HD was nun?

[RennsemmelKiro]

Hallo Ihr Lieben,

eigentlich habe ich mich nie so richtig mit dem Thema Gesundheit oder Ernährung bei Hunde beschäftig, aber gerade in der letzten Zeit immer mehr.

Grund für diesen "Denkanstoß" war die HD Erkrankung meiner Hündin. Sie ist jetzt gerade erst 9 Jahr alt geworden, was für ein Altdeuschen Hütehund eigentlich nichts ist, und eigentlich top fit.

Nun hat der Tierartz auf der linken Seite eine schwere HD feste gestellt und Ihr Schmerzmittel ( für immer) verschrieben.

Was mich an der ganzen Sache nur sehr stört ist, ich will meinem Hund nicht mmer Medikamente geben müssen und es scheint ja auch nicht richtig zu helfen. Weil sie "nuckelt" immer an dieser Stelle.

Wir haben jetzt mit Physio angefangen und hoffen, dass es besser wird. Vielleicht hab Ihr noch Tips oder Erfahrungen wie wir ihr helfen können.

Lg Andrea

[Maaorava]

Hat sie beschwerden bekommen? ... wegen den Medis!

Man muss zu der Diagnose dazu sagen das der Hund jetzt nun schon 9 Jahre damit rumläuft...und wenn sie immer fit war und keine anzeichen hat würde ich auch keine Medis geben.
Was sagt der/die Physiotherapeut/in dazu?

Ich würde im jedenfall Getreidefrei ernähren und Zusätze wie Grunlippmuschel und evtl. MSM oder Gelenk-Flex geben.

[RennsemmelKiro]

Hat sie beschwerden bekommen? ... wegen den Medis!

Man muss zu der Diagnose dazu sagen das der Hund jetzt nun schon 9 Jahre damit rumläuft...und wenn sie immer fit war und keine anzeichen hat würde ich auch keine Medis geben.
Was sagt der/die Physiotherapeut/in dazu?

Ich würde im jedenfall Getreidefrei ernähren und Zusätze wie Grunlippmuschel und evtl. MSM oder Gelenk-Flex geben.

Also "Beschwerden" hat sie jetzt erst seit junger Zeit. Man merkt halt das sie schmerzen hat. Den Termin bei der Physo hab ich in zwei Wochen. Hoffe das sie mir weiterhelfen kann oder das es hilft.

Woher bekommt ich diese Sachen? Vielleicht kann mein Fleischlieferant mir dies Sachen besorgen?

[Maaorava]

Bei Swanie im DHN-Shop

Link ist ganz oben hier im Forum!

[Ferdl]

...und wenn sie immer fit war und keine anzeichen hat würde ich auch keine Medis geben.

Ich würde im jedenfall Getreidefrei ernähren und Zusätze wie Grunlippmuschel und evtl. MSM oder Gelenk-Flex geben.

Hallo,
also so wie ich das verstehe, sind jetzt ja schon Schmerzen da. Dann sollte man da auch was machen. Ob Schmerzmedikamente geeignet sind, lebenslang zu helfen, glaub ich aber eher auch nicht, die Nebenwirkungen sind ja nicht ohne.
Muschelgeschichten helfen aber nicht gegen Schmerzen, teuer sind sie auch noch.

Und immer wieder wird getreidefreies Futter genannt: Ich habe aber noch NIE eine Quelle gefunden, wo stehen würde, warum das irgendetwas bei HD helfen sollte.
Hast du schon mal über Goldimplantate nachgedacht? Die haben bei uns gut geholfen, und wir müssen weder anders füttern, noch Schmerzmedis geben.
Googel mal Goldimplantation, auch hier im Forum gibts ja Adressen von tierärzten, die das machen.

