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Aemy / Anaplasmose

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    Aemy / Anaplasmose

    Hallo,

    Aemy hat Anaplasmose. Ich hoffe, dass es nur die Anaplasmose ist.
    Hier ist ihre Geschichte: http://www.leishmaniose-forum.de/sho...025#post242025

    Für alle, die das Ganze nicht lesen mögen (Sorry, sehr lang, ging aber nicht kürzer, ist nur das Wesentliche erfasst), hier der Link zu ihren Anfällen: http://www.youtube.com/watch?v=LhcVplGGeqo

    Wir haben eine 2-jährige Odyssee hinter uns. Im Grunde sind die TA ratlos. Ich hoffe, dass Dr. Müller Recht hat und die Behandlung den gewünschten Erfolg bringt. Wir haben gerade damit angefangen.

    Hat jemand hier Erfahrung mit Anaplasmose? Wie seid ihr vorgegangen? Geht es den Hunden wieder gut?
    Vielleicht werden diese Anfälle gar nicht durch Anaplasmose verursacht. Vielleicht ist es was anderes?
    Es bricht mir das Herz, Aemy so zu sehen. Ich bin für jede Idee dankbar, die Aemy helfen könnte.

    Liebe Grüße
    Irena

    #2
    Ich kann den Thread nicht öffnen, weil ich kein Mitglied im Leishmanioseforum bin.

    Vielleicht magst Du hier mal das Wichtigste schreiben?
    Grüße von der grantelnden Giftnudel Gaby mit Dux im Herzen und Nachwuchstalent Festus

    *bekennender Easy-Fan*

    Kommentar


      #3
      Zitat von gabydux Beitrag anzeigen
      Ich kann den Thread nicht öffnen, weil ich kein Mitglied im Leishmanioseforum bin.

      Vielleicht magst Du hier mal das Wichtigste schreiben?
      Hallo Gabi,

      hier noch mal die ganze Geschichte von den Leishmanioseforum:

      Aemy hat nach der Belastung sehr heftige neurologische Ausfälle, ich sage Anfälle dazu. Ich benenne es nur so, ich meine damit keine epileptischen Anfälle (hoffentlich sind es auch keine…) Auf Anraten eines TA habe ich so einen Anfall provoziert und gefilmt, der ist vom August 2009: http://www.youtube.com/watch?v=LhcVplGGeqo
      Wenn Aemy einen Anfall bekommt, wirkt sie zuerst abwesend und schaut ganz merkwürdig, durch einen durch. Entweder sieht sie dann nicht mehr oder kann ihre Bewegungen nicht mehr koordinieren. Sie senkt den Kopf, so dass er mit dem Rücken eine Linie bildet und hebt ihre Rute, meistens legt sie Ohren an. Sie wird orientierungslos, fängt an zu taumeln und zu schwanken und irrt einfach so rum oder fängt an irgendwo hin zu laufen. Dabei läuft sie in alles rein, was ihr im Wege steht oder fällt einfach die Treppe runter. Sie ist aber trotzdem ansprechbar. Und kommt auf die Stimme zu mir. Sie versucht zu kauen. Manchmal, wenn der Anfall anfängt und sie bei mir steht, knabbert sie meine Wade an. Und manchmal macht sie kauenden Bewegungen einfach in der Luft, als ob sie nach einem Grashalm schnappen würde, doch dort ist nichts. Sie atmet sehr schnell und stark. Sie schleift Hinterbeine über dem Boden, manchmal auch Vorderbeine. Inzwischen hat sie Lähmungserscheinungen hinten. Wenn sie steht, macht sie runden Rücken. So ein Zustand dauert so in etwa 2- 5 Minuten. Danach erholt sie sich wieder und es geht ihr wieder gut. Dann ist von den Beschwerden nichts mehr zu sehen.


