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  • Seldamaus
    antwortet
    Zitat von michael091 Beitrag anzeigen
    Ich vertraue einer mit hochkarätigen wissenschaftlern besetzten Fachkommision, und nicht selbsternannten "Wissenschaftlern".
    Aha, und warum ignorierst Du die wissenschaftlichen Studien zur Immunitätsdauer der Impfstoffe? Kommen die alle von Wissenschaftlern zweiter Klasse?

    Es geht doch gar nicht darum, überhaupt nicht mehr zu impfen. Und da meine (Jung-)Tiere geimpft sind, ist es unwahrscheinlich, dass sie jemals an Parvo sterben, wenn auch nicht völlig ausgeschlossen, da auch die Parvo-Impfung keinen 100 %- igen Schutz bietet.

    Ich bewundere auch Mo's Geduld, zumal ja jeder sich selbst informieren könnte, wenn er denn tatsächlich Lust dazu hätte...

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  • Barack
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Selkie Beitrag anzeigen
    @ Mo
    Danke fürs immer und immer wieder geduldig und umfassend erklären.
    Dem kann ich mich nur anschließen.

    @'clamu: SHP würde ich gar nicht mehr impfen. Ist eh nirgends vorgeschrieben. Was da im Impfpass steht ist irrelevant.

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  • Mo Peichl
    antwortet
    Zitat von clamu Beitrag anzeigen
    Meine Hunde bekamen letzes Jahr Enduracell 8 (SHPP) u. Enduracell 8 (LT) von Pfizer. Habe gestern bei der Fa. angerufen, u. die meinten Tollwut 3 Jahre, SHPP jedoch nur 1 Jahr. Was soll ich jetzt machen??
    Frag Pfizer doch, warum ihr SHP-Impfstoff in den USA mindestens drei Jahre lang schützt und bei uns angeblich nur ein Jahr.

    Es gibt keine Impfpflicht für SHP, und für Auslandsreisen braucht man auch keinen SHP-Eintrag.

    Die Stiko Vet stellt bei ihrer Dreijahresempfehlung übrigens NICHT darauf, ob der verwendete Impfstoff drei Jahre im Beipackzettel stehen hat oder nicht. Weil sogar die Stiko Vet weiß, daß ein SHP-Impfstoff viel länger als ein Jahr schützt, egal was der Hersteller im Beipackzettel angibt.

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  • clamu
    Ein Gast antwortete
    Meine Hunde bekamen letzes Jahr Enduracell 8 (SHPP) u. Enduracell 8 (LT) von Pfizer.

    Habe gestern bei der Fa. angerufen, u. die meinten Tollwut 3 Jahre, SHPP jedoch nur 1 Jahr.

    Was soll ich jetzt machen?? Hab jetzt im Oktober eigentlich Impftermin...

    Liebe Grüße,
    Claudia

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  • Selkie
    antwortet
    @ Mo
    Danke fürs immer und immer wieder geduldig und umfassend erklären.

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  • skugga
    antwortet
    Zitat von michael091 Beitrag anzeigen
    Ich vertraue einer mit hochkarätigen wissenschaftlern besetzten Fachkommision, und nicht selbsternannten "Wissenschaftlern".
    Weißte was? Mach halt. Überzeugen kann Dich augenscheinlich eh nix. Und angesichts Deines bornierten Tones bin ich dann mal raus aus der Diskussion.

    LG, skugga

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  • Mo Peichl
    antwortet
    Zitat von Selkie Beitrag anzeigen
    Und (wie die meisten hier) vertraue vor allem den wissenschaftlich ermittelten und verifizierten Zulassungsdaten der Impfstoffe, wie beim PEI nachzulesen und in den Beipackzetteln veröffentlicht.

    Auch wenn es TÄ gibt, die was anderes erzählen.
    Dazu ist zu ergänzen: Die in den Beipackzetteln angegebene Dauer des Impfschutzes ist jeweils nur die Mindest-Schutzdauer.

    Den Herstellern ist nicht vorgeschrieben, die maximale Schutzdauer zu prüfen. Vielmehr müssen sie nur das mit Studiendaten belegen, was sie als Schutzdauer in den Beipackzettel schreiben.

