hallo,
erst einmal sende ich dir mein mitgefühl ... es ist wirklich schlimm.
zum MRT... alternativ ginge auch ein CT in leichter stillhaltesedierung alleine mit propofol, so dass er auch selber weiter atmen kann .. zur vorsicht mit intubationsbereitschaft und einem vorbereiteten notfallmanagement. eine propofolsedierung hat in vielen studien antikonvulsive eigenschaften per eeg gezeigt. allerdings hat es auch schon dokumentierte fälle gegeben, in denen epi-patienten bei der einleitung oder nach propofolsedierung krämpfe gezeigt haben. allerdings muss man auch immer dazu betrachten, welche medis noch dazu gegeben worden oder unterlassen worden sind.
problematischer als die gefahr eines krampfes unter propofol ist hingegen die herzkreislaufsituation deines hundes. aber mit einem gut vorher ausgefeilten anästhesiemanagement müsste man seinen kreislauf vor sedierung stabilisieren können, d.h. vor allem auch den säurebasisstatus vorher checken nach den vielen anfällen und ggfs. durch infusionen und substitution von aus dem gleichgewicht geratenen parametern gegensteuern ... dann klappt es auch mit der sedierung. eines ist nicht zu übersehen. sein herz muss noch relativ aufs alter gesehen ganz gut sein, sonst hätte er die belastung der letzten tage nicht so gut verkraftet.
die alternative:
du wartest weiter ab, ob sich der tumorverdacht kurzfristig noch durch andere begleitende symptome bestätigt.
da risiko von anfällen hat er aber mit und ohne sedierung, also ist es relativ müßig diesen risikofaktor zu hoch aufzuhängen.
du musst vielmehr wissen, womit ihr besser zurecht kommt. könnt ihr weiter im ungewissen warten trotz der vielen anfälle?
würdest du bei einem tumor sofort auch euthanasieren lassen?
oder doch versuchen ihn noch etwas bei euch zu behalten?
was ändert sich für dich, wenn du nach dem CT wüßtest, dass er evtl. einen hirntumor hat?
ich stand im letzten jahr vor einer ähnliches situation. mein hund hat auch angefangen zu krampfen, zwar auch zu alt für eine idiopathische epi, aber jünger als dein hund. ich habe auf das MRT und CT bei tumorverdacht verzichtet, weil ich keine therapeutische konsequenz sehe .. bis auf phenobarbital. bislang sind andere hinweise auf einen tumor aber GsD ausgeblieben, aber die krämpfe Sind leider schlimmer geworden. wenn wir irgendwann an euthanasie denken müssen, werde ich vorher ein MRT machen lassen, um Gewissheit zu bekommen, dass nichts mehr ihm helfen kann.
ich hoffe es geht deinem hund jetzt erst mal wieder besser!!!!!
gute besserung!!!!
LG
erst einmal sende ich dir mein mitgefühl ... es ist wirklich schlimm.
zum MRT... alternativ ginge auch ein CT in leichter stillhaltesedierung alleine mit propofol, so dass er auch selber weiter atmen kann .. zur vorsicht mit intubationsbereitschaft und einem vorbereiteten notfallmanagement. eine propofolsedierung hat in vielen studien antikonvulsive eigenschaften per eeg gezeigt. allerdings hat es auch schon dokumentierte fälle gegeben, in denen epi-patienten bei der einleitung oder nach propofolsedierung krämpfe gezeigt haben. allerdings muss man auch immer dazu betrachten, welche medis noch dazu gegeben worden oder unterlassen worden sind.
problematischer als die gefahr eines krampfes unter propofol ist hingegen die herzkreislaufsituation deines hundes. aber mit einem gut vorher ausgefeilten anästhesiemanagement müsste man seinen kreislauf vor sedierung stabilisieren können, d.h. vor allem auch den säurebasisstatus vorher checken nach den vielen anfällen und ggfs. durch infusionen und substitution von aus dem gleichgewicht geratenen parametern gegensteuern ... dann klappt es auch mit der sedierung. eines ist nicht zu übersehen. sein herz muss noch relativ aufs alter gesehen ganz gut sein, sonst hätte er die belastung der letzten tage nicht so gut verkraftet.
die alternative:
du wartest weiter ab, ob sich der tumorverdacht kurzfristig noch durch andere begleitende symptome bestätigt.
da risiko von anfällen hat er aber mit und ohne sedierung, also ist es relativ müßig diesen risikofaktor zu hoch aufzuhängen.
du musst vielmehr wissen, womit ihr besser zurecht kommt. könnt ihr weiter im ungewissen warten trotz der vielen anfälle?
würdest du bei einem tumor sofort auch euthanasieren lassen?
oder doch versuchen ihn noch etwas bei euch zu behalten?
was ändert sich für dich, wenn du nach dem CT wüßtest, dass er evtl. einen hirntumor hat?
ich stand im letzten jahr vor einer ähnliches situation. mein hund hat auch angefangen zu krampfen, zwar auch zu alt für eine idiopathische epi, aber jünger als dein hund. ich habe auf das MRT und CT bei tumorverdacht verzichtet, weil ich keine therapeutische konsequenz sehe .. bis auf phenobarbital. bislang sind andere hinweise auf einen tumor aber GsD ausgeblieben, aber die krämpfe Sind leider schlimmer geworden. wenn wir irgendwann an euthanasie denken müssen, werde ich vorher ein MRT machen lassen, um Gewissheit zu bekommen, dass nichts mehr ihm helfen kann.
ich hoffe es geht deinem hund jetzt erst mal wieder besser!!!!!
gute besserung!!!!
LG
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