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    #16
    [QUOTE=Amstaff-Mama;2299526]warum hab ich gewusst dass hier wieder die schilddrüse angesprochen wird.....

    ja klar, der hund ist ein angsthund, aber wohl vielmehr aufgrund seiner vergangenheit.

    natürlich können hinter gewissen verhaltensweisen auch org. erkankungen stecken.

    aber nicht jeder verhaltensauffällige hund ist sdu krank.




    Das hatte ich auch nicht behauptet,wollte nur darauf aufmerksam machen,dass auch bei Verhaltensproblemen erst organische Dinge evt abgeklärt werden sollten.
    Zuletzt geändert von Terence; 18.06.2010, 14:14. Grund: falsch ausgedrückt
    Duncan IW Mai 2010,Gordon Iw 2/2007,Eddy IW 10/2005-7/2010, Iw Sam 4/1989-4/1999,IW Flash 5/1994-5/2004, Terence 6/2004-10/2006

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      #17
      Bitte nehmt doch nicht gleich alles persönlich! Es sind Anregungen, Ideen und Meinungen von Menschen, die ihr noch nicht mal persönlich kennt. Wie wäre es, jetzt erstmal zu warten, bis Andrea sich hier wieder meldet, bevor ihr euren Mitschreibern "Anmache" unterstellt?

      Bitte denkt, bevor ihr emotional geladen hier etwas von Angriffen und Anmache schreibt erst noch mal darüber nach, ob der Beitrag für die Fragerin wirklich hilfreich und sinnvoll ist. Letztendlich geht es nicht darum, was "richtig" oder "falsch" ist, sondern um den Austausch von Ideen und Fragen und Gedanken!

      Bleibt SACHLICH und interpretiert nicht jedes mögliche "Widerwort" als persönlichen Angriff!
      Petra und Sir Brutus tief im Herzen und Minimausi auf dem Schoss
      Terrier sind die beste Medizin -- Pinscher sind aber auch nicht schlecht
      Und: ich bin seit Mai 2011 kein Admin mehr, bitte jemand anderen fragen

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        #18
        Hallo Ihr Lieben,
        vielen Dank für die zahlreichen TippsNur eine Bitte!!!!!
        Ihr sollt nicht zankenjeder hat mir hier seine Gedanken und Ideen mitgeteilt, worüber ich wirklich froh bin.
        Ich habe gestern ja nicht so ausführlich geschrieben.das würde ich gerne nachgholen.
        Evita ist mein 2. Auslandhund.Sie hat noch einen (wirklich) kleinen Bruder von 2,5 Jahren aus Spanien.Er war auch super ängstlich bis panisch.Mit viel Liebe , Geduld und mit Bachblüten, ist er heute ein selbstbewuster kleiner Macho.....er denk bei 24 cm Stockhöhe er sei eine spanische Dogge und benimmt sich auch so...nur leider nicht so souverän
        Die Panikattacke bei Evita,wurde gestern dadurch ausgelößt, dass aus einem Abbruchhaus Schutt aus dem Fenster in einen Container geworfen wurde.....leider grenzt dieses Haus an einen Park, den wir regelmäßig aufsuchen.Heute morgen hat sie sich zitternd in einen Hauseingang gedrückt um nicht in den Park zu müssen.
        Wir sind trotzdem rein und haben wie jeden Morgen und Abend unsere Runde gedreht.Damit will ich ihr zeigen, dass alles ok ist und sie vor nichts Angst haben muss.Ich habe mich auf eine Bank gesetzt und da ist sie wieder ganz nah, zitternd an mich gerutscht.Evita ist übrigens mittelgroß (13 KG )Ich habe sie massiert, aber nichts zu ihr gesagt.Pepe ahnt ja von ihren Nöten nix und hat sich ganz * normal* verhalten.Das hat sie genau beobachtet und ist später auch etwas ruhiger geworden.Die Rute ging wieder leicht nach oben.
        Wir sind heute morgen zun TA gefahren.
        Sie meinet auch, dass ich erstmal das Präperat absetzten soll.Grundsätzlich sollte ich Evita zu mehr Selbstbewußtsein verhelfen....denn davon hat sie viiiel zu wenig.Das bemerke ich immer wieder im Umgang mit anderen Hunden, Kindern oder Umwelteinflüsse allg.
        Sie hat mir empfolen, evtl mit Martin Rütter Kontackt aufzunehmen .
        Ausserdem werde ich folgendes Präperat ausprobieren
        Zylkène®

