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Epilepsie und Goldimplantate

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    Epilepsie und Goldimplantate

    Hi

    ich lese jetzt ja schon geraume Zeit im Gästeforum, barfe meine Hunde jetzt ein halbes Jahr und bin mit den vielen Anleitungen im Gästebereich bis jetzt prima klar gekommen.

    Jetzt gerade leider nicht . Der Aussie meiner Freundin leidet an Epilepsie. Bis jetzt hat sie sich nicht durchringen können, Luminal o.ä. zu geben.Das kann nur der letzte Ausweg sein.

    Ich habe folgendes gefunden:

    http://www.tiergesundheit-aktuell.de...rvideo-245.php

    hat jemand dazu eine Meinung oder vielleicht optimalerweise schon Erfahrungswerte?

    Weiterhin soll es neue Medikamente geben, die aber fast unbezahlbar sein sollen. Kennt die jemand oder weiß andere außer den bekannten Phenobarbital, Primidon oder Kaliumbromid? Hab ich was übersehen?

    Wäre Euch für Hilfe sehr dankbar, ich mag den Kerl(den Aussie) so sehr .

    Ich muß schon sagen, wenn man sich innerhalb kurzer Zeit einen Überblick über möglichst viele Behandlungsmethoden verschaffen will, dann :

    Lieben Gruß
    Angelika
    LG Angelika
    mit Momo, Kalle und unvergessen mein Benji im Herzen

    #2
    Ich weiß nur, dass in Dänemark - Pioniere der Goldimplantation - in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts auch und gerade die Wirkungsweise von Gold im Falle von Epilepsie erforscht wurde/wird. Also, ganz abwegig scheint es nicht zu sein.
    Gruß von Meike (mit dem Pelz jenseits der Hecke)
    Alles ist auf eine so wunderbare Weise ja gar nicht wahr (Janosch)

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      #3
      püh, ich finde das ein ganz schwieriges thema.
      epilepsie hat einfach zu viele erscheinungsformen, zu viele verschiedene ursachen als dass man da allgemeingültig etwas raten könnte, meine ich.
      ich glaube, dass man sich den einzelfall da mal ganz genau anschauen müsste.

      bei epi gibt es verschiedene therapien, die man als kontraproduktiv einstufen sollte, die nach hinten losgehen können. akupunktur, reizstrom, magnetfeld z.b.
      da kann man nur im einzelfall schauen und muss sich wirklich sehr gut überlegen, ob man das einsetzen will.
      Zuletzt geändert von claudia61; 23.06.2010, 09:17.
      grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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        #4
        Was möchtest Du Dir anschauen? Aussie, 5 Jahre, in den letzten anderthalb Jahren 4 Anfälle, der letzte(vor 5 Wochen) leider Status epilepticus, von dem er sich aber sehr schnell erholt hat. Schilddrüse usw in Ordnung.

        Nächsten Monat soll er nochmal ganz durchuntersucht werden. Bis dahin sollte meine Freundin zumindest eine Vorstellung davon haben, was sie nicht möchte.

        Sie hat Angst vor Phenoleptil, Primidon und Co. Was ich bis jetzt darüber gelesen habe, ist auch beängstigend.

        Kennt niemand die Namen der neuen, sehr teuren Medikamente? Damit ich mal googlen kann......
        LG Angelika
        mit Momo, Kalle und unvergessen mein Benji im Herzen

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          #5
          ich kann gut verstehen, dass die besitzerin den hund nicht gleich volldröhnen will! die medis sind halt schon hämmerchen.

          ich habe bei meiner epileptikerin gelernt, dass ich sie mir im gesamten anschauen muss.
          das, was man organisch abklären kann, ist die eine sache. alles, was den hund sonst noch angeht, eben eine zweite.
          die medizinischen befunde, das ist eine sache, die lebensumstände des hundes, der umgang mit ihm, eine zweite.
          z.b. was ist es überhaupt für eine art hund, wie ist sein wesen. eher ruhig, eher hibbelig etc.
          wie ist der verlauf der gesamten krankengeschichte. am besten von welpe an.
          wie wird hund gefüttert. fefu, gekocht, roh usw.
          wie wird mit ungeziefer umgegangen. nur abgesucht oder chem.keule.
          wie wird geimpft.
          wie ist der erziehungsstand. wie sieht es mit regeln/grenzen aus.
          mit was wird der hund beschäftigt. wie wird der hund bewegt.
          wieviel ruhezeiten hat hund.
          wie lebt hund. einzeln, im rudel, in familie, bei single usw.
          wurde ein anfallstagebuch geführt. was ging den anfällen voraus.
          welche zusammenhänge/auslöser werden vermutet.
          usw.etc.pp.
          bei epileptikern ist stress ein grosses thema. stress fördert anfallsbereitschaft / löst anfälle aus. da gibt es ausser bei den gesundheits-und fütterungspunkten meist ansätze.

