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Ausschlussdiät

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    Ausschlussdiät

    Hallo,
    mir wurde eine Ausschlussdiät für meinen allergischen PRT empfohlen. Ich habe hier eine Weile im Forum geblättert, aber nur stückchenweise Tips gefunden.

    Deshalb meine Frage: wer kann mir mal genau sagen, wie eine Ausschlussdiät von Anfang an geht?

    Das erste Problem ist für mich schon, die richtige -nicht allergieauslösende- Grundzutat zu finden. Ich habe mit Rind angefangen, aber weiß ja nicht, ob er dagegen vielleicht auch schon allergisch ist.

    Und was haltet ihr von "Entgiftungserscheinungen"? Gibt es sowas oder sind es eher negative Reaktionen auf das neue Futter?

    Mein Futterplan steht unter "Neu hier, Fragen zu Barf",
    (ich weiß leider nicht, wie ihn hier rüberkopiern kann... )


    Danke und liebe Grüße

    Clara
    Clara

    #2
    Eine Ausschlußdiät macht man mit einer Proteinart, die der Hund noch nicht kennt. Z.B. Pferd. Dazu gibt man am besten Kartoffeln. Ich würde das ganze erst mal über 6 Wochen geben. Nur Pferd und Kartoffel.

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      #3
      <p>Hallo Barack,</p> <p>&nbsp;</p> <p>ich fürchte, bei Pferd flippt meine Tochter aus. Sie ist ein riesen Pferdenarr. Aber ich verstehe, was du meinst!</p> <p>&nbsp;</p> <p>Obwohl ich denke, ich mach erstmal so weiter wie bisher, die Reaktionen mit Haut, Augen etc. sind ja schon weniger geworden. Außerdem waren sie bei beiden Hunde vorhanden, obwohl nur der eine Allergiker ist.</p>
      Clara

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        #4
        Schon wieder komische Zeichen in meinem Text - was mach ich nur falsch?
        Clara

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          #5
          Huhu,

          also Rind würde ich persönlich nicht nehmen, da das so gut wieder jeder Hund in seinem Leben schon bekommen hat.
          Wirklich gut ist eben Pferd, wenn du das nicht kannst und willst (kann ich verstehen, möchte ich auch nicht füttern) kannst du es auch mit anderen ungewöhnlichen Fleischsorten (Gans, Strauß, Reh,...) versuchen, aber das wird dann deutlich schwerer und teurer als Pferd.
          Was du dazu gibst kommt auch drauf an, was Hund schon bekommen hat. Kartoffel wird meist empfohlen, das muss man eben selber wissen. Ginge auch Pseudogetreide, muss man eben ausprobieren.
          Liebe Grüße von Frieda mit Cino und Shadow an meiner Seite und Aky und Vasco für immer im Herzen.

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            #6
            Hallo Clara,
            Palomo, mein Galgo, hat eine Futtermittelunverträglichkeit und durfte kurz nach seiner Ankunft in D auch eine Ausschlussdiät machen.

            Bei uns viel die Wahl auf Lamm, ich selbst bin früher geritten & mein Stiefvater, Gott hab ihn selig, züchtete Pferde. Womit ich sagen mag ich versteh das voll und ganz mit dem Pferdefleisch.
            Lamm hat den Vorteil, dass es preisgünstiger gegenüber Rentier, Reh etc ist.
            Unsere Wahl viel auch auf Kartoffeln Mischung 1:3 sprich 1 kg Fleisch; 2 kg Kartoffeln. Gut kochen, etw Leinöl (bitte erst ins lauwarme Essen & einen TL grüne Mineralerde, unterstützt die Entgiftung) 1* die Woche eine kleine Prise Steinsalz ==> Magensäureproduktion.

            Nicht allergen ist in der Regel alles "helle" Fleisch wie Huhn (auf Antibiotikabelastung achten), Pute, Rentier, Elch etc.

            Ich habe bei Lömi keine negativen Begleiterscheinungen gemerkt, sein Fell wurde dichter und richtig glänzend. *Schalk im Nacken sitzen hab* Allerdings eine grundlegende Begleiterscheinung hat das Ganze:
            * sitzen auf der Schwelle zur Küche
            * aufmerksame Beobachtung
            * ein Blick zum dahin schmelzen
            * incl "fliegender" Ohren

            Söchen nu wieder zurück zum Thema, nach ca 6-8 Wochen nachdem der Hund eindeutig Symptomfrei ist, fängt die Ausschlussphase an. Hierbei ist darauf zu achten, dass er nur kontrolliert Futter zu sich nimmt. Ungünstig wäre hier z.Bsp. selbständiges Aufnehmen von Grillabfällen. Du fütterst ihm nur eine weitere Zutat zu. Zu beobachten gibt es hier, wann und wie intensiv er darauf reagiert oder nicht reagiert. Bei einer starken Unverträglichkeit/Allergie wirst du die Symptomatik ziemlich rasch bemerken könnten. So gehts du Nahrungmittel für Nahrungmittel durch, wenn sein Organismus darauf allergisch reagieren sollte folgt darauhin selbstverständlich wieder eine Ausheilungsphase. Usw, usw...Viel Erfolg euch dabei!
            alles, alles Liebe für dich & deine Tiere! Rosalind

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              #7
              Hi,
              meine Yorkiemaus macht ja auch grade eine Ausschlußdiät.Sie bekommt Kartoffel und Pferd z.Zt. von der Firma boos.Und es klappt richtig gut,sie hat sogar schon ein bisschen zugenommen!