        enthält das Einzelfuttermittel „Caseinhydrolysat“, hergestellt durch enzymatische
        Caseinhydrolyse mittels Trypsin, wobei eben dieses Peptid (Alpha S1 typsinisiertes
        Casein) als Hydrolyseprodukt entsteht. Es wirkt beruhigend auf den Organismus von
        Hund und Katze und beeinflusst das Wohlbefinden positiv.

        Bei Neugeborenen bzw. Katzen- und Hundewelpen werden Milchmahlzeiten überwiegend
        durch das Enzym „Trypsin“ verdaut, während mit zunehmendem Alter auf eine
        „Pepsin“-Verdauung umgestellt wird. Einem durch Trypsin-Verdauung entstehenden
        Peptid wird die entspannende und beruhigende Wirkung nach dem Stillen bzw. Säugen
        zugeschrieben.
        Ich hoffe es bringt etwas

        liebe Grüße

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          #19
          Problematik im Verhalten und in der frühen Kindheit

          Hallo Andrea,

          ich habe einen Hund aus Ungarn. Und er ist ein Angsthunde.
          Hast Du zuerst Bachblütentherapie aus dem normalen Handel gemacht?
          Zylikene erhält meine Hündin erst seitdem ich in diesem Forum bin und sie verträgt es gut. Mußt nur erstmal den Hund umstellen, anfangs war meiner Müde.

          Das Problem Deines Hundes, ist tiefgreifender. Du mußt täglich mit ihm Übungen machen, Vertrauensbasis zu Dir aufbauen. Hilfreich ist da es, wenn Du Bücher von Bloch Dir holfst, er beschreibt wie Hunde/Wölfe Ticken...
          http://www.amazon.de/gp/product/3440...pf_rd_i=299956

          in diesem Buch erfährst Du, wie Hunde kommunizieren und wie sie denken... und Du wirst die Ängste Deines Hundes besser verstehen.

          Weil Dein Hund aus Ungarn kommt, ist die Sozialisation meist "shite", deshalb hole Dir bitte ein Buch, auch von Bloch, und es geht um Auslandshunde und seine Studien...
          http://www.amazon.de/Die-Pizza-Hunde...6854940&sr=1-1

          beide Bücher, sind leicht und interessant zu lesen. Es ist nah, als ob Günther Bloch Dir gegenübersitzt und Dir eine spannende Geschichte erzählt. Ich habe beide BÜcher erst jetzt entdeckt.

          Weiterhin ist es wichtig, das Du Dich selbst in die Kommunikation der Hunde selbst einarbeitest, indem Du Hunde beobachtest. Am Besten mal ohne Hund spazieren gehen, Hundeplätze aufsuchen... und auch viele TV Sendungen anschauen. Nur bitte nicht die, mit diesen Verhaltensprofis, weil die können Deinem Angsthund nicht helfen, weil sie Hunde aus Ungarn nicht kennen.

          Dann schau Dir bitte dieses Video an:
          http://www.youtube.com/watch?v=-rBRL...eature=related
          es zeigt auf, das Menschen in der Lage sein können, mit einem Hund zu kommunizieren, obwohl wir nicht ihrer Rasse sind.

