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Allergie

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    #16
    Ich meinte damit auch nicht solche Milben oder Herbstgrasmilben oder z.b. die Flohspeichelallergie, sondern die Allergene, die nicht von einem Ungezieferbefall kommen.
    Oh, dann habe ich das falsch verstanden! Sorry!

    Wenn die Bluttests nicht so zuverlässig sind, würde das dann bedeuten, dass ein Hund, der z.B. auf Rind im Bluttest nicht reagiert, dennoch allergische Reaktionen haben kann, wenn er Rind frisst?
    Liebe Grüße

    Regine

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      #17
      Karotten sind Kreuzallergen. Habt Ihr Euer Haus mal gegen Milben behandelt? Also alles heiß gewaschen, was geht, und danach mit Milbenspray (z.B. Wepos oder Milbiol) eingesprüht? Vielleicht solltest Du an einen Luftreiniger denken, der Eure Luft filtert. Ich habe unsere Hundekissen mit milbendichten Encasings überzogen.

      Regelmäßiges Baden ist sicher auch nicht schlecht, um die Allergene aus dem Fell zu kriegen. Möhren sind übrigens Kreuzallgen für so ziemlich alles. Ich würde auch Pferd und Kartoffel empfehlen. Wenn der Hund zusätzlich auf Nahrungmittel reagiert und auf die Diät anspricht, kann es gut sein, dass der Körper auch bei den anderen Allergien runterfährt. Ansonsten kann auch eine klassisch homöopathische Behandlung helfen.
      Grüße von Manuela und den Mädels

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        #18
        P.S.: Milbentest über Blut ist auch nicht zwingend aussagekräftig. Der zeigt nämlich bei ca. 90% positiv auf Hausstaubmilben an
        Grüße von Manuela und den Mädels

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          #19
          http://img683.imageshack.us/img683/3362/dscn4134t.jpg

          http://img839.imageshack.us/img839/3343/img0017lrn.jpg

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            #20
            Der arme Kerl sieht ja schlimm aus!

            Ich finde das ganze herumrätseln bringt nicht viel.


            Ganz ehrlich, an deiner Stelle würde ich mir einen guten Tierdermatologen oder eine Tierklinik, die einen solchen beschäftigt, suchen.
            Du wirst sehen, die Aussagen, die da getroffen werden und was die alles untersuchen können, unterscheidet sich von dem, was deine TÄ dir sagt und machen kann.

            Normalerweise überweisen die Tierärzte doch auch, wenn sie nicht mehr weiterkommen.
            Liebe Grüße Valentina und Campino

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              #21
              Schau mal, auch hier wieder ein Link der TK Birkenfeld

              http://www.tierklinik-birkenfeld.de/de/kat.php?k=32


              Vielleicht kannst du ja auf diesen Seiten generell mal nachschauen, ob du was über die Sympthome bei deinem Hund findest.
              Liebe Grüße Valentina und Campino

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                #22
                Über die Tierklinik Birkenfeld habe ich auch schon viel Gutes gelesen.

                Und hier http://www.hauttierarzt.de/lexikon gibt es auch Informationen. Frau Löwenstein behandelt ausschließlich Tiere mit Hautproblemen, so steht es jedenfalls auf der Page.

                Vielleicht kennt sie jemand hier aus dem Forum persönlich und hat Erfahrungen gemacht?

                Aber ich glaube, Jutta, sie wohnt nicht gerade bei dir ums Eck.


                Stan sieht wirklich arg mitgenommen aus!

                Blöd, dass er sich kein Blut abnehmen lässt. Sonst wäre es vielleicht doch sinnvoll, diesen Sarcoptes-Test zu machen, zumal er nicht teuer ist (ca. 20 Euro bei Laboklin zusätzlich der Kosten für den Tierarzt).
                Selbst wenn er dann negativ ist, weißt du wenigstens, dass du dieses Thema abhaken kannst.
                Das würde dich zwar nur einen kleinen Schritt weiterbringen, aber ich finde, bei diesem sehr schwierigen Thema "Juckreiz" kann es auch schon ein bisschen helfen, wenn man weiß, wodurch die Probleme definitiv nicht verursacht werden.
                Liebe Grüße

                Regine

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                  #23
                  Zitat von Lennox_1201 Beitrag anzeigen
                  Wir wurden auch von der Dermatologin aufgeklart, dass bei allen allergieauslösern bis auf Lebensmittel, nur der hautest wirklich aussagekräftig ist!
                  Da muß ich widersprechen.
                  Allergische Reaktionen auf Umgebungsallergene (Hausstaub-, Futtermilben etc.) sowie auf saisonale Allergene (Pollen etc.) können sowohl durch einen Intakutantest als auch durch einen Bluttest ermittelt werden.

