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Angsthund

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    Angsthund

    Ich habe seit 7 Monaten einen Mischling aus Ungarn.Sie ist jetz 17 Monate.Da sie sehr unsicher und ängstlich ist, Angst im Auto hat ( starkes speicheln) habe ich ihr von der Firma Grau antistresstabletten gekauft. Sie bekommt sie seit 4 Tagen.
    Heute hat sie auf der Straße panischer den je reagiert.
    Meine Fragen
    Kennt jemand diese Tabletten ( Nahrungsergänzung)
    Hat jemand gleiche Erfahrung gemacht?
    Könnte es eine Erstverschlimmerung sein

    #2
    Keine Ahnung. Ich kenne die Tabletten auch nicht. Sorry. Aber in deinem Fall würde ich glaube ich einen THP oder Homöpathen mit deiner Hündin aufsuchen und etwas konkret auf deinen Hund abstimmen lassen.

    Es ist sicherlich nicht einfach für dich zur zeit. Doch sie hat vll einiges in ihrem Leben erfahren oder eben nicht erfahren, so dass sich dies nicht in einem halben Jahr kompensieren lässt...es wird seine Zeit dauern, manches vll nie wirklich verschwinden, aber eine individuelle Hilfe scheint mir schon sinnvoll. Zumindest würde ich es so machen.

    Viel Erfolg.
    Wo kommst du denn her? Vll kann jemand hier aus dem Forum dir eine gute Adresse in deiner Nähe geben, wenn du magst...
    Viele Grüße vom Niederrhein

    Heike

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      #3
      Hi Andrea,

      wenn Deine Hündin ein Angsthund ist, dann ist das doch eine Verhaltensproblematik.
      Da würde ich persönlich zuerst einmal ansetzen mit einem vernünftigen Training, bevor ich zu THP, Homöopathie oder Antistreßtabletten greife.

      Alles andere können zusätzliche Hilfsmittel zum Training sein.

      LG Susi

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        #4
        Hallo.Versuche einmal deinen kleinen am Auto zu füttern, dann im Auto, ohne dass der Motor läuft.Er muss die Angst vorm Auto verlieren.Wenn er in Auto sitzt, Motor starten,wieder aus.Dann ein kleines Stück fahren,raus mit dem Hund, ein kleines Spiel mit Ihm gemacht.Es soll verknüpft werden Auto-Spass-Spiel = angenehm.
        Wenn du aber mit dem kleinen Autofahren musst,dann 3-4 Stunden vorher nichts füttern.Und immer Wasser und Lappen dabei haben.


        LG Tanja mit Sam,Kaya und Jessy im Herzen
        Lg Tanja mit Kaya und Iva. Sam und Jessy im Herzen

        Der Hund ist das einzige Wesen auf der Welt das dich mehr liebt als sich selbst

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          #5
          Hallo Andrea,

          wie ich gesehen habe, kommst du auch aus NRW...in der TA Praxis, in der ich meine Hunde behandeln lasse, gibt es eine Tierärztin, die auch eine Ausbildung zur Verhaltenstherapeutin und THP hat. Vielleicht wäre das etwas für euch. Die Idee mit der Verhaltenstherapie finde ich in Kombi echt gut und kann bestimmt bei euren Problemen helfen
          Viele Grüße vom Niederrhein

          Heike

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            #6
            Hi,

            ich denke auch, dass dies in erster Linie ein Verhaltensproblem ist und würde Dir statt Pillen einen komptenten Verhaltenstherapeuten empfehlen. EIn Verhaltenstherapeutisch arbeitender TA wäre u.U, eine gute Wahl da er/sie u.U. auch für die Anfangsphase sinnvolle Medikation (Psychopharmaka) einsetzen könnte.

            Ein anderer Ansatzpunkt wären Bachblüten, welche mit Hilfe eines komptenten Therapeuten ausgewählt werden sollten.