          wenn man dann alles über einen hund weiss, dann kann man anfangen und überlegen, welche ansatzpunkte sich anbieten.
          und hier muss man auf jeden fall auch die klassische homöopathie nennen, die bei epileptikern erfolgreich eingesetzt werden kann. da empfiehlt sich dann ein erfahrener hom.

          meine epileptikerin ist medikamentenfrei und praktisch anfallsfrei. änderung ihrer lebensumstände und klass.hom. machten es möglich. daher bin ich nicht der berufene ansprechpartner für medis.....
          grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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            #6
            Hi,

            hier will auch niemand Medis geben!!!!!! Aber so ein Status epilepticus darf nicht zum Dauerzustand werden, zumal der letzte mitten im Wald stattfand, das war was !

            Der Hund ist lebenslustig, aufmerksam, sehr lebendig, hibbelig wäre übertrieben. Die Fütterung hat sie angepasst, vermeidet mögliche Auslöser, ich habe mir aber vorgenommen, das noch genau anzuschaun.

            Der erste Anfall passierte mit Skalibor, seitem kommt keine Chemie mehr an den Hund, sie vermeidet auch Parfüm und andere ätherische Sachen. Hat alles umgestellt, z.B. kein Haarspray mehr....

            Erziehungsstand sehr gut, Rettungshund, war sogar auf Haiti. Agility gerade nicht mehr, da einmal danach Anfall( zu hohes Erregungsniveau?). Wird geistig gut ausgelastet.

            Ruhezeiten ergeben sich schon daraus, daß Frauchen(alleinlebend) arbeiten muß, Rudel von drei Hunden (2 Aussie, einer mit Epi einer mit schwerer HD, 1 Bordermädchen, das erst seit ein paar Monaten dabei ist, weil Wegwerhund), ausreichend Bewegung(z.B. lange ruhige Spaziergänge, nicht ständig "Programm"). Hunde leben im Haus mit Garten.

            Ein richtiges Anfallstagebuch hat sie wohl nicht geführt. Ich habe aber sehr wohl den Eindruck, daß sie mögliche Auslöser immer im Blick hat.Der letzte Anfall war mitten im Wald, da kommt man ins Grübeln.

            So etwa? Reicht das erstmal?
            LG Angelika
            mit Momo, Kalle und unvergessen mein Benji im Herzen

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              #7
              ja, ich denke, da hat sie doch schonmal einen guten anfang gefunden.
              man kann der schilderung entnehmen, dass offensichtlich auch bei dem hund der erregungszustand, also "stress" eine grosse rolle spielt!
              ich denke, da hat die besitzerin auf jeden fall noch potential!
              muss mal eben unterbrechen.....

