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schwere HD...was nun?

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    schwere HD...was nun?

    Hallo Miteinander,
    bin eher eine von den stillen Mitlesern aber nun sitze ich mit einem Problem und weiss nicht mehr weiter. Vielleicht hilft es mir, wenn ich so viele wie nur moegliche Meinungen/Erfahrungen gehoert habe...

    Mein 9-jaehriger Hollaendischer Schaeferhundruede hat schwerste HD. Als er 2 war habe ich ihn Goldakkupunktieren lassen und bis jetzt hat es super geholfen. Nun geht es seit einem halben Jahr steil bergab...er steht sehr sehr schwer auf, legt sich schwer hin, laeuft mit seinen Hinterbeinen nur noch ganz eng zusammen und sehr unsicher. Setzt sich immer gleich hin und ich seh einfach, dass es ihm nicht mehr gut geht.

    Der Tierarzt sagt, dass seine Hueften katastrophal aussehen. Momentan gebe ich ihm nun Metacam gegen die Schmerzen...

    Nun ist meine Frage ob schon mal jemand unter Euch darueber nachdenken musste ab wann eine Entscheidung reiner 'menschlicher Egoismus' ist oder auch wirklich gut fuers Tier ist?
    Ich weiss einfach nicht ob es nun besser waere mich auf einer wuerdigen Weise von ihm zu verabschieden oder ihm bis....das Metacam zu geben. Was bin ich ihm schuldig?

    Bin sehr gespannt.....

    #2
    Darüber denke ich jeden Tag nach. Meine Kleine ist erst 4,5 Jahre alt und hat schwerste ED. Sie bekommt jeden Tag Previcox.
    Solange ihr die Tabletten helfen werde ich es so lassen. Wir haben bereits alles hinter uns. Von Op bis Blutegel, Goldakku und vielem mehr. ALLES.
    Drück einfach die Daumen. Weiss doch selber keinen Rat.
    Grüsse von Sabrina mit Sunny für immer im Herzen.

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      #3
      Also wir hatten schon einige Hunde mit schwerster HD... Die auch sichtlich Bewegungseinschränkungen hatten Ich würde noch eine 2. Meinung einholen... Ein 9 jähriger Hund einer Bekannten bekam eine neue Hüfte... sollte eigentlich auf beiden Seiten gemacht werden, weil beide Seiten katastrophal waren... aber mit der einen klappt das nun so gut, daß die 2. wahrscheinlich nicht mehr gemacht werden muß....

      Dann... die Fütterung... unsere Justy hatte einen ganz schlimmen Einbruch mit dem Laufen... wir haben wegen unseres anderen Hundes damals mit Barfen angefangen... Justy hat sich in den folgenden Wochen ganz toll stabilisiert....

      9 Jahre ist noch kein Alter... und wenn er sonst gesund ist, würde ich einen Eingriff machen lassen....

      Dann gibt`s noch die Physiotherapie mit der man auch sehr viel erreichen kann....
      Liebe Grüße Sibylle

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        #4
        eben Physiotherpie, Akupunktur, Blutegel, Ernährungsumstellung.
        Ich habe jetzt wenig Zeit und schreibe später mehr.
        Ich habe aber selber seit 6Jahren eine Hündin mit schwerster HD und sie lebt sehr gut bisher ohne Schmerzmittel.
        lg
        Petra

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          #5
          Hallo!
          Ich würde mir auch unbedingt noch mehrere tierärztliche Meinungen (ggf. Spezialklinik) einholen und dabei die Frage diskutieren, ob man nicht eine neue Hüfte einsetzen könnte!
          Liebe Grüße, Agnes

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            #6
            Hallo!

            Was die OP angeht: Das muss jeder selber für seinen Hund entscheiden. Käme für mich auch darauf an, wie gesund der Hund generell noch ist (Herz usw.) und welche Prognose mir die Ärzte geben.

