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Dackel bot heute beängstigenden Anfall

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    #16
    Das Problem ist, dass ich jetzt für 10 Tage auf ein Seminar muß, und mein Mann mit dem Hund allein zurecht kommen muß. Bis er beim TA ist, dauerts etwas- wir wohnen auf dem Land. In der Humanmedizin ist es üblich, bei einem Anfall ein Notfallmedikament zur Hand zu haben- auch bei klarer Diagnose. Bei Koliken, bzw. starken Schmerzen verfährt man ebenso. Ich wollte mir mit dem Einsatz eines Notfallmedikamentes NICHT!! den Gang zum TA ersparen. Normalerweise bin ich sowieso mit den Tieren bei einer THP- war aber zu weit weg in diesem Fall.

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      #17
      Zitat von ibikus Beitrag anzeigen
      ..... Erstmal bekam er dann alle guten Gifte der Welt- ohne, dass ich die Energie aufgebracht habe, zu murren. Hauptsache es hilft, dachte ich. Ein Bischen Antibiose, Cortison, etwas gegen die Schmerzen natürlich. Wieder auf dem Boden, bewegte er sich sehr auffällig in der Hinterhand- das rechte Bein rutschte ihm häufig weg. Ganz kurz fuhr er Schlitten. Dann pullerte er noch in Mädchenhaltung einen See in die Bude und wurde zusehens frecher- bändelte sogar mit dem TA an. Ich sollte ihn noch leicht bewegen und halbe Futterration für den Abend.
      Kleiner Waldspaziergang zum Runterkommen- und mit viel Appetit gefressen. Fakt ist: er ist jetzt irgendwie anders- guckt mich etwas leidend- ängstlich an. Oder er spiegelt einfach nur mich- denn so ist mir zumute. Und ausgerechnet morgen muß ich für 10 Tage auf ein Seminar, und mein Mann ist mit den Hunden allein.
      Ich grüße euch alle, Manuela
      Zitat von ibikus Beitrag anzeigen
      Das Problem ist, dass ich jetzt für 10 Tage auf ein Seminar muß, und mein Mann mit dem Hund allein zurecht kommen muß. Bis er beim TA ist, dauerts etwas- wir wohnen auf dem Land. In der Humanmedizin ist es üblich, bei einem Anfall ein Notfallmedikament zur Hand zu haben- auch bei klarer Diagnose. Bei Koliken, bzw. starken Schmerzen verfährt man ebenso. Ich wollte mir mit dem Einsatz eines Notfallmedikamentes NICHT!! den Gang zum TA ersparen. Normalerweise bin ich sowieso mit den Tieren bei einer THP- war aber zu weit weg in diesem Fall.
      So wie ich das verstanden habe, habt ihr aber keine klare Diagnose, oder?
      Insofern ist die Frage, welches Notfallmedikament wirklich geeignet ist, schwierig.
      Was Dein TA da an Medikamentencocktail verabreicht hat, spricht dafür, dass er versucht hat, akut erst mal alles abzudecken, was er für wahrscheinlich gehalten hat. Wenn man eine akute Dackellähmung vermutet und man Nervenschädigungen verhindern möchte, ist das auch gerechtfertigt. Das mit der Antibiose habe ich allerdings nicht verstanden. Welche Antibiose denn gegen was? ... und nur einmalig?

      Nach Deinen beschreibungen könnten alle Symptome wirbelsäulenbedingt sein, einen Anfall kann man allerdings auch nicht ganz ausschließen. Das Verhalten von Epihunden ist nach dem Anfall ähnlich dem von Hunden mit starken Schmerzen irgendwo im Körper.

      Wenn TA einen Wirbelsäulenproblem vermutet, dann nützt kein Tasten, dann MUSS schnell geröngt werden. Wenn er das nicht getan hat, ist das ein Kunstfehler ... und zwar ein dilettantischer.

      Zur Humanmedizin:
      Ich als Humanmedizinerin würde kein Notfallmedikament ins Blaue empfehlen, immerhin spielen grundsätzlich auch Überlegungen zu unerwünschten Nebenwirkungen eine Rolle. Hierbei gibt es klar Medikamente, deren einmalige Anwendung i.d.R. keine großen Probleme macht, wenn es das falsche Medikament war. Aber sowas macht eigentlich keinen Sinn. Besonders nicht bei einem Anfallsgeschehen mit unklarer Ursache und der ungeklärten Frage "Wirbelsäule beim Dackel?...!!"
      Ihr kommt um einen richtigen Check nicht drum herum und dann bekommt Ihr auch die richtigen Ratschläge.