              und weiter......ich kann natürlich nur denkanstösse geben, ich kenne den hund ja nicht.
              kann nur schreiben, was mir auffällt und durch den kopf geht.
              der betroffene hund ist ein rüde, richtig? der zweite hund auch? als drittes ist ein mädchen dazugekommen.
              sind die hunde kastriert? alle? keiner?
              zum einen kann stresspotential mit zunahme der hundezahl steigen. schliesslich müssen sich die hunde neu positionieren und jeder hund muss sich dann nicht mit nur einem sondern gleich zwei kumpels "herumschlagen".
              zum anderen kann stresspotential steigen, weil zum rüden eine hündin gekommen ist.
              mit der auslastung ist das so ein problem. da ist empfehlenswert, was sehr ruhig und konzentriert abläuft. alles, was den erregungszustand des hundes steigert, sollte vermieden werden.
              man darf dabei nicht vergessen, dass der begriff "stress" gerne in zusammenhang mit einer bewertung genannt wird.
              hat der hund angst, ist das stress und selbstverständlich negativ gewertet.
              freut der hund sich, ist das ja positiv. ist es, ja, ABER es ist stress!
              man vergisst dabei gerne, dass ALLE erregungszustände ähnliche hormonelle abläufe im organismus zur folge haben. ein epi ist da ganz besonders empfindlich!
              was die körperliche auslastung angeht, muss man oft auch etwas umdenken. überbelastung in jedweder form kann anfälle auslösen. z.b. ist ein einsatz wie er auf haiti gewesen sein muss, schon eine heftige belastung für einen gesunden hund.
              z.b. kann ein ansonsten "ruhiger spaziergang" der pure stress für einen hund sein, wenn ein rüde mit seiner läufigen hündin unterwegs ist, wenn zwei rüden in konkurrenz zu einer hündin stehen, wenn der lieblingsfeind sie so richtig in rage gebracht hat, wenn sie massiv von einem fremden hund angegangen wurden usw.usf.
              oftmals ist es auch so, dass sehr unterschätzt wird, dass sich auslöser, die einzeln und für sich genommen kein problem sind, sehr wohl so aufaddieren können, dass irgendwann ein anfall die folge ist.
              z.b. ist der hund gut unterwegs beim spaziergang, wenn es mal etwas wärmer ist. kein problem. wenn sonst nichts ist, packt der hund auch mal fütterungsfehler. wenn sonst nix ist, störts den hund auch nicht, dass er arthrose im kleinen zeh hat und das gelegentlich schmerzt.
              wenn er aber schmerzen im zeh hat, etwas gegessen hat, was ihm nicht bekommt, das wetter zu warm ist und der hund noch nen langen spaziergang macht.......DANN packt er es eben nicht mehr!
              es kann sein, dass man mit einem epihund sehr umdenken muss und für so einen hund "weniger einfach mehr ist"!
              so, ich muss wieder was tun....
              Zuletzt geändert von claudia61; 23.06.2010, 11:23.
              grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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                #8
                Hallo,
                Thema war ja eigentlich "Epilepsie und Goldimplantate".
                Richtiger Weise wurde hierzu schon gesagt, daß Klitsgaard in Dänemark in den 1970er Jahren auch probiert hat, ob Gold bei Epilepsie hilft.
                Tut es leider nicht!
                Ich habe vor ein paar Wochen in Dänemark bei Dr. Gregersen angefragt (er hat damals zusammen mit Dr. Klitsgaard daran geforscht), weil der Hund einer Freundin Epilepsie hat und ich dachte, es könnte eine Hilfe sein. Das nur zur Erläuterung, woher ich die Info habe.
                Alle Versuche zeigten, daß Epilepsie nicht mit Goldakupunktur bzw. implantation zu beeinflussen ist.
                Der hier eingestellte Film über diese Tierärztin ist m.E. nach gespickt mit unwissenschafftlichen Vermutungen. Auch die Art und Weise, wie hier unter einem Tuch am Kopf implantiert wird, so daß man gar nicht sehen kann, wo genau die Implantate hinkommen, läßt starke Zweifel aufkommen.
                Das mit den Makrophagen, die durch Gold stimuliert werden, stimmt zwar, nur: diese können die knöcherne Schädeldecke ganz sicherlich nicht passieren (und darunter gibt es ja noch weitere "Schranken", wie z.B. die sog. Blut-Hirn-Schranke. Diese sollen das sehr sensible Gehirn vor "Fremdkörpern" jeder Art schützen, das gilt auch hier).
                Ich finde es nicht gut, wenn hier in einem solchen Film solche Hoffnungen gemacht werden, wissenschaftliche Erkenntnisse und Erfahrungen aus Dänemark aber ganz klar das Gegenteil belegen.
                Fazit: Goldimplantation hilft bei Epilepsie leider nicht
                Liebe Grüße
                Ute
                Ute und Ferdl

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                  #9
                  Hallo Claudia,
                  ja Stress.........mich hat´s schon gewundert, daß durch Haiti nix passiert ist, auch Monate danach erst. Wenn man das in Folge sehen will, dann muß man sagen, nachdem die zweite Hündin dazugekommen ist. Die junge Dame ist sehr lebendig.

                  Der Rüde ist nicht kastriert, bei der ersten Hündin weiß ich es jetzt nicht sicher. Die Kleine Borderhündin ist sicher noch nicht kastriert.

                  Agility wurde ja schon eingestellt, finde ich auch richtig (wenn auch schade, es tut immer weh, wenn man als Halter seinem Hund etwas wegnimmt, was ihm offensichtlich so viel Freude macht).

