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Kastration verpfuscht - Nachkastration?

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    Kastration verpfuscht - Nachkastration?

    Hallo!

    Im letzten Jahr haben wir eine Hündin aus dem Tierschutz bekommen. Sie war ca. 8 Monate alt und war - entgegen der Absprache, es gab eine Panne - leider kastriert. Leider....denn ich hatte schon gewisse Vorbehalte bezüglich der Gesundheit, was südeuropäische Hunde angeht. Da musste eine Kastration nicht noch oben drauf.

    Nun sollte es so kommen, was ich eben durch einen unkastrierten Hund vermieden hätte: Es war unsauber gearbeitet worden und dies verursachte eine lebensbedrohliche Entzündung in ihrem Bauchraum. Wie Spinnenweben hatten sich eitrige Fäden um den Darm gesponnen, so dass ein 5 cm großes Stück entfernt werden musste. Sie hätte fast nicht überlebt.
    Aber sie ist eine Kämpferin und alles ist gut. Sie ist fit und gut drauf. (Und es sollte nicht unverwähnt bleiben, das die vermittelnde Tierschutzorganisation alles Rechnungen von insgesamt 1.000,-- € vorbehaltlos auf eigene Initiative gezahlt hat!!!)

    Jetzt stellt sich langsam die Frage einer Nachkastration, da evtl. noch Gewebereste im Inneren vorhanden sein könnten. KÖNNTEN...und da wären wir bei dem Punkt:
    Unsere Maus zeigt ganz leichte Anwandlungen von Läufigkeit, ohne Blutung etc., nur vom Verhalten gegenüber Rüden. Dies, so sagte der Tierarzt, kommt bei kastrierten Hündinnen durchaus vor, da die Nebennierenrinde von Hundedame zu Hundedame unterschiedlich viel Hormone ausschüttet und diese "Scheinläufigkeit" verursacht.
    Die Frage nach evtl. Tumorbildung konnte er nicht beanworten und empfahl, prophylaktisch nachzuschauen.

    Jetzt einfach so Narkose, Bauch auf, Bauch zu kommt eigentlich nicht in Frage. Mit der "Läufigkeit" kann ich wunderbar leben, dauert 7-10 Tage und fertig. Aber noch eine OP? Bevor ich nun den nächsten Tierarzt aufsuche, wollte ich mal hören, ob es Erfahrungen gibt.

    Schon mal DANKE für das Lesen dieses langen Textes und hoffentlich einem guten Tipp!

    #2
    Wie verhält sie sich denn gegenüber Rüden? Wie oft kommt das zu dieser "Läufigkeit"?

    Kann man da eventuell durch Ultraschall schauen, was sich da noch im Hund befindet?

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      #3
      Normalerweise spielt sie mit Rüden ebenso wie mit Hündinnen sehr gut und ohne Probleme. Rücken sie (Hündin wie Rüde) ihr zu sehr auf den Pelz, wehrt sie sich und giftet rum.
      Während der "Scheinläufigkeit" stellt sie sich mit weggedrehter Rute und dem Hinterteil voran zum Rüden und würde sich wahrscheinlich auch decken lassen.
      So bereitwillig präsentiert sie sich seit Juni 2009 gerade das dritte Mal.

      Ob man mit Ultraschall was sehen kann glaube ich nicht, denn mein Tierarzt verfügt über ein relativ modernes Gerät und hätte mich bestimmt auf die Möglichkeit hingewiesen.

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        #4
        Hallo,
        ich habe da auch mal mit meinem TA drüber gesprochen, da mein Celinechen im regelmäßigen Zyklus sehr ansprechend für Rüden war. Er erklärte mir, dass wenn er nur einen Milimeter Gewebe "vergäße", würden immernoch Hormone ausgeschüttet und daher käme es zu dieser scheinbaren Läufigkeit. Sie war allerdings nie voll ausgeprägt und daher stört mich das nicht weiter.
        Ich würde an deiner Stelle abklären,ob sie denn noch aufnehmen kann, denn dann müsstest du ja anders aufpassen, als wenn sie "nur" gut röche.

        Sonst würd ich´s - solange es keine Probleme gibt- nun lassen.

        lg Kathi
        Liebe Grüße von Kathi und der Aussi-Bande

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