            So oder so wirst Du um gezieltes Verhaltens- und Gewöhnungstraining nicht herum kommen und Du wirst damit rechnen müssen, dass ein Teil der Angst nicht Gegenzukonditionieren ist.

            Ich wünsche Euch viele Erfolg und Dir einen langen Atem und viel Geduld mit Deinem Hund

            Petra
            Petra und Sir Brutus tief im Herzen und Minimausi auf dem Schoss
            Terrier sind die beste Medizin -- Pinscher sind aber auch nicht schlecht
            Und: ich bin seit Mai 2011 kein Admin mehr, bitte jemand anderen fragen

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              #7
              Hallo Andrea,

              um noch einmal auf Deine Fragen einzugehen:
              Die Tabletten von "Grau" kenne ich nicht,
              "Erstverschlimmerung" kenne ich nur im Zusammenhang mit einer homöopathischen Behandlung.
              Das ist, muß aber nicht, eine Anfangsreaktion auf eine Behandlung, die i. d. R. der HomöopathIn anzeigt, daß sie das richtige Mittel zur Behandlung ausgewählt hat.
              Eine Erstverschlimmerung auf ein Produkt von "Grau" fände ich echt seltsam.
              Dazu ist Homöopathie zu speziell.

              Bei uns heißt das Zauberwort unserer Trainerin für Angstsituationen bei Hunden: "dosierter Streß".
              Also für den Hund neue Situationen im Superniedriglevel (langsame, kurze Trainingssituationen, nicht zu oft pro Tag) trainieren und jedes mal wenn es klappt, vorsichtig steigern. Eine Übungssequenz wird IMMER mit einer Übung abgeschlossen, die 100% sitzt: gewünschtes Ergebnis=Erfolgserlebnis für den Hund.

              LG Susi

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                #8
                Ich finde Tanja Dewald's und Enza25's Vorschläge gut.
                Zusätzlich könnte eine Hundebox helfen.
                Viel Glück und Geduld

                LG
                Lucien

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                  #9
                  Zitat von Click Beitrag anzeigen
                  Ich finde Tanja Dewald's und Enza25's Vorschläge gut.
                  Zusätzlich könnte eine Hundebox helfen.
                  Viel Glück und Geduld

                  LG
                  Lucien
                  An die Hundebox müsste bestimmt erst zu Hause gewöhnt werden...
                  mit der Fußhupe Charly im Schlepptau und meinem Sternenschnauz Lara (7.2.95-28.3.13) ewiglich im Herzen
                  Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar. Die Menschen haben diese Wahrheit vergessen. Du bist Zeitlebens für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast.

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                    #10
                    ich habe mir das Produkt mal gegooglet.....da ist Baldrian drin.
                    Bei Baldrian kann es zu paradoxen Reaktionen kommen...ob das bei Hunden auch so ist, weiß ich allerdings nicht.
                    Da Grau schreibt, dass die Wirkung nach 5 Tagen eintritt, könnte es also schon sein, dass deine Hündin eben entgegengesetzt auf diese Tabletten reagiert.
                    Setz die Tabletten mal ab, probiere es mit Bachblüten. Aber keine Fertigmischung sondern laß sie dir von einer THP auf deine Hündin abgestimmt mischen.

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                      #11
                      falls eine homöop.beh. in frage käme, kann ich ingrid hönig in moers wärmstens empfehlen.
                      grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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                        #12
                        Hast du sie schon Ärztlich untersuchen lassen, Schilddrüse?
                        Viele Verhaltensauffälligkeiten stehen im Zusammenhang mit der Schildrüse.
                        War nur so ein Anhaltspunkt.


                        Lg Daniela
                        Duncan IW Mai 2010,Gordon Iw 2/2007,Eddy IW 10/2005-7/2010, Iw Sam 4/1989-4/1999,IW Flash 5/1994-5/2004, Terence 6/2004-10/2006

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                          #13
                          huhu,

                          ich würde mir einen guten Verhaltenstrainer suchen, kein TA als Trainer. Dann würde ich mit dem alles weitere besprechen und wenn Medis erst mal keine Psychopharmaka, das wäre für mich wenn das Training nicht anschlägt usw. der letzte Schritt.