            Wenn eine OP keine Option ist dann würde ich versuchen, dem Hund so gut es geht die Schmerzen zu nehmen. So lange er mit den Tabletten noch einen lebenslustigen Eindruck macht würde ich das so durchziehen. Parallel dazu versuchen, mit Physio die Muskulatur wieder aufzubauen. Vielleicht auch mal alternative Wege versuchen (Akupunktur, Homöopathie...).

            Wenn alles nichts mehr hilft und der Hund ganz offensichtlich schlimme Schmerzen hat dann ist wohl oder übel der Zeitpunkt gekommen, Abschied zu nehmen.

            Wie schlagen die Tabletten denn an bei deinem Hund? Geht es ihm denn besser damit?
            Viele Grüße!

            Claudia und die Kuschelmonster

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              #7
              Ich habe keine Ahnung, ob Hyonate - Spritzen, evtl. direkt ins Gelenk evtl. eine Besserung bei schwerster HD bringen könnten?!?! Ich weiß nur, dass es bei Elliot seit Jahren alles sehr stabil hält. Bei ihm wurde eine HD-D an einem Hüftgeleng vor bereits fast 10 Jahren diagnostiziert und er läuft noch sehr gut. Ob es am Hyonate liegt weiß ich nicht. Er bekommt die Spritzen aber intravenös - direkt ins Gelenk sollen sie noch besser helfen, haben aber das Risiko, dass sich Bakterien einschleppen können, soviel ich weiß und eine leichte Narkose braucht es dazu auch.

              Wie gesagt, keine Ahnung, ob es was bringt, ich wollte es einfach nur anmerken.

              Vom Einsatz von Blutegeln hab ich schon extrem gute Dinge gehört!
              Gruß Claudia und Floyd, mit Elliot für immer im Herzen.....

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                #8
                Hallo!

                Es gibt auch die Möglichkeit einer Denervation, sprich die Durchtrennung der schmerzleitenden Nerven, gerade bei einem älteren Hund, dem man eine große OP nicht mehr zumuten kann/möchte.

                Der Vorteil hierbei ist, dass es sich um einen kleineren Eingriff handelt. Wobei der eigentliche Krankheitsverlauf, die fortschreitende Arthrose, nicht aufgehalten wird.

                Durch die deutliche Schmerzlinderung oder gar -freiheit kann auch der so wichtige Muskelaufbau der Hinterhand erfolgen.

                LG

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                  #9
                  Ich war bei 3 verschiedenen Tieraerzten und darunter war ein Spezialist.
                  Wir haben Fotos gemacht und auch die letzten 3 gemachten Fotos dazugeholt. Loui hat schon Spritzen zum Muskelaufbau bekommen und wir waren auch vor ein paar Jahren in Deutschland zur Goldakkupunktur. Seit seinem 4. Lebensjahr wird er gebarft.

                  Blutegel....das habe ich noch nie gehoert, werde mich hier mal informieren!

                  Ich weiss, dass 9 Jahre kein Alter sind aber da es nun so schlecht geworden ist, habe ich mich halt gefragt ab wann es noch 'Hundewuerdig' ist.
                  Das Metacam bekommt er erst seit einer Woche und ich sehe noch keine Verbesserung....er steht noch immer sehr schwer auf und schwankt sehr beim Laufen.
                  Eine Hueftoperation komt fuer uns leider nicht in Frage....

                  ...dann heisst es nun mal weiter informieren und abwarten und nachdenken...

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                    #10
                    Ich habe gerade ein neues Thema zu HD und Horvi Enzym Therapie eröffnet. Ich werde berichten, ob die Therapie hilft, vielleicht wäre das auch etwas für deinen Hund. Ansonsten würde ich mit den Ärzten über eine Denervation sprechen. Diese OP soll gute Erfolge haben und ist nicht so heftig wie eine künstliche Hüfte.

                    Für Luna schließe ich eine künstliche Hüfte aus, obwohl sie erst 4 ist. Es geht mir dabei nicht um die Kosten, der Eingriff ist mir einfach zu heftig. Luna ist sehr lebhaft und ich könnte kaum sicherstellen, dass sie sich 6-8 Wochen ruhig verhält, bis die Prothese eingewachsen ist. Für ihre Psyche wäre das eine Qual.