Liebe grüße
Ute

[samsondg]

Hallo,

ich würde schauen, den Hund schmerzfrei zu bekommen. Evtl. ist die Dosierung noch nicht ausreichend oder das Präperat noch nicht das richtige. Denn nur mit einem weitestgehend schmerzfreien Hund kann man den nötigen Muskelaufbau machen, der dann wiederum langfristig die Hüfte stützt .
Gute Physio, evtl Unterwasserlaufband + Akupunktur wäre mein Ansatz, aber immer mit Schmerzmitteln.

Ich sehe keinen Sinn darin, einen Hund Schmerzen leiden zu lassen, nur weil ich mich sträube, Medikamente zu geben.
Lieber hat mein Hund ein tolles, schmerzfreies Leben, was evtl ein halbes Jahr kürzer ist wegen möglicher Nebenwirkungen, als dass ich zugunsten der Verlängerung des Lebens zulasse, dass Schmerzen zum Leben gehören

Meine Meinung.....

Zusätzlich habe ich bei einer Sehnenentzündung gute Erfolge mit MSM, Grünlippmuschel und Gelenkphyt gemacht.

LG und gute Besserung

Dörthe

[Maaorava]

Schmerzmittel gehen auf dauer auf Magen-Darm und andere Organe....das ist halt der "bescheidene" nachteil daran
Deswegen sollte man wenn möglich darauf verzichten und eine alternative aufsuchen!

[samsondg]

Sicher Katja,
aber nur, wenn diese Alternativen auch schmerzfrei machen.

Denn Schmerz, hindert hier den Muskelaufbau, der in so einem Fall so dringend nötig ist.
Außerdem belastet Dauerschmerz die Psyche, Verhalten kann sich verändern usw. Zudem kann der Hund eben nicht sagen, wie sehr es schmerzt, oder will es auch nicht.

Meine Hündin hat mit einer akuten Bizepssehnenentzündung "nur" beim Laufen getickt. Mein TA sagte mir, dass dies eine sehr schmerzhafte Angelegenheit sei und in Foren, wo Menschen diese Erkrankung haben und NICHT ihre Bizepssehne jeden Tag zur Fortbewegung nutzen müssen, wurde dies bestätigt.

ABER, sie war im Verhalten sehr auffällig, sehr unduldsam, vermehrt aggressionsbereit, und so weiter.
Deswegen finde ich ausreichende Schmerztherapie so wichtig, denn nicht jeder Hund zeigt Schmerz in vollem Umfang.

Ich habe nach der Behandlung der Entzündung und des größten Schmerzes ja auch mildere Wege gesucht, aber eben nur, weil ich merkte, dass es geht.
Immer so wenig, wie möglich aber IMMER soviel, wie nötig, so halte ich es mit Schmerzmitteln.

[Maaorava]

Sicher Katja,
aber nur, wenn diese Alternativen auch schmerzfrei machen.

Ich habe auch nix anderes behauptet.

Ich habe selbst unseren Opa Henry vor ein paar Wochen von Homöophatisch auf Schmerzmittel umgestellt
Wenn es nicht anders geht ist es nunmal so. Ich habe auch keine scheu meinen Tieren nach einer Verletzung Schmerzmittel zu geben...vor allem wenn es eine Prellung ect. ist. Eine schonhaltung ist wesentlich schlimmer wie ein paar Tage Schmerzmittel!

Nur auf dauer ist halt nicht gut und eine alternative wäre besser.

[Sibylle2]

