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Schilddrüsenprofil - o.k.?

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    Schilddrüsenprofil - o.k.?

    Huhu ihr Lieben,

    wir haben nun die Ergebnisse unseres Schilddrüsenprofils erhalten - ich konnte allerdings mit der TA noch nicht darüber sprechen. Für mich sieht es auf den ersten Blick für eine 2,5 jährige Hündin o.k. aus. Oder meint ihr der T4-Wert müsste höher sein in dem Alter? Ich hatte mal gelesen er sollte so hoch wie der Mittelwert aus den Referenzwerten sein. Dann wäre er tendenziell zu niedrig... Cholesterin ist ja auch eher hoch...

    IDEXX VetMedLabor

    Blutentnahme am 11.08.2010 nüchtern ca. 11:45 Uhr

    K-Wert
    FT4/Cholesterin Quotient: 4.8 [> 1]
    Graubereich: -4 bis +1

    FT4: 1.2 [0.6 – 3.7] ng/dl (ECLIA)

    Cholesterin: 231 [108 – 300] mg/dl

    T4 (Gesamtthyroxin): 2.1 [1.0 – 4.7] μg/dl (ECLIA)

    TSH (canines): 0.10 [< 0,5] ng/dl (CLIA)




    Vielen Dank für eure Einschätzungen
    Sonnige Grüße,

    die Motte

    #2
    Hmm... hat keiner eine Idee von euch?!?

    Anhand des Buches von Beate Zimmermann habe ich festgestellt, dass die TA- und FT4-Werte deutlich unter dem aus den Referenzwerten gebildeten Mittelwerten liegen. Für eine 2,5-jährige Hündin wohl eindeutig zu niedrig. Die Frage für mich ist aber, ob es auch schon behandlungsbedürftig ist. Wahrscheinlich wird es ratsam sein, in 3-4 nochmals ein komplettes SD-Profil erstellen zu lassen, oder? Hat jemand Erfahrung mit Frau Dr. Barbara Seibert? Das wäre die nächst gelegene TA aus der gtvt-Liste...

    Die geplante Kastration nächste Woche werde ich wohl kurzerhand absagen, da ich nicht weiß (und mir bis dato auch keiner beantworten kann) WIE sich eine Kastration auf die eh schon niedrigen SD-Werte auswirken würde. Tendenziell kann ich aber mit Sicherheit sagen, dass die Symptome außerhalb des Anöstrus auf jeden Fall schlimmer sind... :rotkarte:
    Sonnige Grüße,

    die Motte

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      #3
      Hallo Motte,

      hm, darf ich mal fragen was Dein Hund für Symptome zeigte, das Du die SD Werte hast prüfen lassen?

      Hab ja selbst einen SDU Hund bei dem die Werte allerdings ziemlich Sch..... ausgesehen haben.

      Eine Freundin von mir hat bei ihrem Hund auch die SD Werte checken lassen und die waren im unteren Bereich, da hat unser TA geraten, auch mal den Jodwert testen zu lassen, da er noch keinen Behandlungsbedarf für die SD sah und siehe da, der Jodwert war viel zu niedrig und nun bekommt der Hund Jodetten für Kinder und das funktioniert ganz gut.

      Bin da nicht der Spezialist, aber die Spezialisten hier werden dir sicherlich noch antworten.

      Lg Astrid

      Kommentar


        #4
        Hallo,

        um die SD zubeurteilen benötigst du auch ein großes Blutbild und ein Organprofil. Ebenso nach Symptomatik / Verhaltensveränderung andere zusätzliche Untersuchungen wie z.b. Zeckenkrankheiten, Herzuntersuchungen Dopplerultraschall + EKG, Allergien, Ernährungsüberprüfung usw.

        Was hat sie für Symptome und Verhaltensauffälligkeiten?

        Nach der Kastartion werden die Schilddrüsenhormone sinken, bei einer gesunden stabilen SD ist es normalerweise OK, bei einer beginnenden SD-U wird es wohl deutlich zu sehen sein. Warum soll sie kastriert werden?

        Die Werte sind etwas niedrig, d.h. aber nicht das dort eine Sd-U vorliegt.
        Ohne die anderen Werte kann man da nichts sagen, ebenso ist es eine einmalige Momentaufnahme, die Werte schwanken über den Tag.
        Ich würde es in paar Wochen noch mal testen lassen aber dann alles zusammen und ein komplettes SD-Profil.