          Diese Dokumentation einst im TV half mir, besser auf meinen Hund einzugehen. Sprich, seine "Sprache" zu lernen. Da mein Hund überhaupt nichts kannte, kopierte ich Verhalten der Hunde und spielte dem Hund, zuhause Hund vor, so konnte er gelassenener werden.
          Hier wieder ein Video, leider nur über Wölfe
          http://www.youtube.com/watch?v=A5rN1...eature=related

          wichtig ist, das wenn Du einen Trainer hast, das er sich mit Auslandshunden auskennt. Mit Hunden, die kaum gute Prägung hatten.
          Es gibt ein gutes Buch darüber, wie Du die Welt Deines Hundes besser verstehen kannst:
          http://www.amazon.de/Street-Dogs-Tra.../dp/1858944082

          Beim Autofahren, mach erstmal kurze Sequenzen. Gibt ihm eine Box, die er selbst im Laden auserwählt. Kleide sie angenehm aus. Stelle die Box in die Wohung - so das es vertraut wird. Lege Leckerlis auch rein.... und ganz langsam.

          Sei mir nicht böse, aber es ist wichtig, das Du Dich noch mehr einarbeitest. Und das, kann selbst ein Hundetrainer Dir nicht geben.
          Meiner Hündin konnte selbst ein Trainer nicht helfen und auch kein Hundepsychologe. Eher haben sie keine Ahnung gehabt. Seit über 3 Jahren, solange ich meinen Hund habe, arbeite ich mich weiterhin in die Thematik ein. Man muß "up to date" sein, mit den Hunden. Und da ich mittlerweile ein grosses Wissen mir selbst angeeignet habe, habe ich schon vielen Hundehaltern mit verhaltensauffälligen Hunden helfen können.

          Ich will kein Klugsch.... sein. Nur bei mir, konnte mir niemand helfen. Ich habe eine mehrfach traumatisierte Hündin, die bis heute unter vielen Problemen leidet und ich habe es durch Zeit/Geduld/Einarbeitung und Bescheidenheit im Umgang mit dem Hund (ihm nichts abverlangen was er derzeit noch nicht kann) es hingekriegt, das der Hund in dieser Gesellschaft sich einleben konnte.

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            #20
            Hallo Andrea,

            die Bücher von Günther Bloch habe ich auch gelesen und konnte für mich viel daraus mitnehmen. Lesenswert sind sie wirklich.

            Da du deinen ersten kleinen Ungarn ja auch gut hinbekommen hast, wirst du dich schon mit der Thematik auseinander gesetzt haben "müssen".

            Es gibt zB zu deiner Thematik auch ein Buch von Martina Nau - Hunde aus dem Süden, vielleicht ist da was Brauchbares für dich drin Sie hat auch eine Hundeschule in NRW.

            Das deine Ungarin heute im Park nach der Erfahrung von gestern ängstlich reagiert hat...ist ja logisch, aber sie hat sich ja auch wieder etwas erholt...ich denke, nach deinen Beschreibungen liegt noch ein gutes Stück Arbeit vor euch, und der Weg wird sicher Höhen und Tiefen haben...aber ihr schafft das schon Ob Martin Rütter bei deinem Problem meine erste Wahl wäre...wohl eher nicht, aber das muss jeder für sich selber entscheiden.

