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    #31
    Zitat von buckie Beitrag anzeigen
    . Wir haben schon in unseren Grundseminaren gelernt, dass man auch einen Blick auf die Ernährung haben muss und ich finde das einfach nur logisch....
    Das ist aber in jeder ganzheitlich arbeitende Heilkunde so - was uns wieder zum gesunden Menschenverstand bringt. Der Punkt war aber (und es ist tatsächlich nicht wirklich wichtig), dass in dem Thread von einer TRADITIONELLEN Chinesischen Veterinärmedizin geschrieben wurde, sie aber traditionell keine Ernährungslehre (im Veterinärbereich) enthält - es ist eher eine Neuerscheinung, die m. E. oft einfach 1:1 aus der TCM (die ja für Menschen ist) übernommen wird - was in meinen Augen nicht wirklich sinnvoll ist.

    Ich bin mir gar nicht so sicher, dass Lebensmittel, die Hitze beim Menschen verursachen, auch Hitze beim Hund verursachen weil beim Hund ein anderer Ausgangspunkt vorliegt. Heilpflanzen - bzw. deren sekundäre Pflanzenstoffe/Wirkstoffe verhalten sich bei allen Säugetieren ziemlich gleich.
    Primäre Pflanzenstoffe und Lebensmittel die aus Fette, Kohlenhydrate und Proteine bestehen verhalten sich m. E. nicht bei allen Säugetieren im Körper gleich, da bei der Vielfalt an Tieren viele sich auf ganz bestimmte Nahrung spezialisiert haben und andere Nahrungsmittel kaum oder gar nicht verwerten können oder sogar krank davon werden. D. H., dass einige Lebensmittel, die einen (allesfressenden) Menschen wieder ins Gleichgewicht bringen können, ein anderes Tier mit ähnlichem Symptomenbild völlig aus dem Gleichgewicht bringen können.
    Deshalb würde ich mich persönlich nicht auf TCM Ernährung - so wie sie heutzutage oft propagiert wird - für Hunde versteifen. Sie hat soweit ich weiß keine jahrhundertlange Tradition wie die für den Menschen - entsprechend mangelt es an Erfahrungswerte.

    Zitat von buckie Beitrag anzeigen
    Wenn es nur des gesunden Menschenverstandes bedarf, frag ich mich weshalbviele Antiallergiefutter ausgerechnet auf Lamm und Reis abfahren... (natürlich ist Trockenfutter schon ohnehin heiß und deshalb grundsätzlich schon anders zu bewerten als die Rohmasse bestimmter Zutaten..., das mal außen vor...)
    Na ja, ich käme nicht auf die Idee überhaupt Trockenfutter als Ergebnis eines gesunden Menschenverstandes - oder irgend einen Verstand - zu sehen.
    Swanie

    "Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende" Oscar Wilde
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      #32
      Zitat von Swanie Beitrag anzeigen
      Ich bin mir gar nicht so sicher, dass Lebensmittel, die Hitze beim Menschen verursachen, auch Hitze beim Hund verursachen weil beim Hund ein anderer Ausgangspunkt vorliegt. Deshalb würde ich mich persönlich nicht auf TCM Ernährung - so wie sie heutzutage oft propagiert wird - für Hunde versteifen. Sie hat soweit ich weiß keine jahrhundertlange Tradition wie die für den Menschen.
      Nein, meines Erachtens ging es hier nicht ums traditionelle, sondern der Threaderstellerin ging es darum, ob und wie man mit Ernährung den Gesundheitszustand beeinflussen kann. Aber seis drum.

      Wenn Du nicht daran glaubst, dass die Ernährungslehre der TCM auch bei Hunden einen Sinn ergibt, dann glaubst Du halt nicht dran. Ich lerne von TCM-Tiertherapeuten, die Erfahrungen über viele Jahre gesammelt haben und über die Effekte aus eigener Erfahrung berichten können. Ich selbst habe es bei meinen Hunden umgesetzt und auch bei Patienten. Vor diesem Hintergrund ist für mich die traditionelle Veterinär-TCM nicht unumstößlich, wenn sie Ernährungsfragen nicht umfasst. Man mag sich dabei auch vor Augen führen, dass die Chinesen ein ganz anderes Verhältnis gerade zu Hunden haben als wir und man sich dort zu "traditionellen Zeiten" sicher nicht den Kopf gemacht hat und machen konnte, den wir uns heute machen. Vor diesem Hintergrund denke ich, dass die TCM die Ernährung keineswegs als unwichtig ansieht bei Tieren, mag sie auch dahingehend "traditionell" unvollständig gewesen sein...

