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Ich habe in letzter Zeit gehört,wenn mann die Hündin nicht kastrieren lässt, besteht die Gefahr das der Hund Gebärmutterhalkrebs bekommt. Was meint ihr dazu? Grüße von Sophie
Das könnte passieren, muss aber nicht.
Dummes, überspitztes Beispiel: Weil ein Hund sich irgendwann im Leben an seiner Pfote verletzen könnte, amputiert man ja auch nicht vorsorglich das ganze Bein.
Kastration aus nicht medizinische Notwendigkeit ist in Deutschland jedem Tierarzt verboten.
Das könnte passieren, muss aber nicht.
Dummes, überspitztes Beispiel: Weil ein Hund sich irgendwann im Leben an seiner Pfote verletzt, amputiert man ja auch nicht vorsorglich das ganze Bein.
Kastration aus nicht medizinische Notwendigkeit ist in Deutschland jedem Tierarzt verboten.
Es wird doch aber täglich 1000fach gemacht? Weil es der/die Besitzer so wollen!
Und bloß, weil es viele machen, heißt das aber nicht, dass es richtig ist
Eine Kastration kommt für mich nur mit medizinischer Indikation in Frage.
Ja, so meine ich es auch nicht. Aber weil geschrieben wurde, daß es verboten wäre. Wie kann es dann ständig gemacht werden? Denken sich die Ärzte da jedesmal was aus?
Ja, so meine ich es auch nicht. Aber weil geschrieben wurde, daß es verboten wäre. Wie kann es dann ständig gemacht werden? Denken sich die Ärzte da jedesmal was aus?
Meinst du, dass bei jeder Kastration der Grund nachgeforscht wird? Sicher nicht.
Und wer bekommt schon mit, warum kastriert wird. Wenn ich es nicht erzählen würde, wüsste doch keiner, dass meine eigene Hündin kastriert ist (hatte eine Pyometra).
Es wird doch aber täglich 1000fach gemacht? Weil es der/die Besitzer so wollen!
Das ist richtig, weil es sehr lukrativ ist für den Doc.
Verboten ist es dennoch.
Das hat "meine" Tierklinik in Hamburg Rahlstedt dazu zu sagen - fachlich und menschlich immer top, Tierschutz gilt hier als usus und die Preise ebenso menschlich gehalten. http://www.das-tierhospital-hamburg.de/
Die Kastration der Hündin
Wer den Wunsch hat, seine Hündin kastrieren zu lassen, weiß meistens auch warum.
Immer häufiger jedoch kommen Tierhalter in die tierärztliche Praxis, die der Auffassung sind, sie müssten diesen Eingriff durchführen lassen, möglichst noch wenn die Hündin im Wachstumsalter ist, "weil man dadurch bösartige Tumoren (Krebs) im Gesäuge und an der Gebärmutter verhindere."
Der Gedanke an eine Krebsverhinderung erscheint uns löblich, er berechtigt aber nicht zu einem derartigen Eingriff.
Nach allgemein gültigen Erkenntnissen sind unsere kleinen Haustiere insbesondere dadurch krebsgefährdet, weil die derzeit käuflich erwerbbaren Fertignahrungen völlig unkontrolliert Stoffe beinhalten, die zwar den Geschmack, die Haltbarkeit und das Aussehen der Nahrung beeinflussen, aber im Sinne eines Lebensmittelgesetzes (das es für Hunde und Katzen leider noch nicht gibt) mit grösster Skepsis zu bedenken sind. (Vergl. hierzu auch das Thema Ernährung von Hunden und Katzen auf dieser web-Seite).
Ein vernünftiger Grund die Hündin kastrieren zu lassen liegt dann vor, wenn die Läufigkeitserscheinungen ( blutiger Ausfluss) für den Tierhalter nicht akzeptabel sind, wenn seine Hündin zu erheblichen Scheinschwangerschaftssignalen neigt, bei bestimmten hormonbedingten Fellschäden bzw. bei Erkrankungen der Eierstöcke, der Eileiter und der Gebärmutter.
Das Wort Kastration beschreibt die Entfernung der Keimdrüsen, hier der Eierstöcke. Diese wäre ausreichend, um der sozialen oder medizinischen Indikation zu entsprechen. Die Gebärmutter sollte stets belassen werden. Dies wird deshalb vorgeschlagen, weil die Resthormonaktivität der Gebärmutterhörner nicht zu unterschätzen ist; Harnträufeln (Inkontinenz) ist dann tatsächlich weniger häufig.