      Und hier ist Aemys Geschichte:
      Aemy ist ein Tervuerenmädchen (Belgischer Schäferhund). Sie ist am 04.04.2008 geboren. Sie stammt aus einer Groenendealzucht. Im Wurf waren 6 Groenendeal und 2 Tervueren.
      Aemy hatte das höchste Geburtsgewicht, nahm aber in den ersten Wochen sehr schlecht zu, so dass sie bei der Abgabe fast die kleinste war. Ich hatte mir deswegen Sorgen gemacht, doch der TA beruhigte mich und sagte, dass es in Ordnung wäre. Sonst viel bei ihr nichts auf. So zog die kleine Maus bei uns ein.

      Im ersten halben Jahr bin ich sehr vorsichtig mit der Belastung gewesen, bin sehr kleine Runden mit ihr gegangen und körperlich überhaupt nicht belastet. Sie war sehr neugierig und verspielt, nur mit fremden Hunden etwas zurückhaltend, sonst viel nichts auf. So um 4. – 5. Lebensmonatrum fing sie an, sehr oft und ziemlich heftig den Kopf zu schütteln. Und manchmal schrie sie auf, wenn man sie am Nacken berührte. Wenn man sie dann aber noch mal berührte, passierte gar nichts mehr. Sonst war sie gut drauf, hatte gut gefressen, war sehr neugierig und verspielt. Eigentlich wie ein normaler Hund. Und dann eines Tages hat sie sich plötzlich ganz merkwürdig benommen. Wir waren draußen, Hunde lagen ganz entspannt, es war nix los. Aemy lag erst mit Ona zusammen und plötzlich schoss sie hoch und fing an laut zu schreien, dann fing sie an, schreiend hin und her zu rennen. Es sah so aus, als ob etwas über ihren Nacken schweben würde, was sie in Angst versetzte. Aemy war überhaupt nicht ansprechbar und ich hatte Mühe gehabt sie zu fassen zu kriegen, damit sie nicht in irgendwas rein läuft und sich nicht verletzt. Auch in meinen Armen schrie Aemy weiter, Sie riss ihr Maul richtig weit auf und schrie schrecklich laut. Irgendwann hatte sie sich dann beruhigt. Daraufhin habe ich sie sofort dem TA vorgestellt. Es wurde festgestellt, dass Aemy so gut wie keine Reflexe hat. Auf verdacht wurde das Blut auf Toxoplasmose und Neospora untersucht. Doch die Titer waren 1:32, die Erkrankung wurde ausgeschlossen. Der TA schlug mir ein MRT vor, doch ich wollte eine 4,5 Monate alte Hündin nicht in Narkose legen. Ein Osteopat hatte Aemy behandelt, die Reflexe hatten sich gebessert. Es ging ihr wieder besser, sie hörte auf, den Kopf zu schütteln, ich habe es auf die ausgerenkten Halswirbel geschoben, somit war das ganze erledigt.

      Aemy war wieder verspielt, frech und munter. Es viel so nicht wirklich was auf. Es waren viele Kleinigkeiten, mit denen die TA nichts anfangen konnten. Mal fraß sie 1 – 2 Wochen lang etwas schlechter. Sie hatte ihre Portionen eigentlich immer aufgefressen. Nur manchmal richtig gierig und manchmal eben sehr mäkelig und langsam. Dabei ging es ihr sonst gut, sie hatte auch kein Fieber. Dann schüttelt sie immer wieder mal ihren Kopf, dann wieder nicht. Ich mache mit meinen Hunden Tellington Touch. Bei Aemy fiel mir sofort auf, dass sie sich sofort in meine Hände fallen lies, sobald ich die Muskulatur über dem Kniegelenk angefasst hatte. Sie setzte sich sofort auf meine Handfläche. Das macht sie auch heute noch. Sie renkt sich immer wieder den Atlas, die Halswirbel und auch den Unterkiefer aus. Wahrscheinlich ist die Muskulatur in diesem Bereich sehr schwach. Sie wird deswegen immer wieder behandelt. Der Osteopat meint aber, dass diese Schäden nicht so gravierend sind, dass sie Ihre Anfälle erklären würden. Schon als Welpe hatte sie eine Stell am Rücken, die komisch roch. Belgische Schäferhunde haben keinen Eigengeruch. Ona riecht überhaupt nicht. Daher viel es sofort auf. Momentan könnte man sagen, dass Aemy ziemlich stinkt. Das Fell im Schulterbereich ist richtig fettig und stinkt, obwohl Aemy jeden Tag schwimmt.