    Das war bis vor einigen Jahren bei allen Herstellern eine Schutzdauer von einem Jahr (für SHP oder T). Warum sollten sie auch mehr als ein Jahr als Schutzdauer wählen, wenn die Zulassungsvorschriften ihnen diese lukrative Option ermöglichten? Dann hätten sie ja das schöne Geschäft mit der jährlichen Nachimpfung nicht machen können.

    Wegen der wissenschaftlichen Kritik an der jährlichen Impferei haben einige Hersteller (in den USA alle Hersteller) ihre Beipackzettel geändert und geben nunmehr eine längere Schutzdauer an. Die entsprechenden Studien haben sie entweder von eigenen Leuten oder von externen Wissenschaftlern machen lassen. Zu den externen Wissenschaftlern, die für Hersteller Studien zur Dauer des Impfschutzes gemacht haben, gehört zB Prof. Ronald Schultz, der führende Kritiker der jährlichen SHP-Impferei.

    Aber auch die Beipackzettel-Angabe drei Jahre (zB Intervet-Impfstoffe) oder sogar vier Jahre (Quantum von Essex/Schering-Plough) ist nach wie vor nur die Mindestdauer.

    Ron Schultz und andere Wissenschaftler untersuchen seit den 90er Jahren die tatsächliche Dauer des SHP-Impfschutzes, und zwar weit über die drei oder vier Jahre hinaus. Daher weiß man schon lange, daß die Hunde durch richtige Grundimmunisierung viel länger als drei oder vier Jahre geschützt sind.

    Wie zu erwarten war.

    LG,
    Zuletzt geändert von Mo Peichl; 08.10.2010, 11:04.

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  • Selkie
    antwortet
    Zitat von michael091 Beitrag anzeigen
    Ich vertraue einer mit hochkarätigen wissenschaftlern besetzten Fachkommision, und nicht selbsternannten "Wissenschaftlern".
    Und (wie die meisten hier) vertraue vor allem den wissenschaftlich ermittelten und verifizierten Zulassungsdaten der Impfstoffe, wie beim PEI nachzulesen und in den Beipackzetteln veröffentlicht.

    Auch wenn es TÄ gibt, die was anderes erzählen.

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  • Mo Peichl
    antwortet
    Sehr schön, wie Du selbst vorführst, daß die Impfgewohnheiten der praktischen Tierärzte weder auf Eminenz (Stiko Vet) noch auf Evidenz (Wissenschaft) beruhen:

    <<<<Alle TÄ gefragt, und nur einer rät davon ab, weiter jährlich zu impfen.<<

    Schätzchen, die Stiko Vet empfiehlt KEINE jährliche Komplettimpfung mehr. Schon seit 2006.

    Wer als TA weiterhin jährlich impft, kann sich nicht mal auf die Stiko Vet, also die Eminenzen der dt. Veterinärmedizin, berufen.

    Auf Evidenz, also wissenschaftliche Erkenntnisse über die Dauer des Impfschutzes für SHP, schon gar nicht.

    <<<Ich vertraue einer mit hochkarätigen wissenschaftlern besetzten Fachkommision, und nicht selbsternannten "Wissenschaftlern". <<<

    Wenn Du der Stiko Vet vertraust, kannst Du nicht gleichzeitig den befragten TÄ vertrauen, die weiterhin jährlich impfen ... Beides zusammen geht nicht.

    Noch mal zur Verdeutlichung:

    Die Stiko Vet (der Du vertraust) empfiehlt, gegen SHP alle drei Jahre zu impfen.

    Die TÄ (denen Du vertraust) impfen weiterhin alles jährlich.

    Das sieht mir sehr nach einem Loyalitätskonflikt aus.

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  • Sanhestar
    antwortet
    Zitat von michael091 Beitrag anzeigen
    Ich vertraue einer mit hochkarätigen wissenschaftlern besetzten Fachkommision, und nicht selbsternannten "Wissenschaftlern".
    Hallo,

    aber Du schreibst von Dir selbst im Profil, dass Du Dich für Alternative Heilmethoden interessierst. Die von den meisten Wissenschaftlern als Humburg abgetan werden. - Hinkt da Deine Logik nicht etwas?

