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Soll ich CT wirklich machen lassen?

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    Soll ich CT wirklich machen lassen?

    Hallo!
    Nun komme ich heute gerade vom Tierarzt und dieser hat zufällig festgeestellt, dass bei meinem Hund bestimmte Reflexe nicht gut funktionieren - der Pupillenschließreflex und so ein Pfotenreflex und noch einer auf dem Rücken.
    Meine Hündin hat extreme Angst bei Gewitter und an Sylvester, besonders wenn es hell am Himmel blitzt - kein Wunder, wenn die Pupille nicht richtig filtert.
    Manchmal lahmt sie, was keine anderen Ursachen hat, keine Athrose, keine Sondiliosen. Auch hier führt der Tierarzt es auf eine Schädigung im zentralen Nervensystem zurück.
    Bei ihr würde der Parasympatiks überwiegen und sie deshalb soviel im Streß sein. Durch ein CT hätte man eine Diagnose und könnte man mit gezielten Übungen ihr helfen, dass die Rflexe wiederkommen. Die Lebensqualität würde sich deutlich verbessern.
    - - O, meine Maus zittert so sehr beim Tierarzt und dann soll ich sie mit 8 Jahren unter so ein Ding legen lassen?
    Schadet das nicht ihrer Lebensqualität? Ich weiß nicht... Hat jemand da Erfahrungen?
    Besten dank für Beiträge!
    Eure Biene

    #2
    Hallo Biene

    im CT ist der Hund in Vollnarkose, davon merkt sie also nix.

    Und da kann man dann auch sehen, ob es zum Beispiel Probleme in der Wirbelsäule gibt-> Cauda Equina Kompressionssyndrom zB. was auf jeden Fall behandelt werden mus.

    Ich denke langfristig tust Du Deinem Hund mit solider Diagnostik in einer guten Praxis/Klinik einen Gefallen.

    Denn wenn wirklich was ist, was zB Schmerzen macht, begünstigt das Angst/ ängstliches Verhalten.

    Ihre Lebensqualität wird viel mehr durch unbehandelte Erkrankungen beeinflusst, als die 5 Minuten beim TA vor der Narkose

    LG
    Dörthe
    " Love is not a hostile condition" -Wire to wire, Razorlight "It is very dangerous to believe, what people say-I stopped years ago!" - Miss Marple

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      #3
      Hallo Biene

      im CT ist der Hund in Vollnarkose, davon merkt sie also nix.

      Und da kann man dann auch sehen, ob es zum Beispiel Probleme in der Wirbelsäule gibt-> Cauda Equina Kompressionssyndrom zB. was auf jeden Fall behandelt werden mus.

      Ich denke langfristig tust Du Deinem Hund mit solider Diagnostik in einer guten Praxis/Klinik einen Gefallen.

      Denn wenn wirklich was ist, was zB Schmerzen macht, begünstigt das Angst/ ängstliches Verhalten.

      Ihre Lebensqualität wird viel mehr durch unbehandelte Erkrankungen beeinflusst, als die 5 Minuten beim TA vor der Narkose

      LG
      Dörthe

      EDIt Dr Magunna in Norderstedt kann ich empfehlen, der hat sehr gute Narkoseüberwachung und für den Fall, dass es notwendig werden sollte, auch ein MRT und die Möglichkeit, eine Szintigraphie durchzuführen, alles in einer Narkose
      " Love is not a hostile condition" -Wire to wire, Razorlight "It is very dangerous to believe, what people say-I stopped years ago!" - Miss Marple

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        #4
        Liebe Dörthe!
        Danke für Deine Antwort. Es geht mir nicht um die Narkose, sondern um den ganzen Streß drumherum. Sie ist da schon extrem ängstlich, kaum in die Praxis wollen, mit Zittern und 3 Tage später nicht von meiner Seite weichen und so, aber vielleicht hast Du recht. Ich denke drüber nach...

        Gerade von der Praxis hat meine Tierärztin von ihren Patienten schlechte Rückmeldungen bekommen... warst Du selber dort?

        Viele Grüße
        Beine

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          #5
          Ja, ich war mit meiner Hündin 2 Mal da.

          Beide Male bin ich von Dr. Magunna bestens betreut worden, es gab einmal einen Zufallsfund bzgl. einer Durchflusstörung einer Niere, für den ich dankbar bin, denn ich schaue regelmäßig die Nierenwerte meines Hundes an(gesucht hatten wir nach was Anderem) und beim zweiten Mal wurde ich sehr ernst genommen, weil mein Hund immer wieder getickt hat beim Laufen, aber eben nicht gelahmt. Dr Magunna hat sich in Ruhe all mein Filmmaterial angesehen und er hat gefunden, was es war.
          Also ich kann nichts Schlechtes sagen, denn auch ich als Mensch fühlte mich gut aufgehoben und gut informiert.

