Hallo liebes Gesunde-Hunde-Forum,
ich wende mich an euch, weil ihr mir empfohlen wurdet und ich momentan nicht weiterweiß...
Alles fing vor 7 Wochen an. Meine Hündin (11-12 Jahre, Staff-Bull-Mix) setzte schwarzen, dünnen Stuhl ab. Ich suchte einen TÄ auf und dort beruhigte man mich, es wäre nur eine Darmvergärung, kein Blut nachweisbar. Nun, was davon zu halten war wusste ich am nächsten Tag, als meine Hündin abends nicht mehr laufen wollte, schneeweiße Schleimhäute hatte und die Tierklinik im Notdienst (Sonntag) einen Hämatokrit von 18% feststellte :-(
Meine Hündin blieb dort, bekam in der ersten Nacht und am Folgetag insgesamt 2 Transfusionen, da der Wert auf 13% fiel. Am Dienstag wurde bei der Endoskopierung eine Blutung im Magen festegestellt. Sie wurde operiert, bekam intra OP eine dritte Transfusion blieb danach noch 3 Tage zur Beobachtung in der Klinik (hatte Ödeme und einen Thoraxerguss gebildet, ging aber wieder weg). Das im Magen war keine Neoplasie und kein Geschwür, nur eine ausbuchtung der Magenschleimhaut die stark geblutet hat. Das wurde entfernt und fest verschlossen. Seitdem hat der Hund auch keinen schwarzen Kot mehr.
Nichtsdestotrotz fielen die Blutwerte wieder. Nach der dritten TF hatte sie 32% Hämatokrit. Als wie sie 3 Tage später mitbekamen hatte sie noch 27% In der Folgewoche fiel der Wert wieder auf 19% Und wir waren am Verzweifeln. Ich fing an, dem Hund eigenmächtig Vitamin B12 zu spritzen und Folsäure und Vitamin C ins Futter zu geben, sowie Leber zuzufüttern. In der Woche darauf stieg ihr Wert auf 27,4% und ich war überglücklich und dachte, sie sei über den Berg.
Eine Woche später hatte sie noch einen Wert von 25% und noch eine Woche später (letzte Woche Dienstag) brach sie an einem Abend zusammen und in der TK wurde der Hämatokrit von 17,5 festgestellt und sie bekam erneut eine Transfusion :-( Nach der TF lag der Wert bei 28,5, am Folgetan bei 25,5 und am Tag darauf (vor genau einer Woche) bei 18,5.
Wir haben dann die Tierklinik gewechselt um eine zweite Meinung einzuholen, aber ingesamt 11 Ärzte sind bisher ratlos. Seit einer Woche hält sich der HK-Wert nun zwischen 18 und 19% Aber das ist ja ein Wimpernschlag, unter 18% geht es ihr immer so schlecht, dass sie ein TF braucht und wir sind in ständiger Alarmbereitschaft. Und es macht mich rasend, dass kein TA weiß, was das ist...
Ausgeschlossen ist bisher Babesione (wurde ziemlich direkt zu Anfang per PCR getestet). Anaplasmose und Ehrlichiose haben wir eingeschickt und warten noch auf's Ergebnis. Auch haben wir eine Knochenmarksbopsie machen lassen und warten auch da noch auf's Ergebnis. Eben auf's Ergebnis der Retikulozytenzählung.
Das restliche Blutbild ist echt ständig wechseld. Leukos schwanken ständig zwischen zu niedrig (5.000) und viel zu hoch (Höchstwert 35.000). Thrombos haben sich in der Zeit auch überall zwischen 150 (zu niedrig) und 550 (zu hoch) bewegt. Momentan etwas erhöhte Leberwerte, aber das wird auf die Medis zurück geführt (Bilirubin normal!). Urinprobe ohne Befund außer recht hohem PH-Wert (8).
Momentan bekommt sie neben VitB12 subkutan, Eisen, VitB-Komplex und Vit C ins Futter Omeprazol und Ulcogant (Magenschutz wegen Gastritis post OP), Antibiose (Synolox) wegen der Knochenmarksbiopsie und Prednisolon und Azathioprin zur Immunsuppression. Man behandelt jetzt wohl auf Verdacht auf autoimmin bedingte hämolytische Anämie. Die Erys haben wohl zuletzt (die ganzen ersten Wochen nicht) einmal unterm Mikroskop agglutiniert. Am nächsten Tag zwar schon nicht mehr, aber man wollte auf Nummer sicher gehen. Vernünftige Antikörpertests, ANA, Coombs-Test oder so haben nie stattgefunden. Und jetzt wo die andere Klinik das gerne nachholen würde, wären die Werte aufgrund des Cortisons ohnehin verfälscht (genau wie bei der Schilddrüse).
Klar, wir warten jetzt auf die ganzen Ergebnisse, insbesondere der KM-Biopsie, nächste Woche. Aber es ist ja nicht sicher, dass uns das dann wirklich eine gesicherte Diagnose gibt. Hat hier zufällig jemand eine Ahnung, was es sein könnte? Was ich unterstützend noch tun könnte? Was ich noch untersuchen/abklären lassen sollte? Woher dieses ständige auf und ab - zwischendurch ein Anstige von 8% und dann wieder ein steiler Abfall und jetzt Stagnation... Ich bin nach jetzt fast 7 Wochen Kampf um'd Überleben echt am Ende meiner Kräfte :-(
Bin für jede Meinung dankbar!
ich wende mich an euch, weil ihr mir empfohlen wurdet und ich momentan nicht weiterweiß...
