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Kann man Zwingerhusten trotz Impfung bekommen?

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    #16
    Zitat von Silkesbaer Beitrag anzeigen
    Da beim Zwingerhusten allerdings die Erreger variabel sind, in den Impfstoffen dies aber nicht jedes Jahr angepasst wird, ist also auch eine Infektion trotz Impfung möglich. Eine impfung ist aber trotzdem die bessere Alternative, ein chronischer "Huster" kann zur echten Belastung für Hund und Mensch (nachts!) werden.
    Du, der eine Satz hat mit dem nächsten nichts zu tun, du hast (noch) nicht begründet, warum eine Impfung die bessere Alternative ist.

    Zu Borreliose gibt es im Netz einen aufschlussreichen Artikel von Roland Friedrich, emeritierter Professor für Virologie in Giessen: http://www.glamis.de/borrel.html

    Liebe Grüße
    Kay
    Liebe Grüße
    Kay

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      #17
      Leon hatte letztes Jahar auch Zwingerhusten trotz Impfung!

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        #18
        <<<Dazu muss man sagen, daß es von einer Firma einen neuen Borreliose-Impfstoff gibt (seit Ende 2009), der gegen mehrere Borrelien-Stämme wirkt und wesentlich zuverlässiger wirkt, als der alte - hier wohl gemeinte - Impfstoff das konnte.<<<

        Woher weißt Du, daß der "wesentlich zuverlässiger" wirkt? Mir sind bisher keine veröffentlichten herstellerunabhängigen Studien dazu bekannt. Ich glaube auch nicht, daß es die jemals geben wird, weil Borreliose-Erkrankungen bei Hunden so selten sind. (Infektion und Erkrankung sind gerade bei Borrelien nicht dasselbe.) Die Hersteller müssen NICHT nachweisen, daß der Impfstoff wirklich wirkt, sie müssen nur belegen, daß die Impflinge Antikörper bilden.

        Davon abgesehen: Warum gibt es immer noch keinen Borreliose-Impfstoff für Menschen? (Wo Menschen doch für Borreliose, also die Erkrankung, anfälliger sind als Hunde.) Antwort: Weil man bei Menschen einen derartig kruden Ganzkeim-Bakterienimpfstoff wegen des Nebenwirkungsrisikos gar nicht an den Markt bringen würde.

        <<<<Da beim Zwingerhusten allerdings die Erreger variabel sind, in den Impfstoffen dies aber nicht jedes Jahr angepasst wird<<<

        Die Zwingerhustenimpfstoffe werden überhaupt nicht angepaßt, die sind seit ihrer Zulassung dieselben. Das Problem ist auch nicht, daß die Erreger veränderlich sind, sondern daß es - wie bei Erkältungen beim Menschen - eine Vielzahl von verschiedenen Erregern gibt, die Zh verursachen können.

        <<<Eine impfung ist aber trotzdem die bessere Alternative<<<

        Wie man den anderen Postings hier und den Erfahrungsberichten weiterer Hundehalter entnehmen kann, ist das bei Zh eben nicht der Fall. Ob gegen Zh geimpft oder nicht, ist gehopst wie gesprungen.
        Mo

        Never doubt that a small group of thoughtful committed citizens can change the world. Indeed it's the only thing that ever has. (Margaret Mead)

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          #19
          Zitat von Mo Peichl Beitrag anzeigen
          <
          Woher weißt Du, daß der "wesentlich zuverlässiger" wirkt? Mir sind bisher keine veröffentlichten herstellerunabhängigen Studien dazu bekannt. Ich glaube auch nicht, daß es die jemals geben wird, weil Borreliose-Erkrankungen bei Hunden so selten sind. (Infektion und Erkrankung sind gerade bei Borrelien nicht dasselbe.) Die Hersteller müssen NICHT nachweisen, daß der Impfstoff wirklich wirkt, sie müssen nur belegen, daß die Impflinge Antikörper bilden.

          Davon abgesehen: Warum gibt es immer noch keinen Borreliose-Impfstoff für Menschen? (Wo Menschen doch für Borreliose, also die Erkrankung, anfälliger sind als Hunde.) Antwort: Weil man bei Menschen einen derartig kruden Ganzkeim-Bakterienimpfstoff wegen des Nebenwirkungsrisikos gar nicht an den Markt bringen würde.

