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    #16
    Naja ich sage immer: Glaube nie einer Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast...

    Ich bin da auch immer sehr vorsichtig. Meiner Meinung nach, spricht eh zu viel gegen eine so frühe Kastration.
    Liebe Grüße von Frieda mit Cino an meiner Seite und Aky und Vasco für immer im Herzen.
    Wenn du einsam bist, dann suche jemanden, der noch einsamer ist. Ihr werdet einander trösten, miteinander aufbrechen und die Welt verändern.

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      #17
      Zitat von Bullebu Beitrag anzeigen
      Naja ich sage immer: Glaube nie einer Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast...

      Ich bin da auch immer sehr vorsichtig. Meiner Meinung nach, spricht eh zu viel gegen eine so frühe Kastration.
      Zum ersteren: GENAU!!!

      Zum zweiten: Zum Beispiel die vielen "Nebenwirkungen"...
      mit der Fußhupe Charly im Schlepptau und meinem Sternenschnauz Lara (7.2.95-28.3.13) ewiglich im Herzen
      Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar. Die Menschen haben diese Wahrheit vergessen. Du bist Zeitlebens für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast.

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        #18
        Deswegen, würde ich solche Kastrationen auch ablehnen. Es gibt genug Gründe, die es rechtfertigen, aber diese meiner Meinung nach nicht.
        Liebe Grüße von Frieda mit Cino an meiner Seite und Aky und Vasco für immer im Herzen.
        Wenn du einsam bist, dann suche jemanden, der noch einsamer ist. Ihr werdet einander trösten, miteinander aufbrechen und die Welt verändern.

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          #19
          Viele Tumore der Mamma, der Gebärmutter oder Eierstöcke hängen vom Zyklus ab (konnte ich z.B. bei meiner Hündin beobachten). Sind also hormonabhängig. Kastriere ich jetzt ne Hündin bevor sie sexualhormonell aktiv wird, kann ich diese Tumore verhindern. So senkt das Frühkastrieren sicher das Risiko für Tumore. Aber die Nachteile überwiegen sicher der Möglichkeit, dass so ein hormonell bedingter Tumor bösartig ist.

          Bei der Mamma besteht eine 50%ige Chance, dass er gutartig ist. Dafür lass ich ne Hündin nicht kastrieren.

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            #20
            Zitat von Barack Beitrag anzeigen
            Viele Tumore der Mamma, der Gebärmutter oder Eierstöcke hängen vom Zyklus ab (konnte ich z.B. bei meiner Hündin beobachten). Sind also hormonabhängig. Kastriere ich jetzt ne Hündin bevor sie sexualhormonell aktiv wird, kann ich diese Tumore verhindern. So senkt das Frühkastrieren sicher das Risiko für Tumore. Aber die Nachteile überwiegen sicher der Möglichkeit, dass so ein hormonell bedingter Tumor bösartig ist.

            Bei der Mamma besteht eine 50%ige Chance, dass er gutartig ist. Dafür lass ich ne Hündin nicht kastrieren.
            Danke für diesen Hinweis!

            Dennoch kann statistisch nichts bewiesen werden oder irre ich da!?
            mit der Fußhupe Charly im Schlepptau und meinem Sternenschnauz Lara (7.2.95-28.3.13) ewiglich im Herzen
            Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar. Die Menschen haben diese Wahrheit vergessen. Du bist Zeitlebens für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast.

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              #21
              Zitat von Charlotte24 Beitrag anzeigen
              Danke für diesen Hinweis!

              Dennoch kann statistisch nichts bewiesen werden oder irre ich da!?
              Das ist prozentual belegt. Bei einer Frühkastration hat man noch ein 0,0irgendwas großes Risiko für Mammatumore z.B. Kastriert man nach der ersten Läufigkeit ist das Risiko auch verschwindend gering. Ich habe jetzt die Zahlen nicht auswendig im Kopf.

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                #22
                Ich kenne diese Statistiken - dennoch: Wie kann man beweisen, dass ein Tumor nicht oder doch käme - stehe da auf dem Schlauch!

