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    Katarakt

    Bei dem Bruder (4 1/2 J.) meiner Tibihündin wurde an einem Auge ein Katarakt festgestellt.
    Der TA (DOK) will nun operieren und eine Kunstlinse einsetzen. Die Erfolgsaussicht liegt bei 90 %. Die Kosten betragen ca. 1.500 - 2.000 €.
    Meine Fragen:
    Ist so eine OP wirklich notwendig? Wird das zweite Auge wahrscheinlich auch noch erkranken? Bisher merkt man dem Hund noch keine Behinderung an.
    Ist es Tierquälerei, nicht zu operieren und den Hund ggf. an einem Auge erblinden zu lassen? Ich weiß nicht, wo die Grenze ist....
    Und hält so eine OP ein Hundeleben lang?
    Meist ist ein Katarakt genetisch bedingt. Kann man das feststellen, soll ich meine Hündin vorsichtshalber auch untersuchen lassen?
    Die Besitzerin möchte die OP machen lassen, ist aber ziemlich verunsichert.
    Ihr wäre sehr geholfen, hier Tips zu bekommen!
    Danke schon mal
    Kaschi

    #2
    hallo kaschy,
    katarakt ist eigentlich die behandlung,jedenfalls beim menschen ist das so.
    der eingriff wird bei dem grauen starr gemacht,so dass eine neue linse eingesetzt wird-
    denke,dass es bei hunden auch praktiziert wird
    g
    tina
    tina

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      #3
      Hi,

      ich würde mir unbedingt eine zweite Meinung vom Augenspezialist holen.

      Katarakt ist grauer Star, es ist eine trübung der Augenlinse.

      Ich hatte hier auch schon ein paar Hunde mit trüben Augen, wo schnell was diagnostiziert wurde was nicht stimmte. Meine soll angeblich auch grauen Star haben, sie sieht seit Jahren wunderbar und das auf beiden Augen, mittlereiweile sind die Augen bei allen Hundis wieder glänzend. Es gibt auch andere Ursachen warum die Augen trüb werden.

      lg tammy
      Liebe Grüße
      Tina mit der Eurasierhündin Kimba

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        #4
        Merlin hat Katarakt, ist auch operiert worden und hat eine Kunstlinse bekommen - das war 2003.
        Seitdem haben wir nur Probleme mit dem Auge, das heißt genauer gesagt, seit 2007 nicht mehr, weil da wurde es entfernt.

        Ich würde auf jeden fall eine zweite Meinung einholen, bez. der OP und vorallem auch bez. der Kunstlinse.
        Ich bin natürlich nicht mehr am neuesten Stand der Dinge, aber nach meinen Infos ist es besser keine Linse einzusetzen.
        Die Kunstlinse ist ein Fremdkörper und den vertragen die Hunde oft nicht so gut.
        OP ja, weil es den Hund vor dem Erblinden bewahrt (meistens zumindest), aber eher keine Linse.

        Wenn der Katarakt erblich ist, was ja anzunehmen ist bei einem so jungen Hund, wird auch das andere Auge früher oder später betroffen sein.
        Ja, erblicher katarakt ist (natürlich) genetisch bedingt, aber es gibt leider noch keinen Gentest (zumindest bei der Parson Russells).
        Du solltest deine Hündin, wenn sie verwandt ist, auf jeden Fall auch untersuchen lassen und das auch regelmäßig, also nicht jetzt nur einmal.
        lG
        Katja & the Spirits of Carinthia

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          #5
          Hallo Kaschi!

          Als ich Deine Zeilen gelesen habe, war mein erster Gedanke: "Da will wohl jemand Geld verdienen!", obwohl ich normalerweise netter denke.

          Unsere Dackeline hat vom 8. Lebensmonat bis zu ihrem Tod mit 17 Jahren auf einem Auge Grauen Star gehabt, das andere wurde dann im Alter trüber. Wir haben sie nicht operieren lassen. Sie hatte keinerlei Schmerzen und kam mit dem einen, sehenden Auge wunderbar zurecht. Auch als das andere Auge im hohen Alter trüber wurde, konnte sie sich noch weitgehend orientieren - halt mit der Nase oder an unserer Stimme. Da wir natürlich damals die Diagnose auch nicht einfach so hinnehmen wollten, hatten wir Kontakt zu einer naturheilkundlich arbeitenden Tierärztin aufgenommen, und konnten erreichen, dass sich der Zustand des getrübten Auges mit Hilfe von Homöopathie (ich meine, es war hauptsächlich Silicea, meine Erinnerung ist nach 20 Jahren nicht mehr so genau...) und von Akupunktur über mindestens 8 Jahre gehalten hat - nicht verschlechtert hat.

          Deshalb denke ich auch, dass Ihr unbedingt eine zweite Meinung einholen solltet und auch zu naturheilkundlich arbeitenden TÄ oder THP Kontakt aufnehmen solltet... Dafür müsst Ihr nämlich nicht sooooo viel Geld mit womöglich zweifelhaftem Erfolg ausgeben!
          Liebe Grüße, Agnes

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            #6
            ich würde auch unbedingt eine zweitmeinung einholen und wenn op, dann nur die trübe linse entfernen lassen. die hunde sehen so zwar nicht mehr scharf, aber hell-dunkel, farben und bewegungen können sie immer noch feststellen und sich dank riech- und tastsinn sehr gut damit arrangieren.
            Liebe Grüsse, Elfi und Bonnie, im Herzen Carino, Calif, Flocki und Fifi
            Wer Schmetterlinge liebt muss Raupen mögen

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