unseriöse Züchter und Ausbilder??

[Sandra&Luca]

@ Sandra&Luca

Die Leute ohne Fernseher und Internet,die ich kenne,sind sehr belesen und verfügen über viel Allgemeinbildung.
Und ja,man kann sich sehr wohl ohne Internet informieren!

du hattest das internet genannt, ich bin nur drauf eingegangen..

und es gibt ganz sicher leute, die ohne bösen willen auf solche vermehrer reinfallen. ICH lehne mich dann nicht zurück und sag mir "ach, selbst schuld. könnten sich ja informieren", sondern helfe lieber dabei, diese leute drauf aufmerksam zu machen.
der depp in dieser kette sind nämlich weder vermehrer, noch unbedingt die käufer, sondern ganz sicher die tiere und die können nichts dafür..

was für uns selbstverständlich ist, ist leider nicht die regel..

[Helfstyna]

Natürlich verwehrt wohl niemand den Leuten im nachhinein Hilfe, wenn sie sie dann brauchen. Aber dieses öffentlichkeitswirksame Gejammere und Geschimpfe, dass man dann in den TV-Beiträgen oder Foren findet, kann ich nur mit einem "Selbst Schuld" und nicht mit Beileid für die Leute (für den Hund immer, aber nicht für die Leute!) und Schimpftiraden auf den bösen Vermehrer quittieren.

[Sandra&Luca]

Natürlich verwehrt wohl niemand den Leuten im nachhinein Hilfe, wenn sie sie dann brauchen. Aber dieses öffentlichkeitswirksame Gejammere und Geschimpfe, dass man dann in den TV-Beiträgen oder Foren findet, kann ich nur mit einem "Selbst Schuld" und nicht mit Beileid für die Leute (für den Hund immer, aber nicht für die Leute!) und Schimpftiraden auf den bösen Vermehrer quittieren.

wir reden aneinander vorbei

ist mir auch egal. ich kenne niemanden der drauf reingefallen ist, unterstelle aber nicht allen bösen willen, eben weil nicht jeder WEIß, dass es das überhaupt gibt..

sofern man irgendwie VORHER drauf aufmerksam machen kann, bin ich dabei..

[doggenchefin]

Natürlich verwehrt wohl niemand den Leuten im nachhinein Hilfe, wenn sie sie dann brauchen.

Ich kenne Züchter,die sich im Interesse des Tieres nicht zu schade sind,Leuten zu helfen,die beim Vermehrer gekauft haben,nachdem ihnen bei eben jenem Züchter der Welpe viel zu teuer war...

Und wie dreist muß man sein,um mit dem Vermehrer-Welpen unterm Arm bei dem "teuren" Züchter an der Tür zu klingeln und um Rat zu betteln!

Ich habe mit diesen Leuten kein Mitleid.Man kann im Vorfeld mit ihnen reden,wie mit einem kranken Pferd,es hilft nichts: BILLIG muß der Welpe sein und dicht vor der Haustür.

Die Leidtragenden sind dann die Tiere.

[doggenchefin]

ich kenne niemanden der drauf reingefallen ist

...ich auch nicht. - Ich kenne aber genug,die mit voller Absicht beim Vermehrer billig kaufen!

Und weil das so ist,hält sich mein Mitgefühl mit diesen Leuten in äußerst engen Grenzen.

[Sandra&Luca]

...ich auch nicht. - Ich kenne aber genug,die mit voller Absicht beim Vermehrer billig kaufen!

Und weil das so ist,hält sich mein Mitgefühl mit diesen Leuten in äußerst engen Grenzen.

auch wir reden aneinander vorbei

ich rede von denen, die es wirklich nicht wissen. wer schrieb vorhin weiter oben, dass da züchter gespielt wird? meine eltern könnten jedenfalls keine gefälschten vdh-papiere erkennen. wenn ich mir vorstelle, dass jmd irgendwie dooferweise an so jmd gerät, denen erzählt wird, dass das eine vdh-zucht wäre und die dann noch 1000,- latzen.. wenn es sowas echt gibt..


die leute, die absichtlich beim vermehrer kaufen, die find ich selber furchtbar.. denen nehme ich gern ihr tier ab, mitleid für die menschen hätte ich da nicht..