            Viel Erfolg!
            Viele Grüße vom Niederrhein

            Heike

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              #21
              @serpens@
              Whow.......ich danke dir .Von Günther Bloch habe ich auch 2 Bücher, aber das über Angst werde ich mir noch besorgen.
              Ich müss deinen Thread erstmal durcharbeiten
              die Tipps mit den Therapeuten ist naheliegend und ist so der 1. Gedanke, bevor man nochmehr versaut.................aber!!!!Ich bin in der 2. Hundeschule und habe mobile Hundetrainer wieder abbestellt, weil eben genau dein beschriebenes Problem besteht...die meisten haben keine Ahnung von Auslandshunden.
              Evita verpackt ihre Unsicherheit/fehlendes Selbstbewustsein und Angst , indem sie nach vorne geht, bellt und knurrt und ein sehr rüdes Auftreten hat, oder sie wirkt unruhig ,flatterhaft und will flüchten.
              Oben genantes Problem hatte zur Folge, dass ich sie unterwerfen sollte....und tat.Ich könnte jetzt noch heulen, dass ich gegen mein Bauchgefühl das tat ,was Hundelehrer wollte
              da es sehr schwierig und kostspielig ist, den geeigneten Therapeut zu finden, möchte ich es im Alleingang versuchen
              Aufjeden Fall muss ich weiter am Vertrauensaufbau und Selbstbewußtsein meiner Süßen arbeiten....dabei nehme ich selbstverständlich gerne Tipps und Hilfe dritter an.
              meine jetzige Hundeschule ist diesbezüglich auch nicht die richtige Adresse, aber dort ist ein sehr liebevoller Umgang und auf Evitas Unsicherheiten und Ängste wird eingegangen un d Rücksicht genommen.Dort lernen wir wenigstens den Grundgehorsam.Ich habe auch mal wegenZylkene gegoogelt und eigentlich nur positives gelesen.
              Ab morgen bekommt es Evita ins Futter und wir sehen dann mal...
              Freue mich aber auch weiterhin über hilfreiche Tipps...

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                #22
                Zitat von Schokonäschen Beitrag anzeigen
                Hallo Andrea,

                die Bücher von Günther Bloch habe ich auch gelesen und konnte für mich viel daraus mitnehmen. Lesenswert sind sie wirklich.

                Da du deinen ersten kleinen Ungarn ja auch gut hinbekommen hast, wirst du dich schon mit der Thematik auseinander gesetzt haben "müssen".

                Es gibt zB zu deiner Thematik auch ein Buch von Martina Nau - Hunde aus dem Süden, vielleicht ist da was Brauchbares für dich drin Sie hat auch eine Hundeschule in NRW.

                Das deine Ungarin heute im Park nach der Erfahrung von gestern ängstlich reagiert hat...ist ja logisch, aber sie hat sich ja auch wieder etwas erholt...ich denke, nach deinen Beschreibungen liegt noch ein gutes Stück Arbeit vor euch, und der Weg wird sicher Höhen und Tiefen haben...aber ihr schafft das schon Ob Martin Rütter bei deinem Problem meine erste Wahl wäre...wohl eher nicht, aber das muss jeder für sich selber entscheiden.

                Viel Erfolg!

                Ehrlich gesagt tue ich mich auch etwas schwer Herrn Rütter anzuschreiben...ich denke es gibt andere Wege.
                Trotzdem kenne ich eine junge Frau, die eine schwer misshandelte Podenkohündin hat.Sie kam trächtig, mit Rippenbrüchen , Brandwunden und unterernährt bei ihr an..Sie bekam Probleme ,schrieb Rütter an und erhielt eine sehr liebe Mail mit vielen Tipps.Sie hat sie dann teilweise, auf ihre Fam. bezogen umgesetzt und kommt nun gut zurecht.
                Aber wie gesagt.Jeder wie er meint.Rütter find ich im TV gut, aber ist nicht meine 1. Wahl

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                  #23
                  Moin,

                  ich weiss ja nicht wo du genau wohnst, aber vielleicht könnte dir Daniela Tschepe weiterhelfen. Sie hat selbst eine Hündin aus dem Ausland mit der sie einige Problem hatte und kann dir ansonsten vielleicht jemand aus deiner Umgebung nennen, der grade in dem Bereich Erfahrung hat.