      Dass Du 10 Tage auf ein Seminar fährst ...wenn es ein Wirbelsäulenproblem ist, wird das den Rücken Deines Hundes nicht interessieren. Dein Mann soll die Zeit nutzen und in eine Klinik fahren. Das schafft er doch, oder?

      Ich meine es nicht böse, auch wenn es grantig rüber kommt ... aber bitte versäumt da nichts, was der Hund evtl. auf Lebenszeit auszubaden hat.
      Wenn es ein Epianfall war (ich glaube es fast nicht, aber habe es auch nicht gesehen und meine Einschätzung zählt dahr nicht) , dann könnt ihr nach dem TA-Check, wenn der Rücken o.k. sein sollte, erst mal warten, ob nochmal was kommt.

      LG

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        #18
        was tun?

        Wenns mein Hund wäre, würde ich ihn ins Auto laden und zur Tierklinik fahren. Tierkliniken haben auch Sa. oder So, geöffnet und dann musst Du auf dem Seminar und Dein Mann zu Hause nicht 10Tage lang hoffen und bangen oder rätseln, ob es jetzt ein Epileptischer Anfall oder ein Bandscheibenvorfall oder sonstwas (Spondylosebrücke gebrochen, wäre auch noch ein "Tip") war.

        Viele Grüße
        Karin & Co
        "Hunde sind nicht das ganze Leben, aber sie machen das Leben ganz!"

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          #19
          Hallo,
          dass Kliniken rund um die Uhr an allen Tagen der Woche geöffnet haben ist mir bekannt. Als ich hier lieber im Forum geschrieben habe, anstatt meinen Koffer zu packen, war ich eigentlich schon unterwegs weil das Seminar Freitagmittag begann.
          Zum Glück haben wir die vergangenen Tage gut überstanden- Ben geht es offensichtlich prima. Alles, was an ihm anders zu sein scheint, sehe wohl nur ich. Vielleicht interpretiere ich ja tatsächlich irgendwelche Auffälligkeiten in ihn hinein...vor lauter Sorge...Ich gebe mir Mühe, ihn anzusehen und zu behandeln wie immer...aber er spürt natürlich meine Unsicherheit.
          Nach einem Gespräch mit meiner THP fühlte ich mich dann etwas besser. Nach all den Medis, die Ben bekam, wird er jetzt erst einmal homöopathisch entgiftet. Von der verordneten Wurmkur hat sie mir ebenfalls abgeraten (habe ich also richtig entschieden, zum Glück!). Nach Allem, was ich ihr schilderte, glaubt sie am Ehesten an eine Schmerzattacke- evtl. wieder einmal der Magen/ Darm.
          Benn stammt aus einem der "bösen" Großzwinger- wurde aber sehr liebevoll von der Enkelin der Züchterin betreut. Er ist gut sozialisiert und psychisch völlig unauffällig. Als wir ihn im Alter von 8 Wochen bekamen, begleiteten uns jedoch vom ersten Tag an tlw. schwerste Koliken. Als er Welpe war, schlug ich mir damit so manche Nacht um die Ohren. Er war extem verwurmt- trotz angeblicher Wurmkuren- Resistenzen?? Wir hatten große Mühe, ihn endlich auf einen guten Weg zu bekommen. Heute ist er überwiegend beschwerdefrei...bis auf gelegentliche Rückschläge. Zweimal sind wir deswegen schon in der Klinik gelandet.
          Er hat häufig große Probleme seinen festen Stuhlgang zu entleeren. Weil er zu wenig trinkt, bekommt er die Wasserration mit übers Futter...zudem noch Öl.
          Für viele weitere gute Ratschläge wäre ich sehr dankbar!!
          LG, Manuela

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            #20
            Hallo,

            Hanusch trinkt freiwillig auch wenige. Ich nehme deshalb ein kleines Schüsselchen - mehrmals täglich - fülle es mit lauwarmem Wasser und gebe einen Teelöffel Milch darüber. Dann trinkt er. Es darf aber nicht hingestellt werden. Du musst es ihm sofort anbieten, solange der Milchgeruch noch obenauf ist, und behalte es in der Hand.

