Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Rüdenkastration

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Rüdenkastration

    Huhu,

    mein Rüde wurde aus unterschiedlichen Gründen vor 2,5 Wochen kastriert. Nun bilde ich mir ein, dass er triebiger ist als je zuvor. Liegt das wirklich nur an der Hormonumstellung? Kann man ihn da irgendwie homöopatisch oder so unterstützen?

    LG
    Kristina
    Viele Grüße von Kristina mit Gary und Haggis

    #2
    Hi,

    Theoretisch sollte Dein TA Dir erklärt haben, dass es trotzdem eine Weile dauern kann, bis alle entsprechenden Hormone im Körper abgebaut sind und man deshalb meistens 2 Wochen nach der OP noch keine Auswirkung erkennen kann. Ich vermute, dass man bei den meisten Rüden hormonell bedingtes Verhalten (triebig sein ) 2-4 Monate nach dem Eingriff verschwinden sieht. Igendwer erklärte mir, es könne bis zu 6 Monaten dauern bis alle Hormone weg sind.

    Also, wenn Dein Hund im Moment mit läufigen Damen konfrontiert ist, könnte es schon sein, dass er sexuell aktiver scheint, eben, weil die OP so kurze Zeit zurück liegt

    Liebe Grüsse und Geduld

    Petra

    PS: "Homöopathisch" heisst nicht einfach mal drei Kügelchen einwerfen auf Forumsfernwartungsempfehlung. Für eine sinnvolle Auswahl eines passendes homöopathischen Medikamentes ist eine eingehende Anamnese nötig, damit ein entsprechend geschulter Tierhomöopath das in dieser Lebenssituation angemessene Mittel finden und verordnen kann. Wir editieren deshalb alle Mittelempfehlungen und empfehlen, sich mit einem klassisch arbeitenden Tierhomöopathen in Verbindung zu setzen und eine unterstützende Behandlung zu definieren
    Petra und Sir Brutus tief im Herzen und Minimausi auf dem Schoss
    Terrier sind die beste Medizin -- Pinscher sind aber auch nicht schlecht
    Und: ich bin seit Mai 2011 kein Admin mehr, bitte jemand anderen fragen

    Kommentar


      #3
      Huhu,
      wenn es ein älteres Semester ist, kann das durchaus sein
      Hab das auch grad erlebt, 11.5 Jahre alte Schlafkappe wegen Hodentumor kastrieren lassen, und dann war er nur noch ein Strich am Horizont, noch mit den Fäden drinn...
      Liebe Grüsse
      marianne
      Wer loslässt, hat beide Hände frei

      Kommentar


        #4
        Das sich sein Verhalten direkt nach der Kastra nicht sofort ändert war mir schon durchaus bewusst, nur hätte ich halt nicht gedacht, dass er extremer wird als vorher. Darüber hatte ich mich nur gewundert... Er ist nicht nur triebiger, er ist teilweise auch mehr auf Krawall gebürstet als vorher. Nun ja, mal gucken wie es weiter geht.
        Viele Grüße von Kristina mit Gary und Haggis

        Kommentar


          #5
          Hallo

          also ich seh das so, der Hund spürt schon, daß etwas anders ist, ich denke mal das ist der Grund weshalb er so "durch den Wind" ist.

          Die hormonelle Umstellung an sich dauert bis ca. 6 Monate, und die Zeugungsunfähigkeit stellt sich in etwa 6 - 8 Wochen nach der Kastra ein.

          Ein wenig Geduld solltest Du schon noch haben.

          Und wenn er auf "Krawall gebürstet" ist, wie Du schreibst - dann liegen da vlt. andere Ursachen vor und es wäre evtl. ein wenig Erziehungsarbeit angesagt, gell?

          LG Heidi
          Mit dem Löwen auf zu kurzen Beinen tief im Herzen und dem Sonnenschein Liesi im jetzt und heute

          Kommentar


            #6
            Vielleicht ist Dein Hund auf Krawall gebürstet, weil er merkt, dass es anders als vorher?
            Vielleicht machen andere Hunde Anstalten, Deinen Hund zu belästigen?
            Gruss von Kathrin
            ________________
            Um klar zu sehen, genügt oft schon ein Wechsel der Blickrichtung.

            Kommentar


              #7
              Zitat von krise82 Beitrag anzeigen
              Huhu,

              mein Rüde wurde aus unterschiedlichen Gründen vor 2,5 Wochen kastriert. Nun bilde ich mir ein, dass er triebiger ist als je zuvor. Liegt das wirklich nur an der Hormonumstellung? Kann man ihn da irgendwie homöopatisch oder so unterstützen?

              LG
              Kristina

              Viel spazieren und beschäftigen, damit er seine Energie abtrainieren kann. Aber vorsichtig wegen der Narbe. Nicht zu sehr toben und rennen.

              Kommentar


                #8
                Meine Hunde wurden nach OPs auch meist aufmüpfig.
                Das lag aber weniger an der OP als an mir.Ich habe sie zu sehr verhätschelt und so mussten wir die Rangordnung dann wieder klären.
                Liebe Grüße
                Susanne mit Kater Mirco
                Huddi und Hexe für immer im Herzen

                Kommentar


                  #9
                  Zitat von krise82 Beitrag anzeigen
                  er ist teilweise auch mehr auf Krawall gebürstet als vorher.
                  kann es sein, dass es sich um einen grundsätzlich eher unsicheren vielleicht sogar ängstlichen hund handelt?
                  dann könnte es gut sein, dass sich die unsicherheiten/ängste verstärken, wenn das testosteron fehlt.......
                  grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

                  Kommentar


                    #10
                    Erstmal danke für eure zahlreichen Antworten.