          LG
          Dörthe
          " Love is not a hostile condition" -Wire to wire, Razorlight "It is very dangerous to believe, what people say-I stopped years ago!" - Miss Marple

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            #6
            Also, vielen Dank für den HInweis!
            Ich habe jetzt selber nochmal geguckt. Hier zuhause geht es mit dem Pupillenreflex besser. Ich glaube, ich werde nochmal eine Zweitmeinung einholen, bevor ich so eine Großaktion starte... Mein Hund ist sonst muter und fidel....
            Viele Grüße
            Biene

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              #7
              Hi Biene,
              ich weiß ja nicht woher du kommst, aber ich kann Dir z.b. auch die SmarVet Klinik in Pinneberg empfehlen.
              Nette Kompetente TÄ mit viel Geduld und Einfühlungsvermögen für Mensch und Tier.
              Falls Du Pinneberg kennst ... die Praxis ist in Pinneberg Nord in der nähe vom Tüv beim Futterhaus.

              Ich denke auch Du tust Deinem Tier einen größeren Gefallen wenn Du das genauer abklären und dann auch effektiv behandeln lässt.

              LG Kerstin

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                #8
                hi du
                eine 2. meinung ist nie verkehrt.
                vielleicht kannst du vorab auch zu einer ostheopatin gehen......
                ct kann man immer machen auch kurzfistig , da du aber schreibst das es was mit lebenqualität zu tun hat würde ich nicht zu lange warten.

                alles liebe vanessa

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                  #9
                  Danke Kerstin und Vanessa für eure Antworten!
                  Ja, Pinneberg wäre machbar... Und da kann man also auch MRT und Ct machen lassen oder meintest Du das wegen einer 2. Meinung?
                  Mit der Lebensqualität, Vanessa, das hat der Anästhesist in der Praxis der Tierärztin gesagt. Ich finde mein Hund hat eine gute Lebensqualität. Ich hätte eher Sorge das so eine Panikerfahrung mit Narkose sie sehr mitnimmt und hängenbleibt. Eine 2. Meinung hole ich auf jeden Fall ein! Leider kenne ich noch keine guten Tier-Osteopathen oder Tier-Chiropraktiker. Ich gehe zum Hundeschwimmen in einem sehr warmen Hundeschwimmbad. Das ist außerordentlich gut und meine ängstliche Maus macht ermutigende Erfahrungen....
                  Besten dank und Gruß
                  Biene

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                    #10
                    Zitat von Biene09 Beitrag anzeigen
                    Meine Hündin hat extreme Angst bei Gewitter und an Sylvester, besonders wenn es hell am Himmel blitzt - kein Wunder, wenn die Pupille nicht richtig filtert.
                    Das steht in keinem Zusammenhang. Der Pupillarreflex ist, wie der Name schon sagt, ein Reflex. Er ist also nicht willentlich steuerbar. Er ist u.a. dafür da bei grellem Licht die Netzhaut zu schützen, indem die Pupille so klein wie möglich wird.
                    Wenn deine Hündin Stress beim Tierarzt hat, überwiegt in diesem Moment der Sympathikus, die Pupille müsste also von Haus aus schon klein sein. Wenn sie dann dort tatsächlich verzögert klein wird oder nicht so klein wie sie sollte, bedeutet das, dass sie wirklich einen erhöhten Grundparasympathikus hat.
                    Ist verständlich, was ich zu erklären versuche? Ansonsten bitte einfach nochmal nachfragen.

                    Weißt du welcher Pfotenrelfex es war, der gestört war? Der, wo der Tierarzt in die Zehe kneift? Oder der, wo er die Zehen so umbiegt, dass der Hund auf den Zehen steht und sich dann wieder richtig hinstellen muss? Oder der, bei dem der Tierarzt den Hund auf nur einem Bein hüpfen lässt?

                    Zitat von Biene09 Beitrag anzeigen
                    Durch ein CT hätte man eine Diagnose
                    Diese Aussage halte ich für sehr gewagt. Klar kann ein CT helfen eine Diagnose zu stellen, es kann aber genauso gut sein, dass sie nix finden.
                    Wurden denn schon alle anderen Untersuchungen, v.a. Blut gemacht?

