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malignes Lymphom

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    malignes Lymphom

    Hallo,


    ich habe mal eine Frage, vielleicht kann mir jemand helfen:

    Erst einmal die Vorgeschichte:

    Ich habe einen Schäferhundrüden 4 Jahre, vor 2 Wochen Samstag habe ich bemerkt das die Lymphkonten auf beiden Seiten etwas geschwollen waren, da dachte ich noch "vielleicht ist irgendeine Entzündung im Körper". Sonntags habe ich das direkt wieder kontrolliert und die rechte Seite war schon so dick wie ein Tennisball! Ich habe dann sofort den TA kontaktiert, und die Diagnose war direkt Verdacht auf malignes Lymphom!!
    Für mich ist echt eine Welt zusammen gebrochen! Wir haben dann eine Probe ins Labor geschickt und mussten abwarten, wobei mir klar war eigentlich war keine Zeit zum Warten! Daher habe ich die kommenden zwei Nächte in Foren etc. gelesen... Ich habe dann sofort das Futter umgestellt, kein Getreide, keine Kohlenhydrate... eigentlich müsste ich die Ernährung jetzt wirklich gut umgestellt haben! Ich füttere alles was für "krebspatienten" wichtig ist...

    Ich habe auch Verdacht auch direkt am Montag Abend noch einen Termin in Hofheim gemacht... um eventuell eine Chemo anzufangen, am Do. hatte ich dann den Termin. Leider habe ich die Ergebnise, nicht wie vereinbart am Mittwoch bekommen, daher musste ich auch den Termin in Hofheim einen Tag nach hinten schieben. Am Donnerstag hatte ich dann den nächsten TErmin bei meinem TA. Die Laborergebnisse waren leider immer noch nicht da, aber mein TA hatte angerufen und der Verdacht wurde bestätigt! Allerdings war noch nicht sicher ob es der B oder T- Typ ist, daher wollte ich diese Ergebnisse auch noch anfordnern. Ich habe dann ungefähr noch eine Stunde mit den Tierärzten dort gesprochen über eine eventuelle Chemo etc. Mir wurde geraten eine zumachen, da der Balko erst ein Jahr ist. Mit der Überzeugung fuhr ich dann auch nach Hause.

    Eine Stunde später dann ein Anruf aus der Praxis. Für den Zelltyp zubestimmen genügen die Proben nicht, Balko müsste eine Narkose bekommen und ein Stück Lymphknoten entfernt bekommen. Da war ich mir echt unsicher und wollte da mal in Ruhe drüber nachdenken.
    Wieder eine Sunde später rief die Parxis an, und teilte mir mit das die Laborergebnisse jetzt schriftlich da sind. Da stand aber drin, das ein Lymphom nicht ausgeschlossen werden kann... Also wieder Hoffnung!
    Also mussten wir ein Stück Lymphknoten entfernen.

    Am Freitag um 12 Uhr war dann der Termin zur OP! Und es war der Horror!
    Wir haben über eine halbe Stunde gebraucht um dem Balko die Narkose zugeben! Er hatte echt so gemacht als wollten wir Ihn umbringen. Und seit dem Zeitpunkt weiß ich eins: KEINE Chemo! Die Qual kann ich dem Hund echt nicht antun...

    Ich habe die neuen Ergenisse seit Dienstag Abend und es doch leider ein Lymphom! Genau genommen steht da auch noch drin, das kaum noch normales Lymphgewebe da ist!
    Aber jetzt ist die Frage was tun?? Ich habe von der HORVI-Therapie gehört, konnte aber nicht viel darüber lesen. In diesem Forum stand von einer Frau Lambert, diese habe ich auch schon angeschrieben und ihr die Ergebnisse mitgeteilt und eine Therapie angefragt.
    Aber hat jemand von Euch vielleicht auch Erfahrung mit der Misteltherapie?

    Ich will einfach alles tun um meinem Balko zuhelfen... ich weiß, heilen geht nicht, aber vielleicht noch ein schöner Sommer 2011!

    Oje, jetzt habe ich aber echt viel geschrieben, dann sage ich schon mal Danke fürs zuhören!

