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Blutentnahme - Wann und Was???

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    Blutentnahme - Wann und Was???

    Hallo zusammen,

    mein Labbirüde Niko (7,5 Jahre, kastriert) bekommt seit 4/5 Wochen nur noch B.A.R.F.

    Würde gern mal wissen, wann es sinnvoll ist, die erste Kontrolluntersuchung (Blutentahme) machen zu lassen. Welche Werte sind denn wichtig?

    Normalerweise ist bei Niko immer Ende Februar / Anfang März die Kontrolluntersuchung mit Impfung fällig. Seit diesem Jahr wurde auch das erste Mal das Blut untersucht. Es wurde ein sog. Geriatrisches Profil abgenommen, welches Blutbild, Leber- / Nieren- und Schildrüsenwerte beinhaltet.
    Was müßte denn noch zusätzlich untersucht werden? z. B. Calcium?

    Reicht Februar 2011 für die erste Kontrolluntersuchung? Bin eh schon gespannt, wie meine Tierärztin auf das B.A.R.F.-Theam reagiert. Keine Ahnung wie ihre Einstellung dazu ist. oder
    Liebe Grüße von Sandra & Niko


    #2
    Hallo Sandra,

    in welchen Abständen hast Du denn unter FeFu-Fütterung die Blutbilder machen lassen ?? Gar nicht, oder ??

    Bevor Du einen Fütterungsfehler im Blutbild erkennen kannst, muss richtig viel schief gelaufen sein.

    Der Körper ist ein ziemlich ausgeklügeltes System und bevor ein Mangel entsteht hat der Organismus Möglichkeiten an anderer Stelle etwas abzuziehen und zuzugeben, so daß z. B. ein Calcium-Mangel erst dann auffallen würde wenn es schon richtig arg ist. Ebenso sieht man Nierenschädigungen erst dann wenn die Niere schon einen Großteil der Arbeit nicht mehr leisten kann.

    Fütterungsfehler erkennt man im Blutbild also erst dann, wenn der Organismus keine Möglichkeit mehr hat den eigenen Regulationsmechanismus zu bemühen. Und in der Regel fällt der Mangel dann schon an Äußerlichkeiten auf.

    Komischerweise vertrauen aber alle den FeFu-Herstellern, daß in den bunten Pellets alles drin ist. Bei BARF haben viele Angst dem Hund etwas vorzuenthalten. Warum nur??
    Babsi mit Wendy
    ~ in loving Memory Ferdinand 21.09.2003 - 03.03.2015 ~ Jana 02.03.2001 - 19.06.2014 ~ Cimberly 14.07.2006 - 11.12.2013 ~ Bruno 14.01.1997 - 17.04.2009 ~

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      #3
      Ja, so ist es. Spar dir das Geld.

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        #4
        Eigentlich haben meine beiden Vorschreiberinne Recht aber ich kenne das Gefühl gut: man ändert etwas Fundamentales und möchte doch auch Bestätigung, dass dies ein guter Entscheid war.

        Ich für mich habe diese "Bestätigung" gebraucht und habe nach 6 Monaten ein grosses Blutbild machen lassen und... da mein Hund zu FeFu-Zeiten auch mit SD-Hormonen substituiert wurde auch die SD-Werte (die wie durch ein Wunder seit Rohfutter im Norm-Bereich waren )

        Das ganze ist nun etwas mehr als 8 Jahre her und bisher war jedes Folge-Blutbild, was ich machen lies einwandfrei (nein ich habe nicht zu viel Geld, aber ich habe spätestens alle 2 Jahre ein BB machen lassen... mach ich bei mir auch ... oder eben bei Bedarf, wenn irgendein aktues Problem eh ein BB bedingte)

        Gruss

        Petra
        Petra und Sir Brutus tief im Herzen und Minimausi auf dem Schoss
        Terrier sind die beste Medizin -- Pinscher sind aber auch nicht schlecht
        Und: ich bin seit Mai 2011 kein Admin mehr, bitte jemand anderen fragen

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          #5
          Zitat von JanaBabsi Beitrag anzeigen
          Hallo Sandra,

          in welchen Abständen hast Du denn unter FeFu-Fütterung die Blutbilder machen lassen ?? Gar nicht, oder ??