[Fadia]

Das Argument "Muß Billig sein" ist das Argument, was ja auch die sog. "Polen-Märkte" am Leben hält und dortigen Welpenumsatz. Und wenn der kleine Kerl totkrank zuhause ankommt, dann wird er nach dem ernüchternden TA-Besuch ins TH abgeschoben.

Da wird tagelang Stiftungwarentest für den Kauf eines Staubsaugers gewälzt und ein neues Familienmitglied wird mal eben so im vorbeigehen gekauft, ohne wenn und aber - aber so ist eben manchmal der Mensch - unvernünftig, impulsiv und triebgesteuert. Und genau davon leben diese Anbieter. Da kann man reden und reden und wenn die Leute dann in die großen Welpenaugen schauen, dann ist alles vergessen und man kauft den kleinen Kerl und redet sich das im nachhinein auch noch schön, da man den Welpen aus den "Klauen der Welpenmafia" gerettet hat.

LG
Fadia

[Serpens]

Man muß kritisch sein und dennoch irgendwann vertrauen

Also ich habe mich lange auch mit dem Thema beschäftigt.
Ich habe meinen Hund aus einer Tierschutorganisation und hatte gedacht, ich hätte mich schlau gemacht. Und je länger ich mich damit im Nachhinein beschäftigte, fehlte mir dennoch viel Fachwissen.

Ich will später mal - wenn es wirklich so sein soll - einen Rassehund haben. Und habe mich jetzt schon, 10 Jahre vorher, über 2 Jahre lang informiert. Züchter angerufen, vorbeigeschaut.
Leider ist es so, das man, bevor man einen Hund holt, sich wirklich die Zeit nehmen muß, zum informieren. Zum Schauen und vergleichen.
Und oftmals in der Drang größer, das Tier zu haben - als das man besonnen vor geht.
Meine Hündin, habe ich aus Mittleid genommen. Man erzählte mir, das Tier sei ein Sporthund. Ist er von der Rasse auch, aber nicht der Typ Hund, weil er mehrfach traumatisiert ist.

Es ist so, das beim VDH/FCI Richtlinien sind, wie man Hunde züchtet und worauf man Wert legt. Hier gibt es verschiedene Schwerpunkte. Deshalb sei es ratsam, viele verschiedene Züchter einer Rasse direkt aufzusuchen und wirklich, Löcher in den Bauch zu fragen. Elterntiere anschauen und Co. alles muß drinnen sein.
Leider ist es so, das "billig Hund" nicht immer noch Billighunde bleiben. Sprich, Würfe aus dem Ausland (organisierte Verbrechen) heben die Preise bewußt an, um vorzutäuschen, das es "gute Waare" ist.
Ebenso gibt es Vermehrer in Deutschland, die ebenso ihr Tier für 700 Euro verkaufen und dann Papiere vorlegen, die eigentlich keine Bedeutung haben.

Wir brauchen keine neuen Gesetzte, weil man z.B. hier Tierschutzgesetzte hat, das Hunde nicht mehr kopiert werden dürfen. ABER und hier ist die sicherheitslücke, man darf als Züchter Hunde im Ausland züchten und dann, diese dort kopieren lassen und dann hier einführen. Ein Gerichtsurteil gab dem Recht. Der Züchter darf es machen.
Ein Blatt Papier ist geduldig, Gesetzt können umgangen werden, wie der Gerichtsbeschluß zeigt.

Der Verbraucher, hat die Aufgabe sich zu informieren. Wer kein Internet hat und auch sich keine BÜcher stattdessen holt, ist aufgeschmissen.
Obwohl ich mich 2 Jahre lang mit Rassezüchtern auseinandersetzte, vom VDH/FCI stelle ich auch hier fest: es gibt große Unterschiede. So große, das ich als eventueller Kunde frage: Hört die Fragerrei irgendann auf?
Letztendlich muß man am Schluß dem Verkäufer nach der langen eigenen Prüfung vertrauen. Und das, finde ich, ist das Schwierigste.
Ich hatte damals bei meiner Hündin dem Tierschutz auch vertraut. Hatte gesagt, was ich anzubieten habe und wo ich Probleme in meinem Tagesablauf für den Hund sehe. Ich sagte, ich bekomme viel Kinderbesuch... etc. Und mir wurde ein Hund zugesagt, der dem allen nicht gewachsen sind, das ich mein Leben 100 Prozent ändern mußte, für den Hund und nun Aufklärung betreibe, gerade dann, wenn es beim Zulegen eines neuen Hundes sich dreht.

