Rüdenkastration

[claudia61]

Nun sind wieder ein paar Tage ins Lange gegangen und es wird deutlich besser. Auch ist er lange nicht mehr so unfreundlich zu anderen Hunden. Letztens habe ich ihn zum ersten Mal so richtig respektvoll erlebt - er macht sie wirklich gut!

das klingt doch gut!
vielleicht lags am stress der OP, vielleicht am wundschmerz, dass er erstmal "auf krawall gebürstet" war.......wer weiss.....

[dogmummy]

... vielleicht am wundschmerz, dass er erstmal "auf krawall gebürstet" war.......wer weiss.....

Ich denke auch, dass daran selten gedacht wird. Die Kastration ist eine OP und natürlich auch mit Schmerzen verbunden. Der eine Hund schont sich dann und wirkt dadurch "träger", ein anderer lässt seinen Frust darüber an anderen aus. Ist ja generell nicht so selten, dass plötzlich auftretendes Pöbelverhalten durch Schmerzen entsteht.

[Manfred]

Den Ayk mussten wir mit circa 1 Jahr auch kastrieren lassen und haben es nicht bereut. Es gab dafür 3 Gründe die ich später mal in anderen Threads erläutern könnte.
Ayk ist ein sehr selbstsicherer Kooiker, eigentlich rasse-untypisch.
Hundebegegnungen laufen nun stets unproblematisch.
Sein Fell ist nach wie vor sehr schön und dass wir etwas auf seine Linie achten müssen, das würde ich nicht unbedingt damit in Zusammenhang bringen.
Die TÄin hatte mal gesagt, das bischen markieren, das verbrennt nicht sooo viele Cal.

LG Manfred

[Birlie]

Hallo Manfred,

dass wir etwas auf seine Linie achten müssen, das würde ich nicht unbedingt damit in Zusammenhang bringen.

doch, natürlich ist die Gewichtszunahme in Zusammenhang mit der Kastration zu sehen.

Natürlich nicht so, wie das gemeinhin getan wird "durch die Kastration wird der Hund dick", denn die Stoffwechselfunktion im Körper ändert sich ja nicht, es ist eher so, daß ein Teil des Bewegungsverhaltens beim Rüden eben durch die Hormone gesteuert wird, insbesondere was das Markier- und Revierverhalten betrifft.

Oder anders rum gesagt, bewegt sich ein kastrierter Rüde genausoviel wie ein unkastrierter, wird er auch nicht nennenswert zunehmen. Allerdings muß diese "Bewegung" nun vom Halter aktiv unterstützt werden.

[krise82]

Bei Gary mache ich mir um ungewollte Zunahme noch keine Gedanken. Ich habe ihn als Knochengerüst bekommen. Da wog er 23 kg mit ca. 55 Schulterhöhe (er ist ein Malinois-Mix). Nun hat er 25 kg und so finde ich ihn gut. Er hatte nach der Futterumstellung zwischenzeitlich 1 kg mehr, das ist aber schon wieder weg. Beim ihm geht das total schnellt, da er einfach super aktiv ist, gerne am Rad mitläuft und wir auch sonst sehr viel machen.

[Manfred]

Hallo Petra,
ich weiß nicht, wieviel Spass man hier versteht, ich bin "übergewichtig"!

Im Prinzip schreibst du ja dasselbe, nicht jeder moppelige Hund ist kastriert, es ist eine Frage der Aktivitäten.

Ich bin glücklich, dass ich Ayk habe, denn sonst käme ich selber auch viel weniger raus oder müßte auf so blöde Heimtrainer.

LG Manfred

[krise82]

Hallo Petra,
Ich bin glücklich, dass ich Ayk habe, denn sonst käme ich selber auch viel weniger raus oder müßte auf so blöde Heimtrainer.

Das ist tatsächlich ein positiver Nebeneffekt, wenn man so einen Bewegungsjunkie hat und mit Hund zusammen Sport zu treiben, macht doch eh gleich viel mehr Spaß.

Bei uns wird es übrigens zusehends besser. Hatte ich anfangs meine Entscheidung noch bereut, obwohl ich wusste, dass es etwas dauern könnte, bin ich doch jetzt echt ganz glücklich. Ausschließlich an meiner guten Erziehung kann es ja nicht nur liegen... Er wird zusehends höflicher zu anderen Hunden, *scherzmodusan* nur an kleine zerbrechliche lasse ich ihn nicht ran, die knacken immer so unangenehm, wenn er drauf tritt *scherzmodusaus*.