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Kastration - 6 Wochen vor Läufigkeit?

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    Kastration - 6 Wochen vor Läufigkeit?

    Hallo ihr Lieben,

    nach langem Hin und Her hatte ich mich jetzt (nach der 4. Läufigkeit) entschieden, die Motte kastrieren lassen. Vorab sollte noch ein Schilddrüsenprofil erstellt werden, um hier eine Fehlfunktion auszuschließen.

    Gestern dann die "doofe" Nachricht: Der vereinbarte Termin (8 Wochen vor der nächsten Läufigkeit - die Motte wurde bisher immer alle 180 läufig) kann nun nicht mehr gehalten werden und soll um 2 Wochen nach hinten verschoben werden. Dann wären wir aber schon 6 Wochen vor der nächsten Läufigkeit! Ist das nicht zu spät?!?

    Ich merke nämlich schon so ca. vier Wochen vor der Läufigkeit leichte Verhaltensänderungen bei ihr - z.B. dass sie sich verkriecht!

    Ich bin nun sehr verunsichert, gerade weil sie immer in so kurzem Abstand pünktlich läufig wird und ich den Termin eigentlich nicht soweit nach hinten verschieben möchte!

    Ich freue mich auf eure Einschätzungen!
    Sonnige Grüße,

    die Motte

    #2
    meine persönliche Einschätzung: ich würde es nicht machen lassen, da die Durchblutung zu diesem Zeitpunkt zu stark ist. Mir wurde von der TÄ geraten, es 12 Wochen nach Abklingen der letzten Läufigkeit machen zu lassen.
    Liebe Grüße von Gaby

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      #3
      sehe ich genauso
      grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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        #4
        Ich kenne das auch so, daß man möglichst zwischen 2 Läufigkeiten kastriert. Also gut 3 Monate nach der letzten.
        Daran würde ich mich möglichst auch halten wenn es kein Notfall ist.
        Gruß aus dem Norden
        Wilma mit dem Seelenpflaster Yaron (immer begleitet von Fellow, dem Dr. Dr. Arno und der Rumänenhyäne Levi)

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          #5
          Ich kann mich nur anschließen: 3 Monate nach der letzten Läufigkeit.
          Mir wäre jetzt die Gefahr des Verblutens zu groß.
          Ich denke auch, dass der TA eher davon abrät, so kurz vor der Läufigkeit zu operieren.

          Liebe Grüße
          Stephi und die Hundebande

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            #6
            Frau Dr. Niepel rät in ihrem Buch über die Kastration 3-4 Monate der Läufigkeit zu kastrieren - also im späten Anöstrus! Dies hätten wir mit dem vereinbarten Termin auch noch eingehalten. Mir sind 6 Wochen vor der Läufigkeit vom Bauchgefühl auch zu heikel, da ich auch schon dann mit ersten Wesensveränderungen rechnen muss.

            Meine TA entnimmt die Eierstöcke und lässt die Gebärmutter drin, somit wird ihrer Meinung nach das "Verblutungsrisiko" wohl minimiert. Auch Frau Dr. Niepel rät dazu - insofern keine Erkrankungen der Gebärmutter vorliegt - diese drin zu lassen, da sie ohne die hormonellen Aktivität der Eierstöcke wohl seltenst Probleme macht.

            Das blöde ist, wenn ich noch eine Läufigkeit abwarte, vermindert sich die Tumorprophylaxe wieder! Ich hätte nie allein aus diesem Grund kastriert, aber wenn ich es nun schon machen lasse, dann möchte ich diesen "positiven" Effekt natürlich weitesgehend mitnutzen...
            Sonnige Grüße,

            die Motte

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              #7
              Diese Art der Kastration habe ich noch nie gehört. Bei meinen Hündinnen wurde alles entfernt; vor allen Dingen wegen dem Gebährmutterkrebsrisiko.

              Allerdings bin ich natürlich kein TA und habe da nicht so die Ahnung.

              Aber wenn Du ein schlechtes Bauchgefühl hast, würde ich es nicht machen lassen.