      Als Aemy etwas älter wurde und anfing, mit anderen Hunden zu spielen und mehr zu rennen, fiel auf, dass sie nach dem Rennen ziemlich stark atmete und recht erschöpft war. Danach musste sie sich hinlegen. Doch sie erholte sich ziemlich schnell und spielte dann weiter. Da Ona herzkrank ist, habe ich Aemys Herz untersuchen lassen. Herzultraschall, kein Befund, alles bestens.

      Dann kam der Winter, Aemy ging es so weit ganz gut, sie wurde allmählich immer mehr belastet, aber immer noch nicht zu viel, da sehr jung. Nach dem das Apportieren antrainiert wurde und Aemy auch ein Paar Mal am Stück hinter dem Ball rennen durfte, fing sie an umzufallen. Ich trainiere mit meinen Hunden immer abwechselnd. 2 Werden abgelegt, mit dem 3. Hund wird trainiert. Meistens setze ich meine Hunde in den Kofferraum meines Autos, wenn sie nicht dran sind. Im Winter habe ich es lieber, als wenn sie auf der kalten Erde ablegen müssen, und so gewöhne ich sie auch daran, im offenen Kofferraum zu bleiben. So machte ich es auch mit Aemy. Wir hatten gespielt, sie durfte ein paar Mal hinter dem Ball rennen und das macht ein Belgier richtig schnell, danach kam sie in den Kofferraum. Während ich mit Ona trainierte, fiel Aemy plötzlich aus dem Stehen aus dem Kofferraum einfach aus. Sie wirkte wie betrunken, taumelte und war abwesend. Nach ein Paar Minuten ging es ihr wieder gut. Wieder zum TA, wieder untersucht, wieder nichts gefunden. Keine Anzeichen von Gelenk- oder Knochenproblemen, keine eingeklemmte Nerven, Blutbild alles bestens. Daraufhin habe ich Aemy geschont, sie durfte nicht mehr hinter dem Ball rennen, es ging ihr so weit ganz gut. Den ganzen Winter durch ging es ihr gut. Sie schüttelte immer wieder mal den Kopf, sonst viel nichts auf.

      Als es im Frühjahr wärmer wurde, fingen die Probleme wieder an. Aemy fing an, nach dem sie getobt hatte, sehr stark zu atmen und war benommen. Wieder untersucht, wieder nichts. Sie wurde ziemlich vielen TA und Heilpraktikern vorgestellt. Kein Befund, nicht mal eine Idee davon, was sie haben könnte.
      Per Bio-Resonanz wurde festgestellt, dass Aemys Leber nicht richtig funktioniert und die Giftstoffe nicht richtig ausscheidet, was zu den Anfällen führen könnte. Als Grund wurde die Reaktion auf die Impfung genannt. Also haben wir Bio-Resonanztherapie gemacht. Hat aber leider keine Verbesserung gebracht. Je wärmer es wurde, desto schlechter ging es Aemy. Sie ist eine sehr temperamentvolle Hündin, die eigentlich nur ein Tempo kennt: rennen so schnell es geht. Dieses Geränne führte aber immer wieder dazu, dass sie anschließend, nach ca. 2 – 3 Minuten, nach dem sie zur Ruhe kam, Anfälle bekam. Aber auch nicht unbedingt jedes Mal.
      Auf Anraten einer Heilpraktikerin hatte ich ein Tagebuch geführt, in dem ich notierte in welchen Situationen Aemy ihre Anfälle hatte. Ich habe festgestellt, das Aemy definitiv Probleme bekommt, wenn es wärmer wird. Sie hat ihre Anfälle nie, wenn es kalt ist oder wenn sie sich im Wasser abkühlen kann. Nach dem Schwimmen kann sie immer ohne Probleme rennen. Die TA waren ratlos, ich hörte mir die abenteuerlichsten Diagnosen an.