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        #33
        Zitat von buckie Beitrag anzeigen
        Man mag sich dabei auch vor Augen führen, dass die Chinesen ein ganz anderes Verhältnis gerade zu Hunden haben als wir und man sich dort zu "traditionellen Zeiten" sicher nicht den Kopf gemacht hat und machen konnte, den wir uns heute machen. Vor diesem Hintergrund denke ich, dass die TCM die Ernährung keineswegs als unwichtig ansieht bei Tieren, mag sie auch dahingehend "traditionell" unvollständig gewesen sein...
        Das ist genau das, was ich die ganze Zeit hier schreibe.
        Ich "glaube an" und halte viel von der TCM - habe auch eine lange Ausbildung darin gemacht (TCM für Menschen) - nur sehe ich das, was viele als "TCM für Hunde" verkaufen äußerst kritisch. Daher die Worte zur Vorsicht. Ansonsten - siehe mein letztes Posting an der Threaderstellerin - es gibt sehr viele Möglichkeiten ganzheitlich zu arbeiten, zu behandeln, mit Ernährung zu unterstützen - Organbeziehung bleiben Organbeziehungen, und man muss stets das ganze Tier in Betracht ziehen um vernünftig zu behandeln. Der eine kann sich diese Zusammenhänge besser nach dem Systemen der TCM merken, der andere durch TEM Systeme oder andere Systeme, der nächste arbeitet eklektisch - wer seine Materie kennt wird erfolgreich behandeln, egal wie die Methode nun heißt.
        Swanie

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          #34
          Danke Swanie, Du hast mir mit Deinem Beitrag echt geholfen.


          Normalerweise kommen wir mit unseren Tieren immer klar und meine Mutter hat ein umfangreiches Wissen- so dass ich mir auch ein nicht ganz so gesundes Tier zugetraut habe.



          Wenn man ein Tier aus dem Tierschutz übernimmt dann begibt man sich immer auf ein Wagnis.

          Das ich einen Hund bekommen habe, der super niedlich und ganz toll ist, dem ich aber erst einmal so wenig helfen kann, bringt mich etwas zum verzweifeln. Das konnte einfach keiner von uns vorher einschätzen, auch der Tierschutz nicht (die Leute waren echt super!). Mai-Lou kam direkt zu uns, da wir die Haltungsbedingungen nicht gut fanden. Ich habe sie daher ohne tierärztliche Vorkontrolle übernommen.



          Wir waren schon bei 3 Tierärzten und Mai-Lou hat eine lange Vorgeschichte, da liegt meiner Meinung nach nah erst einmal bei der Nahrung anzufangen und sich dann langsam zu steigern.


          Dank Bioresonazmethode kann ich jetzt schon mal die Allergie auslösenden Nahrungsmittel vermeiden und stelle so langsam die Nahrung um. Ich habe das Gefühl mit Fisch und Gerste bin ich gar nicht so falsch, das scheint sie gut zu vertragen. Ich möchte da auch keine Fehler machen und so probiere ich langsam aus, was ihr helfen könnte, daher wollte ich einfach ein paar Tipps.


          Das TCM System finde ich gut. Ich bin seit ich 19Jahren selbst in TCM Behandlung und habe meine ersten Kurse belegt, kann also auch in den Strukturen denken.
          Sicher tut man sich als Profi manchmal schwer ein komplexes System zu vereinfachen, ohne dass zu viel Wissen verloren geht, aber so ein paar Hinweise sind sehr wohl möglich.


          Einen Tierarzt kann ein Forum nicht ersetzen, dessen bin ich mir sehr wohl bewusst, aber eine Bereicherung ist es wohl.


          Der kluge Mensch muss so oder so selbst denken
          Liebe Grüße von Tamara und ihrem Rudel

          Das Leben besteht aus Gelegenheiten, auch aus denen, die wir verpassen.