    #2
    Hallo, erstmal
    Meiner Hündin wurde damals in der Uniklinik in Zürich sehr gut geholfen - wir haben eine Chemo mit Tabletten bekommen, die sie gut vertragen hat und die auch mein Haus-Ta durchführen konnte. Uns hat das einen guten Sommer gebracht, der für Luna sehr schön war ...
    Vielleicht ist das für Euch auch eine Alternative. Dazu kann man Dir in Hofheim sicher auch mehr sagen, die sind da ja auch sehr fit
    Liebe Grüße von Sille mit dem Terrorzwerg - wir vermissen unseren Vicco.

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      #3
      Hallo!
      Das hört sich ja gut an! Habe davon noch nichts gelesen und gehört! Ich dachte eine Chemo ist immer mit Spritzen und Infusionen verbunden.
      Wie lange hat deine Hündin denn nach der Diagnose noch gelebt? Und wie hast du gemerkt das es Zeit ist für Sie? Ich habe da echt Angst vor! Im Moment denke ich, dass der Balko auf keinen Fall anfangen darf zuleiden, aber ob ich das dann auch sehe wenn es soweit ist?
      Ich habe schon einmal einen Schäferhund an Krebs verloren! Aber das war für mich einfacher, ich kam zum TA und ich hatte keine Wahl; entweder sofort einschläfern, oder er würde Nachts ersticken! Das war natürlich auch schlimm, aber da wurde mir die Entscheidung im Endeffekt abgenommen!

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        #4
        Hallo Du,

        die Diagnose Deines Hundes tut mir sehr leid. Es gibt ein spezielles Forum, das sich mit Lymphomen beim Hund beschäftigt, dort findest Du bestimmt auch noch einige Infos zu möglichen Behandlungen, auch zu Alternativbehandlungen. Schau mal unter wewewepunktmycosis-fungoidespunktde

        Alles Gute für Deinen Hund!
        Liebe Grüße von Anke mit Ghandi (geb. 06/2012) & den Samtpfoten Bolle (geb. 04/2010) und Thekla (geb. 09/2001); unvergessen meine Selda (1996-01.04.2009), Jonas (07.08.1997-26.10.2012) und Pina (05/2005-23.08.2019) & die sechs Katzensternchen

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          #5
          Vielen Dank für den Tipp! Da werde ich direkt mal stöbern gehen!

          Danke!!

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            #6
            Es tut mir sehr leid für Euch.

            Was hat der TA denn zu den Aussichten einer Chemo in Eurem Fall gesagt?

            Wenn es nur um Wochen der Lebensverlängerung ginge, würde ich mit meinem Hund diesen Weg nicht gehen.
            " Love is not a hostile condition" -Wire to wire, Razorlight "It is very dangerous to believe, what people say-I stopped years ago!" - Miss Marple

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              #7
              Also ich bekomme erst am Montag oder Dienstag das Ergebnis, ob es einen T-Zellen oder B-Zellen Lymphom ist. Bei der T-Zellen Version macht es wohl keinen Sinn eine Chemo anzufangen, bei der B-Zellen-Version gibt es wohl eine relativ gute Statistik.

              Was ich so gelesen habe ist, dass die Meisten die ersten 2 Monate schreiben, "alles super" und "immer wieder", doch danach fängt dann meistens der Kampf an! Bei manchen frage ich mich wirklich, ob man das seinem Hund antun soll! Immerhin kann man ein Tier von seinen Qualen erlösen. Ich finde es sooo wichtig, das die Lebensqualität nicht zu stark eingeschränkt ist. So lange mein Hund noch spazieren gehen will, fressen will und mit seinem Ball spielen will ist die Welt in Ordnung.
              Aber wenn ich lese, dass man nem Hund Fressen einflössen muss, oder ihn zwingen muss raus zu gehen, frage ich mich ob das noch Lebensqualität ist. In meinen Augen, tut man sich selbst vielleicht einfach selbst nur einen Gefallen, weil man nicht loslassen muss!
              Und bei der Chemo, wäre es so (wobei ich mich jetzt noch mal informiere über eine Chemo nur mit Tabletten) das ich dem Balko 2, 3 oder 4 mal im Moment eine Infusion geben müsste. Und wenn er sich so anstellt wie bei der Narkose, will ich das nicht!
              Ach, das ist alles so kompliziert... wenn Hunde reden könnten! :-)

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                #8
                Hab nur mitgelesen, kann Dir leider nichts hilfreiches dazu beisteuern, aber ich denke, die wichtigsten Tipps hast du schon bekommen. Ich wollt einfach nur was dazu schreiben, weil es mir nahe geht... Ich finde es toll, was du bereit bist zu machen und überhaupt Deine Einstellung, Deinem Hund helfen zu wollen, ihn aber auch nicht unnötigem Leiden auszusetzen....