            LG
            Liebe Grüße Anna - Hanusch und Sante unvergessen im Herzen

            Besser ein noch so winziges Licht anzünden, als die Dunkelheit beklagen (Sokrates)

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              #21
              Vielen Dank Cicero! Dummerweise ist Ben nicht so scharf auf Milch. Hatte es auch mal so probiert- aber er ließ sich die Wassermilch von seiner Dackelfrau fast kampflos klauen. Mit zwei- drei Tropfen Öl ging es etwas besser, aber auch nur für ein paar Tage- dann ließ er auch das stehen. Ich versuche es mal genau so, wie du es beschrieben hast!

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                #22
                und Hühnerbrühe?
                Liebe Grüße
                Marlene

                Das Leben ist schön, obwohl alles
                dagegen spricht

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                  #23
                  Zitat von Marlene Beitrag anzeigen
                  und Hühnerbrühe?
                  Diese sollte aber selbst hergestellt sein, wegen des Salzgehaltes!

                  LG
                  Cicero
                  Liebe Grüße Anna - Hanusch und Sante unvergessen im Herzen

                  Besser ein noch so winziges Licht anzünden, als die Dunkelheit beklagen (Sokrates)

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                    #24
                    Hallo Manuela,

                    auch ich dachte beim Lesen des Eröffnungsthreads spontan an einen Epi-Anfall.
                    Deine Beschreibung liest sich jedenfalls ganz ähnlich, wie ich die Epi-Anfälle des Hundes meiner Eltern beschreiben würde.
                    Ich denke solche Anfälle können durchaus unterschiedlich sein (von Hund zu Hund).
                    Ich würde es im Hinterkopf behalten und abklären lassen.
                    Die Anfälle beim Hund meiner Eltern begannen bei ihm im Alter von 4 Jahren.

                    LG Susi

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                      #25
                      Oh,oh...
                      2mal Land unter. Erst war Ben die warme Wassermilch sehr unheimlich, dann hat er sie aber doch weggeschlabbert. Und anschließend alles voll gepullert. war wohl`n bischen viel, hä?!
                      Tja, die bösen Epi-Anfälle habe ich leider ganz sicher im Hinterkopf- weil ich mich davor am meisten fürchte. Hoffentlich nicht!!! Kann man beim Hund eigentlich auch ein EEG schreiben? Bestimmt, oder?
                      Vorhin habe ich Tamme Hanken dem XXL-Ostfriesen aus dem Fernsehen geschrieben um einen Termin zu vereinbaren. Er ist Osteopath und könnte bestimmt bei einem Rückenleiden weiterhelfen, bzw. es feststellen. Ben läuft in der Hinterhand sehr breitbeinig und steif. Zusätzlich diese merkwürdigen Schlafpositionen...apropos Schlaf
                      Gute Nacht euch Allen!

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                        #26
                        In einer Tierklinik kann bestimmt Epi bestätigt oder auch ausgeschlossen werden, und auch die richtige Diagnose gestellt werden, damit die passende Behandlung eingeleitet werden kann. Ob dies nun homöopathisch durch einen anderen Behandler erfolgt, oder von dort aus, kann man immer noch entscheiden, wenn eine Diagnose feststeht.

                        Soweit ich gelesen habe, tappt ihr immer noch im Dunkeln und seid ohne Diagnose.

                        Wenn dies ein erwachsener Mensch bei eigenen Krankheiten für sich selbst entscheidet, ist das für mich ja ok. Seine Entscheidung.

                        Aber bei Kindern und Hunden, die verbal ihre tatsächlichen Probleme nicht formulieren können, sich nicht helfen können, und für die ich die Verantwortung übernommen habe, halte ich persönlich es für leichtsinnig, ins Blaue zu therapieren und zu hoffen, dass von selbst geht, was von selbst kommt.

                        Klingt vielleicht ein wenig schulmeistermäßig, sorry, aber ist halt meine Meinung und Einstellung, denn wenn ich die Verantwortung habe, versuche ich alles, um so schnell wie möglich und so gründlich wie möglich, weitere Verschlimmerung zu vermeiden.

