Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Aussagekraft von Allergietests

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #46
    Zitat von Florentine Beitrag anzeigen
    Die Bauchspeicheldrüse ist stark insuffizient.
    Das scheint nach Deiner Schilderung das Hauptproblem zu sein.

    Zitat von Florentine Beitrag anzeigen
    Momentan kriegt sie nur Pferd und ein bißchen püriertes Obst u./od. Gemüse wegen der Enzyme und Vitamine.
    Das dürfte bei einer BSD-Insuffiziens nicht reichen. Hat der TA keine Enzyme verordnet?

    Außerdem sollte der Hund nach so langer Zeit mit Durchfall eine Darmsanierung mit Probiotika bekommen. Die Leber ist auch häufig in Mitleidenschaft gezogen bei eiber BSD-Erkrankung und das kann ebenfalls zu Durchfällen führen.

    Schau mal hier: http://www.barfers.de/barf_info_star..._pankreas.html

    Kommentar


      #47
      Hallo,

      vielen Dank für die Antwort!
      Die Seite von Swanie kannte ich schon und habe sie jenem Betreuer weitergegeben! -- Ob der Hund IBD hat, wissen wir nicht. Die Untersuchung wäre wohl recht aufwändig, glaub ich. -- Enzyme, die frei käuflich sind kriegt der Hund: ich habe SymbioPet besorgt. Ob der TA auch welche mitgegeben hat, weiß ich nicht. Werd ich mich erkundigen! Darmsanierung: dafür dient doch auch SymbioPet, oder?
      Grundsätzlich wirst Du Recht haben: die Bauchspeicheldrüse ist mindestens genauso das Problem wie die Allergie. Daran müssen wir mehr denken und uns mehr schlau machen über Möglichkeiten, die Bauchspeicheldrüse zu unterstützen.
      Kennt überhaupt jemand Fälle, wo sich die Allergie-Symptome nur im Verdauungssystem zeigen und gar nicht auf der Haut???

      Kommentar


        #48
        Zitat von Florentine Beitrag anzeigen
        -- Ob der Hund IBD hat, wissen wir nicht. Die Untersuchung wäre wohl recht aufwändig, glaub ich.
        Naja, ist eher eine Ausschlußdiagnostik. Wenn es nichts anderes ist, ist es das. Das heißt, es müßte sowieso erstmal die Bauspeicheldrüse "behandelt" werden, um festzustellen, daß es nicht daran liegt.

        Wie ist denn die tierärztliche Betreuung in dem TH? Gibt es ein Blutbild von dem Hund?

        Zitat von Florentine Beitrag anzeigen
        Enzyme, die frei käuflich sind kriegt der Hund: ich habe SymbioPet besorgt. Ob der TA auch welche mitgegeben hat, weiß ich nicht. Werd ich mich erkundigen! Darmsanierung: dafür dient doch auch SymbioPet, oder?
        Welche Enzyme bekommt er denn?

        Symbiopet dient der Darmsanierung, richtig. Es beinhaltet darmpositive Bakterien, die die Darmflora wieder ins Gleichgewicht bringen sollen.

        Mit den Enzymen hat das aber nichts zu tun. Die sollen die fehlerhafte Verdauungstätigkeit der BSD unterstützen und müssen weiterhin gegeben werden.

        Sinnvoll wäre es sicher auch, den Darm zunächst einmal vorzubehandeln. Katzenkralle wäre eine gute Möglichkeit. Sie wirkt u.a. entzündungshemmend und hat ein große Heilkraft auf den Magen-Darm-Trakt.

        Vit K1 kann sich ebenfalls positiv auf die BSD auswirken, sowie auf den gesamten Organismus.

        Zitat von Florentine Beitrag anzeigen
        Grundsätzlich wirst Du Recht haben: die Bauchspeicheldrüse ist mindestens genauso das Problem wie die Allergie. Daran müssen wir mehr denken und uns mehr schlau machen über Möglichkeiten, die Bauchspeicheldrüse zu unterstützen.
        Kennt überhaupt jemand Fälle, wo sich die Allergie-Symptome nur im Verdauungssystem zeigen und gar nicht auf der Haut???
        Eine Allergie muß sich nicht immer mit Hautproblemen zeigen. Ich weiß nicht inwieweit das TH sich da engagiert. Wäre es mein Hund würde ich folgendes machen:

        Blutbild mit Organprofil und BSD-Werten. Ultraschall des Bauches, um zu sehen, ob die Magen- und Darmwände verdickt sind. Je nach Ergebnis entsprechend behandeln.