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                #8
                Hallo,
                danke für eure Tips.

                Aber weil ich zwei Hunde zu versorgen habe und der eine nicht allergisch ist, habe ich beschlossen, die Symptome (Schuppen, Juckreiz, Augenausfluss,), die ja bei beiden Hunden auftreten, erst mal auf eine Entgiftung zu schieben und mit Rind weiterzumachen. Ansonsten würde ich aber glaub ich doch Pferd versuchen, nur meiner Tochter nichts davon verraten...

                Wir fahren im Sommer in den Urlaub und da wollte ich sowieso wieder TroFu geben. Da macht es ja keinen Sinn, vorher mit der Ausschlussdiät anzufangen...
                Clara

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                  #9
                  Zitat von Clara Beitrag anzeigen
                  Hallo,
                  danke für eure Tips.

                  Aber weil ich zwei Hunde zu versorgen habe und der eine nicht allergisch ist, habe ich beschlossen, die Symptome (Schuppen, Juckreiz, Augenausfluss,), die ja bei beiden Hunden auftreten, erst mal auf eine Entgiftung zu schieben und mit Rind weiterzumachen. Ansonsten würde ich aber glaub ich doch Pferd versuchen, nur meiner Tochter nichts davon verraten...

                  Wir fahren im Sommer in den Urlaub und da wollte ich sowieso wieder TroFu geben. Da macht es ja keinen Sinn, vorher mit der Ausschlussdiät anzufangen...
                  Hallo Clara!

                  Ich bin gerade etw verwirrt. Deine Frage war nach einer Ausschlussdiät & wie sie durchgeführt wird. In keinster Weise hattest du die womöglich mit dieser Diät gesundheitlichen Begleiterscheinungen deiner Hunde erwähnt. Ich hoffe doch, dass du die Symptomatik deiner beiden Hunde vom TA hast abklären lassen?! Auch hoffe ich, dass der behandelnde TA die Ausschlussdiät "verordnet" hat.
                  Ich habe damals meiner Hündin während der Ausschlussdiät dasselbe Futter, wie meinem Rüden gefüttert & es war auch für ihn ursprünglich gedacht. Allerdings hatte keiner von beiden Hunden diese Symptomatik. Im Gegenteil das Fell wurde wesentlich "schöner" wie vor der Diät.
                  Auch ist es für mich gerade etwas unverständlich wieso du dich dennoch für Pferd entscheidest, wenn eine Ausschlussdiät genauso gut mit Lamm, Truthahn, Elch, Rentier etc. durchgeführt werden kann.
                  alles, alles Liebe für dich & deine Tiere! Rosalind

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                    #10
                    Hallo Rosalind,

                    ja stimmt, ich hatte meinen Barf-Plan und meine Beobachtungen im Ernährungsbereich beschrieben und dort wurde mir die Ausschlussdiät empfohlen, nach der ich dann hier gefragt habe.



                    Der TA hat meine Tiere seit Barf-Beginn (Mitte April) noch nicht gesehen. Ich barfe mit Rind, dass ich per Post tiefgekühlt bestelle und beide Hunde zeigten nach ein paar Tagen die Symptome: Juckreiz, Augenausfluss, Schuppen.

                    Der Jackie ist nachgewiesenermaßen Allergiker gegen Futtermilben. Daher kenne ich auch schon die Allergiesymptome, die sich ebenfalls mit Juckreiz, Augenausfluss und geröteter Haut bei ihm äußern. Ich habe aber das Gefühl, dass er auch auf andere Sachen, z.B. auf Huhn, Getreide,... allergisch reagiert. Dies war der Grund, warum ich mit barfen anfing.

                    Daher war für mich die Frage: habe ich es mit der z.B. von Susanne Reichert beschriebenen Entgiftung zu tun, oder ist es eine Allergie gegen die Futterbestandteile der Barf?

                    Und zur Frage, warum doch Pferdefleisch, schließlich: Ich habe im Vorfeld schon Futtersorten mit Lamm, Kaninchen und Rentier gefüttert. Da bleibt nicht mehr so viel zum Probieren. Außerdem gibt es hier einen Pferdeschlachter, so dass ich auch mal frisches Fleisch füttern könnte.
                    Clara

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                      #11
                      Sollte man den Barf-Beginn vom TA überwachen lassen?

                      Sollte man vor Barf-Beginn bestimmte Untersuchungen machen lassen?

                      Ich bin mir gar nicht so sicher, ob mein TA barfen befürwortet...
                      Clara

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                        #12
                        Zitat von Clara Beitrag anzeigen
                        Sollte man den Barf-Beginn vom TA überwachen lassen?