[Tricolour-bande]

Solange Menschen einen Hund zum "Spottpreis" kaufen wollen, so lange wird es dieses Elend geben!

Ich bin auch im Tierschutz aktiv und gerade bei uns landen die ausgemergelten Zuchthündinnen, die jede Hitze belegt werden und dann nach 6 - 8 Jahren als "Abfall" an den Tierschutz abgegeben werden!

Es gibt eine interessante Seite: Das Leid der Vermehrerhunde

Es ist einfach nur schrecklich!!

Liebe Grüße Ursula & co

[mume rumpumpel]

Ich weiß nicht ganz,was Du willst und aus welchen Beweggründen...
Jeder Welpenkäufer hat die Möglichkeit,sich langfristig und umfassend über die gewünschte Rasse und deren Züchter zu informieren.
Man muß sich über die eigenen Ansprüche klar werden,man muß sich bewegen - tolle HPs sagen u.U. gar nichts über die tatsächliche Qualität der Zucht aus - und man sollte auch das Gehirn benutzen,wenn man Welpen anschaut.
Ratgeber zum Welpenkauf gibt es genug.

Ich habe eine teure Ausbildung zum Therapiehunde-Team dort gemacht...es war der letzte SCh...,aber ich hatte gebucht und bezahlt weil ich etwas anderes erwartet hatte.Nun muß ich nochmal von vorne beginnen und ärgere mich halt!Und ich würde sooo gerne Namen nennen, weil die Menschen dort Blender sind, die keine Ahnung haben von dem was sie erzählen, und ihren einzigen eigenen "geprüften" Hund hatten die selber geprüft!!!!Sie züchten "Therapiehunde" und schon alleine diese Behauptung ist der Hammer in sich.Die Zuchthündinnen sind alle verhaltensauffällig und völlig unerzogen....ich suche doch nur eine Möglichkeit, meine Erfahrungen kund zu tun, weil mich der Ärger so ärgert. LG,Mume

[Mara+Frauchen]

Ich hatte damals bei meiner Hündin dem Tierschutz auch vertraut. Hatte gesagt, was ich anzubieten habe und wo ich Probleme in meinem Tagesablauf für den Hund sehe. Ich sagte, ich bekomme viel Kinderbesuch... etc. Und mir wurde ein Hund zugesagt, der dem allen nicht gewachsen sind, das ich mein Leben 100 Prozent ändern mußte, für den Hund und nun Aufklärung betreibe, gerade dann, wenn es beim Zulegen eines neuen Hundes sich dreht.

Och Gott, wie schrecklich. Du mußtest Dein Leben ändern für einen Hund? Wie wäre es denn gewesen, wenn Du gemeinsam mit dem Hund an den Problemen gearbeitet hättest?

Ich hab das Gefühl, Du könntest auch mit einem Hund vom Züchter eine mittlere Katastrophe erleben. Was erwartest Du denn von einem Züchter, einen Hund, der einfach so IST, wie Du ihn Dir wünschst?

Da gibbet eine Firma, die macht Tierchen aus Plüsch, da hättest Du gar nichts ändern müssen außer Deinem Kontostand

[Gast]

Hanne, ich glaube so extrem hat Serpens das nicht gemeint, jedenfalls fasse ich das nicht so auf.
Man hat gesagt wie das Umfeld sein wird und es wurde ein Hund vermittelt, der dort eigentlich nicht hingehörte. Trotzdem wurde der Hund behalten und man hat sich auf den Hund eingestellt und das kann ganz schön aufreibend sein, je nachdem wie der Hund gelagert ist.

[Sybille&Bonnie]

Hanne, es wirkt so, als hättest Du keine weiteren Beiträge von Wibke/Serpens gelesen - ansonsten kann ich mir Deine sarkastische Bemerkung nicht erklären.

Wibke arbeitet mit ihren Hunden und hat ihr Leben geändert, um es dem Hund zu erleichtern - ich finde, das ist mehr, als viele Leute getan hätten und überaus großartig.