                  Bei der Suche bei den Rettungshunden hab ich auch schon überlegt, aber nicht abschließend. Die Hunde sitzen zu dritt lange im Auto. Klar kann das Stress machen, wenn sie sich auch gegenseitig hochschaukeln. Die Suche an sich ist ja Nasenarbeit (halte ich für sinnvoll), aber........ dieser Flummi ist genauso wie mein Überflieger, die rasen wild los und ein hoher positiver Stresspegel läßt sich sicher nicht ausschließen. Andere Hunde suchen ruhiger.

                  Das wäre hart, Rettungshundearbeit ist da schon gewissermaßen Lebensinhalt. Ich werde Deine Gedanken aber weiterleiten, in der Hoffnung, nicht gesteinigt zu werden. Wäre es mein Hund, ich würde es ausprobieren.

                  Weiterhin würde ich ihr Taurin empfehlen, hoffe damit nichts falsch zu machen.



                  @Ute: ich danke Dir für diese Information. Es ist mir auch nicht gelungen im Net auch nur einen Hauch von HUndehaltereuphorie nach solch einer Implantation aufzuspüren.Und ich hab mir wirklich Mühe gegeben! Das allein hat mich schon misstrauisch gemacht.

                  Lieben Gruß
                  Angelika
                  LG Angelika
                  mit Momo, Kalle und unvergessen mein Benji im Herzen

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                    #10
                    @ all: es kann immer passieren, daß man plötzlich vor der Entscheidung steht, welches Medikament man geben soll. Falls es jemals dazu kommen sollte, finde ich es wichtig, alle Möglichkeiten zu kennen.Von Phenoleptil, Primidon und Co kommt man ja kaum wieder runter. Ausserdem weiß man letztlich nie genau, ob der Hund gerade vom Medikament Anfälle bekommt oder ob er auch ohne einen Anfall bekommen hätte.

                    Deshalb noch einmal meine Frage nach diesen neuen, sündhaft teuren Medis. Ich möchte mich vorab darüber informieren und nach Bezugsquellen suchen, die bezahlbarer sind. Ich finde es wichtig, sich vorab zu informieren, um dann mal eine schnelle Entscheidung treffen zu können.

                    Ich frage nicht, weil ich über den Einsatz der Medis schon nachdenke. Es ist nur so, daß einen so ein Status epileptikus nachdenklich macht. Noch dazu im Wald. Es hat zweieinhalb Stunden gedauert bis die Tierärztin dort war, um eine Narkose zu setzen. Wenn so etwas gehäuft vorkommen sollte, weiß ich nicht wie richtig entscheiden........

                    Lieben Gruß
                    Angelika
                    LG Angelika
                    mit Momo, Kalle und unvergessen mein Benji im Herzen

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                      #11
                      hallo Angelika,

                      leider kenne ich mich mit den neuen epi-medis nicht aus.

                      ich wollte nur kurz auf den ernstfalleinsatz in Haiti zurückkommen. solange man übt, dann bin ich deiner meinung, dass das eine willkommene nasenarbeit ist, die dem hund freude macht.
                      aber bei nasenarbeit muss das hirn eine enorme arbeit leisten. ein hund ist zb fix und fertig, wenn er 20 minuten lang auf einer trockenen fährte laufen muss.
                      dazu hat ein hund ein geradezu spezialisiertes gespühr für das empfinden der menschen. die angst, die schmerzen, die verzweiflung, die schocks, das resignieren, die wut und die trauer die die menschen nach einem erdbeben durchmachen, werden von den hunden voll registriert und mitempfunden. deswegen denke ich, dass ich für diesen hund den ernsteinsatz streichen würde.

                      ich hoffe, du findest noch antworten auf die medifrage.
                      Liebe Grüsse, Elfi und Bonnie, im Herzen Carino, Calif, Flocki und Fifi
                      Wer Schmetterlinge liebt muss Raupen mögen

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                        #12
                        Danke, Elfi für Deine Gedanken. Du hast natürlich völlig recht. Aber ich denke, wir können Haiti (fast) beiseite lassen. Das war einmalig, vermutlich einmalig in diesem Hundeleben, das hoffentlich noch lange geht.

                        Die Ernsteinsätze in der Rettungshundearbeit sind doch ehr selten, sehr selten für den betriebenen Aufwand der Ausbildung. Für Ernsteinsätze stehen Massen an Rettungshunden Schlange. So ist die Realität.

                        Ob die Rettungshundearbeit für diesen Hund überhaupt gut ist? Ich werde ihn ganz genau bei der Arbeit beobachten.

