Neu hier und überfordert, da kein Vertrauen mehr zu TÄ

[tösitill]

Ich habe schon mal geschaut, was bei BARF alles an Zusätzen gegeben wird. Das ist alles so verwirrend. Es erschlägt einen regelrecht mit den ganzen Info's.
Viele Grüße
Anke

also eigentlich braucht ein gesunder hund keine zusätze. deswegen heißen die dinger ja auch "zusätze" wenn man sie sowieso schon immer dabei geben würde, können sie nicht mehr wirken, wenn sie wirklich benötigt werden. außer kalcium. wenn man keine knochen füttert, benötigt der hund diesen zusatz (als knochenmehl, eierschale, citrat etc).
manche geben kurweise hagebutten (zum winter ) etc.
wenn ein hund krank ist, sieht das ganz ja anders aus. da sind zusätze dann sinnvoll, wenn man weiß welche und wann.

[Tammy]

Huhu,

warum wirken sie nicht mehr wenn ich tägl. Öle gebe, wenn ich 3-4 mal die Woche Spirulina gebe, ne prise Salz oder wenn ich Kräutermischungen gebe usw.

Ich denke schon das ein gesunder Hund auch Zusätze braucht, kommt nur drauf an welche.
Ebenso kommt es darauf an was ich füttere. Wenn einer keine Leber füttert sehe ich schon das erste Problem welches ich ausgleichen sollte.
Wenn ein Hund gekochtes Futter bekommt finde ich es auch noch wichtiger als bei rohem Futter.

lg tina

[Txori]

Wie ich gerade bei Google festgestellt habe, wohne ich in einer THP-freien Zone, obwohl Halle die größte Stadt in Sachsen/Anhalt ist. Und ohne Auto ...

In Leipzig gibt es eine klassische Homöopathin. Schau mal in die Therapeutenliste auf elabi mit dem üblichen Davor und Dahinter. Bei Homöos ist es nicht "ganz so schlimm", wenn sie etwas weiter weg sind.
Ich lebe z. B. in Bochum und die Homöo meiner Hunde ist in Moers und meine eigene in Wermelskirchen. Das sind jeweils so 40 Minuten mit dem Auto.
Es ist aber so, dass abgesehen von einem sehr ausführlichen Erstgespräch - meist so 1 bis 2 Stunden - viele Dinge danach sich telefonisch regeln lassen. Man muss nicht bei jedem Thema wieder auf der Matte stehen. Dass das so ist, liegt an dem anderen Ansatz der Homöopathie. Das hier zu erläutern, würde im Moment etwas zu weit führen. Das erklärt dir aber die Homöopathin in Leipzig sicher auch gerne am Telefon, falls du sie anrufen magst, um dir zur Entscheidungsfindung einen ersten Eindruck zu verschaffen.

Ich persönlich kann Homöopathie aus eigener Erfahrung nur empfehlen.

[Txori]

Ich denke schon das ein gesunder Hund auch Zusätze braucht, kommt nur drauf an welche.

Könntest du näher erläutern, warum du meinst, dass ein gesunder Hund unbedingt Zusätze braucht? Danke schön!

[Txori]

Ich wußte eben nur, daß bei selbst gekochtem Essen die Versorgung nicht ausreicht (ohne zusätzliche Beigaben).

Es spricht niemand davon, dass du deinen Hund auf immer und ewig nur mit den Zutaten A, B und C ernähren sollst. Eine begrenzte Weile einseitig ernährt zu werden, bringt jedoch niemanden um. Jede Ausschlussdiät ist per se einseitig - aber sie schadet nicht, sondern dient der Gesundheit, indem man mit ihrer Hilfe feststellen kann, worauf ein Individuum reagiert.

Ich habe schon mal geschaut, was bei BARF alles an Zusätzen gegeben wird. Das ist alles so verwirrend. Es erschlägt einen regelrecht mit den ganzen Info's.