Alles fing vor 7 Wochen an. Meine Hündin (11-12 Jahre, Staff-Bull-Mix) setzte schwarzen, dünnen Stuhl ab. Ich suchte einen TÄ auf und dort beruhigte man mich, es wäre nur eine Darmvergärung, kein Blut nachweisbar. Nun, was davon zu halten war wusste ich am nächsten Tag, als meine Hündin abends nicht mehr laufen wollte, schneeweiße Schleimhäute hatte und die Tierklinik im Notdienst (Sonntag) einen Hämatokrit von 18% feststellte :-(
Meine Hündin blieb dort, bekam in der ersten Nacht und am Folgetag insgesamt 2 Transfusionen, da der Wert auf 13% fiel. Am Dienstag wurde bei der Endoskopierung eine Blutung im Magen festegestellt. Sie wurde operiert, bekam intra OP eine dritte Transfusion blieb danach noch 3 Tage zur Beobachtung in der Klinik (hatte Ödeme und einen Thoraxerguss gebildet, ging aber wieder weg). Das im Magen war keine Neoplasie und kein Geschwür, nur eine ausbuchtung der Magenschleimhaut die stark geblutet hat. Das wurde entfernt und fest verschlossen. Seitdem hat der Hund auch keinen schwarzen Kot mehr.
Nichtsdestotrotz fielen die Blutwerte wieder. Nach der dritten TF hatte sie 32% Hämatokrit. Als wie sie 3 Tage später mitbekamen hatte sie noch 27% In der Folgewoche fiel der Wert wieder auf 19% Und wir waren am Verzweifeln. Ich fing an, dem Hund eigenmächtig Vitamin B12 zu spritzen und Folsäure und Vitamin C ins Futter zu geben, sowie Leber zuzufüttern. In der Woche darauf stieg ihr Wert auf 27,4% und ich war überglücklich und dachte, sie sei über den Berg.
Eine Woche später hatte sie noch einen Wert von 25% und noch eine Woche später (letzte Woche Dienstag) brach sie an einem Abend zusammen und in der TK wurde der Hämatokrit von 17,5 festgestellt und sie bekam erneut eine Transfusion :-( Nach der TF lag der Wert bei 28,5, am Folgetan bei 25,5 und am Tag darauf (vor genau einer Woche) bei 18,5.
Wir haben dann die Tierklinik gewechselt um eine zweite Meinung einzuholen, aber ingesamt 11 Ärzte sind bisher ratlos. Seit einer Woche hält sich der HK-Wert nun zwischen 18 und 19% Aber das ist ja ein Wimpernschlag, unter 18% geht es ihr immer so schlecht, dass sie ein TF braucht und wir sind in ständiger Alarmbereitschaft. Und es macht mich rasend, dass kein TA weiß, was das ist...
Ausgeschlossen ist bisher Babesione (wurde ziemlich direkt zu Anfang per PCR getestet). Anaplasmose und Ehrlichiose haben wir eingeschickt und warten noch auf's Ergebnis. Auch haben wir eine Knochenmarksbopsie machen lassen und warten auch da noch auf's Ergebnis. Eben auf's Ergebnis der Retikulozytenzählung.
Das restliche Blutbild ist echt ständig wechseld. Leukos schwanken ständig zwischen zu niedrig (5.000) und viel zu hoch (Höchstwert 35.000). Thrombos haben sich in der Zeit auch überall zwischen 150 (zu niedrig) und 550 (zu hoch) bewegt. Momentan etwas erhöhte Leberwerte, aber das wird auf die Medis zurück geführt (Bilirubin normal!). Urinprobe ohne Befund außer recht hohem PH-Wert (8).
Momentan bekommt sie neben VitB12 subkutan, Eisen, VitB-Komplex und Vit C ins Futter Omeprazol und Ulcogant (Magenschutz wegen Gastritis post OP), Antibiose (Synolox) wegen der Knochenmarksbiopsie und Prednisolon und Azathioprin zur Immunsuppression. Man behandelt jetzt wohl auf Verdacht auf autoimmin bedingte hämolytische Anämie. Die Erys haben wohl zuletzt (die ganzen ersten Wochen nicht) einmal unterm Mikroskop agglutiniert. Am nächsten Tag zwar schon nicht mehr, aber man wollte auf Nummer sicher gehen. Vernünftige Antikörpertests, ANA, Coombs-Test oder so haben nie stattgefunden. Und jetzt wo die andere Klinik das gerne nachholen würde, wären die Werte aufgrund des Cortisons ohnehin verfälscht (genau wie bei der Schilddrüse).
Klar, wir warten jetzt auf die ganzen Ergebnisse, insbesondere der KM-Biopsie, nächste Woche. Aber es ist ja nicht sicher, dass uns das dann wirklich eine gesicherte Diagnose gibt. Hat hier zufällig jemand eine Ahnung, was es sein könnte? Was ich unterstützend noch tun könnte? Was ich noch untersuchen/abklären lassen sollte? Woher dieses ständige auf und ab - zwischendurch ein Anstige von 8% und dann wieder ein steiler Abfall und jetzt Stagnation... Ich bin nach jetzt fast 7 Wochen Kampf um'd Überleben echt am Ende meiner Kräfte :-(
Bin für jede Meinung dankbar!
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