          <<<<Da beim Zwingerhusten allerdings die Erreger variabel sind, in den Impfstoffen dies aber nicht jedes Jahr angepasst wird<<<

          Die Zwingerhustenimpfstoffe werden überhaupt nicht angepaßt, die sind seit ihrer Zulassung dieselben. Das Problem ist auch nicht, daß die Erreger veränderlich sind, sondern daß es - wie bei Erkältungen beim Menschen - eine Vielzahl von verschiedenen Erregern gibt, die Zh verursachen können.

          <<<Eine impfung ist aber trotzdem die bessere Alternative<<<

          Wie man den anderen Postings hier und den Erfahrungsberichten weiterer Hundehalter entnehmen kann, ist das bei Zh eben nicht der Fall. Ob gegen Zh geimpft oder nicht, ist gehopst wie gesprungen.

          Also wenn ich das so richtig verstehe, unterstellst du hier gerade dem Hersteller des neuen Borreliose-Impfstoffes, daß er einen nutzlosen Impfstoff vertreibt. Das wäre dann ja Betrug. Harter Tobag.

          Heute im Radio auf der A9 wurde gemeldet, daß es bei Regensburg gehäuft Mumps-Fälle gibt. Warum ist das so? Einen Teil trägt dazu sicher immer eine gewisse Impfmüdigkeit bei. Impfen bedeutet doch Vorsorge, nicht nur für sich und den eigenen Hund, sondern auch für andere Hunde und deren Besitzer.
          Lieber 1 x geimpft und ein gewisser Schutz gegen die Zwingerhusten-Erreger, als gar kein Schutz.

          Du sagst, beim hund gibt es kaum Erkrankungen. Komisch, woher weißt du das. Und warum sollte das so sein, beim Menschen gibt es doch auch tausende Fälle. Warum dann beim Hund keine, ist für mich unlogisch.

          Im Spätstadium von Borreliose beim Hund kann es zu Nierenversagen kommen. Willst du das verharmlosen?

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            #20
            <<<Das wäre dann ja Betrug.<<<

            Öhem. Dieser Branche, die immer noch in ihre Beipackzettel jährliche Impfintervalle reinschreibt, traue ich so ziemlich alles zu.

            Daß es nachweislich nutzlose Kleintierimpfstoffe gibt, pfeifen die Spatzen von den Dächern.

            <<<daß es bei Regensburg gehäuft Mumps-Fälle gibt. Warum ist das so? Einen Teil trägt dazu sicher immer eine gewisse Impfmüdigkeit bei<<<

            Tja, siehst Du, gerade Mumps ist ein schlechtes Beispiel für Impfmüdigkeit. Die Mumpsimpfstoffe (immer in Kombi mit Masern-Röteln) scheinen nicht sonderlich gut zu sein, ein Problem, das vor allem in den USA immer wieder auftaucht.

            <<<Impfen bedeutet doch Vorsorge, nicht nur für sich und den eigenen Hund, sondern auch für andere Hunde und deren Besitzer.<<<

            Das stimmt nur für Infektionskrankheiten, die von Hund zu Hund übertragen werden.

            <<<Lieber 1 x geimpft und ein gewisser Schutz gegen die Zwingerhusten-Erreger, als gar kein Schutz.<<<

            Daß zB der Bordetella-Zh-Impfstoff vor der Infektion und dem Ausscheiden des Erregers schützt, behaupten nicht mal die Hersteller ... Kannst Du in den Beipackzetteln nachlesen.