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            #35
            Zitat von Swanie Beitrag anzeigen
            Ich "glaube an" und halte viel von der TCM - habe auch eine lange Ausbildung darin gemacht (TCM für Menschen) - nur sehe ich das, was viele als "TCM für Hunde" verkaufen äußerst kritisch. ....

            Der eine kann sich diese Zusammenhänge besser nach dem Systemen der TCM merken, der andere durch TEM Systeme oder andere Systeme, der nächste arbeitet eklektisch - wer seine Materie kennt wird erfolgreich behandeln, egal wie die Methode nun heißt.
            Stimmt, man kann ganzheitlich nach ganz verschiedenen Systemen arbeiten. Aber wenn man nach einem bestimmten arbeiten möchte, muss man es halt wirklich komplett und ganzheitlich tun. Weshalb sollte die ERnährung bei Tieren nicht zum System gehören. Nur weil sich die Chinesen damit früher aus anderen als gesundheitlichen Gründen nicht so intensiv damit befasst haben?

            Wir alle wissen, welchen großen Einfluss das was ein Lebewesen zu sich nimmt, für Einfluss auf die Gesundheit hat. Darum dreht sich auch dieses Forum hier. Dieses Bewusstsein dann bei der Ernährung quasi als "Modeerscheinung" der TCM abzutun, die Phytotherapie aber dann wieder als berechtigt anzusehen, ist schlichtweg unschlüssig und ich sehe die Gründe dafür nicht. Von jemand, der selbst auf eine TCM-Ausbildung verweist in die Ecke einer kritisch zu betrachtenden Pseudo-TCM geschoben zu werden finde ich schon fast witzig....oder vielleicht doch nicht mehr.

            LG Silke

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              #36
              Zitat von buckie Beitrag anzeigen
              Darum dreht sich auch dieses Forum hier.
              Ich weiß sehr gut worum sich dieses Forum hier dreht.

              Zitat von buckie Beitrag anzeigen
              Dieses Bewusstsein dann bei der Ernährung quasi als "Modeerscheinung" der TCM abzutun, die Phytotherapie aber dann wieder als berechtigt anzusehen, ist schlichtweg unschlüssig und ich sehe die Gründe dafür nicht.
              Das ist nicht was ich schreibe.
              Ich schrieb:
              Zitat von Swanie Beitrag anzeigen
              von einer TRADITIONELLEN Chinesischen Veterinärmedizin geschrieben wurde, sie aber traditionell keine Ernährungslehre (im Veterinärbereich) enthält - es ist eher eine Neuerscheinung, die m. E. oft einfach 1:1 aus der TCM (die ja für Menschen ist) übernommen wird - was in meinen Augen nicht wirklich sinnvoll ist.
              Zitat von Swanie Beitrag anzeigen
              Ich bin mir gar nicht so sicher, dass Lebensmittel, die Hitze beim Menschen verursachen, auch Hitze beim Hund verursachen weil beim Hund ein anderer Ausgangspunkt vorliegt. Heilpflanzen - bzw. deren sekundäre Pflanzenstoffe/Wirkstoffe verhalten sich bei allen Säugetieren ziemlich gleich.
              Primäre Pflanzenstoffe und Lebensmittel die aus Fette, Kohlenhydrate und Proteine bestehen verhalten sich m. E. nicht bei allen Säugetieren im Körper gleich, da bei der Vielfalt an Tieren viele sich auf ganz bestimmte Nahrung spezialisiert haben und andere Nahrungsmittel kaum oder gar nicht verwerten können oder sogar krank davon werden. D. H., dass einige Lebensmittel, die einen (allesfressenden) Menschen wieder ins Gleichgewicht bringen können, ein anderes Tier mit ähnlichem Symptomenbild völlig aus dem Gleichgewicht bringen können.
              Deshalb würde ich mich persönlich nicht auf TCM Ernährung - so wie sie heutzutage oft propagiert wird - für Hunde versteifen. Sie hat soweit ich weiß keine jahrhundertlange Tradition wie die für den Menschen - entsprechend mangelt es an Erfahrungswerte.
              Es gibt durchaus Punkte an der TCM für Tiere, die man kritisieren darf - ebenso Punkte in der TCM, die kritikwürdig sind - z. B. TCM Fertigfutter (?!) für Hunde oder einige TCM Rezepturen, die bestimmte Tierteile oder -sekrete einsetzen, die m. E. moralisch fragwürdig sind.
              Und ich bin der Meinung, dass es ein Fehler ist anzunehmen, dass Lebensmittel die selbe Auswirkung auf jeden Organismus haben - eben aus o. g. Gründen.
              Das ist keine Ablehnung der TCM an für sich, bitte nehme es nicht persönlich. Die häufig in Vergessenheit geratenen Europäischen Heiltraditionen und -methoden oder -systeme sind es Wert, dass man sie noch mal aufgreift und anschaut - sie sind m. E. oft stimmiger und sinnvoller für unsere Kultur.
              Das ist mein persönliches Ergebnis der Auseinandersetzung mit (u. A.) der TCM - von der ich einige Aspekte benutze und in meine eigene "eklektische" Arbeit einsetze, und andere Aspekte aus anderen traditionellen oder modernen Heilmethoden bevorzuge. Ich teile meine Gedanken und Erfahrungen in dem Thread mit, um der Threaderstellerin Anregungen und vielleicht auch Tipps zu geben, was sie anscheinend auch so empfunden hat.
              (was übrigens auch etwas ist, worum sich dieses Forum dreht)
              Swanie

