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    Panostitis

    Hallo, bin seit einiger Zeit stille Mitleserin und habe nun mal eine Frage:
    Mein 11 Monate alter Aussi/Hovaward läuft seit einiger Zeit nicht ganz rund. Nach einer Blutuntersuchung besteht nun der Verdacht auf Panostitis, das ist eine Knochenentzündung, die vor allem wohl große, schnell wachsende Hunde bekommen, die sich noch im Wachstum befinden und die sich wohl mit dem Ausgewachsensein verabschiedet. Dennoch sollte der Hund in dieser Zeit geschont werden (ist ja kaum möglich bei so einem pubertären, aktiven Kerl). Habt ihr vielleicht Tipps zur Fütterung? Er wird, seit ich ihn habe (mit 9 Wochen) gebarft und verträgt das prima. Das Einzige was uns Probleme bereitet sind die Knochen, im Moment bekommt er fast nur H. hälse, da er alle anderen Knochen (Kalbsbrust o. ä.) in großen Stücken hinunterschluckt. Kann die Knochenentzündung ein Calcium-Problem oder Fettproblem sein, Öl bekommt er ja auch regelmäßig. Falls jemand schon mal Erfahrungen mit dieser Krankheit gemacht hat und evtl. Tipss hat, wäre ich sehr dankbar.
    Liebe Grüße
    Steffi

    #2
    Hallo Steffi,

    Panostitis ist normalerweise eine Erkrankung während der Haupt-Wachstumsphase; so um den 4. - 6. Lebensmonat herum. Dein Hund wäre etwas spät dran, meiner Meinung nach.

    Auf einem Röntgenbild kann man Panostitis sehr gut als wolkenartige Gebilde um den Knochen herum sehen.

    Wurde denn nur ein Blutbild gemacht und anhand welcher Werte hat der Doc die Panostitis diagnostiziert?
    Babsi mit Wendy
    ~ in loving Memory Ferdinand 21.09.2003 - 03.03.2015 ~ Jana 02.03.2001 - 19.06.2014 ~ Cimberly 14.07.2006 - 11.12.2013 ~ Bruno 14.01.1997 - 17.04.2009 ~

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      #3
      Eine Panostitis in dem Alter ist absolut im Rahmen.

      Das Wichtigste daran ist, dass der Hund absolute Ruhe hat. Keine Gassigänge. Sonst heilt das nie richtig aus. Und selbst, wenn der Hund Ruhe hält, kann es Monate dauern, bis es ausgeheilt ist. Kann die nur raten, dass du dir schon mal Gedanken über geistige Auslastung machst.
      Da du eh schon barfst, kannst du über die Fütterung nicht mehr viel machen. Vielleicht entzündungshemmende Kräuter.

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        #4
        Meine Leni /Grosser Schweizer Sennenhund ist 15 Monate alt und hat ebenfalls die Diagnose Panostitis.
        Abgesichert durch Blutuntersuchung und Röntgen.. und man kann diese Verwolkung auch eindeutig erkennen.

        Zuerst hat sie Previcox bekommen und ein Anibiotikum. Und natürlich viel Ruhe - soviel man eben schafft , bei einem jungen Hund.

        Nun haben wir Phasen, da läuft alles rund und dann mal wieder Tage, besonders nach vielem Toben, da lahmt sie .

        So wie ich es mittlerweile erfahren habe, muss man das wohl aussitzen. Mit Ende des Wachstums soll es ja angeblich vorbei sein.

        Mehr kann ich dir leider auch nicht sagen.

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          #5
          ach und ich gebe ihr nun 3 x 2 Traumeel täglich...

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            #6
            Zitat von sallyleni Beitrag anzeigen
            besonders nach vielem Toben,
            Das sollte sie, solange es nicht ausgeheilt ist, nicht tun. Ich weiß, dass es schwer ist, aber was nützt es, wenn sich der Hund deswegen das ganze Leben nicht mehr so bewegen kann, wie er es will.

            Meine Hündin kam 6 Wochen nur an der Leine zum Pieseln raus und saß auch im Haus, da sie mir gerne folgte, in einem Laufstall. Nach einer Röntgenkontrolle folgte langsame Bewegung im Garten, dann Spiel mit ruhigen Hunden (da lag sie auch viel ). Jetzt ist sie 5 Jahre und ist topfit.

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              #7
              Bei uns gab es damals Vermiculite, Schonung und dadurch natürlich etwas weniger Futter.

              Es gab weder AB noch Schmerzmittel, davon hat mit die Klinik auch abgeraten.

              Nach gut 4 Wochen war die Geschichte erledigt.
              Liebe Grüße Claudia und die Gang mit Aika, Ludwig, Lilly und Cabiria als Sterne über uns
              Mittelmäßige Geister verurteilen gewöhnlich alles, was über ihren Horizont geht.

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                #8
                Ja , an Vermiculite habe ich auch schon gedacht.
                Das kann ich ja sicherlich auch bedenkenlos geben, oder?

                Soll ja gerüchteweise auch gegen Zahnstein helfen....

                Tja und das mit dem Schonen ist natürlich schon so eine Aufgabe bei jungen Hunden. Ich gebe mir echt Mühe... aber manchmal lässt es sich nicht vermeiden (zB wenn sie ihre "5 Minuten" hat).. Aber es ist ja wesentlich besser geworden.

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                  #9
                  Vielen Dank für die schnellen Antworten. Mein Hund bekommt Strontium, ich habe sogar das Gefühl, dass es im Moment besser ist. Aber was das Toben und Laufen angeht - da werde ich mich doch wohl sehr disziplinieren müssen in nächster Zeit.
                  Herzlichen Dank noch mal für die Tipps, den mit Vermiculite hatte mir auch schon ein Hundemensch gegeben.
                  Gruß
                  Steffi

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