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                          #27
                          Zitat von ibikus Beitrag anzeigen
                          Vorhin habe ich Tamme Hanken dem XXL-Ostfriesen aus dem Fernsehen geschrieben um einen Termin zu vereinbaren..........
                          Was bitte soll dieser große, dicke Mann mit Deinem kleinen, zarten Dackel denn bloß anstellen?

                          LG Susi

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                            #28
                            Hatte ich mir erst auch gedacht, aber habs mir verkniffen. Obwohl da bestimmt was dran ist.

                            Aber erst würde ich (also ich, denn raten kann man niemanden) den einfacheren Weg gehen, denn der Termin in der Tierklinik geht schneller, und so schlecht sind Tierkliniken normalerweise nicht, dass sie keine Diagnose stellen können.

                            Behandeln ist erst der nächste Schritt.

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                              #29
                              ? Diagnose ?

                              Hallo,

                              erst Mal herzlichen Glückwunsch und fein, dass es Deinem Dackeljungen wieder besser geht!!!
                              Zur Darmsanierung/ Wurmprophylaxe gibt es ja hier in verschiedenen threads ungefähr 1000 verschiedene Vorschläge. Ich persönlich habe dafür gute Erfahrungen mit den Produkten von cdvet gemacht. Die beraten auch telefonisch.
                              Aber die Abklärung ob Epi/ Bandscheibe/ Spondylose (wäre ja noch immer mein Tip) geht halt am ehesten in der TK und wenn es (hoffentlich) nur dafür ist, dies auszuschließen. "Bauchweh" kann natürlich auch all das produzieren, was Du beschreibst.
                              Ich wünsche Euch, dass Ihr bald mehr Klarheit und die passende Diagnose bekommt.

                              Viele Grüße
                              Karin & Co
                              "Hunde sind nicht das ganze Leben, aber sie machen das Leben ganz!"

                              Kommentar


                                #30
                                Hallo,

                                Zitat von ibikus Beitrag anzeigen
                                Oh,oh...
                                2mal Land unter. Erst war Ben die warme Wassermilch sehr unheimlich, dann hat er sie aber doch weggeschlabbert. Und anschließend alles voll gepullert. war wohl`n bischen viel, hä?!
                                Tja, die bösen Epi-Anfälle habe ich leider ganz sicher im Hinterkopf-

                                Vorhin habe ich Tamme Hanken dem XXL-Ostfriesen aus dem Fernsehen geschrieben um einen Termin zu vereinbaren. !

                                Getrunken hat er also. Das nächste mal etwas weniger im Schälchen. Wer fiel trink muss auch pullern.

                                Zur Epi

                                Ich persönlich würde das im Auge behalten und den bzw. die nächsten Anfälle abwarten bevor ich zu einer großen Ausschlussdiagnostik in eine dafür spezialisierte Tierklinik fahren würde. Ich weiß aus Erfahrung was dann dort alles untersucht wird und was das dann kostet.

                                Ob deinem Hund damit geholfen ist?
                                Ob es der richtige Weg wäre?

                                Wenn es mein Hund wäre, würde ich mich zu allererst um den Rücken kümmern.
                                Es ist meine ganz persönliche Überzeugung, dass gewisse Rückenprobleme epileptiforme Anfälle auslösen. Diese Auffassung teilen nicht alle mit mir. Ich bin trotzdem davon überzeugt.

                                Der Rücken deines Hundes muss diagnostiziert und therapiert werden - wie auch immer diese Therapie dann aussieht.
                                Zu diesem Zweck würde ich dringend zu einer Röntgenaufnahme raten, damit ein Überblick vorhanden ist, und du weißt, was, wo ist, und wie dagegen vor zu gehen ist.
                                Alles andere ist ... na ja, das schreibe ich jetzt besser nicht!

                                Du hast ja hier aus dem Forum schon Stellungnahmen bekommen, diesen kann ich mich voll und ganz anschließen, vor allem zu dem was Susi zu dem "dicken, großen Mann" geschrieben hat.


                                Wohlwollende Grüße
                                Cicero
                                Liebe Grüße Anna - Hanusch und Sante unvergessen im Herzen

                                Besser ein noch so winziges Licht anzünden, als die Dunkelheit beklagen (Sokrates)

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