                Wenn eine Hündin frühkastriert ist, bekommt sie keinen Tumor - da ja alles draußen ist. Da kapiere ich noch...
                Wenn eine Hündin nach der 1. Läufigkeit kastriert wird - kann sie einen bekommen.
                Wenn eine Hündin später... kastriert wird - kann sie auch einen bekommen.

                Wie entsteht so eine Statistik??? Ich kapier das echt nicht...
                mit der Fußhupe Charly im Schlepptau und meinem Sternenschnauz Lara (7.2.95-28.3.13) ewiglich im Herzen
                Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar. Die Menschen haben diese Wahrheit vergessen. Du bist Zeitlebens für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast.

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                  #23
                  Ich habe meine Hündin mit 10 Monaten vor der 1. Läufigkeit kastrieren lassen und würde es immer wieder tun!!
                  Mein TA sagt, bei jedem Hund besteht eine medizinische Indikation und es ist NICHT strafbar, Hunde zu kastrieren!
                  Meine Schwester hat 8(!) Jahre an ihrer Hündin "rumgebastelt", bis sie endlich kastriert wurde. Die Abstände zwischen Läufigkeit und Schweinschwangerschaften gingen ineinander über, ständig wurde sie homöopathisch behandelt, dann mit Medis vollgestopft. Hund und Mensch haben gelitten. Dann mit 8 die Not-OP!! Nein danke! Das wollte ich meiner Hündin nicht antun!!
                  Immer wieder höre ich von Hündinnen, die mit 13 oder 14 noch kastriert werden müssen, weil sie die Leisten voller Tumore haben. Ist das nötig? Und dann sie ja doch kastriert - warum dann nicht von Anfang an und dieses Risiko ist zumindest ausgeschlossen!

                  Meine zukünftigen Hündinnen werden - sofern noch nicht vom Tierschutz gemacht -auf jeden Fall kastriert.

                  VG Dagmar
                  In den Augen meines Hundes liegt mein ganzes Glück, all mein Inneres, Krankes, Wundes heilt in seinem Blick.

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                    #24
                    Immer wieder höre ich von Hündinnen, die mit 13 oder 14 noch kastriert werden müssen, weil sie die Leisten voller Tumore haben. Ist das nötig?
                    Mein Vater ist Gynäkologe. Immer wieder begegnen ihm Frauen, die mit 50 oder 60 Jahren irgendwelche Tumore haben. Von Brustkrebs bis Gebärmutterhalskrebs gibt es da alles. Ist das nötig? Hätte man die Frauen alle mit 12 totaloperieren sollen? Man könnte auch noch jeder Frau die Brüste amputieren, dann sinkt das Risiko für Brustkrebs. Und wenn man die Leber entfernt, bekommen Frauen keinen Leberkrebs... Ahh, es gibt ja auch noch Zungenkrebs und und und... Man kann ja einfach alles entfernen: dann bleiben nicht einmal Knochen übrig (Knochenkrebs).

                    Wir hatten bisher 4 Hündinnen in unserer Familie. Keine wurde kastriert.... keine starb an Mammatumoren. Wir hatten auch nie Probleme mit der Läufigkeit (bis auf etwas Zickigkeit vielleicht) oder mit Scheinschwangerschaften.

                    WENN eine Hündin wirklich starke Probleme mit Scheinschwangerschaften hat, dann kann man sie immer noch kastrieren, aber mit 10 Monaten zu kastrieren, weil man Probleme haben könnte, halte ich für übertrieben.
                    Liebe Grüße,
                    Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen

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                      #25
                      Zitat von Shiraa Beitrag anzeigen
                      WENN eine Hündin wirklich starke Probleme mit Scheinschwangerschaften hat, dann kann man sie immer noch kastrieren, aber mit 10 Monaten zu kastrieren, weil man Probleme haben könnte, halte ich für übertrieben.


                      Genau so sehe ich es auch. Eine Hündin vor der ersten Läufigkeit zu kastrieren finde ich mehr als nur ein wenig unfair. Ihr die Möglichkeit zu nehmen wirklich erwachsen zu werden und ein ganzes Leben lang infantil zu bleiben, kann ich nur akzeptieren wenn sich eine OP wirklich nicht vermeiden lässt.