        Wann bzw. in welchen Status war die Hündin als die SD-Werte getestet wurden? Wie lange ist die Läufigkeit hergewesen?

        LG tina
        Liebe Grüße
        Tina mit der Eurasierhündin Kimba

        Kommentar


          #5
          Hallo ihr Lieben,

          danke für eure Meldungen... *freu*

          Das SD-Profil wurde 15,5 Wochen nach Beginn der Läufigkeit vormittags, nüchtern erstellt - Beate Zimmermann empfiehlt 12-16 Wochen nach Beginn der Läufigkeit. Dies müsste also ein idealer Zeitpunkt gewesen sein - welchen wir in 3-4 Wochen bei einer 2. Kontrolle nicht mehr haben werden... :-(

          Zu der Grundproblematik warum Überprüfung SD bzw. Kastration findet ihr mehr in meinem Beitrag vom Juni: http://gesundehunde.com/forum/showthread.php?t=147331

          Auffällig ist halt, dass die Ängstlichkeiten und zum Teil Aggressionen sich vermehrt außerhalb des Anöstrus zeigen. Kann es sein, dass die anderen Zyklusphasen die SD-Werte noch mehr sinken lassen?

          Ein großes Blutbild sowie wie ein Organprofil wurden ebenfalls gemacht - ohne Auffälligkeiten! Gern stelle ich die Werte aber noch hier ein:

          Großes Blutbild vom 16.06.2010:

          HCT 46,4 % [37.0-55.0]
          HGB 15,3 g/dL [12.0-18.0]
          MCHC 33,0 g/dL [30.0-36.9]
          WBC 8,90 K/uL [6.00-16.90]
          NEU ~4,71 K/uL [2.80-10.50]
          EOS ~ 1,09 K/uL [0.50-1.50]
          GRANS 5,80 K/uL [3.30-12.00]
          %GRANS 65,2 %
          L/M 3,1x10^9/L [1.1-6.3]
          %L/M 35 %
          PLT 471 K/uL [175-500]


          Organprofil vom 11.08.2010:

          Klinische Chemie:
          Harnstoff-Stickstoff (BUN): 20 mg/dl [7-27]
          Kreatinin (CREA): 1,2 mg/dl [0,5-1,8]
          Phosphat (Phos-): 3,1 mg/dl [2,5-6,8]
          Calcium (Ca+): 9,8 mg/dl [7,9-12]
          Bilirubin(gesamt) (TBIL): 0,3 mg/dl [0-0,9]
          Alanin-Amino-Transferase (ALT): 10 U/l [10-100]
          Alkalische Phosphatase (ALKP): 46 U/l [23-212]
          gamma-Glutamyl-Transferase (GGT): 0 U/l [0-0,42]
          Glukose (GLU): 84 mg/dl [74-143]
          Cholesterin (gesamt) (CHOL) 231 mg/dl [110-320]
          Gesamtprotein (TP): 6,2 g/dl [5,2-8,2]
          Albumin (ALB): 3,2 g/dl [2,3-4]
          Globulin (GLOB): 3 g/dl [2,5-4,5]

          Sonstiges:
          ALB/GL: 1,1
          BUN/CR: 17

          Laya wird von klein auf gebarft - ohne besonders viel kopfnahes Fleisch! Sollte ich ihr vielleicht jodiertes Salz geben ins Futter?

          Sie hat keine Allergien oder sonstige Erkrankungen. Auch ihr Fell ist wunderschön glänzend und dicht. Lediglich ihre Liegeschwielen an dern Vorderläufen sind auffällig.

          Auf den ersten Blick würde ich dann denken, dass eine Kastration bei niedrigen SD-Werte eher kontraproduktiv sein könnte, oder? Übrigens war Laya zwei Tage vor der Erstellung des SD-Profils für knapp eine Woche in einer (sehr liebevoll geführten) Hundepension. Kann es sein, dass dennoch vermehrte Aufregung in den Tagen die SD-Werte durch einen stressbedingt erhöhten Cortisolspiegel hat sinken lassen?
          Sonnige Grüße,

          die Motte

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            #6
            Bei unserm Rüden schlägt sich Stress direkt in den Schilddrüsenwerten nieder.
            Wir haben vor seiner "Einstellung" mit Medikamenten mehrmals die Werte nehmen lassen. So konnte man über eine Monat so eine Art Verlauf ermitteln.