Das Gefühl kann ich verstehen. Um das aber mal etwas auf den Boden zu bekommen, eine Frage: Hast du diesen Artikel hier von Swanie schon gelesen? http://www.barfers.de/das_brimborium_um_barf.html Er ist zu empfehlen.

Und eine weitere Frage: Wann hast du dir das letzte Mal darüber Gedanken gemacht, wie viel mg Calcium, wie viel B-Vitamine und wie viel Spurenelemente du selbst täglich so zu dir nimmst? Wann hast du es zuletzt genau ausgerechnet? Noch nie? Und du lebst noch???

Soll heißen: Pi mal Auge bei der Ernährung reicht meistens - bei Menschen UND Hunden. Und eine Ernährungssünde hier oder da kann ein Körper auch gut verkraften, wenn man sie nicht dauernd macht.

Dazu kommt noch, dass die Wissen der Ernährungswissenschaften nach wie vor nur Ausschnitte dessen umfasst, was denn so alles im Körper wie zusammenhängt und vor sich geht. Wir können Ernährung gar nicht 100%ig errechnen. Aber wir brauchen es ja auch gar nicht - wäre es so dringend nötig, wären sowohl Canis lupus als auch Homo sapiens schon längst ausgestorben.

Was braucht ein Hund generell? Wieviel bei 17 kg Kampfgewicht?

Das hängt vom Hund ab. Ich habe hier z. B. einen Energiesparer mit 37 kg und 70 cm SH, der weniger bekommt als die ziemlich aktive Mischlingshündin einer Freundin, die weniger als 25 kg wiegt.

Wäre jeder Zusatz bei jedem Hund (auch bei Krankheiten) empfehlenswert?

Nö.

Lasse ich das Cafortan weg?

Ich würde eine solche Frage mit der Homöopathin meiner Hunde besprechen. Die letztendliche Entscheidung und Verantwortung kann sie mir dann aber auch nicht abnehmen.
Tendenziell gehöre ich eher zu denen, die lieber weniger als mehr geben und Synthetisches soweit es geht, versuchen zu vermeiden.

Oder warte ich erst mal was beim nächsten TA rauskommt?

Den zweiflerischen Geist mal beiseitegestellt: Was sagt dein Bauchgefühl?

[Tammy]

HUHU,

Könntest du näher erläutern, warum du meinst, dass ein gesunder Hund unbedingt Zusätze braucht? Danke schön!

ICh schrieb:

Ich denke schon das ein gesunder Hund auch Zusätze braucht, kommt nur drauf an welche.
Ebenso kommt es darauf an was ich füttere. Wenn einer keine Leber füttert sehe ich schon das erste Problem welches ich ausgleichen sollte.
Wenn ein Hund gekochtes Futter bekommt finde ich es auch noch wichtiger als bei rohem Futter.

Was versteht ihr unter Zusätze?
Ich schrieb oben z.b. Öle - Öle finde ich sehr wichtig wegen den Omega 3 Fettsäuren, Vitamin E usw.
Eierschale oder Knochemehl zum Calcium ausgleich - wenn keine Knochen gefüttert werden.
Kräuter und Algen gute Nährstoffquelle und Jodquelle
Salz
usw.

Es kommt doch auch darauf an wie und was man füttert. Wenn ein Hund gesund ist und keine Leber mag, was dann?
Wenn er keine Knochen bekommt was dann?
usw...

Wenn wir ein Beutetier nachfüttern, fehlen halt ein paar Dinge wie z.b. das Blut wo viele Nährstoffe enthalten sind, in unserem Fleisch ist kaum noch Omega 3 drinne usw.

Darum gebe ich Zusätze. Kimbi bekommt 2-3 verschiedene Öle, ein Kräuter-Algenmix und Eierschale.
Kurweise Hagebutten

Ich vergleiche aber auch ein Hundi nicht mit einem Wolf, sie haben noch den gleichen Verdauungstrackt, aber sie leben in einem anderen Umfeld.

lg tina

[Barack]

Es spricht niemand davon, dass du deinen Hund auf immer und ewig nur mit den Zutaten A, B und C ernähren sollst. Eine begrenzte Weile einseitig ernährt zu werden, bringt jedoch niemanden um. Jede Ausschlussdiät ist per se einseitig - aber sie schadet nicht, sondern dient der Gesundheit, indem man mit ihrer Hilfe feststellen kann, worauf ein Individuum reagiert.

