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Nahrungszusammensetzung und die Ausirkung auf die kognitiven Leistungen

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    Nahrungszusammensetzung und die Ausirkung auf die kognitiven Leistungen

    Hallo,

    und zwar habe ich vor zwei Wochen eine Diskussion gehabt...
    ich barfe schon seit Welpe an, habe zwischendurch gar nichts an fertigfutter gefüttert, dafür aber auch gekocht, unter anderem reis und kartoffeln, überwiegend reis...
    vor ein paar monaten habe ich auf ein komplett getreidefreies hundefutter gewechselt, und füttere nun überwiegend das trockenfutter und zwischendurch mal fleisch und lasse alles andere an getreide weg.
    seit dem er das trofu bekommt hat sich mein hund extrem verändert. er ist interessierter an der umwelt, lernt schneller und ist irgendwie aufmerksamer...
    ich gehe ja davon aus, daß er eine getreideunverträglichkeit hat... eben auch bei reis... nun wollte ich wissen, weiß irgendwer etwas über studien, über ernährungsbedingte hirnforschung und die steigerung oder senkung kognitiver leistungsfähigkeit bei der aufnahme bestimmter nahrungsmittel oder ist das wie mir gesagt wurde nur "einbildung" und das veränderte verbesserte allgemeinbefinden (besser stuhlgang und so, jedoch war er auch zu der zeit wo ich getreide gefüttert habe immer mobil und agil und auch arbeitsfreudig, nur nicht gut im mitdenken und selbständigen arbeiten)...
    ist intelligenz nur angeboren oder durch die nahrung beeinflussbar?
    also ich habe meine eigee meinung dazu, aber wollte eben wissen was andere dazu denken...
    hoffe meine schilderung war halbwegs verständlich :-)

    danke und lg,

    fenrir und mephisto

    #2
    Ich habe schon alle Ernährungsarten bei meiner Hündin "durch". Von 2 Jahre barf, über nur gekocht und nur Dose und bin jetzt bei Trofu angelangt.

    Meine Erfahrung dazu ist, dass ich in keinster Weise, bei welcher Art der Fütterung auch immer, einen Unterschied festgestellt habe! Weder im Fell, noch im Geruch oder Kondition, Verhalten etc.
    Es blieb immer alles gleich. Sie ist jetzt bald 9 Jahre alt.
    In den Augen meines Hundes liegt mein ganzes Glück, all mein Inneres, Krankes, Wundes heilt in seinem Blick.

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      #3
      Klingt spannend.
      Ich habe auch den Eindruck, dass ein bestimmtes TroFu bei meinem Labbi die Stimmung hebt. Er ist dann aktiver und ausgelassener, hat plötzlich wieder getobt und gespielt. Ich habe dieses Futter dann sogar wieder abgesetzt, weil der Hund sich beim Toben mehrfach den Rücken verrenkt hat (er ist fast 10 und hat sowieso Rückenprobleme).
      Daraufhin habe ich mit barfen angefangen.
      Mein Futter war Fenrier Banane und deins?
      Clara

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        #4
        hm, schwierige frage, ich spekuliere mal:

        ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die verschiedensten zusätze in den trofus sind, die doping-ähnlich wirken, schliesslich gibt es ja auch trofus für die diversesten krankheiten.

        andererseits könnte beim barfen vitamine, mineralstoffe, spurenelemente etc über längere zeit gefehlt haben und durchs trofu hat der hund es bekommen.
        Liebe Grüsse, Elfi und Bonnie, im Herzen Carino, Calif, Flocki und Fifi
        Wer Schmetterlinge liebt muss Raupen mögen

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          #5
          Die Bakterienflora im Darm kann das Gehirn beeinflussen (bakterielle Abbauprodukte die ins Blut gehen), das Futter beeinflußt die Bakterienflora.

          Oder eine echte Allergie.

          Oder Beeinflussung des Hormonhaushaltes durch die Futterzusammensetzung.

          BTW: wir reden uns hier mit Namen an

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            #6
            Hallo Meike und Elfi;

            das Interessante war, dass das Futter praktisch sofort "gewirkt" hat. Das spricht für Elfis Theorie mit den Zusätzen. Banane enthält ja Serotonin und Serotonin hebt die Stimmung. Vielleicht lag es daran.
            Clara

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              #7
              Danke für eure antworten...

              ja, es ist das "bestes futter - fenrier spezial"
              bin da ja auch mehr oder weniger zufällig drübergestolpert...


              wenn ich mich recht erinnere habe ich nach 2-3 wochen verhaltensveränderungen festgestellt...
              aber ich glaube (und hoffe) nicht, daß es an meiner schlechten futterzusammenstellung lag...