            Welchen Anlass hattest du die SD-Werte nehmen zu lassen (oder habe ich das überlesen)?

            Kommentar


              #7
              hab noch was vergessen:
              uns hat man bei Filou eindeutig von einer Kastration abgeraten.
              Es würde, da es den Hormonhaushalt ändert, auch die SD-Werte noch weiter nach unten verändern.

              Kommentar


                #8
                Zitat von filou-pon Beitrag anzeigen
                hab noch was vergessen:
                uns hat man bei Filou eindeutig von einer Kastration abgeraten.
                Es würde, da es den Hormonhaushalt ändert, auch die SD-Werte noch weiter nach unten verändern.
                Hallo Claudia,

                hmm... das ist sehr interessant! Ich möchte jetzt auch auf gar keinem Fall vorschnell handeln und im Zweifelsfall mind. noch eine Läufigkeit abwarten. Vielleicht würde sich bei einer "Schilddrüseneinstellung" auch die Läufigkeit gar nicht mehr so problematisch zeigen - das gilt es wohl abzuklären.

                Über das wie und warum findest du hier mehr:

                http://gesundehunde.com/forum/showthread.php?t=147331

                Danke für deinen Beitrag!
                Sonnige Grüße,

                die Motte

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                  #9
                  Huhu,

                  akuter Stress lässt die Sd-Werte steigen, anhaltender bis chronischer Stress lässt die Werte sinken.

                  Wenn du die Werte erneut testen lässt würde ich im Anöstrus und ohne vorherigen Stress testen lassen.

                  Wenn eine SD-U vorhanden ist dann werden die Werte nach der Kastra sinken und man müsste dann das Thyroxin gegebenenfalls anpassen.

                  Es kann aber auch sein das nach der Kastra sich die Sd stabilisiert und die sexuall Hormone schuld für chronischen Stress bzw. niedrigen Werte waren, ebenso umgekehrt. Wenn die Sd-U behandelt wird, Hundi gut eingestellt ist das sie die Läufigkeit besser durchläuft.

                  Es kommt auch vor wenn der Hund eine SD-U hat und er wird nicht kastriert das man die Dosis immer wieder anpassen muss vor, während und nach der Läufigkeit auf Grund zu starker Schwankungen.

                  Das war ein Grund bei uns warum ich sie kastrieren lassen habe. Ich bekomme sie so schon kaum richtig eingestellt, sie hatte auch extreme Schwankungen in der Läufigkeitszeit.

                  lg tina
                  Liebe Grüße
                  Tina mit der Eurasierhündin Kimba

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von Tammy Beitrag anzeigen
                    Wenn du die Werte erneut testen lässt würde ich im Anöstrus und ohne vorherigen Stress testen lassen.
                    Hallo Tina,

                    danke für deine Ausführungen - das ist für mich sehr interessant!!

                    Kurzfristiger Stress in der Tierpension hätte also wohl eher zu höheren SD-Werten geführt?!?

                    JA, sie hat vermehrt Stress in den Läufigkeiten - aber auch immer noch jetzt im Anöstrus! Da Laya immer sehr pünktlich nach 6 Monaten läufig wird, steht sie nun auch schon wieder 9 Wochen vor der nächsten Läufigkeit. Somit dauert die Anöstrus-Phase nicht mehr allzu lange an für unseren zweiten Kontrollwert! :-(

                    Ich kann mir gut vorstellen, dass wir langfristig nicht um eine Kastration herumkommen. Ich will jetzt aber auch nicht vorschnell handeln, da dieser Schritt nicht mehr rückgängig zu machen ist. Lass ich sie jetzt kastrieren, weiß ich nicht mehr ob der SD-Wert vielleicht nur ein "Ausreißer" war...

                    Ich werde wohl noch mal testen müssen, ggf. substituieren und schauen wie sich dann die nächste Läufigkeit gestaltet.

                    Bist du zufrieden mit dem Ergebnis der Kastration deiner Hündin? Wie alt war sie bei der OP? Hast du auch die Gebärmutter entnehmen lassen?