                      Nein - ich finde es definitiv nicht fair so in das Leben eines Hundes einzugreifen, der sich dagegen nicht wehren kann
                      Liebe Grüße Elke mit Nuri dem Fräulein Kuschel, den Flugsauriern Julchen und Camu - Alea und Luke im Herzen.
                      Kontakt bitte per E-Mail statt PN an EP-News(ät)vodafonemail.de

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                        #26
                        Zitat von Sofawolf Beitrag anzeigen
                        @ Tersal
                        aber wie immer ... kein gesetz ohne schlupfloch:
                        btw ... die normale schriftgröße und -farbe hier im forum lässt sich eigentlich recht angenehm lesen
                        Ja, ich wünschte mir ginge es auch so. Ich kann leider diese Schrift und Farbe nicht gut lesen.

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                          #27
                          Hallo!

                          Meinen Senf möcht ich dann auch noch dazu geben:
                          Meine erste Hündin war nicht kastriert - mit 11 Jahren habe ich sie übernommen mitsamt nicht mehr operablen Mammatumor. Ihr ging es damit
                          noch fast 2 Jahre richtig gut, erst danach wurden die Knötchen in den Milchleisten grösser und ihre Schmerzen schlimmer. Ihre Läufigkeiten hat sie immer gut überstanden und scheinträchtig wurde sie nie (hängt ja vielleicht auch mit dem Alter zusammen, keine Ahnung) Ich hab hier während der Läufigkeit Höschen angezogen - was sie ohne Murren auch getragen hat. Also auch für mich kein Problem.
                          Aber jedenfalls hat sie unter dem Tumoren ordentlich zu leiden gehabt, und ich hätte gerne die Zeit zurückgedreht gehabt und dann wäre sie kastriert worden.
                          In ihrem Fall wäre eine Kastration sicherlich sinnvoll gewesen.

                          Meine 2. Hündin habe ich im Alter von geschätzten 7 - 9 Jahren bekommen. Sie war dann bereits schon seit 1 Jahr kastriert. Angeblich sollte sie dadurch in ihrem Verhalten ruhiger sein. Da kann ich nur sagen, dass eine Verhaltensänderung nicht erfolgte - oder sie musste früher noch schlimmer gewesen sein, aber kaum vorstellbar. Für mich war das ganz angenehm, aber für den Hund wohl nicht notwendig. Ich hab mir auch erzählen lassen, dass sie bereits mal früher Welpen hatte - und das soll ja ein Grund sein, warum das Tumorrisiko wieder sinkt.
                          Also in ihrem Fall wäre eine Kastration aus meiner Sicht nicht sinnvoll gewesen.

                          Meine jetzigen Hündinnen wurden kastriert. Pepita nach ihrer 2. Läufigkeit. Ich wollte das Risiko der Erkrankung senken und zudem hat die Hündin während und nach der Läufigkeit gelitten - insbesondere wurde sie scheinträchtig mit allen Wirkungen, die es so gibt.
                          Aus diesem Grund schien mir eine Kastration sinnvoll.
                          Luna wurde erst vor 2 Wochen kastriert - nach ihrer ersten Läufigkeit. Sie hat die OP bestens überstanden. Bei ihr war Grund für mich, dass ich schlicht die Risiken so gering wie möglich halten will...auch wenn sie die erste Läufigkeit ohne Ach und Weh überstanden hatte.

                          Was ich eigentlich mit den Ausführungen sagen will: Es gibt sicherlich gute Gründe dafür wie auch dagegen. Aber von vielen Seiten habe ich gehört, dass die entspr. Tumorerkrankung verhindert werden kann, wenn die Hündin kastriert wird oder eben Nachwuchs bekommt. Letzteres halte ich für absolut ablehnungswürdig (Tierheime sind eh schon überfüllt) .
                          Eine Kastration vor der ersten Läufigkeit finde ebenfalls unmöglich - schliesslich soll die Hündin erstmal erwachsen werden und sich entwickeln dürfen.
                          Wenn man sich allerdings gegen die Kastration entscheidet, ist meine Meinung, muss man sich darüber auch klar sein, dass die Hündin vielleicht schwer erkrankt - und dann eine OP ebenfalls notwendig wird, besser gesagt, hoffentlich gibt es dann noch die Möglichkeit der OP, falls es nicht dann bereits zu spät dafür wäre.