        Wenn es "nur" die Bauchspeicheldrüse wäre, würde ich Enzyme zum Futter geben und die Ernährung entsprehend dem ausrichten, was der Hund verträgt und wie er es verträgt. Außerdem würde ich zunächst eine Kur mit Katzenkralle machen und dann Symbiopet geben. Zusätzlich Vit B-Komplex und Vit K1 und Mariendistel für die Leber.

        Ist aufwendig, aber der Hund hat seine Baustellen ja auch nicht erst seit gestern und das bekommt man dann auch nicht von heute auf morgen in den Griff - leider.

        Kommentar


          #49
          Kennt überhaupt jemand Fälle, wo sich die Allergie-Symptome nur im Verdauungssystem zeigen und gar nicht auf der Haut???
          Florentine, ja...bei meinem Aaron!
          Wir haben nun doch eine Allergietest machen lassen - mein TA ist mir schon monatelang in den Ohren gelegen, das zu tun.
          Ergebnis...hochgradige Allergie (bei rotem Fleisch wie Rind und Lamm Reaktionsklasse 5, das ist die höchste). Auch bei Huhn hat er reagiert, allerdings wurden da auch die Fette mitgetestet und da weiß ich, dass er zwar Hühnerfilet verträgt, nicht aber fettes Fleisch oder gar Hühnerfett. Er verträgt überhaupt kein tierisches Fett, teelöffelweise Olivenöl oder Leinöl hingegen schon.
          Nun ist es aber so, dass der Test nur eine bedingte Aussagekraft hat. Aaron z.B. reagiert sofort (nach drei Stunden) auf ein Löfferl Reis mit Kolik, den sollte er aber lt. Test vertragen. Tut er aber nicht.
          Auf Milchprodukte sollte er hochgradig allergisch sein - Frischkäse war aber bisher kein großes Problem.

          Aaron reagiert NUR mit Magen-Darm. Hier vor allem mit dem Dünndarm. Auch bei uns besteht der dringende Verdacht auf IBD, auch wir haben weder den Bauch aufschneiden lassen, noch Magen- oder Darmspiegelung durchführen lassen.
          Beim Blutbild, welches schon sehr oft gemacht wurde, waren immer nur manche Werte erhöht oder erniedrigt. Als Aaron noch das hypoallergene Trockenfutter erhielt, waren die Leberwerte erhöht, es ging ihm auch nicht gut. Als ich dann frisch kochte, besserten sich die Leberwerte, sind nun wieder in Ordnung. Lymphozyten hingegen zeigen an, dass recht wohl noch eine Entzündung vorliegt.
          Was bei ihm seit Anfang an der Fall war bei den Blutbildern...der Hämatokrit war IMMER erhöht. Also das Blut verdickt.
          Dafür ist er inkontinent, kann den Harn nicht gut halten, in der Nacht sowieso nicht. Kommt sowohl von der Kastration als auch vom Darm.

          Aaron litt seit Welpe an an immer wiederkehrenden Erbrechen. Nach der ersten großen 6-fach Auffrischungsimpfung fing dann der Durchfall an, der trotz Antibiotika und Cortison immer wieder kehrte. Dann der große Einbruch mit nur mehr Erbrechen und Blut und Schleim statt normalem Kot. Sofortige Gabe von Sulfasalazinen über drei Monate und Umstellung auf dieses hypoallergene Trockenfutter.
          Immer, wenn er irgendwas erwischte, (anderes Trockenfutter, Käsestückchen usw. ) bekam er einen regelrechten "Anfall", eine derartige Kolik, dass es ihn von der Sitzgarnitur warf. Er einknickte, fast krampfte, nicht mehr weiterkonnte. Bis er erbrach.
          Voriges Frühjahr war es mir dann zuviel - ich kontaktierte Fr. Dr. Ziegler und sie half mir bei der Ernährungsumstellung.
          Seither hat Aaron nur mehr eine Kolik, wenn ich - unwissenderweise - Hühnerfett in irgendeiner Form zusetzte. Also z.b. zuviel Hühnerherzen verfütterte. Wobei man dazuschreiben muss, dass die Bauchspeicheldrüse lt. zweimaligem TLI Test in Ordnung zu sein scheint. Ist nur der Darm.