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  • michael091
    antwortet
    Zitat von Mo Peichl Beitrag anzeigen
    <<<Find ich sehr einseitig, was auch der www-seite von Frau Peichl steht, der Tieraerzteverband sieht das anders. <<<<

    Aber sicher doch. Diese selbsternannte Ständige Impfkommission hat sich - mit großem Zeitverzug - das Kompromiß-Modell der US-Tierarztverbände zu eigen gemacht, weil auch in D. die Kritik an der jährlichen Impferei immer lauter geworden ist. Dabei kam es vor allem darauf an, vom schönen Impfgeschäft (= Hauptumsatzträger in der durchschnittlichen Kleintierpraxis) so viel wie möglich zu retten.

    So gibt es zB für das Stiko-Vet-Schema zur Grundimmunisierung gegen SHP keine wissenschaftliche Basis.

    Sowohl bei den Einjahres- als auch bei den Langzeitstudien zur Schutzdauer der SHP-Impfstoffe (von Intervet und anderen Herstellern) wurden die Versuchstiere als Welpen nur zweimal geimpft (also nicht dreimal im Welpenalter und dann noch mal mit 15 oder 16 Monaten). Mir ist keine einzige Studie bekannt, die die Notwendigkeit der vierten Grundimmunisierungsimpfung belegen würde.

    <<<Er hat Will da jemand nur den Verkauf seines Buches promoten?
    Woher Frau Peichel ihr "wissen" bezieht wird nicht klar,<<<

    Frau "Peichel" befaßt sich seit Ende der 90er Jahre mit dem Thema und hat alle relevanten Studien dazu gelesen, Wissenschaftler befragt, usw., usf. Das nennt man Recherche. Quellenangaben finden sich in "Haustiere impfen mit Verstand" ab Seite 103.

    <<<Da verlass ich mich lieber auf meinen TA.<<<

    Das ist oftmals ein Fehler, wenn es ums Impfen geht. Kaum ein praktischer TA hat auch nur eine einzige wissenschaftliche Arbeit zu dem Thema gelesen. Auf den Fortbildungen werden Tierärzte i. d. R. von Mietmäulern der Impfstoffhersteller "informiert". Noch beliebter aber ist die schnelle "Fortbildung" zwischen Tür und Angel durch den Pharmavertreter.
    Ich glaube nicht, daß man es "Recherche" nennen kann, wenn ein Laie unwissenschaftlich verschiedene Fakten zusammenträgt und diese dann unter das Volk streut.
    Wo kommen wir hin, wenn jeder solche "Recherche" betreibt, und zukünftig alles im Haushalt selber verarztet, nur weil er jetzt meint "Experte" zu sein.
    Natürlich kann man über angeblich selbsternannte Spezialisten der STIKO ätzen, doch sollte man da nicht mal fragen, mit wem man es da zu tun hat?

    Lesen, recherchieren, wissen? Nur weil man viel liest, ist man noch nicht unbedingt schlau, nur weil man viel recherchiert hat, ist noch lange nicht bewiesen, daß Jesus gelebt und wunder gewirkt hat.
    Alle TÄ gefragt, und nur einer rät davon ab, weiter jährlich zu impfen. Das soll dann DER Beweis sein, daß man mal wider richtig lag? Wohl kaum. Aber man kann natürlich immer so lange suchen, bis man jemanden findet, der einme nach dem Mund redet. Ob das dann aber auch der ist, der sich wirklich auskennt, ist für mich mehr als fraglich.
    Ich vertraue einer mit hochkarätigen wissenschaftlern besetzten Fachkommision, und nicht selbsternannten "Wissenschaftlern".

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  • Mo Peichl
    antwortet
    Zitat von skugga Beitrag anzeigen
    Bloß komisch, dass mein - übrigens ausschließlich auf Katzen spezialisierter - TA durchaus impfkritisch ist und nach Einsicht in die bisherigen Impfungen meiner Katze davon abriet, weiterhin jährlich impfen zu lassen...
    Dieser Einwand

    Na, dann wünsch ich dir, daß du niemal eine Katze elend verrecken sehen musst, nur weil die Katzenseuche gerade dummerweise ausbrach, als sie - immer noch - nicht geimpft war

    ist besonders merkwürdig. Soll das ein Argument für jährliche Komplettimpfungen sein? Manchen Leuten scheint nicht bekannt zu sein, daß Katzenseuche auch in maximal durchgeimpften Katzenbeständen ausbricht: in Tierheimen und in Zuchten.