                  Du erreichst sie über die Seite von Hundeschule-Schelsen.
                  Gruß aus dem Norden
                  Wilma mit dem Seelenpflaster Yaron (immer begleitet von Fellow, dem Dr. Dr. Arno und der Rumänenhyäne Levi)

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                    #24
                    hi du
                    ich habe noch mal eine frage was das autofahren angeht.
                    wo fährt sie mit? hinten vorne......wo sitzt sie? hat sie rundum sicht?
                    speichelt sie bloß? oder reagiert sie noch anders auf das autofahren?
                    unterwefen ..wie hast du das gemacht? an der leine geruckt sie auf den rücken geworfen?

                    das nachvorne gehen sollte wirklich unterbunden werden nur der weg dahin ist der entscheidende.
                    ich denke du wirst um einen trainer nicht rumkommen...nein nicht weil ich es dir nicht zutraue.sondern weil es immer besser ist zu zweit zu arbeiten.
                    was mir bei angsthunden einfällt ist individualdistanz.........die schon mal ausgearbeitet? das sind ansätze die ich für gut halte..........unteranderem je sicherer der hundeführer desto sicherer wird auch der hund.
                    warum und wieso der hund so ist wird der hund niemals preisgeben.
                    die sache mit dem park.....hast du richtig gelöst einfach weitermachen.......der park ist nicht böse.
                    selbstmedikation lehne ich erstmal grundsätzlich ab......
                    ich drücke dir die daumen das es was wird.

                    alles liebe vanessa

                    Kommentar


                      #25
                      Hallo Andrea,

                      ich habe selten eine Trainerin kennen gelernt, von der ich einen so kompetenten Eindruck hatte wie von "Mirjam Müntefering".
                      Sie hat eine Hundeschule in NRW-Hattingen.

                      Ich habe sie mal bei einem Wochenendseminar ZOS kennen gelernt.
                      Sie war hervorragend in der Lage auf jede Hundepersönlichkeit in der erforderlichen Art und Weise einzugehen.
                      Sie ist menschlich total i. O. und sehr authentisch.

                      Bei Interesse ergoogel sie mal.

                      LG Susi

                      Kommentar


                        #26
                        Huhu Andrea,

                        ich kann dir nur empfehlen einen Profi zuholen. Ich rede nicht von irgendein Hundetrainer /Hundeschule sondern von jemand der mit biologische Hintergrundwissen arbeitet.

                        Angst zieht Kreise, egal wo sie her kommt oder entstanden ist, d.h. es wird schlimmer und breitet sich aus.
                        Wenn du es nicht alleine schaffst wirst du evetneull ein riesen Problem bekommen / haben. Ich weiß nicht ob ich so ein Risiko eingehen würde, schon alleine um den Hund den Stress zu ersparen.

                        Wenn du auf der Seite von Cumcane schaust, da sind viele Trainer verlinkt die nach dem gleichen Prinzip mit Marker und positive Verstärkung arbeiten und auch das Hintergrundwissen haben - im Falle das Cumcane selbst dir zuweit weg ist.

                        Ach ja
                        Amstaff-Mama ich lasse bei jedem Hund der Verhaltensauffällig ist egal aus welchen Grund auch immer ein komplette Untersuchung machen und da gehört eben u.a. ein SD-Profil dazu. D.h. auch nicht, selbst wenn die Werte niedrig sind, das sofort Thyroxin substituiert wird. Es gehört immer eine med. Abklärung dazu und selbst wenn man die Vorgeschichte kennt, chronischer Stress macht krank, da kann sich vieles ansammeln.

                        lg tammy
                        Liebe Grüße
                        Tina mit der Eurasierhündin Kimba

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                          #27
                          die Cumane-SChulen wären für mich auch die erste Wahl!!
                          Ich habe eine Angsthündin seit nunmehr 2 Jahren...

                          Kommentar


                            #28
                            @Andrea11
                            Ich drück weiterhin die Daumen, du schaffst das!

                            Kommentar


                              #29
                              Habe Dir alles wichtige gesagt

                              Hallo,

                              es ist wichtig, das erstmal die medizinische Abklärung erfolgt. Hat der Hund keine Auffälligkeiten in dem Bereich, beginnt dort mein Ansatz.