      Als es im Winter wieder kalt wurde, ging es Aemy wieder besser. Doch sie war nicht mehr belastbar, hatte ihre Anfälle aber auch nicht. Sie ermüdete relativ schnell und musste sich nach dem Geränne immer wieder hinlegen und erholen. Manchmal sah ihr Urin etwas bräunlich aus, dann wieder nicht. Blutbild bestens. Sie hat seit diesem Winter immer wieder recht heftige Schluckbeschwerden, die 2 – 3 Tage andauern und dann wieder verschwinden. Im Frühjahr fing sie an, hinten links zu lahmen. Sie lief auch ganz komisch, wie ein Hoppelhase. Geröntgt, nichts gefunden. HD-Untersuchung brachte das Ergebnis A1. Keine Entzündung in den Gelenken und im Rücken zu erkennen. Keine Spondylose, alles bestens.

      Ich nervte die TA immer wieder, zeigte Aemys Anfall und fragte, ob sie vielleicht eine Idee davon hätten, was es sein könnte. Oder jemanden kennen würden, der sich mit solchen Problemen auskennt. Immer wieder wurde Aemy untersucht, immer wieder kein Befund. Ja, sieht nach Atemnot aus, Sauerstoffunterversorgung im Gehirn würde das taumeln erklären. Warum? Keine Ahnung. Ich sollte in Betracht ziehen, dass es Epilepsie sein könnte.

      Vor ca. drei Monaten äußerte ein Tierarzt, dem ich das Video von dem Anfall gezeigt hatte, den Verdacht, dass es Borreliose sein könnte. Vorsichtshalber wurde auch Anaplasmose getestet.
      Und sieh da, Anaplasmose Positiv: Titer 1:400. Aemy bekam AB. Erst 2 Wochen lang Doxycyclin. Als es keine Besserung brachte, wurde 6 Wochen lang Ronaxan gegeben. Nach 5 Wochen wurde PCR Test gemacht, die Anaplasmen waren putz munter und immer noch im Blut nachweisbar… daraufhin wurde 2 x Carbesia gespritzt. Momentan sind die Biester im Blut nicht nachweisbar.

      Es geht Aemy jetzt besser. Sie lahmt hinten links nicht mehr und läuft deutlich besser im Galopp. Sie atmet besser. Doch ihre Anfälle ist sie nicht losgeworden. Sie haben sich nur geändert, sie taumelt nicht mehr so und hält ihr Gleichgewicht besser. Die Lähmungserscheinungen sind immer noch vorhanden, wenn sie den Anfall hat.

      Die TA sind wieder ratlos.
      Jetzt fiel mir ein, dass der erste Verdacht Toxoplasmose / Neospora war.
      Daraufhin habe ich das Blut auf Neospora und Toxoplasmose testen lassen.
      Das Ergebnis liegt vor:
      Neospora caninum-AK negativ
      Toxoplasmose-AK
      IgG-IFT 1:128 (Normalwert < 1:32) Titer
      IgM-IFT negativ (Normalwert negativ) Titer