              Grüße Ursula

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                #8
                ...ich kenn es auch nur daß man mittig zwischen 2 Läufigkeiten kastrieren lassen sollte.
                Probleme hatte ich allerdings noch nicht wenn dies nicht eingehalten wurde, meine Lucie wurde beim Kaiserschnitt mit kastriert, Shiva damals direkt nach der Läufigkeit (Gebärmutterentzündung kurz vor 12) und meine Mini damals ziemlich mittig. Bei allen außer bei Mini wurde komplett alles entfernt, bei Mini wurde die Gebärmutter (weil jung und nicht auffällig) belassen.
                Hierzu ist die Seite "kritische-tiermedizin" (mit www und de) interessant, da wird erklärt warum die Gebärmutter drin belassen werden sollte/könnte und was es mit der "Halb-Kastration" auf sich hat.
                Meine Schwester läßt übrigens in Kürze ihre Bully-Dame kastrieren, die letzte Läufigkeit ist dann 4 Wochen her und ihr Doc findet das ok....
                Chihuahuas sind keine kleinen Hunde-sie sind Konzentrate!
                Es grüßt Ariane mit der Chaosbande...

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                  #9
                  Zitat von Motte Beitrag anzeigen
                  Das blöde ist, wenn ich noch eine Läufigkeit abwarte, vermindert sich die Tumorprophylaxe wieder! Ich hätte nie allein aus diesem Grund kastriert, aber wenn ich es nun schon machen lasse, dann möchte ich diesen "positiven" Effekt natürlich weitesgehend mitnutzen...
                  Also aus diesem Gedanken heraus würde ich alles rausnehmen.

                  Zum Zeitpunkt: ich habe bei meiner ersten Hündin die Mitte zwischen zwei Läufigkeiten gewählt. Dies habe ich in Bezug auf die Inkontinenz empfohlen bekommen.

                  Bei der letzten Kastration hatte ich mehr oder weiniger keine Wahl. Läufigkeit Beginn 1. Mai, alles verlief anormal, Scheiden/Harnröhren-OP am 23. Juni, die Entscheidung für die Kastrations-OP mußte vor September gefällt werden (Anfang September wäre der "normale" Zeitpunkt der Hitze wieder gewesen), also mit der Klinik den Termin auf 11. August festgelegt. Meine Hündin war zu dem Zeitpunkt 11 Jahre. Es hat alles gut geklappt und trotz Belastung durch Harn-OP ist sie bis heute nicht inkontinent.

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                    #10
                    Von der hier beschriebenen Art der 'Sterilisation' habe ich zwar schon gehört, aber noch nicht hinsichtlich ihrer langfristigen Auswirkungen. Ich glaube, da gibt's noch keine wirklich verwertbaren Erfahrungswerte.

                    Ich bin zwar keine Medizinerin, denke aber, dass das Thema Tumorprophylaxe schon dadurch erledigt ist, dass Deine Hündin bereits vier Läufigkeiten hinter sich hat und von daher hormontechnisch komplett ausgereift ist.
                    Ich kann mir nicht vorstellen, dass es im Hinblick auf ein eventuelles zukünftiges Tumorgeschehen irgendeinen Unterschied macht, ob der Eingriff nach der 4. oder nach der 10. Läufigkeit erfolgt. Von daher würde ich den Termin - wenn er dann tatsächlich stattfinden soll - im Zweifelsfall lieber verschieben.
                    LG und Wuff
                    Carmen mit Kessy & Merlin (sowie Ona und Charly für immer ganz tief im Herzen)

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                      #11
                      Verzeihung hier war ein unbeabsichtigtes Doppelposting
                      Liebe Grüße Elke mit Nuri dem Fräulein Kuschel, den Flugsauriern Julchen und Camu - Alea und Luke im Herzen.
                      Kontakt bitte per E-Mail statt PN an EP-News(ät)vodafonemail.de

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                        #12
                        Hallo Carmen,
                        ich musste meine Hündin auch kastrieren lassen, da das Fenster zwischen Läufigkeit und Scheinträchtigkeit immer kürzer wurde. Wenn es hier um meine Alea ginge, so würde ich sie nicht 6 Wochen vor der Läufigkeit kastrieren lassen das wäre mir zu knapp. Inwieweit eine Teilkastration sinnvoll ist, kann ich nicht beurteilen aber für mich stand diese Möglichkeit nicht zur Debatte. Wäre ich an Deiner Stelle, so würde ich diese Läufigkeit abwarten und sie im Anschluss zum idealen Zeitpunkt kastrieren lassen. Sollte kein medizinischer Notfall vorliegen so würde ich den idealen Kastrationstermin vorziehen.

