Tessa läuft kaum noch

[feenstaub]

Also ich habe mit Tessa am Freitag einen Termin in Leipzig in der Uniklinik in der orthopädischen Sprechstunde. Ich bin schon sehr aufgeregt was da raus kommt. Heute ging es ihr wieder etwas besser, da geht es mir auch gleich besser.
LG Ines und Tessa!

[Katinka 65]

Mensch, das freut mich zu hören, dass es der Maus besser geht.
Ich kenne das auch, geht dem Hund gut, gehts einem auch gut.
Es ist doch immer sehr sehr belastend

Ich drück die Daumen für Euren TErmin, dass sie finden, was los ist und ihr geholfen werden kann!!!

[feenstaub]

Hallo ihr lieben Daumendrücker!
Ich war ja nun mit Tessa heute in der Uniklinik. Leider sieht das Ergebnis nicht so gut aus. Bei ihr wurde beidseits bereits der IPA operiert und wahrscheinlich hat sie links noch einen FPC. Das kann durch ein CT und eine Arthroskopie erkannt und gleich entfernt werden. Allerdings besteht nur eine 50% Chance das es ihr danach wesentlich besser geht. Ich nehme das selbstverständlich wahr und werde dann mit Physiotherapie und Weidenrinde usw. versuchen die Schmerzen zu mindern. Eine traurige Option ist aber auch, dass es nicht ein FPC ist, sondern das Gelenk so kaputt ist, dass es keine Möglichkeit auf Linderung der Schmerzen und Lahmheit gibt. In diesem Fall wurde mir eine Euthanasie nahe gelegt. Mit Lahmheit kann ich leben, aber nicht damit das Tessa Schmerzen erleiden muß und dadurch ihre Lebensqualität erheblich gemindert ist.

LG Ines und Tessa!

[Katinka 65]

Ines, ich drück Dich mal ganz ganz dolle! Schick doch ruhig mal eine Mail nach Berlin zu Dr. Rosin, schilder ihm alles, frag ihn.

Er hat schon so viele Hund, die schon fast aufgegeben wurden, zur neuer Lebensqualität verholfen.

Er ist halt ein absoluter Spezialist in Sachen Gelenke usw.

Aber er ist auch ehrlich!
Frag doch mal, wegen Untersuchung und Vorgespräch, was das kosten würde.

[Sibylle2]

Liebe Ines, laß Dich mal ganz, ganz fest drücken
trotz dieser schlechten Diagnose... wirklich, ich denk da immer an unsere Justy, sie war in Ihrem Leben schon bei 3 namhaften Spezialisten, alle hatten bei ihr schon in jungen Jahren von Einschläferung geredet, mit gutem Futter, Phisio, ausreichend, gleichmäßiger Bewegung und einem glücklichen Hundeleben ist sie nun fast 14 Jahre alt... Ihr Skelettsystem gleich einem Schrotthaufen, unser Tierarzt schüttelt nur immer wieder grinsend den Kopf, wenn er Justy sieht, er kann es nicht fassen, daß sie noch so läuft... Klar, jetzt baut sie sehr ab, aber vom Kopf her....
ich weiß nicht, ob du das mit Deiner Tessa auch so erleben kannst, will aber einfach nur, daß du ein bisschen Hoffnung behälst.... Es tut mir echt leid, weil ich zu gut weiß, wie niederschmetternd so was bei einem jungen Hund ist.... Justy war 6 Monate alt, als wir so was in der Art an den Kopf geknallt bekamen.....

[feenstaub]

Ich danke euch wirklich für eure aufmunternden Worte. Ich lasse mich auch nicht mehr unterkriegen. Irgendwann heut hat es klick gemacht und ich kämpfe um Tessa und mit ihr zusammen.

LG Ines und Tessa!

[Sibylle2]

Ines, das freut mich sehr! Ich wünsche Dir ganz, ganz viel Kraft dafür!!!

[beneundmax]

Ich danke euch wirklich für eure aufmunternden Worte. Ich lasse mich auch nicht mehr unterkriegen. Irgendwann heut hat es klick gemacht und ich kämpfe um Tessa und mit ihr zusammen.

Das finde ich ganz toll! Kämpfe so lange es geht! Tessa wird dir genau zeigen, wann sie nicht mehr kämpfen möchte!

Aber ich bin mir sicher, ihr übersteht diesen Kampf gemeinsam! Sei für sie da, okay?