                          Ein sehr schwieriges Thema, wo es wohl niemals nur eine Meinung geben wird.
                          Es grüsst: Andrea
                          mit FirstLady Pepita und Zwergin Luna

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                            #28
                            Meine Golden Retriever-Hündin hatte nie Probleme mit den Läufigkeiten und keine Scheinträchtigkeit, aber sie hatte seit ihrem 8. Lebensjahr mehrere kleine Mammatumore, die unauffällig blieben. Mit 11 Jahren kam dann eine Pyometra. Da wurde sie kastriert und die Tumore mit entfernt. Die Tumore waren gutartig. Die OP überstand sie ohne Probleme und starb dann mit 12 1/2 Jahren am Zwingerhusten (obwohl geimpft).

                            Meine Leni hatte im Oktober einen bösartigen Mammatumor. Vor 8 Wochen wurde sie wegen einer Pyometra kastriert.

                            Was ich damit sagen will, selbst, wenn ich gewusst hätte, dass wir beide Hündinnen wegen diesen Krankheiten kastrieren lassen müssen, hätte ich es auch nicht getan. Die Kastrationen wegen den Gebärmuttervereiterungen haben sie prima überstanden. Die meisten Probleme gibt es da, wenn es zu spät bemerkt wird. Meine beiden Hündinnen hatten trotz Entzündung noch nicht mal Fieber.

                            Kastrationen im erwachsenen Alter machen nur bei starken Scheinträchtigkeiten und Gebärmuttervereiterungen Sinn. Eine Auswirkung auf Mammatumore hat man dann nicht mehr.

                            @ tenfoot: Meinst du bei deiner ersten Hündin eine Frühkastration oder eine Kastration bei der Übernahme durch dich?

                            @ Agilityfan: Eine so alte Hündin wegen Mammatumore zu kastrieren, macht keinen Sinn. Das tut auch kein normaler TA. Was man machen kann, ist das, dass man die Tumore entfernt. Der Eingriff ist unkompliziert. Natürlich nur, wenn sich noch keine Metastasen gebildet haben. Aber vorsorglich ne Hündin zu kastrieren, finde ich auch falsch. Meine Oma hatte Brust- und Gebärmutterhalskrebs (beide sehr aggressiv). Trotzdem lass ich mir nicht die Brust amputieren oder mich kastrieren.

                            @ Charlotte: Man schaut halt, wie sich die Hormonproduktion auf das Entstehen und Wachstum der Mammatumore auswirkt. Dazu hat man über Jahre viele Hunde beobachtet. So ist man halt drauf gekommen, dass eine Frühkastration das Risiko für Mammatumore gegen Null gehen lässt, usw.

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                              #29
                              erst mal vielen dank für eure antworten. ich bin eigentlich der meinung, dass wir nicht in die natur eingreifen sollten aber da ist auch die angst vor dem scheiß krebs.
                              muss noch mal nachdenken
                              grüße von sophie

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                                #30
                                Zitat von Barack Beitrag anzeigen

                                ....

                                @ tenfoot: Meinst du bei deiner ersten Hündin eine Frühkastration oder eine Kastration bei der Übernahme durch dich?

                                ------

                                Hallo!
                                Eigentlich eine schwierige Frage. Damals hatte ich von Hundehaltung absolut keine Ahnung, ergo auch nicht was deren Gesundheit betrifft.
                                Rückblickend aufgrund meines heutigen Wissensstands und der Meinungen und Erfahrungen von anderen Hundehaltern hätte ich allerdings
                                auch meine Sunny kastriert (nicht vor der 1. Läufigkeit, nebenbei) - einfach um das Risiko einer Erkrankung auszuschliessen bzw. so gering wie möglich zu halten.
                                Es grüsst: Andrea
                                mit FirstLady Pepita und Zwergin Luna

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