                              Rüttgers ist mit Angsthunden schon versiert, aber er verallgemeinert - gerade im TV und deshalb, immer sowas anschauen aber selbst mitdenken.

                              Hilfreich ist noch ein Buch, von Renate Jones
                              http://www.amazon.de/gp/product/3440...6F4M4S491ZWB0G

                              es ist die Zusammenfassung ihrer 2 vorherigen Bücher. Es sind Bilder aller Hunderassen drinn und beschreibt einfach, wie ein Hund zum Angsthund werden kann und nach Vorne geht oder zurück. Es gibt Fallbeispiele mit Bildern, wo Du viel davon mitnehmen kannst. Es ist das einzige Buch, das sich mit der Imtimpsphäre des Hundes auseinandersetzt, ebenso mit der kritischen Distanz und der Fluchtdistanz. Es zeigt ebenso Wissen und Bilder auf, wie man mit dem Hund kommunizieren sollte. Nämlich nicht von oben herab, sondern so oft es geht auf Augenhöhe, damit wir für den Hund lesbar werden, gerade bei Angsthunden und Hunden, die nach vorne gehen, ist es wichtig.

                              Verbringe viel Zeit in der Wohnung auf dem Boden. Damit der Hund dich studieren kann. Lese auf den Boden, schaue Tv... dann ist es so, das der Hund dich wirklich greifen kann.
                              Bei Spaziergängen, ist es ebenso wichtig, das der ANgsthund immer wieder die Möglichkeit hat, versetzt in Deine Augen zu schauen. Versetzt heißt, Du zeigst ihm Dein Profil und schaust ihn nur von der Seite an, die Augen nciht ganz geöffnet und der Körper in der Hocke. Er wird lernen, das Sicherheit von Dir ausgeht.

                              Wie von anderne Usern empfohlen, ist bei Angsthunden die nach vorne oder nach hinten gehen, Selbstsicherheit aber besonders die Ausstrahlung von Ruhe gefragt. Das überträgt sich auf den Hund. Bei Hundespaziergängen immer vorrausschauend gehen. Sprich, kommen andere Hunde - hierbei auch einene Bogen machen, nie direkt auf diese zu, weil so handhaben es freilebende Hunde und auch Wölfe. Man beachtet die Distanz....

                              Das Medikament auf pflanzlicher Basis, kann man erstmal als Stabilisator einsetzten. Wird der Hund selbstsicher, kann man überlegen, ob man es reduziert und eines Tages weglässt. Ich hatte PFlegehunde, die brauchten so Mittel nicht, bei meiner Hündin, geht es aber ohne das nicht mehr, weil der Streß immer noch schnell und impulisv kommt.

                              Ein guter Hundetrainer und Hundeschule, ist wichtig. Hast Du da niemanden zur Hand, suche Dir gute Hundefreunde, die die Philosophie leben, den Hund zu begreifen um damit zu verstehen. Reflektiert Euch gegenseitig oder besser, lebst Du in einer Gemeinschaft (Ehe/Freund/WG) sag den Mitmenschen, sie sollen Dir eine Reflektion geben, wie Du auf sie wirkst. Denn oftmals nehmen wir uns anders wahr. Es hilft dabei, das Du ein Gefühl für Dich bekommst, wie wirkst Du heute und wie überträgt sich das auf den Hund. Bei mir, tauschen wir (mein Mann und ich) uns immer aus. Und wenn jemand hektisch wird... dann "beschwichtigen" wir den Partner, sagen es ihn und bringen ihn zur Ruhe, damit dieser das nicht auf den Hund projeziert und somit, die Angstkette weiterverläuft.

