. Bei uns ist es noch nicht raus wer der Böse ist, Leishmanien oder nasale aspergillose. Mich würden alternative Behandlungsmethoden interessieren, da ich meinem Hund so wenig Klinik wie möglich zumuten möchte. er ist leider keiner von denen die sowas gut mitmachen, zum TA gehts auch nur mit Maulkorb.
                            Viele Grüsse Nicky, mit Yackomo an der Seite und Finus in meinem Herzen

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                              #15
                              Zitat von finus Beitrag anzeigen
                              Ich häng mich jetzt hier ran, falls einer der Betroffenen hier vorbei schaut, mich würden Nasenfotos interessieren. Bei uns ist es noch nicht raus wer der Böse ist, Leishmanien oder nasale aspergillose.
                              Hallo Nicky,
                              mein Hund ist leider Ende Mai 2010 in den Hundehimmel aufgestiegen. Fotos hatte ich zwar, hab sie aber schon lange gelöscht. Leni hatte die Krankheit einseitig, d.h. es lief nur aus einem Nasenloch. Der Nase selbst war irgendwann ziemlich verkrustet. Bitte schreib doch genauer, welche Symptome dein Hund genau hat! Warst du schon im Leishmaniose-Forum? Wenn es ein Pilz ist, ist m.M. nach schnelles Handeln erforderlich...

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