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                      #11
                      Hallo,

                      das ist sicher schwer mit anzusehen. Ich war selber noch nicht in der Situation, aber meine beiden Monster werden auch nicht jünger...
                      Du hast ja hier schon einige Tipps gehört und für eine Ernährungsumstellung ist es nie zu spät. Ich habe meinen Hund mit 9 Jahren auch noch umgestellt. Darüber hinaus kann ich zur Unterstützung Tellington Touch empfehlen, das hilft dem Hund in Balance zu bleiben, bei den Bewegungen seine Hüften zu schonen und etwas die Schmerzen zu lindern.

                      Ansonsten kennst du deinen Hund am Besten und höre was dein Bauch sagt.
                      Liebe Grüße,
                      Nicole

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                        #12
                        Hallo zusammen,
                        also ich weiß ja nicht ob ich da jetzt so richtig mitreden kann denn meine hat auch HD ist aber erst 18 Monate alt, weswegen ich jetzt schon mit Physiotherapie anfange. Richtig gezieltes Muskelaufbautraining.
                        Ich würde vielleicht einen (guten) Physiotherapeuten aufsuchen und ihn einfach drauf kucken lassen...
                        Vielleicht kann man somit eine paar Jahre Lebensqualität schaffen...

                        Viel Glück und alles Gute!

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                          #13
                          Hallo,mein Hund leidet auch an schwere HD und Arthrose vor ein halben Jahr haben wir eine Goldakupunktur durchführen lassen, wie lange es gut geht wissen wir nicht aber wenn die Schmerzen irgendwann so schlimm werden sollte das er keine Lebensqualität mehr hat werde ich ihm in
                          Würde gehen lassen aber das muss jeder für sich entscheiden und für seinen Hund ,mein Hund ist grade mal 3Jahre und ich hoffe ich kann noch viele Jahre ein gemeinsamen Weg mit Ihm gehen
                          LG
                          Astrid

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                            #14
                            Guten Abend,
                            mein Boxer war 5,5 Jahre als ich ihn gehen ließ. Er hatte schwere Hd auf beiden Seiten mehrere OPs auch an den Kniegelenken, weil sich die anderen Knochen verö
                            änderten durch das ständige gehumpele. Und als er anfing trotz Medacam vorn auch noch zu hinken, wollte er selber irgentwann nicht mehr aufstehen, er hat sih geweigert, und da haben wir ihn gehen lassen, man konnte ihm nicht helfen. Ich habe immer bereut das ich so lange gewartet hab, denn ein halbes Jahr lang ging es ihm schon richtig schlecht,und neue Hüften kann sich nunmal nich jeder leisten, oder ?
                            Man muss ein Gefühl dafür haben wann es soweit ist, auch wenn es dann nur wegen HD ist, wie manche denken. Da alle anderen Knochen mit betroffen sind irgentwann , durch die Schonhaltung und korektur auf die Vorderbeine, ist es besser so....
                            Danke und Lg sendet Astrid ,Biene , Bolle , Milu , Hilde , Krümel, Fussel,Klaus, Frieda und Ole

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                              #15
                              Hallo @all,

                              ist das mit der Nervendurchtrennung denn tatsächlich noch aktuell? Ich hab gehört, dass das gar nicht mehr so oft gemacht wird?

                              Blutegelbehandlungen sollen tatsächlich teilweise super Erfolge bringen und die Schmerzlinderung dann ggf. auch Monate halten. Sowit möglich würde ich den Hund auch gut bewegen, unterstützt durch eine gute Physiotherapie, weil die Muskulatur ja wichtig für die Entlastung der Gelenke ist.

                              Ob ich eine OP machen lassen würde, käme für mich auch auf die Erfolgsaussichten und den konkreten Zustand des Hundes an. Zudem muss man ja bedenken, dass sich Gelenkschäden auch mit zunehmender Krankheitsdauer an den Vordergliedmaßen ergeben können, wenn der Hund vorne stärker belasten muss um die Hinterhand zu entlasten. Hast Du denn keinen guten THP bei Dir in der Nähe?

                              LG Silke

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