                              Kläre Dein Umfeld auf. Wer sich nicht an die Regeln mit dem Hund hält, der soll erstmal fern bleiben. Ebenso beim Gassi gehen, wer nicht verständnis hat und mit Euch arbeitet, in Form von darauf entsprechend reagieren, wie es dem Hund geht und wie man ihm helfen kann - dann auch erstmal neue "Wege" gehen. Sprich, Leute die nicht midenken, einfach einen Bogen drum machen.

                              Angsthunde brauchen ein stabiles Umfeld. Sprich, nicht nur zuhause, sondern auch in der Nachbarschaft. Wenn man sie aufklärt, sind viele bereit mitzuwirken. Es gibt aber auch Schnözels, die muß man dann einfach links liegen lassen.

                              Ich habe Dir alles mitgegeben, was wichtig ist.
                              Da es bei mir keinen geeigneten Hundeplatz gab und auch keinen geeigneten Hundetrainer und sie eher etwas zerstörten, als gut zu machen, habe ich den Weg gesucht - mich wirklich damit anzufreunden, wie ein Hund zu denken/zu fühlen.... zu handeln. Meine Körpersprache anzupassen. Und wenn Du es schaffst, wovon ich überzeugt bin, wirst Du feststellen, das Du generell positiv auf andere Hunde wirkst. Das sie ruhig werden, wenn Du kommst. Denn Deine Ausstrahlung wird eine andere sein. Die Hunde werden Dich be-greifen und wahr - nehmen. Du bist dann autenthisch und sie wissen, woran sie drann sind. Und dadurch, wirst Du zu einem "Hundefreund" - und selbst schwerste Problemhunde, die die Gesellschaft ablehnt, wirst Du verstehen können und mit ihnen arbeiten können, weil Du ihre Welt verstehst und ihnen helfen kannst, neue Wege zu gehen.

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                                #30
                                Zitat von donka Beitrag anzeigen
                                hi du
                                ich habe noch mal eine frage was das autofahren angeht.
                                wo fährt sie mit? hinten vorne......wo sitzt sie? hat sie rundum sicht?
                                speichelt sie bloß? oder reagiert sie noch anders auf das autofahren?
                                unterwefen ..wie hast du das gemacht? an der leine geruckt sie auf den rücken geworfen?

                                das nachvorne gehen sollte wirklich unterbunden werden nur der weg dahin ist der entscheidende.
                                ich denke du wirst um einen trainer nicht rumkommen...nein nicht weil ich es dir nicht zutraue.sondern weil es immer besser ist zu zweit zu arbeiten.
                                was mir bei angsthunden einfällt ist individualdistanz.........die schon mal ausgearbeitet? das sind ansätze die ich für gut halte..........unteranderem je sicherer der hundeführer desto sicherer wird auch der hund.
                                warum und wieso der hund so ist wird der hund niemals preisgeben.
                                die sache mit dem park.....hast du richtig gelöst einfach weitermachen.......der park ist nicht böse.
                                selbstmedikation lehne ich erstmal grundsätzlich ab......
                                ich drücke dir die daumen das es was wird.

                                beide Hunde sitzen hinten in einer seperaten Transportbox.Evita geht schon mit Unbehagen ins Auto( sie kam in einer Box im Auto von Ungarn nach Deutschland), spring aber freiwillig in die Box.nach ca 1 Km speichelt sie.Das gleich ohne Box, auf dem Beifahrersitz.

                                Unterworfen......auf den Rücken gedreht, ohne Leinenruck.
                                selbstmedikation in Form von Schüsslersalzen find eich nicht dramatisch
                                Bachblüten erhielt sie von einer Fachfrau zusammengestellt und das neue Mittelchen ist ebenfalls ein Nahrungsergänzungsmittel, das uns die TÄ empfholen hat.
                                Da ich selber große Angst vor Medis habe, würde ich meinen Hunden niemals regelrechte Medikamente ohne ärztliche Anordnung geben....und selbst dann bin ich noch vorsichtig

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