                    Ich habe Gary erst seit Ende Dezember und das man in so einer kurzen Zeit noch nicht ganz mit der Erziehung durch ist (die ja bekanntlich ein ganzes Leben dauert), denke ich ist verständlich. Das meiste klappt schon ganz gut, wenn er in einer unbemerkten Sekunde stekert, ist es manchmal noch schwer... Okay, verschätschelt wurde er wirklich die ersten paar Tage, aber seitdem es ihm "wieder gut geht" ist das auch wieder vorbei.

                    Ich bilde mir ein, dass er vorher weniger unfreundlich zu anderen Hunden war, als er es jetzt ist. Sein Feinbild war doch vorher deutlich kleiner!

                    Und das er noch Zeit für die Umstellung braucht ist schon klar, bitte denkt nicht von mir, dass mir das nicht bewusst ist oder ich ungeduldig mit ihm bin.

                    Ich wollte eigentlich nur wissen, ob ihr das auch so erlebt habt...
                    Viele Grüße von Kristina mit Gary und Haggis

                    Kommentar


                      #11
                      Zitat von claudia61 Beitrag anzeigen
                      kann es sein, dass es sich um einen grundsätzlich eher unsicheren vielleicht sogar ängstlichen hund handelt?
                      dann könnte es gut sein, dass sich die unsicherheiten/ängste verstärken, wenn das testosteron fehlt.......
                      Hallo Claudia,

                      unsicher ist Gary schon, allerdings nicht unbedingt Hunden gegenüber. Das gilt eher Kindern auf Inlineskates oder so... Ängstlich hingegen ist er eigentlich nicht.

                      Meine Tierärztin hat ihn als Hans Dampf in allen Gassen beschrieben.
                      Viele Grüße von Kristina mit Gary und Haggis

                      Kommentar


                        #12
                        wie gesagt, es geht grundsätzlich um bestehende unsicherheit im wesen.
                        und die kann bei fehlendem testosteron halt deutlicher werden, kann sich verstärken.

                        übrigens habe ich ganslosser zu dem thema mal gehört. und er berichtete, dass heute in der TA-ausbildung die kastration eines unsicheren hundes (ohne med.indikation) als kunstfehler gelehrt wird.......
                        diese info fand ich höchst interessant, wenn man bedenkt, wie leichtfertig immernoch mit kastration umgegangen wird.
                        grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

                        Kommentar


                          #13
                          Nun sind wieder ein paar Tage ins Lange gegangen und es wird deutlich besser. Auch ist er lange nicht mehr so unfreundlich zu anderen Hunden. Letztens habe ich ihn zum ersten Mal so richtig respektvoll erlebt - er macht sie wirklich gut!

                          Ich denke auch, dass viele zu leichtfertig kastrieren. In Gary's Fall habe ich mir die Entscheidung auch nicht einfach gemacht und den Termin mehrfach verschoben. In Absprache mit meiner Tierärtzin, die (ungewöhnlicherweise für Tierärzte) auch kein Freund von überschnellen Kastras ohne Grund ist, haben wir uns aber dennoch gemeinsam dazu entschlossen.

                          Jetzt, wo es langsam besser wird, denke ich auch wieder, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe und das wurde mir auch von anderer Seite bestätigt.
                          Viele Grüße von Kristina mit Gary und Haggis

                          Kommentar


                            #14
                            Hallo Kristina,

                            Schön zu lesen, dass es der richtige Weg war und, dass es sich nun auch tatsächlich langsam aber sicher für Dich bestätigt. Ich verstehe Deine Gedanken gut. Es ging mir mit meinem Rüden damals auch so, dass ich sehr lange hin und her überlegt habe, welches der richtige Entscheid ist. Und auch bei ihm stellte sich erst nach einigen Wochen eine Veränderung im Verhalten ein, die ich so auch wollte und erhoffte.

                            Gruss und weiter so

                            Petra
                            Petra und Sir Brutus tief im Herzen und Minimausi auf dem Schoss
                            Terrier sind die beste Medizin -- Pinscher sind aber auch nicht schlecht
                            Und: ich bin seit Mai 2011 kein Admin mehr, bitte jemand anderen fragen

                            Kommentar


                              #15
                              Hi Kristina,
                              also falls dich das beruhigt, meine Eltern haben ihren Rüden damals kastrieren lassen, weil er bei anderen Rüden abgegangen ist, wie ein irrer. Der Hundetrainer den sie damals hatten, meinte, er würde nach der Kastration in ein Loch fallen und da müsse man dann ansetzten und mit ihm arbeiten(und ihn natürlich da raus holen) ja...grins und lach....was nicht passierte war, das Kenai in ein Loch fiel und er ging genauso ab wie vorher. Es hat etwas über 6 Wochen gedauert bis sich eine Änderung in seinem Verhalten zeigte. Von daher hab einfach ein wenig gedult. Du merkst ja auch schon das es langsam besser wird

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X