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                #8
                Hmm, klingt interessant, ich meine das die Leistungsfähigkeit mit guten Futter bzw. Zusätzen positiv beeinflusst werden kann ist ja hinlänglich bekannt, aber kognitive Leistungen?
                Ich schätze in gewissem masse müsste das schon so sein, schließlich werden ja bestimmte Stoffe für die ausreifung bzw. ausübung gewisser Organe benötigt. Es gibt ja auch Lebensmittel die Hormone beeinflussen können, oder andere chem. Reaktionen im körper hervorrufen können, z.b Spargel (ja gut, jetzt nich bei jeden ;-)
                Wäre davon also ein Optimum im Futter, wäre es sicher theoretisch möglich etwas positiv zu beeinflussen.
                Aber mal was anderes, wie alt ist denn dein Hund jetzt? Vielleicht ist ja auch einfach ein zeitgleicher entwicklungsschub "schuld"?
                Ich würd ja interessehalber mal das Futter absetzen und schaun was passiert

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                  #9
                  naja, mein hund ist ein spätentwickler und hatte schon öfter mal schübe wo er sich ein wenig verändert hat, aber nie so extrem wie jetzt... er wird im herbst 5
                  aber wäre auch ein sehr merkwürdiger zufall... :-)

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                    #10
                    Hier mein Wissen

                    Hallo Fenrier,

                    ich kann Dir aus der Psychologie von Menschen etwas erzählen und den Tests.... die Entwicklung. Das kann man ableiten für Hunde.

                    Das Gehirn hat Botenstoffe, Dopamin, Seretonin etc.
                    Das beeinflusst die Synapsenschaltung. Sprich, die Botenstoffe vermitteln Informationen und die Synapsen reagieren darauf. Kommt es zur Mangelernährung des Menschens, über langen Zeitraum, wirkt sich das auf die Synapsen aus. Diese werden nicht richtig versorgt von den notwendigen Stoffen über die Nahrung und somit, kann es beim Menschen zu Gedächtnisproblemem /Merkfähigkeit/Nervosität etc. führen.

                    Beim Barfen ist das Problem, wenn man es nicht richtig macht, nicht die passende Zusammensetzung, kann sich das auf das Gehirn genauso auswirken, wie beim Menschen auch. Sprich, weniger Aktivität des Gehirn, und Abgeschlagenheit beim Hund....
                    Kognitive Leistungen beim Mensch und Hund, wird masgeblich beeinflusst von der Verbindung der Botenstoffe und der Synapsen.
                    Kommt es zur Mangelernährung, beginnt der Körper, die notwendigen Stoffe aus dem eigenen Körper zu entziehen. Er beginnt Raubbau, holt die notwendigen Stoffe aus dem Gewebe, Knochen etc. .

                    Barfen, ist löblich und ich finde es klasse. Doch falsch gemacht, schadet man dem Tier gesundheitlich und nervlich. Ich hatte selbst meine Hündin mal gebarft und hatte damals noch nicht das Wissen, von heute. Meine Hündin wurde falsch von mir gebarft, sie war mehr müde, abgeschlagen und nach einem Monat, begann sie sich zu KRatzen, nervös zu werden - einfach matt zu sein.

                    Essen/Wasser ist beim Tier und beim Menschen, gleichwichtig.
                    Wenn Du Hamster falsch ernährst und es zur Unterversorgung kommt, werden diese genauso die Symtpome zeigen, wie beim Mensch und Hund auch. Und die Lebewesen werden anfälliger für Krankheiten/Infekte.

                    Trockenfutter, ist für Hundeführer geeignet, die sich das Barfen nicht trauen oder nicht die Zeit haben, sich dort einzuarbeiten. Aber auch das Trockenfutter hat nur Richtlinien, es bedeutet nicht, das die Versorgung des Hundes 100 PRozent stimmt. Deshalb ist es wichtig, hochwertiges Futter zu kaufen und selbst dort, Ergängzungen, wenn es notwendig ist.
                    Mein Hund bekommt Margengo
                    http://www.gesundehunde.com/forum/sh...d.php?t=102450
                    und selbst dort, bekommt mein Hund noch Luposan für das Fell
                    http://www.gesundehunde.com/forum/sh...d.php?t=102450

                    und zudem noch Casein, für die Nerven - zwar weil der Hund unter Starker Angst leidet - aber es wird geführt unter Nahrungesergänzung.



                    Ein Alleinfutter als Trockenfutter für Hunde, gibt es letzendlich nicht.Weil einjeder Hund ein Individuum ist und unterschiedliche Bedürfnisse für seinen Körper braucht. Barfen, ist richtig gemacht, die einzige Futterart - die ein Gesamtpacket beim Hund stillen kann. Doch Barfen sollte man nur machen, wenn man sich dort sehr gut eingelesen hat und auch die Umsetzung, richtig durchführt. Und auch hier, muß man je nach Hund, noch Ergänzungen beifügen.
                    :wm:

                    Hoffe, ich habe es verständlich geschrieben.
                    Zuletzt geändert von ; 05.07.2010, 14:32. Grund: WERBUNG nicht erlaubt!!!!!!!!!!!!!!!!

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                      #11
                      Hallo (hier steht sonst der Name),

                      bei einen Hund mit chronischer Angst könnte Mais (Marengo) sehr kontraproduktiv sein. Inhaltsstoffe aus dem Mais behindern (laut Gansloßer) die Adrenalin-Synthese.