      Gestern habe ich mit Dr. Müller (TK Lüneburg) telefoniert. Eigentlich hatte er ursprünglich die Idee, dass es Toxoplasmose sein könnte. Ich habe ihm geschildert, dass Aemy wegen der Anaplasmose behandelt wurde, momentan sind keine im Blut nachweisbar und trotzdem sind die Anfälle noch vorhanden. Meine Frage war eigentlich mehr auf den Toxoplasmose Titer bezogen. Ob es nun sein könnte, dass Aemy auch Toxoplasmose hat. Laut Dr. Müller ist dies unwahrscheinlich. Der Titer sagt lediglich, dass sie sich damit auseinander gesetzt hatte. Diese Biester kommen immer, wenn Körper geschwächt ist. So wie es aussieht, hat Aemy immer noch Anaplasmose!!! Hoffentlich hat er Recht und es ist nur die Anaplasmose.
      Er hat mir das folgendermaßen erklärt: Blut hat Blutschranke, die Anaplasmen können diese überwinden, die Antibiotika, die Aemy bekommen hat, jedoch nicht. Dadurch wurde nur ein Teil der Biester erwischt, dem Rest geht’s wohl bestens… Sie ziehen sich ins Gewebe, Rückenmarkt und Gehirn und überall anders hin zurück und dort ist es an sie einfach nicht ranzukommen. Die ganze Behandlung war für die Katz….
      Nun muss Aemy wieder behandelt werden. Es geschieht wie folgt. Auf der einen Seite wird das Immunsystem aktiviert und aufgebaut. Sie bekommt Impfungen, die gaukeln dem Körper eine Erkrankung vor. Da die Anzahl der Erreger sehr gering ist, wird der Körper nicht feststellen, was nun das Problem ist und die Immunabwehr verstärken. In den ersten 2 Wochen wird jeden 2. – 3. Tag geimpft. Nach 2 Wochen dann nur noch wöchentlich. Parallel dazu wird die Blutschranke zerstört und ein Antibiotikum gegeben, das dann die Anaplasmen vernichten kann. Man muss das AB länger geben, damit man die Anaplasmen sicher vernichten kann, sie haben wohl unterschiedliche Entwicklungsstadien. So schrecklich es sich auch anhört, können die Hunde damit wohl recht gut umgehen und nach dem die Behandlung beendet wird, bauen sie die Blutschranke wieder auf. Für mich ergibt es Sinn, so vorzugehen. Aemy wurde heute das erste Mal geimpft und ich bekam auch das AB (TSO Tabletten) mit. Zur Unterstützung der Magenschleimhaut habe ich noch Omeprazol-ratiopharm bekommen.

      Ganz liebe Grüße
      Irena

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        #4
        Zitat von Irena Beitrag anzeigen
        Sie bekommt Impfungen, die gaukeln dem Körper eine Erkrankung vor. Da die Anzahl der Erreger sehr gering ist, wird der Körper nicht feststellen, was nun das Problem ist und die Immunabwehr verstärken. In den ersten 2 Wochen wird jeden 2. – 3. Tag geimpft. Nach 2 Wochen dann nur noch wöchentlich.
        Hallo Irena,

        von welchen Impfungen sprichst du?

        Wurden neben der Anaplasmose andere Erkrankungen ausgeschlossen, wie Babesiose etc.? (Neosporose und Toxoplasmose wurde getestet, lese ich gerade)
        Besonders würde ich noch Hepatozoonose testen lassen.

        Kennst du Dr. Naucke von parasitus? Falls nicht, würde ich unbedingt Kontakt aufnehmen.

        Könntest du alle Laborergebnisse (Blutbilder, Organprofile, ...) hier einstellen?

        LG und alles Gute,
        Katharina

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          #5
          Irgendwie komme ich bei deiner Erzählung nicht nur auf die ganzen von Zecken übertragenen Krankheiten, sondern auch auf einen Lebershunt.

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            #6
            Zitat von KAMA-LAiLA Beitrag anzeigen
            Hallo Irena,

            von welchen Impfungen sprichst du?
            haue mich bitte nicht…. Ich bin eine absolute Leihe und habe es so weiter erklärt, wie ich das verstanden habe. Aemy bekommt Zylexis HK gespritzt. In dieser und in der nächsten Woche jeden 2. – 3. Tag, danach 2 Wochen lang 1 Mal wöchentlich.

            Zitat von KAMA-LAiLA Beitrag anzeigen
            Wurden neben der Anaplasmose andere Erkrankungen ausgeschlossen, wie Babesiose etc.? (Neosporose und Toxoplasmose wurde getestet, lese ich gerade)
            Besonders würde ich noch Hepatozoonose testen lassen.

            Kennst du Dr. Naucke von parasitus? Falls nicht, würde ich unbedingt Kontakt aufnehmen.
            Nein, es wurden nur Borreliose, Toxoplasmose und Neospora ausgeschlossen.