                Mach Dir über den Zeitpunkt ihn zu erlösen noch nicht so viele Gedanken... Du merkst es dann, wirklich! Kannst auch jederzeit hier schreiben, wenn du Fragen hast, du bist da nicht alleine!!! Alles, alles Liebe und viel Kraft!!!!
                Liebe Grüße Sibylle

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                  #9
                  Och, das ist echt soo lieb! Da bekomme ich direkt wieder Tränen in die Augen!

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                    #10
                    Ich kann dir das Lymphom-Forum auch empfehlen. Dort haben etlich Leute auch Chemo mit ihren Hunden gemacht oder machen gerade eine. Lies dich mal ein.

                    Auch ich bin dort leider vertreten. Allerdings mach ich mit meiner Rieke eine Horvi-Therapie. Sie hat außer den dicken LK am Hals noch keinerlei Beschwerden und ist auch noch richtig fit. Wir wissen die Diagnose seit Mai 2010, aber die LK sind schon seit ca. September 09 geschwollen. Wir dachten zuerst es liegt an einer Zahnfleischwucherung und -entzündung. Nachdem im März '10 eine Zahnreinigung mit entfernen der Wucherung stattgefunden hat und die LK danach trotz AB nicht abgeschwollen sind, wurden die LK punktiert und somit hatten wir unsere Diagnose.

                    Ich drück dir die Daumen, dass du die richtige Behandlung findest und noch eine schöne Zeit mit deinem Hundi hast.
                    Liebe Grüße Madlon mit Bonnie und Cleo an der Seite und Bonny, Mylo, Gina, Rieke u. Nesto für immer im Herzen

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                      #11
                      Ach, das macht mir aber jetzt Mut! *Freu*
                      Der Balko ist auch top fit, ich merke echt nicht das der krank ist!
                      Ich habe ja auch den Horvi-Therapieplan angefragt. Wo hast Du den machen lassen?
                      Oder machst du auch alles übers Internet? Ich finde es manchmal einfach besser mal mit Jemanden richtig sprechen zu können...

                      Vielen Lieben Dank fürs Daumen drücken. Das können wir echt gebrauchen!

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                        #12
                        Hallo (wie heißt du denn, ist nämlich schöner wenn man dich ansprechen kann)

                        ich habe meinen Therapieplan von meiner THPin machen lassen. Die kennt sich damit gut aus.

                        Falls du die Horvi-Therapie machen lassen willst, dann melde dich bei mir. Ich habe nämlich inzwischen bei 2 Internetapotheken günstigere Preise gefunden, als bei Horvi selbst.
                        Liebe Grüße Madlon mit Bonnie und Cleo an der Seite und Bonny, Mylo, Gina, Rieke u. Nesto für immer im Herzen

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                          #13
                          Oh, stimmt! Ich habe ganz vergessen mich vorzustellen!

                          Mein Name ist Anna, ich bin 26 Jahre und komme aus der Nähe von Koblenz.
                          Ich habe 2 Schäferhunde: Angy, 6 Jahre und den Balko, 4 Jahre.

                          So, das war dann mal die Kurzfassung!

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                            #14
                            Auf das Angebot mit den Apotheken komme ich gerne zurück, wenn ich jemanden finde, der mir den Plan macht!

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                              #15
                              Also ich persönlich finde man sollte eine Chemo nicht von vorne herein ablehnen, nur weil es bei manchen Hunden nicht gewirkt hat, oder es denen schlecht ging!
                              Jedes Lebewesen ist anders.
                              Man hat jederzeit die Möglichkeit das ganze abzubrechen wenn der Hund beginnt darunter zu leiden! ABER es ist eben auch eine Chance u. viele Hunde stecken eine Chemo sehr gut weg...

                              Aber das ist wie schon gesagt meine persönliche Meinung...

                              Bei meiner Hündin hab ich keine Nebenwirkungen festgestellt damals. Sicher, ob ihr ab u. an mal etwas übel war oder nicht, kann ich natürlich nicht beurteilen, aber ich kann es mir nicht vorstellen, da sie immer gut drauf war, mit Apetitt gefressen hat, spielen wollte, sich auf ihre Spaziergänge gefreut hat, kein Erbrechen, keine Durchfälle usw...

                              Wünsche euch alles gute...

                              Liebe Grüße,
                              Claudia

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