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Abgerissene Krallen

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    Abgerissene Krallen

    Vor ca. 6 Wochen hat Max sich eine Kralle eingerissen. Ich bin zum Tierarzt und der sagte mir, dass die Kralle gespalten ist, gezogen werden musste sie zum Glück nicht, das soll höllisch wehtun. Er hat die Kralle gekürzt und einen Verband mit antibiotischer Salbe drum gemacht.

    Jetzt hat er dasselbe an der anderen Pfote! Der TA hat mir Vitamintabletten mitgegeben (VMP-Tabletten). Es wurde ein Test auf Pilze und Bakterien gemacht, der jedoch negativ war.

    Die erste Kralle wurde reichlich gekürzt und ist nachgewachsen, aber irgendwie - keine Ahnung, wie ich das beschreiben soll - krumm!

    Wer hat Erfahrungen? Gibt es andere Zusätze, die ich geben kann? Die Tabletten haben einen hohen Gehalt an Biotin und Zink, daneben jede Menge anderer Vitamine.
    Bene, Max und seine Bande

    #2
    Was hast Du für einen Hund, wie alt ist er?

    Wie ist Dein Hund gesundheitlich sonst so drauf, hat er schon öfter Probleme mit den KRallen gehabt?

    Es könnte sich um eine Autoimmunerkrankung namens SLO handeln.

    Hier findest Du ein paar Infos:

    http://www.oase-im-licht.de/SLO.htm

    Wenn Du nach "SLO Hund " googelst, bekommst Du auch weitere Infos und Bilder.

    Mein Dux hatte das sehr wahrscheinlich auch - allerdings kam es erst mit über 10 Jahren zu Beschwerden. Symptome waren zunächst entzündete Krallen und Krallenbetten, außerdem waren die Krallen alle nicht so 100% gerade, sondern teilweise etwas schief.
    Mit Antibiotika haben wir die Entzündungen wieder in den Griff gekriegt, sie kam jedoch immer wieder. War alles ein ziemliches Drama. Es wurde auch eine Kralle amputiert und eingeschickt. Wir standen kurz davor, Cortison zu geben (wie immer, wenn sonst nix mehr hilft), weil es eben kein Ende nahm.

    Erst Akupunktur hat Besserung gebracht und ich habe die Krallen halt immer schön gepflegt - mindestens 2x in der Woche etwas gekürzt und begradigt, rauhe Kanten geglättet, abstehende Eckchen entfernt usw., die Haare an den Pfoten zurück geschnitten und die Nagelbetten mit Propolistinktur behandelt.
    Beim Futter habe ich vermehrt hochwertige Öle mit einem hohen Gehalt an ungesättigten Fettsäuren gegeben und ansonsten viel Geflügel gefüttert.

    Bis zu seinem Tod war er beschwerdefrei.

    Ich will Dir damit jetzt keine Angst machen. Es ist eher so, je eher man SLO erkennt, desto eher kann man gezielt behandeln. Solche Krallenprobleme können nämlich sehr schmerzhaft sein und langwierig, das ist für Hund und Mensch dann sehr deprimierend, wenn einfach nichts wirklich hilft.....
    Grüße von der grantelnden Giftnudel Gaby mit Dux im Herzen und Nachwuchstalent Festus

    *bekennender Easy-Fan*

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      #3
      meiner hat das auch vor 2 Wo gehabt , ich habe immer blauspray drauf getan und jeden Tag gab es Propolis , jetzt sieht es wieder gut aus

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        #4
        Danke für die Infos,

        habe mir gerade mal ein paar Seiten zu SLO durchgelesen und finde das alles andere als beruhigend.

        Vor allem was die Diagnostik betrifft, da es am "Krankheitsverlauf" zwar auszumachen ist, eine letztendliche Feststellung aber nur über Amputation möglich ist. Nicht gerade beruhigend.

