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schwere HD...was nun?

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    #16
    Also Loui bekomt nun seit einer Woche Metacam und es scheint als wuerde er besser laufen. Ich warte nun einfach noch eine Zeit ab um zu sehen wie es sich weiter entwickelt.

    Anfang naechster Woche muss ich nochmal bei meinem Tierarzt anrufen und werde mich ueber die Methode mit den Blutegels erkundigen bin mal gespannt ob er schon mal was davon gehoert hat.

    Er hat mir damals auch was von einer Methode erzaehlt, bei der man die Stelle von dem Knochen wegholt, die in der Hueftschale liegt. Aber er wuerde mir davon abraten weil es am Anfang sehr grosse Schmerzen fuer den Hund sind und die Operation auch 2 mal durchgefuehrt werden muss.

    Wie gesagt haben wir schon einiges hinter uns....Physio und auch jetzt schau ich, dass wir ab und zu schwimmen gehen koennen (wohnen gluecklicherweise in der Naehe vom Meer und er liebt es auch bei dieser Jahereszeit kurz schwimmen zu gehen). Trotzdem ist seine Muskulatur sehr schnell sehr schlecht geworden. Der Tierarzt meinte auch, dass selbst eine Behandlung mit Muskelaufbauspritzen nicht mehr gross helfen wuerden.

    Ich warte jetzt einfach mal ab wie es mit dem Metacam weiter geht....

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      #17
      ... was wetten wir, dass der TA Blutegel für ein Relikt vergangener Zeiten hält und sich auch nich mit der Anwendung auskennt Bin mal gespannt... Sollte es so sein kannste ihm ja sagen dass das wieder voll modern ist und sogar in Human-Kliniken wieder Einzug hält...

      Muskelaufbau mit Physio, Massagen, Magnetresonanz bringt keine befriedigenden Erfolge? So hörte es sich zumindest an... Alleine Muskelaufbauspritzen werden ja auch nüscht helfen, wenn man die Muskeln dann nicht verstärkt trainiert, das kann doch maximal ne unterstützende Maßnahme sein, oder?

      LG Silke

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        #18
        Zitat von buckie Beitrag anzeigen
        ist das mit der Nervendurchtrennung denn tatsächlich noch aktuell? Ich hab gehört, dass das gar nicht mehr so oft gemacht wird?
        Das frag ich mich auch.

        Wenn ich die nur noch die Wahl hätte (weil Hund nicht narkosefähig ist o. ä.),

        meinem alten Hund mit der Denervation die Schmerzen zu nehmen und damit noch ein paar schmerzfreie Jahre "raushole"

        oder "nur" Schmerzmittel zu geben, die aber z. B. Leber und Stoffwechsel belasten,

        hört sich doch die Denervation als bessere Option an, oder?

        Ich habe auf dem Gebiet GsD überhaupt keine Erfahrung, aber die Frage hat sich mir eben beim Lesen des Threads gestellt und ich frage mal ganz "blond"..
        LG Claudia & die Fleckenzwerge

        Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst..

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          #19
          @ huschpuscheli

          Das is schon richtig. Wenn eine Denervation dem Hund schmerzfreie Jahre bringt, ist das Ziel der Behandlung ja erreicht. Die degenerative Entwicklung der Hüftgelenke kann man ja nicht beseitige, es sei denn man implantiert künstliche Gelenke. Aber wenn die Denervation ggf. aus der Mode gekommen ist - das hab ich gehört,weiß es aber nich sicher - dann wird das ja auch seinen Grund haben...Oder?

          Weiß da jemand hier näheres drüber?

          LG Silke

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            #20
            Also zum Thema Blutegel kann ich von meinem Rüden (ebenfalls schwere HD, 6 Jahre alt) nur gutes berichten. Wir haben es 3 Mal machen lassen bisher und ich merke bis heute nicht, dass er HD hat, er bewegt sich (fast) ganz normal. Es erschwert die Sache eben auch noch, dass da die Wirbelsäule (CECS) auch noch mitwirkt.

            Ich würde es mit den Blutegeln aber auf jeden Fall ausprobieren. Es ist ohne Chemie oder Nebenwirkungen und kostet nich allzuviel. Das schlimmste was passieren kann ist dass es nicht hilft, schaden tuts auf jeden Fall nicht

            Bisher fahren wir mit Blutegeln, Physio, Ernährungsumstellung und Grünlippmuschel ganz gut

            Viel Glück euch!

            Liebe Grüße
            Sarina
            Viele Grüße,
            Sarina mit Danny und Souki

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              #21
              Also ehrlich eure Info's reichen wirklich nicht weit.
              Fundstück (5/08):

              Neue Erkenntnisse in Sachen HD

              Bei schmerzhaften Hüftgelenkserkrankungen des Hundes blieb dem Hundehalter lange Zeit nur die Verabreichung von schmerz- und entzündungshemmenden Mitteln, wenn er sich nicht für eine aufwendige Totalendoprothese entscheiden konnte.