                  Ich zitiere von dieser sehr informativen Seite http://www.tierklinik-birkenfeld.de/de/kat.php?k=27
                  Die spezifische Immuntherapie (Desensibilisierung) erfolgt durch wiederholte Injektionen mit zunehmenden Dosen von durch einen Intrakutantest oder einen Bluttest ermittelten Immunogenen (Allergenen).


                  Da ist der Bluttest doch die für den Hund wesentlich stressfreiere und zudem für den Halter günstigere Variante.
                  Wir sind seit Jahrhunderten darin geübt, die Erfahrung durch die Kenntnis zu ersetzen. Und leben in einer Ersatzwelt. In der nichts anderes ersetzt wird als das Leben selbst, eben: die Erfahrung. Hugo Kükelhaus

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                    #24
                    Hi Jutta,

                    bin hier im Forum zwar schon einige Zeit am Lesen, aber dies ist mein erster Beitrag ...
                    Wie geht es deinem Patienten denn mittlerweile?

                    Haben im August 2009 unseren mittlerweile 7jährigen Shar Pei-Rüden Bonito mit chronischen Hautproblemen aus dem Tierheim übernommen. In den ersten Monaten haben wir deswegen insgesamt 5 Tierärzte im Umkreis aufgesucht - alle haben verschiedene Antibiotika und Cortison verschrieben, aber nichts half dauerhaft.

                    Haben dann von einer Bekannten die Empfehlung bekommen, es mit der - in diesem Thread schon mehrfach zitierten - Tierklinik Birkenfeld (und dort insbesondere bei der Dermatologin Fr. Dr. Peters) zu versuchen.
                    Und tatsächlich hat es für uns viel gebracht: Fr. Dr. Peters ist wirklich Spezialistin auf ihrem Gebiet und darüber hinaus auch mit etwas "schwierigen" Patienten sehr einfühlsam.

                    Nach einem ersten Termin zur "Anschauung" (incl. div. Geschabsel) im letzten Herbst wurde bei einem zweiten Besuch dann ein Intrakutantest durchgeführt, anhand von dessen Ergebnissen eine speziell auf Bonito zugeschnittene Hyposensibilisierungflüssigkeit hergestellt wurde bzw. wird. Diese bekommt er mittlerweile einmal monatlich zuhause von uns gespritzt.

                    Ferner wurden bei ihm sekundäre Malassezien diagnostiziert (auf durch Allergie angegegriffener Haut vermehren die sich wohl sehr gerne), gegen die wir ihn ca. alle 2 Wochen mit einem Spezialshampoo waschen.
                    Abgesehen davon ist bei uns Ausschlussdiät angesagt. Wir haben mit Straußenfleisch und Kartoffeln angefangen, was sehr gut geklappt hat (Strauß ist nur leider sehr teuer). Mittlerweile gibt´s auch Pferd, Fisch, div. Gemüsesorten, Öle und Algen.

                    Diese Maßnahmen haben insgesamt zu einer deutlichen Verbesserung von Bonitos Hautzustand geführt. Im vergangenen Winter war er weitestgehend beschwerdefrei, im Sommer wurde wieder mehr geschnieft und gekratzt (wohl aufgrund der erhöhten Pollen- und Milbenbelastung). Und jetzt im Spätherbst geht es Bonito wieder richtig gut.

                    Leider kann es ein paar Monate dauern, bis die Hyposensibilisierung Wirkung zeigt und laut der Birkenfelder Dermatologin ist das Ergebnis auch nicht bei allen Hunden gleich gut, aber bei Bonito war es damals mit Kratzen, Lecken und Pfotenbeißen so schlimm, dass wir es auf jeden Fall ausprobieren wollten.