[ralle&buddy]

Hallo Ines,
Deine Einstellung, um Tessa und mit ihr zusammen zu kämpfen, finde ich richtig.
Bei uns ist es nicht anders, mein „Montagsmodell“ macht mir viel Sorgen, um so mehr lieben ich ihn und werde auch weiter um ihn kämpfen und alles erdenkliche tun.
Fühle dich auch von mir geknuddelt,

ganz liebe Grüße Ralle und Buddy

[ingrid2010]

Hallo Ines,

mich würde mal interessieren, was in Leipzig denn über die Erfolgsaussichten einer GI/GA gesagt wurde. Wird soetwas in der Uni total abgelehnt, und wenn ja, haben die auch gesagt, warum? Warst du da bei einem Orthopäden oder Chirurgen und welche Erfahrungen hat der mit Gold? An den Universitäten scheint das Thema Gold ja eher nicht so gut wegzukommen, ich frag mich nur, wie die das begründen?

Liebe Grüße
Ingrid

[Katinka 65]

Weil sie es nicht verstehen.
Unser Arzt, der Nelly damals operiert hat, also die Ellenbogen, der meinte, er sähe so viele, wo er gesehen hat, dass es nicht hilft, was aber daran liegen kann, dass einige Ärzte meinen damit Geld verdienen zu können und eigentlich keine Ahnung haben.
Will heissen, es gibt genügend schwarze Schafe in diesem Bereich - leider, denn sie wissen nicht was sie tun und kassieren trotzdem.
Dem Halter wird die Hoffnung und das Geld genommen. Dem Hund geht es weiterhin schlecht, wobei Herrchen einige Dollars ärmer ist.

Ich nenn hier jetzt auch keine Namen mehr, weil ich mittlerweile spitz gekriegt habe, dass hier wohl für einige Ärzte Werbung gemacht wird.
Das finde ich nicht in Ordnung.

Also braucht man in vielen Unikliniken nicht nach Gold zu fragen, viele Ärzte sind auch einfach nicht bereit über den Tellerrand zu schauen, vielleicht auch deswegen, weil sie dann kein Geld mehr verdienen könnten.

Was ich damit meine, wenn ein Schmerzpatient zu ihnen kommt mit der Bitte, zu schauen was der Hund hat, da wär der Arzt doch doof, wenn er sagen würde, neee da ist es nicht zwingend nötig eine OP zu machen, gehn sie mal hin und lassen den Hund Gold geben, dann sind die Schmerzen weg, die Schonhaltung wird aufgegeben, der Hund kann wieder normal laufen.

Ich kenne einen Arzt, der macht das, der handelt auch nur, wenn er der Meinung ist, dass er wirklich helfen kann.

[feenstaub]

@ Ingrid:
Entschuldige, dass ich jetzt erst schreibe, aber mein Arbeitsleben hat wieder begonnen. Also, die befreundete Tierärztin, die mir Leipzig empfohlen hat, meinte gleich, das das reine Schulmediziner sind und damit nichts am Hut haben, also hab ich mir die Frage gespart. Sie selbst ist nicht abgeneigt davon, empfiehlt aber eine genaue Recherche im voraus. Die Ärzte sind Orthopäden operieren aber auch. Als ich nach meiner geplanten Orthese fragte, stutzte er erst, fand die Idee aber nicht schlecht. Nur sollte Tessa wirklich noch an FPC leiden, müßte das operiert werden und dann kann man immer noch über eine GI/GA nachdenken. Wiederum haben mir schon mehrere Ärzte, unabhängig voneinander, von einer GI/GA abgeraten. Deshalb bin ich ja so verunsichert. Ich hoffe deine Frage ist einigermaßen beantwortet damit.

LG Ines und Tessa!

[feenstaub]

Hallo ihr lieben Mutmacher!
Ich wollte nur mal schreiben, dass es Tessa heute sehr gut geht und mir dann natürlich auch. Ich bin seit Dienstag bei einer THP und lerne ab nächster Woche Massagegriffe. Die OP ist erst mal im Kopf nach hinten geschoben. Drückt mir die Daumen, dass alles so bleibt oder sich noch verbessert. 1 km Laufen würde mir für den Anfang reichen.
LG Ines und Tessa!

[lordlady]

Das hört sich vielversprechend an! Weiterhin viel Erfolg wünsche ich euch und gute Fortschritte!

[Katinka 65]

Das mit den Massagegriffen ist ne tolle Idee.

Ich mache das mit meinem Hund auch. Auch um zu kontrollieren, wie die Muskualatur so drauf ist.

Ich streiche mit leichtem Druck über den Bizeps nach unten, da merke ich, ob er hart ist oder weich.
Wenn er sich hart anfühlt, dass massiere ich ganz leicht in kreisenden Bewegungen im Uhrzeigersinn.
Meist wird der Muskel dann weicher.

Ich habe mir viel abgeschaut und von einer Freundin, die Vet-Med Studentin ist und auch Physiotherapeutin ist zeigen lassen.

Man merkt das schon, es tut dem Hund sehr gut.

Ich drücke weiterhin die Daumen, dass es Tessa bald besser geht.
Ich freue mich auch, dass es ihr besser geht!