          Bevor Du einen Fütterungsfehler im Blutbild erkennen kannst, muss richtig viel schief gelaufen sein.

          Der Körper ist ein ziemlich ausgeklügeltes System und bevor ein Mangel entsteht hat der Organismus Möglichkeiten an anderer Stelle etwas abzuziehen und zuzugeben, so daß z. B. ein Calcium-Mangel erst dann auffallen würde wenn es schon richtig arg ist. Ebenso sieht man Nierenschädigungen erst dann wenn die Niere schon einen Großteil der Arbeit nicht mehr leisten kann.

          Fütterungsfehler erkennt man im Blutbild also erst dann, wenn der Organismus keine Möglichkeit mehr hat den eigenen Regulationsmechanismus zu bemühen. Und in der Regel fällt der Mangel dann schon an Äußerlichkeiten auf.

          Komischerweise vertrauen aber alle den FeFu-Herstellern, daß in den bunten Pellets alles drin ist. Bei BARF haben viele Angst dem Hund etwas vorzuenthalten. Warum nur??

          Ich habe Niko im Februar 2010 das erste Mal Blut abnehmen und untersuchen lassen. Die Werte waren damals alle bestens. Mit seinen 7,5 Jahren geht er jetzt nunmal langsam aber sicher aufs "Graue-Schnauze-Alter" zu und da finde ich es grundsätzlich schon wichtig mind. einmal jährlich die Organfunktionen abchecken zu lassen. Ich wollte eigentlich nur wissen, ob man bzgl. der Barferei noch diverse andere Werte als die üblichen überprüfen lassen müßte.

          Bin einfach etwas unsicher, vorallem was die Calciumversorgung angeht. Ich füttere 500 g Hühnerhälse, RFK (Rippen, Brustbein, Sandknochen) ca. 300-600 g (je nachdem wie groß die Stücke sind) und eine zerbröselte Eierschale in der Woche. Laut Futterplanrechner ist das eigentlich zuviel, aber ich denke lieber etwas zuviel als zu wenig.
          Liebe Grüße von Sandra & Niko

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            #6
            Zitat von niko1 Beitrag anzeigen
            Ich wollte eigentlich nur wissen, ob man bzgl. der Barferei noch diverse andere Werte als die üblichen überprüfen lassen müßte.
            Das hatte ich auch so verstanden. Deswegen aber auch meine Antwort, daß man eine Mangel- oder Überversorgung erst dann im Blut sehen kann wenn der Zustand schon so ist, daß der Körper nicht mehr ausgleichen kann.

            Bevor man einen Calciummangel im Blut sieht, hätte Dein Hund schon krumme Beine - überspitzt gesagt.

            Ein Organprofil ist nie schlecht, aber nicht um zu schauen ob man richtig oder falsch füttert.
            Babsi mit Wendy
            ~ in loving Memory Ferdinand 21.09.2003 - 03.03.2015 ~ Jana 02.03.2001 - 19.06.2014 ~ Cimberly 14.07.2006 - 11.12.2013 ~ Bruno 14.01.1997 - 17.04.2009 ~

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              #7
              Also in vielen Bereichten gilt: weniger ist mehr. Ich weiss nicht, ob zuviel besser ist, als zu wenig. Mit 7,5 Jahren gilt dein Hund beim Doc schon als Senior. Je älter der Hund wird, desto schlechter wird er harte Knochen vom Rind verdauen können. In diesem Fall gilt: weniger Knochen füttern ist besser. Oder aber weichere Knochen wie die Hühnerhälse, die du fütterst. Ich sehe es bei meinem Hund, er ist 11 Jahre alt und kann die Knochen nicht mehr so gut verdauen. Ach ja, und besser Eierschalenpulver verfüttern, als Kalziumpräperate. Das ist allerdings nur meine Meinung.

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