[Mara+Frauchen]

Hey Leute, Ihr habt ja Recht und es tut mir leid, dass ich da so ausgetickt bin.

@ Wibke
nimmst Du meine Entschuldigung an? Du hast jetzt mindestens einen gut bei mir.


Man sollte nix schreiben, wenn man durch andere Threads "angefressen" ist. Ich gelobe Besserung, versprochen.

[JKM + Joschi]

Das Argument "Muß Billig sein" ist das Argument, was ja auch die sog. "Polen-Märkte" am Leben hält und dortigen Welpenumsatz. Und wenn der kleine Kerl totkrank zuhause ankommt, dann wird er nach dem ernüchternden TA-Besuch ins TH abgeschoben.

Da wird tagelang Stiftungwarentest für den Kauf eines Staubsaugers gewälzt und ein neues Familienmitglied wird mal eben so im vorbeigehen gekauft, ohne wenn und aber - aber so ist eben manchmal der Mensch - unvernünftig, impulsiv und triebgesteuert. Und genau davon leben diese Anbieter. Da kann man reden und reden und wenn die Leute dann in die großen Welpenaugen schauen, dann ist alles vergessen und man kauft den kleinen Kerl und redet sich das im nachhinein auch noch schön, da man den Welpen aus den "Klauen der Welpenmafia" gerettet hat.

Danke, der Beitrag trifft den Nagel auf den Kopf.

Genau darin sehe ich auch ein großes Problem - die "Züchter" (eigentlich Vermehrer) die den Käufern "eine heile Welt" vorgaukeln. Da gibt es auch noch tolle Papiere (die man sich an die Wand pinnen kann, weil sie nichts Wert sind), Vorzeigehunde in der Wohnung . . . usw. , oder es werden Welpen einfach zugekauft die man mit gutem Gewinn den Welpenkäufer unterjubeln kann.

Von einigen unserer ehemaligen Notf(a)elle haben wir sogar Papiere, einen sogenannten Stammbaum,
Zwei Versuche, sie grafisch darzustellen finden Sie auf unserer Seite.

Da ist z.B. der Vater auch Großvater, Großeltern sind auch Urgroßeltern, man ist also ganz "elitär unter sich", was die Familie bzw. Vorfahren betrifft.

Mag sein,daß es sowas auch vereinzelt gibt,aber die meisten Leute kaufen bei Vermehrern oder aus sog.Ups-Würfen nicht deshalb,weil sie etwas NICHT wissen,sondern WEIL SIE WISSEN.

Sie wissen nämlich,daß es dort billig ist.Und das ist das,was zählt.

Das trifft sicherlich auf viele Welpenkäufer zu, aber wir stellen bei unseren Gesprächen immer wieder fest, dass viele Hundehalter und die, die es noch werden wollen, nicht im Thema sind, warum auch immer.

Aber wir stellen auch oft fest, dass die meisten der Meinung sind, Billigwelpen kommen aus dem Ausland, hier vermehrt aus dem Ostblock.

Dass wir hier, in unserm zivilisierten D, reichlich Vermehrer und sogen. 'Züchter' aus Lieberhaberei haben, wissen tatsächlich viele nicht.


Unsere Seiten sollen auf diese Missstände hinweisen und die Menschen nachdenklich machen - augen-auf-beim-welpenkauf.de.

Anregen, sich vor der Entscheidung zum Kauf eines Welpen besser zu informieren, auch einmal NEIN zu sagen, bei dem "niedlichen Welpen" der Hundemutter, die jahrelang im Stall leben muss, damit es die kleinen niedlichen 'Billig'welpen erst geben kann.


An das Elend und Leid dieser Hundemütter, an das Leben eines Zuchtrüden im Stall oder Zwinger, denkt kaum jemand von diesen 'Billig'welpen-Käufer.

Übrigens glauben immer noch viele daran, dass eine Hündin einmal im Leben Welpen haben sollte ... so wie es auch Menschen gibt, deren Hündin pünktlich vor dem Jahresurlaub 'Ups'welpen hat.

Und immer wieder finden sich Welpenkäufer, die diese Welpen abnehmen.
Eine Kette ohne Ende.