Und eine weitere Frage: Wann hast du dir das letzte Mal darüber Gedanken gemacht, wie viel mg Calcium, wie viel B-Vitamine und wie viel Spurenelemente du selbst täglich so zu dir nimmst? Wann hast du es zuletzt genau ausgerechnet? Noch nie? Und du lebst noch???

Soll heißen: Pi mal Auge bei der Ernährung reicht meistens - bei Menschen UND Hunden. Und eine Ernährungssünde hier oder da kann ein Körper auch gut verkraften, wenn man sie nicht dauernd macht.

Dazu kommt noch, dass die Wissen der Ernährungswissenschaften nach wie vor nur Ausschnitte dessen umfasst, was denn so alles im Körper wie zusammenhängt und vor sich geht. Wir können Ernährung gar nicht 100%ig errechnen. Aber wir brauchen es ja auch gar nicht - wäre es so dringend nötig, wären sowohl Canis lupus als auch Homo sapiens schon längst ausgestorben.

Das kann ich zu 100% unterschreiben.

[Anke65]

Ich bin sprachlos.

Habe heute die angeforderten Blutwerte vom ehemaligen TA zugeschickt bekommen und wenn ich nicht bereits auf dem Sofa gesessen hätte.....

Die ALT (GPT) war ja davor schon bei 150 und somit über der Norm. Und der letzte Befund ist sage und schreibe 493! Dem TA lag der 150er Befund vor und er hätte mich darüber informieren müssen, daß er sich derart erhöht hat.

Werde mich umgehend um einen Termin zum Ultraschall bei einem TA hier in Halle bemühen. Ich hoffe es ist kein Tumor oder Metastasen sondern "nur" eine behandelbare Lebererkrankung.

Für das Thema Ernährung und Zusätze ja oder nein habe ich bis zur Abklärung erstmal keine Nerven mehr.

Viele Grüße Anke

[Enza25]

Hallo Anke,

berichte dann mal von der Untersuchung.
*Daumendrück*

LG Susi

[Anke65]

So, der Termin für den Ultraschall ist am 4.10. 11 Uhr. Ich werde dann berichten, was rausgekommen ist.

Viele Grüße aus Halle
Anke

[Oika1992]

Hallo Anke,
hab ja ähnliches mit meiner Hündin erlebt und kein TA wusste Rat.

Ich denke Ultraschall macht auf jeden Fall sinn. Was ich wegen der hohen Leberwerte machen lassen würde, ist ein Ammoniaktest (ist nicht aufwendig und kann über eine Blutprobe erfolgen), wenn dort der Wert erhöht wäre, muss man auch an Lebershunt denken (kannst es ja mal beim TA anmerken)

LG Susanne

[Anke65]

Hallöchen,

also.... der Ultraschall war zum Glück unauffällig. Der TA hat noch Blut abgenommen um u.a. auch den TLI - Wert zu kontrollieren. Er ist sich eigentlich sicher, daß es die Bauchspeicheldrüse ist.
Und er meinte, wenn sich das bestätigt was er denkt, müßte ich meinem Hund einmal wöchentlich eine Spritze verabreichen. Aber genauere Info's gibts dann bei der Auswertung des Befundes. Er rechnet mit dem Ergebnis morgen, spätestens übermorgen.

Na mal schauen. Und dieses Mal lasse ich mir eine Kopie der Blutwerte mitgeben.

Ich meld mich dann wieder.

Viele Grüße Anke

[Tammy]

Hallo,

hm wieso muss der Hund bei Bauchspeicheldrüsenprobleme gespritzt werden?

lg tina

[Caramee]

Hallo Anke,

was ist denn bei der Blutuntersuchung herausgekommen? Und wie wird denn behandelt?