Impfen??!!

[Heike/Meggie]

Nun mal meine Frage an diejenigen, die Ihre Hunde nicht mehr impfen lassen, was macht ihr, falls doch mal Tollwut ausbrechen sollte?

Lg Astrid

"Nicht impfen" tun wohl die wenigsten.
Ich lasse SHP grundimmunisieren. das schützt einen Hund in jungen Jahren und meiner Meinung ein Hundeleben lang.

Ich selbst lasse mich auch nicht jährlich gegen Rötlen impfen sondern das macht Frau vor der Pubertät. Ein mal. Die ganzen andern Kin derkrankheiten ebendso.

Tetanus Diphterie reicht bei Menschen 10 Jahre..usw.

Tollwut lasse ich alle 3 Jahre impfen.

Titern lasse ich nie. Wozu auch?
Bist du jemals getitert worden nach einer Impfung?

LG Heike

PS: ich halte Impfungen für sinnvoll und wichtig. Nur die übermässige Impfung finde ich unverantwortlich und reine Geldschneiderei!

[Sanhestar]

Wenn mich nun vllt. einige steinigen, aber meine Haus-und Hofkatze ist mittlerweilen 12 Jahre alt, Freigänger und der Gute hat in seinem ganzen Leben noch nicht eine einzige Imfpung bekommen und er ist fit und gesund.

Nun mal meine Frage an diejenigen, die Ihre Hunde nicht mehr impfen lassen, was macht ihr, falls doch mal Tollwut ausbrechen sollte?

Lg Astrid

Hallo,

unser "alter" Kater, jetzt 10 Jahre alt und Freigänger, ebenfalls nicht - pumperlgesund.

Tollwutausbruch: Tollwut ist keine Krankheit, die schnell übertragen wird. Schliesslich braucht es immer ein tollwütiges Tier und einen direkten Kontakt /Biss = Speichel in eine offene Wunde (Ausnahme ist wohl das einatmen von Tollwutviren in Fledermaushöhlen, aber diese Variante halte ich für einen verantwortungsvollen Hundebesitzer doch sehr (!) unwahrscheinlich).

Sprich, erkrankt ein Tier an Tollwut, wird die Verbreitung nicht explosionsartig von statten gehen, wie z.B. bei Infektionskrankheiten, die sich über Tröpfchenübertragung verbreiten (Grippe) oder Kot (Typhus).

Als nächstes musst Du bzw. Dein Hund genau mit diesem tollwütigen Tier zusammentreffen. Mir ist in 15 Jahren Hundehaltung nicht ein tollwütiger Fuchs begegnet - Dir?

Das ist die praktische Seite. Die bürokratische Seite ist kritischer, da ja bei Tollwutgefahr die Rechtshandhabe besteht, ungeimpfte Tiere töten zu dürfen. Hier würde ich im Einzelfall abwägen, ob ich, wenn in meinem Landkreis definitiv (!) Tollwut wieder auftreten sollte, meine Tiere dann eben nachimpfen lassen würde (30 Tage danach gilt der Impfschutz ja dann auch von Amts wegen). Sicherlich wird, wenn Tollwut wieder akut werden sollte, niemand vom Veterinäramt sofort nach Auftreten bei den Hunde- und Katzenhaltern von Tür zu Tür gehen und Impfpässe kontrollieren. Das schaffen die schon allein vom Personalaufwand her nicht und das wurde nicht mal zu Zeiten, als Tollwut noch in Deutschland aufgetreten ist, gemacht.

[filou-pon]

Hallo,

ich bin bei diesem Thema irgendwie auch hin und her gerissen.

Nachdem vor kurzem ein Sohn unseres Rüden an einem Impfschaden im Alter von 9 Monaten plötzlich verstorben ist, haben wir beschlossen auch nur noch die 3-järige Tollwotimpfung machen zu lassen.
Um die werde ich wohl leider nicht drumherum kommen. Ich nehme an Seminaren und Veranstaltungen mit Hunden teil und da muss man sie leider immer noch nachweisen.

[Stefanie1989]

meine hündin (8 jahre) und die hündin meiner mutter (2 jahre) werden jedes jahr geimpft. aber nur aus dem grund, weil sie sonst die tierpension nicht nimmt. aber gerade mit dieser tierpension sind wir super zufrieden. nur verlangen die halt die jählrliche impfung und verweigern die aufnahme der tiere, wenn nicht jährlich geimpft wurde.

[Catahoula]

Ja Sabine, da kann ich Dir nur zustimmen, Tollwut lass ich auf jeden Fall impfen bei den Hunden, da sie auch hin und wieder jagdlich mit uns unterwegs sind und mir das Risiko dann doch zu groß ist.

Und ja, mir ist schon mal ein tollwütiger Fuchs über den Weg gelaufen, das ist zwar schon lange her, aber es ist mir passiert.....es ist nichts passiert gsd, aber da waren meine Hündin (die es leider nicht mehr gibt) und ich ganz schnell in ne andere Richtung unterwegs und das mehr als schnell.