                          Parallel den Hund komplett untersuchen, incl. geriatisches Profil + Schilddrüse und gegebenenfalls homöpatisch unterstützen oder mit absprache Zylkene.

                          lg tammy
                          Liebe Grüße
                          Tina mit der Eurasierhündin Kimba

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                            #14
                            warum hab ich gewusst dass hier wieder die schilddrüse angesprochen wird.....

                            ja klar, der hund ist ein angsthund, aber wohl vielmehr aufgrund seiner vergangenheit.

                            natürlich können hinter gewissen verhaltensweisen auch org. erkankungen stecken.

                            aber nicht jeder verhaltensauffällige hund ist sdu krank.


                            vor jahren hatte jeder verhaltensauffällige hund einen hirntumor und es wurde geraten sofort ein ct vom kopf zu machen usw.....


                            nun ist jeder verhaltensauffällige hund potenziell sdu krank.

                            ich habe auch einen angsthund zuhause. sie war von geburt an ein angsthund. vieles ist bei ihr händelbar durch das richtige verhalten des hundeführers, anderes musste mit ihr trainiert werden.
                            sie hat keine sdu, keinen hirntumor etc....

                            sie ist einfach so.

                            wenn man selber mit dem verhalten nicht klar kommt, dann muss man sich hilfe holen.
                            und ein guter verhaltenstherapeut wird erkennen ob es einen org. grund geben muss, oder ob der hund einfach "nur verhaltensgestört" ist und man gegentrainieren muss.

                            ich kann nur dazu raten sich hilfe zu holen, wenn man keinen ansatz weiß selber dagegen vorzugehen.

                            baldrianprodukte können helfen, müssen aber nicht. meiner hündin haben sie sehr gut geholfen. allerdings nur in hoch dosierten kapseln.
                            da baldrian aber schläfrig macht, habe ich mir hilfe beim thp geholt. wir haben dort die "richtigen" tropfen bekommen. und dem hund konnte geholfen werden.

                            es kommt nur noch relativ selten vor dass mein hund panikattacken bekommt und da kann ich ihr mittlerweile mit notfalltropfen helfen.

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                              #15
                              Es ist richtig, dass nicht jeder Hund, der womöglich aufgrund einer unbekannten Vergangenheit traumatische Erfahrungen haben könnte, welche für Angstverhalten verantwortlich sein könne auch immer ein gesundheitliches Problem hat.

                              Die Anregung von Tammy scheint mir trotzdem gerechtfertigt: jeder GUTE Verhaltenstrainer wird einen Hund ersteinmal medizinisch abklären lassen. Manchmal ist ein Gesundheitsproblem Ursache für unerwünschtes Verhalten und jemand der "nur" Trainer ist, eben kein TA kann das nicht alles diagnostisch abdecken.

                              Eine mögliche SDU kann durchaus zu Unsicherheiten und Angstverhalten führen, deshalb ist eine Kontrolle der werte durchaus ein wichtiger und sinnvoller Check, bevor man therapiert. Sonst "abreitet" man an einem Problem, welches auf dem Verhaltensweg allein gar nicht lösbar ist.

                              Ich würde trotzdem zu einem verhaltenstherapeutischen TA gehen :P

                              Oder zu cumcane (wie weit ist Solingen von Niederkassel entfernt?)

                              LG

                              Petra

                              PS: Vielleicht warten wir auch mal ab bis sich die Fragerin mal wieder meldet. Wir haben nun fast 2 Seiten Diskussion aufgrund einer einzigen Nachfrage und kein Antwort von ihr zu unseren Anregungen
                              Petra und Sir Brutus tief im Herzen und Minimausi auf dem Schoss
                              Terrier sind die beste Medizin -- Pinscher sind aber auch nicht schlecht
                              Und: ich bin seit Mai 2011 kein Admin mehr, bitte jemand anderen fragen

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