                        LG Elke
                        Liebe Grüße Elke mit Nuri dem Fräulein Kuschel, den Flugsauriern Julchen und Camu - Alea und Luke im Herzen.
                        Kontakt bitte per E-Mail statt PN an EP-News(ät)vodafonemail.de

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                          #13
                          Zitat von Tricolour-bande Beitrag anzeigen
                          Diese Art der Kastration habe ich noch nie gehört. Bei meinen Hündinnen wurde alles entfernt; vor allen Dingen wegen dem Gebährmutterkrebsrisiko.
                          Hallo Ursula,

                          das Gebärmutterkrebsrisiko ist laut Bielefelder Studie gar nicht so hoch. Ich glaube Mammatumore kommen wesentlich häufiger vor. Dementsprechend müsste ich ja bei der OP um dem Prophylaxegedanken gerecht zu werden zumindest die Gesäugeleist mitentfernen lassen - das macht aber keiner...
                          Sonnige Grüße,

                          die Motte

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                            #14
                            Zitat von Burana Beitrag anzeigen
                            Von der hier beschriebenen Art der 'Sterilisation' habe ich zwar schon gehört, aber noch nicht hinsichtlich ihrer langfristigen Auswirkungen. Ich glaube, da gibt's noch keine wirklich verwertbaren Erfahrungswerte.
                            Auch wenn die Gebärmutter drin bleibt ist es noch eine Kastration. Bei der Sterilisation werden lediglich die Eileiter gekappt, um eine Befruchtung zu verhindern - jedoch bleiben die Keimdrüsen (Eierstöcke) erhalten. Es gibt im Netz einen Hinweis auf eine Langzeitstudie bzgl. Ovarektomie (Gebärmutter wird erhalten) und Ovariohysterrektomie, wobei ersteres ein bisserl besser abschneidet. Leider weiß ich nicht - wie so oft im Netz - wie seriös diese Aussagen sind.

                            Ich habe mich diesbezüglich u.a. mit Herrn Prof. Dr. Gansloßer kurzgeschlossen, dessen Empfehlungen ich bis Ende dieser Woche erwarte. Tendenziell sieht er bei einer relativ jungen Hündin (natürlich ohne Akuterkrankung bzw. Auffälligkeiten in der Gebärmutter) die Ovarektomie als bevorzugte Wahl.

                            Ich habe mich übrigens nun an eine Tierklinik gewandt, welche die OP an dem "günstigen" Zeitpunkt durchführen kann.
                            Sonnige Grüße,

                            die Motte

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                              #15
                              Zitat von Tricolour-bande Beitrag anzeigen
                              Diese Art der Kastration habe ich noch nie gehört. Bei meinen Hündinnen wurde alles entfernt; vor allen Dingen wegen dem Gebährmutterkrebsrisiko.
                              das ging mir vor kurzem auch so und auch bei meiner Ausbildung beim TA (vor zig hundert Jahren), wurde immer eine Ovariohysterektomie durchgeführt.

                              Mittlerweile schein die Ovarektomie das Mittel der Wahl zu sein, u. a. weil bei dieser OP-Methode recht minimal invasiv, d. h. nur durch 2 kleine Schnitte, eingegriffen wird und die Bauchdecke nicht großräumig eröffnet werden muß.

                              Die DJT-Hündin eines Bekannten wurde auf diese Art und Weise kastriert und der Hund war schon am nächsten Tag wieder topfit und bis auf die 2 kleinen Schnitte war nichts von einer OP zu sehen.

                              Die Gebärmutter ist ja auch vom Zyklus betroffen, d. h. sie wird je nach Zeitpunkt mehr oder weniger durchblutet - hat der Hund keinen Zyklus mehr, da die Ovarien entfernt sind, so bildet sich die Gebärmutter mit der Zeit zurück und damit wird eben auch die Gefahr einer Gebärmutterentzündung äußerst gering.

                              Die Zeiten ändern sich und auch die Haustiermedizin passt sich neuen Erkenntnissen an.
                              Petra und die 3 Terröre

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