                    Fragen über Fragen...
                    Sonnige Grüße,

                    die Motte

                    Kommentar


                      #11
                      Hallo Motte,

                      ja ich bin froh das ich es machen lassen habe. (es ist mir auch nicht leicht gefallen ) und ja wir haben alles rausnehmen lassen, das wäre für mich unlogisch wenn ich die Gebärmutter drinne lasse.

                      Sie war 2,5 Jahre alt und sie hatte so einige Zysten, hatte man bei der OP gesehen.
                      Meine Maus war extrem müde vor während und nach der Läufigkeit, sie war anschliessend extrem Aggressiv, ansonsten war sie sehr ängstlich, launisch, hatte oft Bauchweh und dutzende andere Baustellen / Probleme.
                      Ich hätte sie unkastriert nie richtig einstellen können. Aber wie schon geschrieben es ist Hundabhängig.

                      LG tina
                      Liebe Grüße
                      Tina mit der Eurasierhündin Kimba

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                        #12
                        Ich habe gestern die erwartete Stellungnahme von Prof. Dr. Gansloßer in Zusammenarbeit mit seiner tierärztlichen Mitarbeiterin bekommen. Nach deren neuesten Erkenntnissen sind die SD-Werte nicht beunruhigend. Ein Großteil der Hunde liegt wohl im "unteren Bereich" der Referenzwerte und man geht evtl. wohl sogar davon aus, dass die Referenzen überhöht sind.

                        Tendenziell lässt lt. seiner Ausführung ein hoher Östrogenspiegel die SD-Hormone eher sinken, wobei hingegen ein niedriger Östrogenspiegel die Hormone steigen lässt. Daher wäre in unserem Fall sogar evtl. zu erwarten, dass eine Kastration zu einer Stabilisierung der SD führen könnte.

                        Die Empfehlung für unsere Motte beruht auf eine Ovariektomie im angestrebten Zeitpunkt (also im tiefsten Anöstrus). Hierbei wurde jedoch genau auf die erste Zeit der Welpenprägung, die Lebensumstände und Verhaltensweise meiner Hündin eingegangen - das gilt bestimmt nicht für alle Hündinnen und vielleicht gar nicht für Rüden!

                        Definitiv hat er sich jedoch dafür ausgesprochen, die Gebärmutter bei einer relativ jungen Hündin (ohne Erkrankung bzw. zu erwartende Komplikation bzgl. des Uterus) zu belassen.
                        Sonnige Grüße,

                        die Motte

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                          #13
                          Huhu,

                          Nach deren neuesten Erkenntnissen sind die SD-Werte nicht beunruhigend. Ein Großteil der Hunde liegt wohl im "unteren Bereich" der Referenzwerte und man geht evtl. wohl sogar davon aus, dass die Referenzen überhöht sind.
                          Tendenziell lässt lt. seiner Ausführung ein hoher Östrogenspiegel die SD-Hormone eher sinken, wobei hingegen ein niedriger Östrogenspiegel die Hormone steigen lässt. Daher wäre in unserem Fall sogar evtl. zu erwarten, dass eine Kastration zu einer Stabilisierung der SD führen könnte.
                          Dann wundert mich das ein Teil dieser Hunde mit Sd-U (keine NTI) aber auch Symptome und Verhaltensveränderungen haben und die durch Substitution weggehen, trotz Werte im Referenzbereich.
                          Ebenso wundert es mich dann das die meisten Hunde bei denen die Sd-Werte niedrig sind und eine subklinische Sd-U haben (keine NTI), die Werte nach der Kastra fallen.

                          Es geht nicht nur um Östrogene, sondern auch um Progesteron und deren ganzen Zusammenspiel - Gegenspieler beim Intakten Hund

                          Ja, eine Hündin die Läufig ist, hat immer niedrigere Sd-Wert als eine im Anöstrus - Östrogene

                          Aber es kann sein je nach dem an was es liegt das nach der Kastra die Sd besser arbeitet, ebenso aber auch das nach der Kastra eine Sd-U entsteht.
                          Das kommt drauf an wo das Problem liegt - an den Schilddrüsenhormonen oder an den Sexualhormonen.
                          Ebenso gibt es auch noch Probleme mit der Nebenniere, eine Nebennierenschwäche gibt fast die gleichen Symptome und senkt auch die Sd-Werte, da muss aber auch unbedingt die Nebenniere behandelt werden.