Der Tierhalter hat bei der Kastration zu akzeptieren, dass seine Hündin teilweise trotz aller "Sparmassnahmen" bei der Fütterung übergewichtig wird, dass ihre Vitalität sich mindert und orthopädische Störungen entstehen. Kastrierte Hündinnen neigen im Alter zu weiteren Hormonstörungen z.B. der Schilddrüse und/oder der Nebennierenrinde.
Leider klären immer noch wenige Tierärztinnen und Tierärzte die Tierhalter über diese Umstände auf oder verweisen auf die Alternative, die H a l b-
K a s t r a t i o n: ein Eierstock verbleibt der Hündin, der andere und die Gebärmutter werden entfernt.
Die Ergebnisse sind überzeugend: die Hündin bleibt hormonell intakt, neigt nicht zur Gewichtszunahme mit den oben beschrieben Folgeerscheinungen und das unangenehme Harnträufeln (Inkontinenz) tritt n i c h t auf.
Die Läufigkeitssignale der Hündin sind so minimal, dass sie lediglich von Rüden wahrgenommen werden.
Wer seine Hündin kastrieren lassen möchte, sollte all dies sehr gut bedenken!
Tierärztliches Institut für angewandte Kleintiermedizin
Tierärztliche Gemeinschaft für ambulante und klinische Therapien
Dirk Schrader I dr. Steven-F. Schrader I dr. Ifat Meshulam I Rudolf-Philipp Schrader I dr. Itamar Tsur
-Tierärzte-
Hi,
meine Hündin wurde mit 3 1/2 kastriert, weil die Abstände zwischen Läufigkeit und Scheinträchtigkeit immer geringer wurden und sie sehr darunter litt und permanent gereizt war und mit anderen Hunden nicht mehr klarkam. Als sie schließlich den zweiten Hund zwischen den Zähnen hatte, habe ich die Kastration durchführen lassen, damit sich ihr Sozialleben wieder normalisiert.
Erst aus diesen Gründen konnte ich mich durchringen sie operieren zu lassen. Wäre ich nicht gezwungen gewesen, diese OP durchführen zu lassen, dann hätte ich es keinesfalls gemacht. Nur aus der Bequemlichkeit des Menschen heraus sollte man kein Tier operieren lassen wenn nicht wirklich zwingende Gründe vorliegen, die eine OP erfordern.
Bevor sie kastriert wurde, sind wir während den Läufigkeiten immer zusammen mit der Kamera ins Gelände zum fotografieren gefahren und das war sehr schön. Ich wollte Alea nicht kastrieren lassen und hätte es auch nicht gemacht, wenn sie nicht so große Probleme bekommen hätte.
Liebe Grüße Elke mit Nuri dem Fräulein Kuschel, den Flugsauriern Julchen und Camu - Alea und Luke im Herzen. Kontakt bitte per E-Mail statt PN an EP-News(ät)vodafonemail.de
(1) Verboten ist das vollständige oder teilweise Amputieren von Körperteilen oder das vollständige oder teilweise Entnehmen oder Zerstören von Organen oder Geweben eines Wirbeltieres.
aber wie immer ... kein gesetz ohne schlupfloch:
Zitat von Tierschutzgesetzt § 6 (1)
Das Verbot gilt nicht, wenn (...) zur Verhinderung der unkontrollierten Fortpflanzung oder - soweit tierärztliche Bedenken nicht entgegenstehen - zur weiteren Nutzung oder Haltung des Tieres eine Unfruchtbarmachung vorgenommen wird.
btw ... die normale schriftgröße und -farbe hier im forum lässt sich eigentlich recht angenehm lesen
Ein vernünftiger Grund die Hündin kastrieren zu lassen liegt dann vor, wenn die Läufigkeitserscheinungen ( blutiger Ausfluss) für den Tierhalter nicht akzeptabel sind
Grundsätzlich sehr löblich, was die Klinik da schreibt, aber der o.g. Grund wäre für mich auch kein Grund. Wer sich eine Hündin anschafft, weiß, dass sie läufig wird und dann halt Blut verliert. Das mag in einer Wohnung mit weißem Teppich unangenehm sein, ist für mich aber kein Grund, eine Hündin zu kastrieren. Dann kann man sich halt keine Hündin anschaffen. Man führt einen solchen Eingriff ja auch nicht bei einem weiblichen Teenager durch, nur weil er dann einmal pro Monat rumzickt oder halt Tampons braucht ;-)
Liebe Grüße,
Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen
Lara hatte ich unwissend, nur aufgeklärt über die möglichen "Nebenwirkungen" nach der K., vor ihrer 1. Läufigkeit kastrieren lassen. Ein Hauptgrund: Die immer wieder ständig erwähnten Krebsgefahren... Leider!