            Dr. Naucke von parasitus kenne ich nicht, ich werde aber mit ihm Kontakt aufnehmen. Doppelt genäht hält besser. Vielleicht hat er eine Idee.


            Zitat von KAMA-LAiLA Beitrag anzeigen
            Könntest du alle Laborergebnisse (Blutbilder, Organprofile, ...) hier einstellen?

            LG und alles Gute,
            Katharina

            Ja, das werde ich tun


            Liebe Grüße
            Irena

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              #7
              Zitat von Barack Beitrag anzeigen
              Irgendwie komme ich bei deiner Erzählung nicht nur auf die ganzen von Zecken übertragenen Krankheiten, sondern auch auf einen Lebershunt.
              Oh Gott, Lebershunt ist eine grausame Erkrankung. Du hast aber Recht, es würde passen. Ich glaube, die TA in der TK Lüneburg hatten das auch in Erwägung gezogen. Es wurde im Oktober 2008 Ammoniakgehalt im Blut überprüft. Scheint aber in Ordnung zu sein. Hoffentlich hat Aemy nur Anaplasmose…

              Liebe Grüße
              Irena

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                #8
                Hallo

                Könnte es nicht auch etwas ganz anderes sein

                z.B. SMRA

                Du schreibst doch das sie sehr Berührungsempfindlich z.B. im Nacken war. Geschrieen hat ect.

                Kommentar


                  #9
                  Hallo Irena

                  Fällt Aemy öfters hin ?? vielleicht nach Belastungen ??

                  mir fällt etwas ganz anderes ein,
                  nämlich Myasthenia gravis.

                  Schau doch mal bei www.myasthenia-gravis.de
                  dort findest du auch ein spezielles Hundeforum.

                  Meine Dana geht sehr ähnlich wie Aemy, sie hatte zuerst
                  Toxoplasmose/Anaplasmose und nun Myasthenia gravis wobei
                  auch eine Polyneuropathie nicht ausgeschlossen werden kann.

                  Das alles sind grausame Erkrankungen die aber mit den richtigen Medi´s
                  gut beherrschbar sind. Man braucht nur einen fähigen TA
                  und genau das ist der Punkt an dem wir auch immer wieder gescheitert sind.

                  Und klar, ich war auch mit Dana in wirklich guten Tierkliniken.
                  Aber die richtigen Medi´s bekam Dana von einer niedergelassenen sehr guten TÄ.

                  Achtung: 10% der Erkrankten entwickeln KEINEN Titer bei Myasthenia gravis.

                  Dana´s Medi´s sind: Prednisolon, Mestinon, Azathioprin.

                  Ich wünsche euch alles Gute
                  ich weiß nur zu gut wie mühsam euer Weg ist.
                  Alles Liebe
                  Angelika mit Dana

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                    #10
                    Zitat von Maja55 Beitrag anzeigen
                    Hallo

                    Könnte es nicht auch etwas ganz anderes sein

                    z.B. SMRA

                    Du schreibst doch das sie sehr Berührungsempfindlich z.B. im Nacken war. Geschrieen hat ect.
                    was ist SMRA? Aemy ist sehr Berührungsempfindlich im Nacken Bereich. Sogar Tellington Touch toleriert sie äußerst ungern in diesem Bereich. Sonst entspannt sie sich total.

                    Liebe Grüße
                    Irena

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                      #11
                      Zitat von kampfhase Beitrag anzeigen
                      Hallo Irena

                      Fällt Aemy öfters hin ?? vielleicht nach Belastungen ??