Liebe Andrea,
ich hatte schon viele Hunde mit HD! Bei vielen wurde die Diagnose schon in jungen Jahren gestellt, z.T. schon mit starker Arthrotischen Veränderung.... Nur eine Hündin davon bekam ab dem 8 Lebensjahr dann dauerhaft Schmerzmittel... sie ist dann auch noch 12 geworden!
Alle anderen bekamen das mittel nur, mal so kurenweise, wenn sie einen Schub hatten, sind dann wieder prima ohne ausgekommen! Mach Dich nicht verrückt! Und vor Allem... du mußt das selber ausprobieren, das kann Dir kein Tierarzt im Vorfeld sagen, ob die Schmerzmittel dauerhaft benötigt werden oder nicht.... Wichtig ist eine gesunde Ernährung, auch etwas für die Gelenke... und genügend Auslauf, ist auch sehr wichtig! So viel wie Dein Hund verträgt, aber es ihm nicht zu viel wird... denn die Muskulatur sollte nicht zu sehr zurück gehen, sonst geht es auf die Gelenke... Meine betroffenen Hunden warem immer sehr gut bemuskelt, die Physiotherapeuten hat da manchmal richtig gestaunt, trotz ausgeprägtem Krankheitsbild... Ich halte aber auch nix von der These, mehrmals täglich kleine Runden... Sondern, eine große, maximale Runde muß am Tag dabei sein...aber einfach so, wie sie Dein Hund verträgt... in Aktutphasen fällt sie kürzer aus, klar, aber dann muß man, wenn`s wieder besser geht, auch langsam die Runden wieder verlängern...
Wegen der Ernährung... bist du hier ja genau richtig... auch die Zusätze die für sie gut sind... und denk dran... mit Schmerzmittel u. co... machen verdienen Tierärzte viel Geld... klar, stehen da auch noch andere Interessen dahinter... Du mußt für Deinen Hund entscheiden....
Ich drück Dir die Daumen! Frag hier einfach, wenn du Fragen hast, mir hat man hier schon so viel geholfen!

[RennsemmelKiro]

Danke für eure lieben Antworten. Natürlich will ich in erster Linie das sie schmerzfrei ist und am besten wäre es eben ohne Medikamente. Xena ist mein erster Hund es ist schrecklich zu sehen das sie alt wir (ja ich weiß das ist der Lauf der Dinge) aber es tut halt schrecklich weh...
Es soll ihr an nichts fehlen und ich will keine Möglichkeit auslassen, dass sie keine Schmerzen hat und lange noch bei uns sein kann.

Sibylle deine Worte sind mir richtig nah gegangen. Es tat wirklich gut so was zu hören. Wir schonen sie in dem Sinne nicht. Sie läuft mit uns und unserem Dalmatiner Kiro (gerade ein Jahr alt) mit, eben in ihrem Tempo und das ist vollkommen in Ordnung.

Hier noch ein schönes Bild von meinen Zweien (v.li Xena, Kiro und Ihre Freundin Magenta)
http://i56.tinypic.com/27zg01h.jpg

[LumpiLü]

Also es gibt das ja viel möglichkeiten Blutegel,Goldimplantate.Op´s ect ...ich würde viel rumfragen denn Schmerzmedis werden leider viel zu viel verschrieben

[Birke]

Als erstes natürlich roh füttern. Aber das tust du glaube ich schon ?

Klassisch homöopathische Unterstützung würde ich dir auch empfehlen.

Und Hagebuttenpulver ! Das gebe ich auch meinen menschlichen Patienten bei Arthrose und lindert in den meisten Fällen erheblich. Muß allerdings längere Zeit gegeben werden.

Liebe Grüße

[Nora&Steffi]

Bekommt dein Hund zu den Schmerzmitteln auch einen Magenschutz? Falls nicht, dann geh baldmöglichst zum Tierarzt und verlang den. Viele Tierärzte verzichten gern darauf und dann kommt die Aussage: also meine Patienten hatten nie Probleme mit Magengeschwüren oder ähnlichem. Warum nur? Oft werden die Bauchschmerzen übersehen und dann kommen die Leute im Notfalldienst in die nächste Klinik, weil der Hund kollabiert ist. Das ist keine Panikmache, ich habe das jetzt nur schon oftmals mitbekommen.

Ansonsten sollte die Physio ganz oben auf dem Plan stehen und ein guter Therapeut kann dich auch weiterberaten bezüglich Akupunktur oder Goldimplantate.

[Galphimia]

Hallo Birke,

könntest du mir das mit dem Hagebuttenpulver im Bezug auf HD / Gelenkprobleme erklären? Ich habe davon noch nie gehört.

Vielen Dank und liebe Grüße