                          Lg tina
                          Liebe Grüße
                          Tina mit der Eurasierhündin Kimba

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                            #14
                            Zitat von Tammy Beitrag anzeigen
                            Dann wundert mich das ein Teil dieser Hunde mit Sd-U (keine NTI) aber auch Symptome und Verhaltensveränderungen haben und die durch Substitution weggehen, trotz Werte im Referenzbereich.
                            Ebenso wundert es mich dann das die meisten Hunde bei denen die Sd-Werte niedrig sind und eine subklinische Sd-U haben (keine NTI), die Werte nach der Kastra fallen.
                            Hallo Tina,

                            verwunderlich finde ich das nicht... Das Hormonsystem ist so komplex, dass es bestimmt keine eindeutige Antwort für alle Hunde gibt.

                            Ich arbeite u.a. mit einer Verhaltenstherapeutin zusammen, welche auch Tierärztin ist, aber nicht mehr praktiziert - sich wiederum durch die Verhaltenstherapie aber mit der SD-Problematik stark auseinandersetzt. Auch ihr habe ich Laya's SD-Werte zur Beurteilung geschickt. Sie gab an, dass sie vor einem halben Jahr noch dazu geraten hätte, über eine Substituierung nachzudenken.

                            Heute - ein paar Fortbildungen weiter - sieht sie das nicht mehr so eindeutig. Sie erläuterte mir, dass vor geraumer Zeit viele Hunde substituiert wurden und sie insgesamt betrachtet relativ enttäuscht war über den oftmals auch ausbleibenden Erfolg.

                            Es gibt aber natürlich auch Hunde in ihrem Klientel, wo eine Substituierung sehr gut anschlägt und hilfreich ist. Über den genauen Zusammenhang ist man sich wohl nach neuesten Studien in München und Italien nicht abschließend einig: man weiß das SD-Hormone zum Teil gut helfen und das wohl relativ unabhängig davon wie tief die Ausgangswerte sind...

                            Von daher betrachtet sie die Substituierung mit SD-Hormonen als einen möglichen Weg - steht aber nicht mehr hinter einer generellen Empfehlung bei niedrigen SD-Werten, die noch im Referenzbereich liegen.
                            Sonnige Grüße,

                            die Motte

                            Kommentar


                              #15
                              Hallo Motte,

                              klar ist das Hormonsystem so komplex, ich sagte ja auch nicht das jeder der niedrige Werte hat behandelt werden muss, bei einigen steigen sie auch wieder an und die SD erhohlt sich.

                              Ich arbeite u.a. mit einer Verhaltenstherapeutin zusammen, welche auch Tierärztin ist, aber nicht mehr praktiziert - sich wiederum durch die Verhaltenstherapie aber mit der SD-Problematik stark auseinandersetzt. Auch ihr habe ich Laya's SD-Werte zur Beurteilung geschickt. Sie gab an, dass sie vor einem halben Jahr noch dazu geraten hätte, über eine Substituierung nachzudenken.
                              Ich weiß nicht was du machst, ich kann nur meine Meinung dazu schreiben. Ich würde bei einmaligen niedrigen Werten auch nie substituieren, nur wenn sie auf Dauer niedrig sind, der Hund Symptome / Verhaltensauffälligkeiten hat, keine NTI ist und durchs Training etc. sich nichts verändert - dann würde ich substituieren.
                              Niedrige Werte sind nun ja auch relativ, ein junger Hund der ein T4 Wert auf Dauer um die 1 oder niedriger hat, hat oder bekommt garantiert Probleme. Ein Hund der mit niedrigen Werten Probleme hat sollte nicht unbehandelt bleiben.

                              Eine unbehandelte Sd-U kann schwere Schäden anrichten.

                              Deine Werte sind auch nicht um die 1 oder niedriger, sondern über 2 da würde ich auch nicht so einfach substituieren, das kann auch vom Status wegen Läufigkeit usw. kommen. Wenn sie im Anöstrus ist, hat sie garantiert höhere Werte.

                              lg tina
                              Liebe Grüße
                              Tina mit der Eurasierhündin Kimba

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