                      mir fällt etwas ganz anderes ein,
                      nämlich Myasthenia gravis.
                      Das alles ist so schrecklich, dass es so grausame Erkrankungen gibt…
                      Ich hatte vor 6 Jahren meine Kira (Altdeutscher Schäferhund – Groenendeal Mix) an Myasthenia Gravis verloren. Das alles ging wahnsinnig schnell. Sie ist von einer Rotweiler Hündin angerempelt worden und wurde im Hals – Nacken Bereich verletzt. Das führte wahrscheinlich dazu, dass die Erkrankung so heftig ausbrach. Am Anfang erbrach Kira ständig, dann konnte sie nicht mehr laufen und dann viel sie ins Koma und musste eingeschläfert werden. Es wurde Myasthenia Gravis diagnostiziert, doch wir schafften es nicht, sie auf die Medikamente einstellen. Innerhalb von 20 Tage war sie nicht mehr da… Eigentlich sonst eine absolut gesunde Hündin…
                      Die Symptome waren bei Kira ganz anders. Sie konnte sich einfach irgendwann nicht mehr bewegen. Sie ermüdete nach Belastung und konnte zuerst ihre Bewegungen schlecht kontrollieren. Dann konnte sie sich immer schlechter bewegen. Sie wollte, konnte aber nicht. Sie lief fröhlich los und musste sich dann bereits nach 50 Meter hinlegen. Sie konnte sich einfach nicht mehr bewegen. Wenn sie sich erholt hatte, ging es dann wieder und dann musste sie sich wieder hinlegen. Und dann konnte sie überhaupt nicht mehr gehen, sie schaffte nicht mal 10 Meter zu gehen. Und sie erbrach ständig. Sie taumelte nicht. Entweder sie lief oder sie legte sich hin, weil sie nicht mehr weiter konnte. Was natürlich nicht heißt, dass es immer so verläuft.
                      Aemy fällt nicht hin. Sie taumelt oder marschiert einfach im Trab los. Ich habe nicht den Eindruck, dass sie ermüden würde. Sie würde und könnte auch, sobald sie diesen orientierungslosen Teil überstanden hat, sofort wieder hinter dem Ball rennen.
                      Kira lief eigentlich schon als Welpe mit rundem Rücken. Und manchmal auch vorne ganz komisch, als ob sie auf rohen Eiern laufen würde. Und Kira stolperte über alles… Aemy bewegt sich ganz anders. Kiras Art des Laufens habe ich bei ihr noch nie gesehen. Aemy macht nur während des Anfalls runden Rücken sonst läuft sie mit geraden Rücken und sauber.


                      Zitat von kampfhase Beitrag anzeigen
                      Schau doch mal bei www.myasthenia-gravis.de
                      dort findest du auch ein spezielles Hundeforum.
                      danke für den Link. Das ist ein tolles Projekt, was dort aufgebaut wurde. Werde mich auf jeden Fall informieren, man weiß nie. Vielleicht begünstigt Anaplasmose den Ausbruch der MG. Hoffentlich nicht.

                      Zitat von kampfhase Beitrag anzeigen
                      Meine Dana geht sehr ähnlich wie Aemy, sie hatte zuerst
                      Toxoplasmose/Anaplasmose und nun Myasthenia gravis wobei
                      auch eine Polyneuropathie nicht ausgeschlossen werden kann.
                      Arme Dana. Sehen die Anfälle auch so aus wie bei Aemy? Vielleicht habt ihr nur nicht alle Anaplasmen erwischt, was zu den Anfällen bei Dana führt. Die Biester verstecken sich gut im Körper.


                      Zitat von kampfhase Beitrag anzeigen
                      Das alles sind grausame Erkrankungen die aber mit den richtigen Medi´s
                      gut beherrschbar sind. Man braucht nur einen fähigen TA
                      und genau das ist der Punkt an dem wir auch immer wieder gescheitert sind.

                      Und klar, ich war auch mit Dana in wirklich guten Tierkliniken.
                      Aber die richtigen Medi´s bekam Dana von einer niedergelassenen sehr guten TÄ.
                      genau das ist der Punkt. Man braucht einen fähigen TA. Was gar nicht so einfach ist, wie ich es inzwischen festgestellt habe…

                      Zitat von kampfhase Beitrag anzeigen
                      Achtung: 10% der Erkrankten entwickeln KEINEN Titer bei Myasthenia gravis.
                      War bei Kira auch so, sie hatte keinen Titer. Sprach aber am Anfang auf Medikamente an. So wurde die Diagnose damals gestellt. Hat leider auch nichts gebracht…

                      Zitat von kampfhase Beitrag anzeigen
                      Dana´s Medi´s sind: Prednisolon, Mestinon, Azathioprin.