          Leider geht immer nur Ausprobieren, was der Hund wirklich verträgt. Ich wußte schon vor dem Test, dass er auf Rind, Lamm, Wild, Pferd, Pute und Fisch reagiert. Detto auf Kartoffeln und Reis. Ente, da schwer verdaulich, sicher auch.
          Aarons Ernährung sieht nun so aus...in der Früh gekochter Buchweizen, Quinoa oder gekochte Hirseflocken. Dazu etwas Hendl-Karottenpüree. Mit einem Löffel "Darmsanierung" (von Dr. Ziegler) und Algenkalk oder Eischalenmehl. Dann Penicillinum roqueforti als homöopathische Gabe alle zwei Tage.
          Vormittag dann etwas gekochte Hirse mit Karotten-Hühnerfiletpüree, detto ein paar Stunden später. Am späten Nachmittag nochmals das Ganze, detto am Abend. Zwischendurch als Leckerli selbstgetrocknetes Hühnerfilet.
          So kommen wir durch. Sellerie, gekocht, geht auch, detto Petersilie. Oder gelbe Rübe. Also gekochtes Wurzelgemüse.

          LG und alles Gute
          Brigitte

          Kommentar


            #50
            Noch etwa zu Florentine...in dem Fall würde ich auch zu allererst die Bauchspeicheldrüse behandeln! Gleichzeitig mit einem Aufbau der Darmflora. Und - KEINE Antibiotika! (die werden nämlich immer gern sofort gegeben und ruinieren die Darmflora noch mehr)

            Kommentar


              #51
              Vielen Dank Dunny und CalimeroC,

              diese Erfahrungen, die Ihr beschreibt und die Tipps helfen mir sehr! Werde einiges nachschlagen und besorgen und neu beratschlagen mit denen vom Tierheim.

              Enzyme für die BSD hat die Asta vom Tierarzt bekommen. Vielleicht brauchen die eine Zeit, bis sie anschlagen und man eine Verbesserung beim Kot, beim Dünnschiss sieht.
              Symbiopet kriegt sie auch. Katzenkralle sollte ich wohl noch besorgen. -- Ob ein Ultraschall gemacht wurde, werd ich rauskriegen. Momentan kriegt sie Pferdefleisch. Ist ein schlechter Esser, natürlich. Der Betreuer ist immer wieder in Versuchung, ihr zu geben, wonach ihr gerade zu gelüsten scheint - nur damit sie, die wahnsinnig abgemagert ist, überhaupt etwas ißt. Ich kritisiere ihn dann immer, denn das macht ja die Ausschlußdiät zunichte. Allerdings ist wohl tatsächlich die Bauchspeicheldrüse die primäre Baustelle und nicht die Allergie. Wunderbarerweise ist die Hündin immer gut drauf, kommt einem fröhlich, lustig entgegen, fordert ihre Streicheleinheiten, hat viel Kontakt zu anderen Hunden, will gern ein bißchen Gassigehn, ist echt gut drauf. Obwohl sie diesen Dünnschiss hat: flüßig, hell-ocker und fettig (?) schon jahrelang. Bei ihrem alten Besitzer, wo sie bis vor 3 Mon. war, bekam sie wohl nur billigstes Trockenfutter und dann Antibiotika, als die ersten Verdauungsprobleme begannen. Die kriegt sie jetzt nicht mehr.

              Danke für Eure Tipps nochmal!

              Michaela

              Kommentar


                #52
                Zitat von Florentine Beitrag anzeigen
                Enzyme für die BSD hat die Asta vom Tierarzt bekommen. Vielleicht brauchen die eine Zeit, bis sie anschlagen und man eine Verbesserung beim Kot, beim Dünnschiss sieht.
                Bekommt sie denn genug oder evt. zuviel? Wenn es nicht besser wird, würde ich auch mal daran denken, das Präperat zu wechseln. Es gibt ja viele und nicht jeder Hund spricht auf jedes gleich gut an.

                Zitat von Florentine Beitrag anzeigen
                Obwohl sie diesen Dünnschiss hat: flüßig, hell-ocker und fettig (?)
                Paßt zu Bauchspeicheldrüse und Leber.

                Kommentar

                Lädt...
                X