                        Liebe Grüße
                        Angelika
                        LG Angelika
                        mit Momo, Kalle und unvergessen mein Benji im Herzen

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                          #13
                          Zitat von Ferdl Beitrag anzeigen
                          Alle Versuche zeigten, daß Epilepsie nicht mit Goldakupunktur bzw. implantation zu beeinflussen ist.
                          wie du schon gelesen hast, sehe auch ich GA bei epi sehr kritisch. dafür sind erscheinungsformen und ursachen viel zu breit gefächert, als dass man das allgemeingültig heranziehen könnte und wenn man sich das wesen der erkrankung anschaut, dann muss einem klar sein, dass akupunktur kritisch gesehen werden muss.
                          ganz vom tisch wischen würde ich es aber nicht. im einzelfall kann man sicherlich abwägen. z.b. wenn ein hund arthroseprobs hat und die damit verbundenen schmerzen anfallsauslösend wirken, dann kann der einsatz von GA doch als alternative zu einer dauermedikation erwogen werden, die für einen epihund eben nicht prickelnd ist.
                          grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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                            #14
                            Zitat von Angelika** Beitrag anzeigen
                            Ob die Rettungshundearbeit für diesen Hund überhaupt gut ist? Ich werde ihn ganz genau bei der Arbeit beobachten.
                            ich kenne mich damit nicht wirklich aus. also sage ich nur was allgemeines.

                            der punkt ist, dass ruhiges und konzentriertes arbeiten im vordergrund stehen sollte.
                            nimmt man das beispiel fährten, dann wird man da grosse unterschiede finden, weil das heranführen der hunde an das thema sehr unterschiedlich ausgefallen sein kann. es gibt hunde, die haben voll den stress, puschen ohne ende hoch sobald sie merken, was ansteht und fliegen so eine fährte geradezu ab. andere bleiben völlig gelassen, warten geduldig auf das kommando, dass es losgeht, sind sehr konzentriert, gehen mehr oder weniger zügig und genau bei der sache vor.
                            daher sage ich lieber ausdrücklich etwas von ruhig und konzentriert, statt der hund kann dies oder das machen.

                            wenn man für das thema "stress" (im sinne von erregungszustand) erstmal sensibilisiert ist, dann wird man sicherlich ganz anders hinschauen und sich vermutlich auch fragen, warum ist mir dieses und jenes nicht schon viel früher aufgefallen......liegt in der natur der sache.

                            man muss halt alles, quasi das komplette leben des betroffenen hundes, unter diesem neuen blickwinkel abprüfen und alles neu bewerten und ggf. alternativen suchen. und genausowenig, wie es sinn macht, mit einen epihund einfach alles so weiterzumachen wie immer, genausowenig sinn machts, ihn nur noch in watte zu packen, ihm garnichts mehr abzuverlangen.
                            es ist ein balanceakt, der für jeden einzelnen hund gemacht werden muss.
                            grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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                              #15
                              Zitat von Angelika** Beitrag anzeigen
                              @ all: es kann immer passieren, daß man plötzlich vor der Entscheidung steht, welches Medikament man geben soll. Falls es jemals dazu kommen sollte, finde ich es wichtig, alle Möglichkeiten zu kennen.Von Phenoleptil, Primidon und Co kommt man ja kaum wieder runter. Ausserdem weiß man letztlich nie genau, ob der Hund gerade vom Medikament Anfälle bekommt oder ob er auch ohne einen Anfall bekommen hätte.

                              Deshalb noch einmal meine Frage nach diesen neuen, sündhaft teuren Medis. Ich möchte mich vorab darüber informieren und nach Bezugsquellen suchen, die bezahlbarer sind. Ich finde es wichtig, sich vorab zu informieren, um dann mal eine schnelle Entscheidung treffen zu können.

                              Ich frage nicht, weil ich über den Einsatz der Medis schon nachdenke. Es ist nur so, daß einen so ein Status epileptikus nachdenklich macht. Noch dazu im Wald. Es hat zweieinhalb Stunden gedauert bis die Tierärztin dort war, um eine Narkose zu setzen. Wenn so etwas gehäuft vorkommen sollte, weiß ich nicht wie richtig entscheiden........

                              Lieben Gruß
                              Angelika
                              würde denn eine klass.hom.beh. bei einem erfahrenen homöopathen auch in erwägung gezogen werden? oder käme das garnicht in frage?
                              grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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