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                      #11
                      Zitat von Biene09 Beitrag anzeigen
                      Mit der Lebensqualität, Vanessa, das hat der Anästhesist in der Praxis der Tierärztin gesagt. Ich finde mein Hund hat eine gute Lebensqualität. Ich hätte eher Sorge das so eine Panikerfahrung mit Narkose sie sehr mitnimmt und hängenbleibt.
                      Ganz ehrlich, wenn der Hund eine Panikerfahrung bei der Narkose macht, dann macht der Anästhesist seine Arbeit nicht richtig. Wir haben inzwischen so gute Mittel, um eine Anästhesie wirklich entspannt zu machen. Wobei ich dir raten würde, deinen Hund abzugeben und erst im wachen Zustand wiederzuholen. Wenn ich das hier richtig rauslese, dann habt ihr eine sehr starke Bindung zueinander. Die meisten Hunde bekommen eher Panik, wenn sie ihren Besitzer bei sich haben, besonders wenn sie ängstlich sind und die Bindung stark ist, weil sie um alles in der Welt wach bleiben wollen, um weiter beim Besitzer zu sein oder sie nicht verstehen können, warum ihr Besitzer so nervös ist (weil das wirst du, denke ich, sein) und ihnen nicht hilft.

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                        #12
                        Ja, besten Dank für die Antwort. Das hilft mir schon weiter! Mit der Bindung das stimmt. Und ich hatte sie schon einmal in Narkose legen lassen als sie 2 Jahre alt war. Hinterher bekam sie diese Ängste. Nicht direkt hinterher. Sie war auch in der Zeit gegen einen starken Elektrozaun gelaufen, also weiß ich nicht genau, wodurch diese Ängst letztendlich gekommen sind.
                        Also der Reflex, wo der Tirarzt in die Pfote gekniffen hat, war in Ordnung. Der Reflex, wo er die Pfote gebogen hat, war verlangsamt. Den 3. den Du angeführt hast, machte er nicht. Er kniff ihr noch mit einer stumpfen Schere in die Haut im Bereich der Lendenwirbel. Da reagierte sie gar nicht.
                        Die vorläufige Diagnose hieß Reizleitungsstörung... Ach so, und auf dem Röntgenbild war ein verheilter, alter Banscheibenvorfall zu sehen (muß 4-5 Jahre her sein, als sie mal nicht mehr Laufen konnte und ich zum Notarzt bin). Was meinst Du, Nora (oder Steffi?) wie man zu einer guten Diagonse kommt?
                        Wie kann man denn den Sympathikus stärken?
                        Bzgl. Ct meinte der Mann vielleicht auch einMRT, das muesse der Neurologe entscheiden. Nein, Blut wurde noch nicht untersucht. Was würdest du untersuchen lassen?
                        Echt, vielen lieben Dank für die Antworten!

                        Biene

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                          #13
                          Hallo nochmal

                          unabhängig davon, was Du diagnostisch machen lässt, würde ich noch zu einem grundsoliden Tierarzttraining raten, sowie Maßnahmen, die die Angst verringern. Auch das läßt sich durch Training machen.
                          Ich weiß ja nicht, wo Du in S-H wohnst, aber in Ratzeburg könnte ich Dir eine sehr gute Trainerin empfehlen.

                          Zu einem Tierarzttraining gehören zB. dass Hund lernt, einzelne Körperteile gegen/auf eine Hand o. ä zu drücken ( Schulter, Po, Wange, Oberseite des Kopfes, Kinn), Pfoten geben und in der Hand belassen -> alle 4 Pfoten, Zähne zeigen, Schnauze öffnen( da arbeite ich gerade dran, dass Rani ihre Schnauze von allein öffnet, aber das dauert noch, bis wir da sind), ohren ansehen lassen usw

                          Denn ein Hund, der aktiv mitarbeiten kann und etwas zu tun hat, hat weniger Angst, als einer, der auf dem Tisch einfach festgehalten wird. Es ist wesentlich entspannter für alle, wenn zB beim Blutabnehmen der Hund einfach seine Pfote in meine Hand legt und evtl. unterstützt mit einem Brückensignal/keep-going-signal sie dort ruhig belassen kann, während der TA seine Arbeit macht.

                          LG
                          Dörthe
                          " Love is not a hostile condition" -Wire to wire, Razorlight "It is very dangerous to believe, what people say-I stopped years ago!" - Miss Marple

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                            #14
                            Hallo Dörthe,
                            ja daran habe ich auch gedacht. In Marburg habe ich auch eine gute Trainerin gehabt, aber hier ist es schwierig. Habe mich schon umgehört, aber bisher nicht das passenden gefunden... Immerhin habe ich eine Physiotherapeutin entdeckt, die sich mit spitzartigen Hunden auskennt und auf die steht meine Hündin und zeigt sich zwar ängstlich, aber nähert sich auch gerne an. Sie versteht etwas von dieser wesensart und das passt dann. Vielleicht hat die noch eine Idee. Besten dank für die Unterstützung!
                            Biene

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                              #15
                              Als Ostheopatin/ Physiotherapeutin und TÄ in personalunion kann ich nur Hennrike Könneker empfehlen www(punkt) krankengymnastiktiere(punkt)de

                              Sie praktiziert in Hammoor.
                              " Love is not a hostile condition" -Wire to wire, Razorlight "It is very dangerous to believe, what people say-I stopped years ago!" - Miss Marple

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