                      Ich wünsche euch alles Gute
                      ich weiß nur zu gut wie mühsam euer Weg ist.
                      Alles Liebe
                      Angelika mit Dana
                      Ich danke Dir. Ich kann sehr gut nachvollziehen, wie es Dir geht. Auch ich wünsche Dir und Dana alles Gute.

                      Liebe Grüße
                      Irena

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                        #12
                        Hallo Irena

                        Steril-eitrige Meningitis-Arteriitis des Hundes (SRMA)

                        Der Hund einer Bekannten hatte das .

                        http://de.wikipedia.org/wiki/Meningi...tis_des_Hundes

                        Kommentar


                          #13
                          Hallo Irena,

                          super, dass du auch hierher gefunden hast, hier kriegst du bestimmt nochmal gute Anregungen! Gerade im Mitgliederbereich haben wir 2 weitere langwierige Anaplasmosegeschichten und daher schon Erfahrungswerte... vielleicht kann der Thread ja auch später dahin verschoben werden sobald du freigeschalten bist.

                          Könnte ein Mod vielleicht? Dann kann sich Irena mal durch die anderen Geschichten und Odyseen lesen...

                          Es tut mir so wahnsinnig Leid, dass Aemy diesen ganzen Mist durchmachen muss...

                          Flausch Lees Schwesterlein ganz sanft!
                          Liebe Grüße,
                          Kerstin mit Groenihündin K-Lee und Kater Fridolin und Barney im Herzen

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                            #14
                            Zitat von Maja55 Beitrag anzeigen
                            Hallo Irena

                            Steril-eitrige Meningitis-Arteriitis des Hundes (SRMA)

                            Der Hund einer Bekannten hatte das .

                            http://de.wikipedia.org/wiki/Meningi...tis_des_Hundes
                            danke. Werde am Mittwoch den TA danach fragen. Hatte der Hund Deiner Bekannten auch solche Anfälle?

                            Liebe Grüße
                            Irena

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                              #15
                              Zitat von Kerstin_B Beitrag anzeigen
                              Hallo Irena,

                              super, dass du auch hierher gefunden hast, hier kriegst du bestimmt nochmal gute Anregungen! Gerade im Mitgliederbereich haben wir 2 weitere langwierige Anaplasmosegeschichten und daher schon Erfahrungswerte... vielleicht kann der Thread ja auch später dahin verschoben werden sobald du freigeschalten bist.

                              Könnte ein Mod vielleicht? Dann kann sich Irena mal durch die anderen Geschichten und Odyseen lesen...

                              Es tut mir so wahnsinnig Leid, dass Aemy diesen ganzen Mist durchmachen muss...

                              Flausch Lees Schwesterlein ganz sanft!
                              Hallo Kerstin,

                              ja die Welt ist klein, man trifft sich immer wieder
                              Hast alles erfolgreich bestanden?

                              Meike war so nett und hat mich jetzt schon freigeschaltet, damit ich die Themen durchlesen kann. Bin jetzt bei Lailas Geschichte. Einfach grausam... so viel Leid...

                              Ja, Aemy tut mir auch so wahnsinig leid. Sie ist eine so tolle liebe Hündin. Sie beitet sich ständig an und will alles mitmachen. Sogar wenn sie ihren Anfall hat, will sie weiter machen. Ich bin inzwischen so verunsichert, das ich sie überhaupt nicht mehr rennen lasse. Sie darf nur noch schwimmen, damit sie überhaupt was machen kann und ihren Spaß hat. Hoffentlich hat das Alles bald ein gutes Ende. Bin mit Nerven am Ende. Diese ständigen Auf- und Abs...

                              Liebe Grüße und grüß bitte auch Susann von uns
                              Irena

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