                    Ach ja, was mir noch einfällt - das Thema kam in diesem Thread ja schon ein paar mal auf: Fr. Dr. Peters erklärte uns damals, dass sie bezügl. Umgebungsallergenen und Futtermittelunverträglichkeiten von Bluttests wenig hielte (da sehr unzuverlässige Ergebnisse). Ein professionell durchgeführter Intrakutantest und eine Ausschlussdiät seien deutlich aussagekräftiger.

                    Da du ja in der Eifel wohnst und Birkenfeld somit nicht sooo riesenweit ist, würde ich dir einen Besuch bei Fr. Peters empfehlen. Wir haben damals zwar fünf Wochen auf einen Termin gewartet und auch das schier endlose Gegurke durch den verschneiten Hunsrück fand ich bei unseren Terminen im Dezember und Februar nicht unbedingt prickelnd , aber der Aufwand hat sich für uns wirklich gelohnt (ich würde schätzen, dass sich die Beschwerden insgesamt um ca. 70-80% gebessert haben).

                    Wir wünschen deinem Wuff und dir alles Gute!

                    Liebe Grüße,
                    Stephanie und Faltengesicht Bonito

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                      #25
                      bei Lelly wurde Bluttest durchgeführt, sie soll hochgradig gegen Hausstaub- und Futtermilben allergisch sein - ich hab Teppich in der Wohnung und bin nicht der größte Staubwegwischer - sie ist nicht allergisch drauf!! Da hat der Test glatt gelogen.

                      Der Futtermitteltest hat einige Allergien rausgefunden, die tatsächlich stimmen, aber es gab auch falsche Ergebnisse, da half dann wirklich nur die Ausschlußdiät
                      Gruß Anja mit Kira und immer im Herzen, meine alles geliebte Lelly

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                        #26
                        Bei Hope wurde ebenfall die Futtermilbe, Hausstaubmilbe und grasmilbe via Bluttest herausgefunden.
                        Wir haben auch Teppichböden und eigentlich immer irgentwo Staub keine Reaktion.
                        Das einzige worauf sie wirklich allergisch ist, sind die Grasmilben, wobei das mittlerweile ganz gut in den Griff zu bekommen ist, indem ich einfach 2 mal täglich in der Hochsaison Apfelessigbäder mache.
                        Liebe Grüße, Claudi mit Hope und Rufus

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                          #27
                          hallo,
                          so wie dein bursche auf dem foto, so sah auch mein rüde aus, zusätzlich hatte er auch noch dicke eiterbeulen zwischen den zehen und war sich ständig am kratzen. bei einer ausschlussdiät stellte sich dann raus, er hat eine karottenunverträglichkeit. 6 wochen lang gab es nur rind und gekochte, gemanschte kartoffeln (vor 15 jahren war man noch nicht so auf pferd fixiert), auch die guterles bestanden aus gekochten kartoffeln oder rindfleischstückerln. da gingen diese pusteln und der juckreiz schon zurück. nach 6 wochen gab es dann karotten und alles fing von vorne an.also wieder 2 wohen lang nur rind + kartoffeln, dann ein neues gemüse. er hat alles vertragen ausser karotten bzw. die dazugehörigen kreuzallergie-pflanzen.
                          google mal nach arotten kreuzallergie, das muss dann auch alles weggelassen werden. auch lebensmittel, wo karotten enthalten sind, auch als farbstoff, dürfen dann nicht mehr gefüttert werden (falls es die karotten sind).
                          grüssle
                          jutta mit piieta. luna, lola, andor, slawa, lisa, arco und daisy im herzen
                          -----------------------------------------------
                          meine email: hexenkobel[ät]aol.com