            <<<Du sagst, beim hund gibt es kaum Erkrankungen. Komisch, woher weißt du das.<<<

            Aus der internationalen Fachliteratur, zB Prof. Merryl Littman. Also halt nicht von irgendeinem Pharmareferenten o. ä., der Impfstoff verkaufen will

            <<<Und warum sollte das so sein, beim Menschen gibt es doch auch tausende Fälle.<<<

            Es ist so. Die Tierarten, die die höchste Borrelien-Infektionsrate haben, erkranken daran gar nicht, nämlich Rehe und Hirsche. Es gibt für diesen Erreger eine spezifische Anfälligkeit, die ist beim Hund geringer als beim Menschen.
            Mo

            Never doubt that a small group of thoughtful committed citizens can change the world. Indeed it's the only thing that ever has. (Margaret Mead)

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              #21
              Zitat von Silkesbaer Beitrag anzeigen
              Also wenn ich das so richtig verstehe, unterstellst du hier gerade dem Hersteller des neuen Borreliose-Impfstoffes, daß er einen nutzlosen Impfstoff vertreibt. Das wäre dann ja Betrug. Harter Tobag.

              Heute im Radio auf der A9 wurde gemeldet, daß es bei Regensburg gehäuft Mumps-Fälle gibt. Warum ist das so? Einen Teil trägt dazu sicher immer eine gewisse Impfmüdigkeit bei. Impfen bedeutet doch Vorsorge, nicht nur für sich und den eigenen Hund, sondern auch für andere Hunde und deren Besitzer.
              Lieber 1 x geimpft und ein gewisser Schutz gegen die Zwingerhusten-Erreger, als gar kein Schutz.

              Du sagst, beim hund gibt es kaum Erkrankungen. Komisch, woher weißt du das. Und warum sollte das so sein, beim Menschen gibt es doch auch tausende Fälle. Warum dann beim Hund keine, ist für mich unlogisch.

              Im Spätstadium von Borreliose beim Hund kann es zu Nierenversagen kommen. Willst du das verharmlosen?
              Hallo,

              mir leuchtet der Beitrag von Mo Peichl ein.
              Dieser deckt die Erfahrungen die ich auch gemacht habe seit vielen Jahren, auf vielen Hundeplätzen u. wenn man die Beiträge der anderen User hier betrachtet diese offensichtlich auch.

              Mich würde vor allem interessieren, woher du dein Wissen über den Impfsoff ( Borreliose ) nimmst und ob du diese Studie verlinken kannst. Weiterhin von wem wurde diese Studie erstellt?

              Eine Borrellien-Infektion nachzuweisen ist eine sehr komplexe Sache, die nur sehr wenige Institute wirklich können.
              Viele der angenommenen Fälle haben bei genauer Betrachtung gar nichts damit zu tun.

              Warum es mehr Mumpsfälle gibt ist reine Vermutung, oder kannst du es beweisen?

              Wenn ich keinen zuverlässigen Schutz bekomme impfe ich nicht.
              Einige TA's sagen das auch ganz klar und ehrlich. Bei denen steht weder Borr. noch ZH auf dem Plan.

              LG Jürgen

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                #22
                Zitat von Waschbaer Beitrag anzeigen
                Hallo Petra,

                unter dem Begriff "Zwingerhusten" werden Syptome zusammengefaßt, die durch ganz verschiedene Erreger ausgelöst werden können, virale und bakterielle. Eine Impfung z.B. gegen Parainfluenza schützt nicht gegen jede Art von Parainfluenza-Viren. Seit Entwicklung der Impfstoffe haben sich die in der Natur vorkommenden Erreger teilweise so verändert daß die Impf-Antikörper nicht mehr gut dazu passen. Oder es gibt neurere Erregertypen, gegen die es gar keine Impfstoffe gibt. Gegen baktierelle Erreger schütz die Parainfluenza-Impfung eh nicht und gegen eine banale Erkältung auch nicht. Umgekehrt schützt er Impfstoff gegen bakterielle Zwingerhustenerreger nicht gegen die Infektion durch Viren. Gegen die bakteriellen Erreger müßte zudem separat geimpft werden, und das möglichst im Abstand von 6 Monaten.

                Uns schützt die Grippeimpfung ja auch nicht vor jeder Grippeart, nicht vor den sog. grippalen Infekten und auch nicht vor Erkältungen.

                Grüße

                der Waschbär
                Um noch mal zum Thema zurückzukommen.

                Bitte diesen Text durchlesen und auswendig lernen.
                Dann erübrigt sich jede weitere Frage zum Thema.

                LG Heike

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