              Durch die Untersuchungen von Prof. Küpper im Klinikum Aachen konnte schon vor acht Jahren ein neuer Weg zur erfolgreichen Behandlung dieser schmerzhaften Krankheit begangen werden:
              Die Denervation der erkrankten Hüftgelenke nach Küpper ist eine nobelpreisverdächtige Maßnahme: in cirka 10 Minuten werden (natürlich unter Narkose) die „Po-Backenmuskeln“ des Hundes so auseinander gezogen, dass die schmerzleitenden Nervenfasern im Gelenkbereich unterbrochen werden können.

              Für immer, wenn man es richtig macht.
              Ergebnis: der Hund lahmt nicht mehr, weil er keine Schmerzen mehr spürt. Beobachtungen über Jahre haben gezeigt, dass die denervierten Hunde eine gute Lebensqualität bis zum Ende ihres Lebens haben.

              Die Methode von Küpper haben wir seit einiger Zeit noch verbessern können: der Pectineus-Muskel im Bereich des Innenschenkels wird durchgetrennt, was keinerlei Folgestörungen nach sich zieht, jedoch die „Kugel“ besser in die „Pfanne“ legt. Gleichzeitig wird noch ein anderer Muskel durchtrennt, der in seiner normalen Funktion und Lagerung die freie Beweglichkeit des entzündeten Gelenks behindert: der Iliopsoas-Muskel.
              Jetzt kann mittels eines Chirurgie-Lasers der Bereich denerviert werden, der mit der Methode von Küpper bislang nicht zugänglich war.

              Die Ergebnisse sind ermutigend: die operierten Tiere laufen tatsächlich noch besser und die fortschreitende Zerstörung des Hüftgelenks (Osteoarthritis) wird deutlich gebremst, besonders unter Verabreichung der Nahrungsergänzungsmittel Arthridor und Derma Coat.

              Was das kostet? Hundehalter müssen mit Chirurgiekosten von cirka 250 Euro zuzüglich Narkosekosten rechnen. Eine Totalendoprothese kostet cirka 2000-2500 Euro.

              Dirk Schrader & Kollegen Tierärztliche Klinik Rahlstedter Straße 156 22143 Hamburg www.Tierklinik-HH-Rahlstedt.de
              Gruß
              Daniela+SammyTier

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                #22
                Wenn er eh schon Gold hat würde ich erstmal versuchen die wieder "aufzuladen".

                Meiner hat auch Gold bekommen und man hat mir unabhängig voneinander von 2 Fachleuten erklärt das es manchmal sein kann das man sie "aufladen" muss.

                Wie das genau ist weiß ich gerade nicht mehr, müsste nochmal nachlesen. Aber da würde ich mich mal schlau machen.
                Tabea mit Mia und Ando
                Bommel, der immer in unseren Herzen weiterleben wird

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                  #23
                  Hallo,
                  es wundert mich immer wieder, wie viele Tierbesitzer bereit sind, ihrem Hund mit - unnötigen - chirurgischen OP`s massive postoperative Schmerzen und Verletzungen ansonsten gesunder Gelenke zuzufügen.
                  Warum denn bitte ein riesen Eigriff wie die Denervation (die oft nicht länger als 1-2 Jahre hilft), wenn man das auch minimalinvasiv mit einer GI beheben kann?
                  Ich war zur GI in Schweinfurt: keine Schnitte, kein Fäden ziehen, am gleichen Tag wieder belastbar, nach wenigen Tage schon schmerzfrei.
                  Und das ganz ohne gesundes Gewebe zu zerstören!
                  Liebe Grüße
                  Ute
                  Ute und Ferdl

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                    #24
                    Gold Implantate sind auch keine Garantie für dauerhafte Schmerzfreiheit. Da kommt es auch oft vor das die Wirkung nach einigen Jahren verpufft. Und der Eingriff für eine Denervation ist nicht so massiv wie es vielleicht klingt. Und wenn die Denervation so ausgeführt wird wie hier oben beschrieben, dann ist der Erfolg für den Rest des Lebens beschwerdefrei zu sein sehr hoch. Leider mußte ich mich mit dem Thema die letzten Tage intensiv auseinander setzen. Sammy hat schwere HD auf beiden Seiten.
                    Gruß
                    Daniela+SammyTier

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                      #25
                      Zitat von Ferdl Beitrag anzeigen
                      Warum denn bitte ein riesen Eigriff wie die Denervation (die oft nicht länger als 1-2 Jahre hilft), wenn man das auch minimalinvasiv mit einer GI beheben kann?
                      Hallo Ute!

                      Ich glaube, goldimplantiert ist der betroffene Hund ja schon!
                      Gruß Claudia und Floyd, mit Elliot für immer im Herzen.....

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