Ich finde nur eben schade, dass die TÄ nicht alle auf den Zug der 3jährigen Impfungen aufspringen, gut ich kann viele Praxen verstehen, dass sie dann erhebliche einbußen hätten, aber das doch sollte nicht auf den Rücken vieler unwissender Tierhalter ausgetragen werden oder wie seht ihr das?
Ich hatte die Diskussion erst vor kurzem mit einem meiner TÄ und der erzählte mir, das die 3jährigen Impfungen z. B. in der Schweiz nicht anerkannt sind, hab das angezweifelt und dann auch nicht weiter diskutiert.....zum einen weil ich mit meinem Hund nicht in die Schweiz will und zum anderen hatte ich den Eindruck der sagt jetzt irgendwas nur das er was sagt und ich voll durch impfen lass.

Lg Astrid

[Heike/Meggie]

J
Ich finde nur eben schade, dass die TÄ nicht alle auf den Zug der 3jährigen Impfungen aufspringen,

Ich kann das ÜBERHAUPT nicht nachvollziehen als Krankenschwester.

Wir impfen IMMER alles nach Herstellerangaben und ich finde es eher grössenwahnsinnig, wenn kleine Krauter meinen das besser zu wissen.

Die Tierheilkunde kommt mir manchmal wie "Wilder Westen " vor, wo jeder macht was er will.

LG Heike

[Sanhestar]

I
Wir impfen IMMER alles nach Herstellerangaben und ich finde es eher grössenwahnsinnig, wenn kleine Krauter meinen das besser zu wissen.

Ähem, bei den Tollwutimpfstoffen besagen die Herstellerangaben eine Gültigkeit von 3 Jahren (ja, ausgenommen Virbac). Und Du findest gut, dass sich die TA's da eigenmächtig drüber hinwegsetzen?

[kayliz]

Heike meint doch, dass sie das Verhalten der erwähnten Tierärzte nicht nachvollziehen kann (und nicht etwa Astrids Aussage)
(Habs auch im ersten Moment falsch verstanden)

Liebe Grüße
Kay

[Seldamaus]

Ich glaube, Du hast das mißverstanden. Sie schreibt ja, im Humanbereich wird nach HERSTELLERANGABEN geimpft - also drei Jahreseintrag beim TA für Tollwut. Die kleinen Krauter sind wohl die bösen TÄ, die machen, was sie wollen ;-))

[Seldamaus]

Ups, doppelt gemoppelt

[JessyCH]

Ich hatte die Diskussion erst vor kurzem mit einem meiner TÄ und der erzählte mir, das die 3jährigen Impfungen z. B. in der Schweiz nicht anerkannt sind, hab das angezweifelt und dann auch nicht weiter diskutiert.....zum einen weil ich mit meinem Hund nicht in die Schweiz will und zum anderen hatte ich den Eindruck der sagt jetzt irgendwas nur das er was sagt und ich voll durch impfen lass.

Lg Astrid[/quote]


Hallo Astrid,
da ist dein TA aber falsch informiert.
Bei uns gilt die TW Impfung auch für 3 Jahre.

[kayliz]

Hi Jessy,

wenn du Beiträge sammelst und dich als Mitglied freischalten lässt, gibts in der "Impfungen"-Rubrik einen ganz tollen Thread, in dem die Ausreden der TÄ zur Dreijahresimpfung gesammelt sind

Liebe Grüße
Kay

EDIT: Gerade nachgeschaut, der Thread ist in der Gaststube! Hier der Link: Gesammelte Ausreden d. TÄ warum...

[Catahoula]

@Sandra....sowas dachte ich mir schon, dass das eine nette Umschreibung meines TA war, hab ja auch nicht impfen lassen, gehe da jetzt zu meinem Ausweich-TA, der auch viel mit Homöpathie macht und mit dem kann man auch übers impfen reden..*grins*

[beauci]

EDIT: Gerade nachgeschaut, der Thread ist in der Gaststube! Hier der Link: Gesammelte Ausreden d. TÄ warum...

Oh danke Kay, kannte diese interessanten Ausflüchte auch noch nicht.
Liebe Grüße
Rita und Souris

[Clara]

Hi,
ich finde die TW Imfung auch wichtig, nicht nur wegen der Auslandsreise (Übrigens: selbst die strengen englischen Gesetze akzeptieren die 3 Jahresfrist, wenn sie vom Hersteller empfohlen wird).

Bei uns im Tierheim hatten wir mal einen jungen Fuchs, und als der starb, wurden zwei Hunde, die neben ihm im Zwinger gesessen hatten, sicherheitshalber sofort eingeschläfert, für den Fall, dass es Tollwut gewesen sein sollte.. Nach Untersuchung des Fuchses, die zur Sicherheit der mit dem Tier in Berührung gekommenen Menschen vom Gesundheitsamt vorgenommen wurde, stellte sich heraus, das der Fuchs an Staupe gestorben war...
Bei diesem radikalen Vorgehen möchte ich dann doch einen Ausweis in der Hand halten können, der beweist, dass mein Hund nicht die Tollwut übertragen kann und ihn so vor dem Einschläfern schützt.