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                            #28
                            Hallo,
                            ich muss mich auch dazu melden,
                            habe auch einen hochgradigen Allergiker und habe mich heute gewagt einen TA mit THP aufzusuchen. Ich bin begeistert. Niklas wird auf Allergie getestet. Ich muss heute alles vom Hund zum Arzt bringen, Feuchtfutter, TF, Waschmittel, sämtliche Leckerchen, Futternapf, Wassernapf. auch den Inhalt vom Staubsauger wollte er haben , habe auch sämtliche Kräuter die ich habe mitgenommen. Stücke von seinen Deckchen, alles wollte er haben.
                            Nun muss ich eine Woche auf das Ergebnis warten und dierufen mich dann an. Niklas bekommt dann eine Bioresonantherapie für 1/2 Jahr gemacht. Er bekommt dann täglich 5 Tropfen auf das Futter alle 4 Wochen eine neue Flasche, egal ob die andere noch voll ist, das gehört zur Therapie. Nebenwirkungen sind Müdigkeit, dünner Kot, Maulgeruch. Mal kann es Tage geben, da geht es ihm gut, dann aber wieder das es ihm ganz schlecht geht. Da muss ich Geduld haben, die ich leider nicht habe.
                            Hat schon jemand Erfahrung damit gemacht ????
                            Bin echt gespannt darauf !!!!
                            viele Grüsse
                            Iris mit Niklas

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                              #29
                              Zitat von Lelly Beitrag anzeigen
                              bei Lelly wurde Bluttest durchgeführt, sie soll hochgradig gegen Hausstaub- und Futtermilben allergisch sein - ich hab Teppich in der Wohnung und bin nicht der größte Staubwegwischer - sie ist nicht allergisch drauf!! Da hat der Test glatt gelogen.

                              Der Futtermitteltest hat einige Allergien rausgefunden, die tatsächlich stimmen, aber es gab auch falsche Ergebnisse, da half dann wirklich nur die Ausschlußdiät
                              Der Test hat nicht "gelogen", sondern leider ist die Diagnose bei Allergien nicht so einfach, wie Du es Dir offenbar vorstellst.

                              Jeder, der sich ein bißchen mit dem Thema vertraut gemacht hat, weiß, daß Bluttests bezüglich Futtermittelallergien nicht wirklich aussagekräftig sind und eine Ausschlußdiät keinesfalls ersetzen können.

                              Ich zitiere mal zur Erläuterung Deiner ersten Aussage von dieser Seite
                              http://www.tierklinik-birkenfeld.de/de/kat.php?k=27


                              Wie wird die Diagnose gestellt?

                              Die Diagnose wird nicht mit Haut- oder Bluttests, sondern klinisch gestellt: Der Hauttierarzt nimmt eine ausführliche Vorgeschichte auf, untersucht den Patienten, schließt andere Ursachen für Juckreiz und Hautprobleme (vor allem Ektoparasiten!) aus, berücksichtigt auch Alter und Rasse des Patienten.

                              Wenn die Diagnose dann „atopische Dermatitis“ lautet, werden spezifische Tests veranlasst, um mögliche Allergieauslöser (Allergene) zu identifizieren.

                              Positive Ergebnisse in den genannten Tests müssen mit den Symptomen des Patienten vereinbar sein.

                              Auch gesunde Tiere können beispielsweise eine positive Reaktion auf Hausstaubmilben im Allergietest zeigen, wenn sie im Haus gehalten werden und somit ständig mit den Milben in Kontakt kommen.


                              Wäre ja schön, wenn die Diagnose einfacher wäre und schneller ginge - ist aber leider nicht so.
                              Wir sind seit Jahrhunderten darin geübt, die Erfahrung durch die Kenntnis zu ersetzen. Und leben in einer Ersatzwelt. In der nichts anderes ersetzt wird als das Leben selbst, eben: die Erfahrung. Hugo Kükelhaus

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                                #30
                                Vielen Dank dass Ihr alle so viel geantwortet habt.
                                Stans Zustand verbessert sich keineswegs, er juckt sich von Tag zu Tag mehr.

                                Ich habe im Internet nun eine Seite gefunden, die 100%ig auf ihn zutrifft.
                                Atopische Dermatitis.

                                Da ich alle anderen Ursachen ausschließen kann (Allergietest, Hautgeschabsel etc schon ausprobiert, Hund ist auf Pferd/Kartoffel eingestellt), tippe ich darauf.

                                ich werde einen neuen Thread eröffnen, vielleicht haben andere ja die gleichen Probleme.

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