                        Sollte man vor Barf-Beginn bestimmte Untersuchungen machen lassen?

                        Ich bin mir gar nicht so sicher, ob mein TA barfen befürwortet...
                        Hallo Clara,

                        den Barf-Beginn vom TA überwachen zu lassen, macht nur dann Sinn, wenn dieser sich damit auskennt und Dir mit Rat und Tat zur Seite stehen kann. Vorab Untersuchungen können sinnvoll sein, wenn Deine Hunde weitere Erkrankungen (außer Allergien) haben z.Bsp. Leber- oder Nierenerkrankungen, um die Ernährung gegebenenfalls hierauf anzupassen.

                        Ein leichter Augenausfluß, der aus kleineren Schlieren besteht, kann tatsächlich eine Entgiftungserscheinung sein, da das Auge eines der Ausleitungsorgane des Körpers ist. Ist das Auge aber eitrig oder hat es sehr viel Ausfluß, könnte auch eine Entzündung vorliegen.

                        Ein Juckreiz kann auch durch zu wenig Omega 3 Fettsäuren entstehen. Es ist allerdings eher unwahrscheinlich, daß bereits nach wenigen Tagen ein Mangel auftritt. Dann müßte dieser Mangel schon länger vorgelegen haben.

                        Wenn Du sagst, daß die Hunde diese Symptome auch haben, wenn sie einen Allergieschub haben, kann es tatsächlich am Rindfleisch liegen. Dann würde ich eine Sorte nehmen, die sie bisher sicher nicht hatten. Wenn Du Dir aber gar nicht sicher bist, was es ist, dann laß ein Blutbild erstellen. Dort siehst Du zwar nicht, ob eine Allergie vorliegt und wogegen, aber Du kannst überprüfen, ob andere Erkrankungn die Ursache sein könnten.

                        Ob Dein TA barf befürwortet oder nicht, kann Dir eigentlich egal sein. Die wenigsten TA sind Befürworter, so daß es schwierig für Dich werden dürfte einen zu finden. Und dem TA kann es auch egal sein, was Du Deinen Hunden fütterst. Unser TA hat mir auch erzählt, wie schlecht Frischfutter für meinen Hund ist. Ist mir aber egal. Unsere Hunde werden schon seit jeher so ernährt. Solange Du mit dem TA ansonsten zufrieden bist, würde ich mich darum nicht kümmern.

                        Lg Dunny

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                          #13
                          Hallo Dunny,

                          danke für deine umfassenden Tipps!!

                          Ich habe aber noch eine Frage:
                          Welche Fettsäuren sind denn die wichtigeren für Hunde: Omega 3 oder 6? Ich gebe tgl. ca. 1 1/2 Eßl. Rapsöl zum Futter, das hatte ich mir ausgesucht, weil es viele gute Omegafettsäuren haben soll. Als nächste Flasche will ich mir Lachsöl bestellen. Da müsste doch die Omega- Versorgung o.k. sein, oder?
                          Clara

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                            #14
                            Welche Fettsäuren sind denn die wichtigeren für Hunde: Omega 3 oder 6? Ich gebe tgl. ca. 1 1/2 Eßl. Rapsöl zum Futter, das hatte ich mir ausgesucht, weil es viele gute Omegafettsäuren haben soll. Als nächste Flasche will ich mir Lachsöl bestellen. Da müsste doch die Omega- Versorgung o.k. sein, oder?[/quote]

                            Hallo Clara,

                            wichtig sind sie alle. Aber Omega 6 nimmt der Hund in der Regel ausreichend übr die Nahrung auf. Besonders viel Omega 3 ist in Lein- und Fischöl enthalten. Sonnenblumen-, Kürbis- und Traubenkernöl enthalten viel Vitamin E.

                            Du solltest verschiedene Öle im Wechsel verwenden, weil sie alle unterschiedliche Mengen der einzelnen Inhaltsstoffe haben. Für den Anfang (um dem Juckreiz zu Leibe zu gehen), würde ich täglich ca. einen Teelöffel Lein- oder Fischöl geben und einen Teelöffel eines anderen Öles.

                            Mit dem Lein-/Fischöl solltest Du nach ca. zwei Wochen eine Besserung bezügl. des Juckreizes feststellen können, wenn nicht liegt die Ursache womöglich doch woanders. Dann würde ich das Öl bis zum vollständien Abklingen täglich weitergeben. Danach kannst Du dann wechseln. Sollte der Juckreiz irgendwann wieder kommen und tatsächlich durch fehlende Omega 3 Fettsäuren entstanden sein, kannst Du immer eine zeitlang wieder mehr Lein-/Fischöl geben, bis es sich beruhig hat oder Du bleibst bei 1x mal Lein-/Fischöl pro Tag und einmal was anderes.

                            Lg Dunny

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                              #15
                              OK, danke, habe verstanden. Mein nächstes Öl ist Lachsöl. Leinöl kenne ich nur aus dem Bioladen. Ist aber ziemlich teuer. Gibt es das auch konventionell?
                              Clara

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