    Ich wäre gern mal dabei, wenn so ein Freund der jährlichen Komplettimpferei zu seinem Hausarzt geht und von ihm jährliche Nachimpfungen gegen alles und jedes verlangt. Denn jährlich impfen ist doch so richtig und wichtig. Da würde der Hausarzt aber Augen machen ...

    LG,

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  • Bullebu
    antwortet
    Also das mit den 5 1/2 Jahre Studium... Rate mal wie viel von diesen Jahren sich um Immunologie dreht? Und ob ansatzweise auf die Gefahren der Impfungen hingewiesen wird...
    Wenn man sich nicht zusätzlich damit auseinander setzt, wüsste man leider nicht gerade viel über das Thema, genauso wie bei vielen anderen auch...

    Wenn es nach meinem alten TA ginge, würde mein Hund jedes Jahr, brav die volle Dröhnung bekommen. Die anderen TA bei denen ich angefragt habe, von denen wollen wir jetzt lieber nichts schreiben . Es gab nur eine Tierärztin, die sofort zugestimmt hat, das mein Hund auf gar keinen Fall wieder geimpft werden darf.

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  • skugga
    antwortet
    Zitat von michael091 Beitrag anzeigen
    Na, dann wünsch ich dir, daß du niemal eine Katze elend verrecken sehen musst, nur weil die Katzenseuche gerade dummerweise ausbrach, als sie - immer noch - nicht geimpft war.

    Aber du hast schon recht, jeder hat seine Erfahrungen.
    Bloß komisch, dass mein - übrigens ausschließlich auf Katzen spezialisierter - TA durchaus impfkritisch ist und nach Einsicht in die bisherigen Impfungen meiner Katze davon abriet, weiterhin jährlich impfen zu lassen... Übrigens mit den (O-Ton) Worten, selbstverständlich könne er sich auch vorstellen, noch eine Helferin einzustellen oder dreimal öfter im Jahr in Urlaub zu fahren, damit sei nur nicht den Tieren gedient.

    LG, skugga

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  • Mo Peichl
    antwortet
    @michael091

    <<<Find ich sehr einseitig, was auch der www-seite von Frau Peichl steht, der Tieraerzteverband sieht das anders. <<<<

    Aber sicher doch. Diese selbsternannte Ständige Impfkommission hat sich - mit großem Zeitverzug - das Kompromiß-Modell der US-Tierarztverbände zu eigen gemacht, weil auch in D. die Kritik an der jährlichen Impferei immer lauter geworden ist. Dabei kam es vor allem darauf an, vom schönen Impfgeschäft (= Hauptumsatzträger in der durchschnittlichen Kleintierpraxis) so viel wie möglich zu retten.

    So gibt es zB für das Stiko-Vet-Schema zur Grundimmunisierung gegen SHP keine wissenschaftliche Basis.

    Sowohl bei den Einjahres- als auch bei den Langzeitstudien zur Schutzdauer der SHP-Impfstoffe (von Intervet und anderen Herstellern) wurden die Versuchstiere als Welpen nur zweimal geimpft (also nicht dreimal im Welpenalter und dann noch mal mit 15 oder 16 Monaten). Mir ist keine einzige Studie bekannt, die die Notwendigkeit der vierten Grundimmunisierungsimpfung belegen würde.

    <<<Er hat Will da jemand nur den Verkauf seines Buches promoten?
    Woher Frau Peichel ihr "wissen" bezieht wird nicht klar,<<<

    Frau "Peichel" befaßt sich seit Ende der 90er Jahre mit dem Thema und hat alle relevanten Studien dazu gelesen, Wissenschaftler befragt, usw., usf. Das nennt man Recherche. Quellenangaben finden sich in "Haustiere impfen mit Verstand" ab Seite 103.

    <<<Da verlass ich mich lieber auf meinen TA.<<<

    Das ist oftmals ein Fehler, wenn es ums Impfen geht. Kaum ein praktischer TA hat auch nur eine einzige wissenschaftliche Arbeit zu dem Thema gelesen. Auf den Fortbildungen werden Tierärzte i. d. R. von Mietmäulern der Impfstoffhersteller "informiert". Noch beliebter aber ist die schnelle "Fortbildung" zwischen Tür und Angel durch den Pharmavertreter.

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