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                        #12
                        Eins meiner Seminare beim Verhaltensbiologen Dr. Udo Gansloßer war zum Thema "Ernährung und ihre Auswirkungen auf das Verhalten" - kann ich nur jedem empfehlen.

                        Nahrungsbestandteile haben individuelle Auswirkungen auf die "Gehirnnahrung" (Glukose) und auf so ziemlich alle Hormone und Botenstoffe, da sie im System ineinander spielen oder in Wechselwirkungen stehen, insbesondere aber direkt auf Dopamin, Adrenalin, Noradrenalin, Cortisol, Insulin, Serotonin ... was schon erahnen lässt, was man mit entsprechender Nahrung an Verhalten beeinflussen kann - flankierend zu Verhaltenstherapien können mit bestimmten Ernährungsbestandteilen (oder dem Weglassen störender Bestandteile) sogar Problemverhalten behandelt werden (nicht aber Stoffwechselerkrankungen wie SDU oder Diabetes als Ursache).

                        Allerdings muss man gleich zu Beginn eines solchen Seminars die sehr schlüssige Begründung von ihm akzeptieren, dass Hunde keine Fleischfresser (mehr) sind, sondern Allesfresser, weil sie in 15.000 bis 25.000 Jahren ihrer Stammesgeschichte (im Gegensatz zum Wolf ...) vor allem Müllschlucker des Menschen waren und keine reinen Beutetier-/Fleischfresser. Wobei er aber kein Verfechter bestimmter Ernährung ist (also weder pro noch contra BARF oder Fertigfutter), sondern (wie ich meine) sehr schlüssig mit den Einzelbestandteilen von Nahrung und ihren Wirkungen im Stoffwechsel und Organismus argumentiert.

                        Ich habe im Netz eine kurze Zusammenfassung von einem Teilnehmer gefunden - allerdings nicht vom Tagesseminar, sondern von einem Vortragsabend (also nur Kurzfassung) in Düsseldorf, wo ich ebenfalls dabei war:

                        http://www.dghunde.de/ernaehrung_hund_dr_ganslosser.pdf

                        (ohne Gewähr - ich hab nicht mit meinen Notizen verglichen, ob alles korrekt protokolliert ist)


                        Es gibt dazu auch einen 7 Minuten-Film vom Beginn seines Vortrags, wo er den "Allesfresser Hund" erklärt:

                        http://www.tiergesundheit-aktuell.de...rvideo-363.php


                        LG
                        Marita
                        Before you criticize a man, walk a mile in his shoes. That way you'll be a mile away and he'll be shoeless.
                        (Author unknown)

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                          #13
                          sag ich ja:

                          Zitat von Meike Beitrag anzeigen
                          bei einen Hund mit chronischer Angst könnte Mais (Marengo) sehr kontraproduktiv sein. Inhaltsstoffe aus dem Mais behindern (laut Gansloßer) die Adrenalin-Synthese.

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                            #14
                            Zitat von Huskypower Beitrag anzeigen
                            Ich würd ja interessehalber mal das Futter absetzen und schaun was passiert

                            Ich hatte die Verhaltensveränderung nach dem Wechsel von einem ebenfalls guten, getreidefreien TroFu zu Fenrier Banane bemerkt.
                            Mein 9 Jahre alter Labbi war plötzlich viel aktiver, fröhlicher und spielte wieder mit dem jüngeren Parson.

                            Leider ist das wilde Spielen seinem kranken Rücken nicht bekommen, und weil auch noch die Futtermilbenallergie dazukam, hat die TA mir geraten, dass Futter wieder abzusetzen. Ich hatte echt Gewissensprobleme, weil ich das Gefühl hatte, ich klaue ihm die Lebensfreude.
                            Und er ist echt wieder ruhiger geworden.
                            Da bin ich dann zum Barfen übergegangen, jetzt hat er zumindest super viel Spaß am Fressen.

                            Aber wenn das Futter so gut auf die Laune und die kognitiven Eigenschaften wirkt, wäre es interessant, an welchem Inhaltsstoff das liegt. Entweder könnte es was chemisches sein, oder vielleicht wirklich die Banane mit ihrem hohen Serotoningehalt. Ich denke, ich werde in Zukunft mal regelmäßig Banane zum Barf geben, mal sehen ob das auch wirkt.
                            Clara

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                              #15
                              Ich habe mal einen Bericht gelesen, in dem geschrieben wurde, dass ein zu hoher Anteil an Reis in der Ernährung Gehirnprobleme auslösen kann. Das haben Untersuchungen bei asiatischen Völkern ergeben, die hauptsächlich von der Landwirtschaft (Reisanbau) leben.
                              Ob dies beim Hund zutrifft ist natürlich fraglich aber denkbar.

                              Im Prinzip würde es die Eklärung von Serpens untermauern..
                              sonnige Grüße
                              Karo & die Latte macchiato connection

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