              "Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende" Oscar Wilde
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                #37
                Zitat von buckie Beitrag anzeigen
                Ganz einfach: Alleine der (nicht existierende Terminus) des Nieren-Chi und der Umstand, dass Du den Begriff des (Nieren-)Jing nicht kennst. Qi, Essenz, Jing etc sind ganz fundamentale Begriffe in der TCM.

                Zudem hab ich den Eindruck, dass Du nich nicht richtig nachvollzogen hast, dass es wirklich um komplexe Zusammenhänge geht und nicht nur um "die Niere", "das Wasserelement" oder eine "Schwäche".

                Aus meiner Sicht solltest Du erstmal Deine TCM-Kurse abwarten. Die werden Dir die Augen öffnen. Und wenn Du vorher selbst bei Deinem Hund TCM anwenden willst, dann frag jemand vor Ort, der sich den Hund anschaut, eine umfassende Anamnese macht "so ein bisschen" TCM oder Homöopathie oder Phyto im Selbstversuch halte ich nichts.

                Laut Buckie existiert der Begriff Chi gar nicht- man kann ihn aber komischerweise in Wikipedia nachlesen, ohne Strich versehen steht er sogar in meinen alten Ernährungsbüchern...

                Wikipedia
                , gleichbedeutend mit Ch'i

                Liebe Buckie,
                überdenke mal Deine Aussagen- möchtest Du hier Werbung für Dich machen, oder was sollte das ganze eigentlich?

                Tut mir Leid aber ich fand Dich sehr übergriffig.

                Dies ist zwar das www aber alles muss man sich doch nicht gefallen lassen!
                Liebe Grüße von Tamara und ihrem Rudel

                Das Leben besteht aus Gelegenheiten, auch aus denen, die wir verpassen.

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                  #38
                  Zitat von mai-lou Beitrag anzeigen

                  Laut Buckie existiert der Begriff Chi gar nicht- man kann ihn aber komischerweise in Wikipedia nachlesen, ohne Strich versehen steht er sogar in meinen alten Ernährungsbüchern...

                  Wikipedia
                  , gleichbedeutend mit Ch'i
                  Wikipedia ist vielleicht nicht die beste Lernquelle für TCM
                  Chi oder Qi ist die Lebensenergie oder Vitalenergie, die in allen Dingen zu finden ist, daher hast Du recht, dass Qi ein Begriff aus der TCM ist und Buckie hat recht, dass man in der TCM eigentlich nicht von speziellem "Nieren-Qi" spricht, da Qi überall fließt und nicht Organ-eigen ist - so ein Begriff ist nicht TCM typisch, auch wenn man verstehen könnte, was Du vermutlich damit meinst (Nierenschwäche).

                  Zitat von mai-lou Beitrag anzeigen
                  Liebe Buckie,
                  überdenke mal Deine Aussagen- möchtest Du hier Werbung für Dich machen,
                  Und nun bitte sachlich bleiben.
                  So etwas ist überflüssig und führt nicht zum vernünftigen Austausch.
                  Swanie

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                  www.barfshop.de
                  www.gesundehunde.com

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