        Max hatte nie wirklich Probleme mit den Krallen. Sie waren mal brüchig, mal hat er zu viel gebuddelt. Aber das war es auch schon. Von SLO hat mein TA bisher nichts gesagt. Ist es eher unbekannt? Das stand nämlich auf der einen Seite.

        @Race: Hatte dein Hund auch diese SLO?

        Propolis ist ja laut wiki auch ein sog. planzliches Antibiotikum, ist das hier ausreichen, sollte es sich um SLO handeln?
        Bene, Max und seine Bande

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          #5
          Hallo Bene,
          muss ja nicht gleich so was schlimmes sein. Schau mal hier http://www.gesundehunde.com/forum/sh...d.php?t=148116. Vielleicht hilft das Deinem Max weiter. Gute Besserung für ihn .
          Liebe Grüße
          Rita und Souris
          Liebe Grüße
          Rita und Sunny an meiner Seite
          und Souris tief im Herzen

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            #6
            Zitat von beneundmax Beitrag anzeigen
            Danke für die Infos,


            @Race: Hatte dein Hund auch diese SLO?

            Propolis ist ja laut wiki auch ein sog. planzliches Antibiotikum, ist das hier ausreichen, sollte es sich um SLO handeln?

            Nein das hat er nicht , aber da es pflanzlich ist würde ich es auf jeden Fall probieren .

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              #7
              Welche Kralle denn überhaupt? Oder hab ich das überlesen?

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                #8
                lasse´s SLO begann mit eiternden krallenbetten, die krallen selbst haben sich innerhalb von tagen milimeter vom nagelbett abgehoben und sind dann relativ unblutig ausgefallen. innerhalb von wenigen wochen sind alle, und damit meiner ich ALLE krallen einschließlich daumenkrallen ausgefallen.

                ob es sich in dem fall um SLO handelt würde ich genauer beobachten. es scheint auf jedenfall langsamer und hört sich auch mehr nach unfall / mineralstoffmangel an. ich würde in nächster zeit mal biotin, calcium, etc füttern und abwarten ob die krallen wirklich eitern.

                um entzündungen zu verhindern bzw. weg zu bekommen hat bei uns super calendula-tinktur geholfen - ein löffel urtinktur auf einen viertel liter wasser und den fuss ein paar minuten reinhalten
                grüßle
                Susanne

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                  #9
                  Zitat von beneundmax Beitrag anzeigen
                  habe mir gerade mal ein paar Seiten zu SLO durchgelesen und finde das alles andere als beruhigend.

                  Vor allem was die Diagnostik betrifft, da es am "Krankheitsverlauf" zwar auszumachen ist, eine letztendliche Feststellung aber nur über Amputation möglich ist. Nicht gerade beruhigend.

                  Max hatte nie wirklich Probleme mit den Krallen. Sie waren mal brüchig, mal hat er zu viel gebuddelt. Aber das war es auch schon. Von SLO hat mein TA bisher nichts gesagt. Ist es eher unbekannt? Das stand nämlich auf der einen Seite.
                  Bei Dux ist keine einzige Kralle ausgefallen. Zum TA bin ich mit ihm, weil er sich die Krallen nicht hat schneiden lassen ohne knurren und schnappen. Erst dort ist das ganze Ausmaß zutage getreten, eben die entzündeten Krallenbetten und dass die Krallen nicht gerade perfekt gewachsen sind - sie waren in sich krumm, also mal oben dicker als an den Seiten, mal an einer Seite dicker als oben....beim Schneiden etwas splittrig....

                  Wie gesagt, es hat alles nichts gebracht, erst die Akupunktur hat endlich für Ruhe gesorgt. Davor gab es mehrere Antiobikakuren, eine Daumenkralle mußte amputiert werden, weil sich die Entzündung bis in den Knochen gefressen hatte.
                  Grüße von der grantelnden Giftnudel Gaby mit Dux im Herzen und Nachwuchstalent Festus

                  *bekennender Easy-Fan*

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