Bei Charly machte ich mir nochmals die gleichen Gedanken. Nur konnte ich inzwischen das Internet nutzen. Soviel ich auch suchte - es gibt nirgends aussagefähige Statistiken über die Verhinderung von Tumorbildungen durch die K.! Kann es ja auch nicht...
Ich lasse Charly so, wie die Natur sie geschaffen hat - eine liebenswerte kleine Chaotenhündin und passe bei ihren Läufigkeiten auf, laufe Wege, die fast Menschen-/Hundeleer sind.
Eine OP ist eine OP und da finde ich die K. ohne medizinische/psychische Indikation völlig unnötig (übrigens musste Lara damals sowieso operiert werden).
Zitat Sternenstaub: "Das ist richtig, weil es sehr lukrativ ist für den Doc.
Verboten ist es dennoch..." - Dem kann ich mich anschließen.
mit der Fußhupe Charly im Schlepptau und meinem Sternenschnauz Lara (7.2.95-28.3.13) ewiglich im Herzen
Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar. Die Menschen haben diese Wahrheit vergessen. Du bist Zeitlebens für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast.
Meine beiden Hündinnen waren/sind nicht kastriert. Ich halte die Kastration allerdings nicht für tierschutzrelevant, das ist Unsinn.
Ich lasse meine Hündinnen nur dann kastrieren, wenn dies aus Gesundheitsgründen erforderlich ist, und dazu zählt nicht eine Erkrankung, die der Hund bekommen könnte wenn...
Meine Paula ist jetzt mit 9 Jahren kastriert worden, da sie am Gebärmutterhorn einen großen Tumor hatte. Sie hat die OP gut überstanden, ich weiß noch nicht, ob der Tumor gutartig war, oder nicht. Falls es sich um Krebs handeln sollte, ich bete darum, dass nicht, so wäre dieser meiner Meinung nach sicher an einer anderen Stelle aufgetreten, wenn sie bereits kastriert gewesen wäre.
Ich persönlich finde es schlimm, wenn eine Hündin vor der ersten Läufigkeit kastriert wird, denn zu einem erwachsenen Hund gehört auch der Abschluss seines hormonellen "Wachstums".
Gruß, Uli
mit Holly, Paula, Ronja und Charly im Herzen und Franca
laut einiger Studien sollte eine Hündin ja vor der ersten Läufigkeit kastriert werden, damit die Wahrscheinlichkeit für Gesäugetumore niedrig gehalten wird.
Meiner Meinung nach ist aber eine Kastration vor der ersten Läufigkeit total daneben. Ein Hund sollte die Möglichkeit haben seine Persönlichkeit zu entwickeln und dazu zählt gerade bei einer Hündin auch, dass sie läufig wird und damit auch erwachsener.
Meine Urlaubshündin wurde vor der ersten Läufigkeit kastriert. Für mich ist diese Hündin einfach nicht erwachsen geworden. Sie ist für ihre fast 4 Jahre noch so sehr welpig, unsicher... Dazu noch ein Labbi, die da ja eh immer so gewisse Probleme mit dem erwachsen werden haben.
Für mich sollte eine Kastration auch nur duchgeführt werden, wenn es nicht anders geht. Dazu gehören psychische Gründe und auch physische. Die Gründe können wahnsinnig vielschichtig sein und man muss das immer im Kontext sehen. Allgemein, würde ich aber nicht zur Prophylaxe kastrieren.
Liebe Grüße von Frieda mit Cino an meiner Seite und Aky und Vasco für immer im Herzen. Wenn du einsam bist, dann suche jemanden, der noch einsamer ist. Ihr werdet einander trösten, miteinander aufbrechen und die Welt verändern.
Huhu,
laut einiger Studien sollte eine Hündin ja vor der ersten Läufigkeit kastriert werden, damit die Wahrscheinlichkeit für Gesäugetumore niedrig gehalten wird.
...
Genau daran habe ich inzwischen die größten Zweifel!!! Wie will man / wer kann beweisen, dass Tumore durch eine K. nicht entstehen? Eine Statistik kann man wohl kaum erstellen - oder!?
mit der Fußhupe Charly im Schlepptau und meinem Sternenschnauz Lara (7.2.95-28.3.13) ewiglich im Herzen
Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar. Die Menschen haben diese Wahrheit vergessen. Du bist Zeitlebens für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast.
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