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Diätfutter,nur vom Tierarzt kaufen?

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    #46
    Es ist immer noch in den Köpfen der Hundehalter verankert, dass ein Hund abwechslungsreich gefüttert werden sollte!! Warum denn??
    Der Wolf nimmt sich das, was gerade zu erjagen ist. Und wenn das immer Kaninchen ist, dann ist es zeitlebens Kaninchen!!!!
    Der Hund hat nicht so eine Geschmacksempfindung wie wir Menschen. Ihm ist es wurscht, was im Napf ist - Hauptsache, da ist überhaupt was drin.
    In den Augen meines Hundes liegt mein ganzes Glück, all mein Inneres, Krankes, Wundes heilt in seinem Blick.

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      #47
      Viele Hundehalter in meinem Bekanntenkreis machen sich überhaupt keinen Kopf um die Ernährung ihres Hundes. Die kriegen ihr Trofu, am besten noch mit Pedigree vermischt und gut is. Meine Freundin legt total viel Wert auf Grundgehorsam bei ihrem Beagle. Sie füttert das RC Trofu, immer, was anderes gibts gar nie und der Hund ist fit und gesund. Andere füttern das Aldi Trofu und die Hunde sind zwischen 11 und 15 Jahre alt.
      Sie haben entweder kein Inet oder auch einfach keine Zeit, sich dermaßen über die Ernährung ihres Hundes zu verkopfen. Vielleicht wär ich auch so, wenn ich nicht zufällig hier dieses Forum entdeckt hätte. Wobei ich mich jetzt fast 3 Jahre verkopft habe drüber, was für Tara denn nu wirklich am Besten is.
      Elke mit Tara ---------------------------------------

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        #48
        Zitat von Bullebu Beitrag anzeigen
        Also ich kenne auch von anderen Unis Leute (aus D) und da wird auch nicht gerade viel über Tierernährung erzählt vor dem 5. Semester, was logisch ist, da es nunmal VORKLINISCHE Semester sind.
        Ach guck
        Liebe Grüße

        Steffi und Merlin

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          #49
          Genaugenommen haben Studien ergeben, dass Katzen und Hund seit Einführung des Fertigfutters zunehmend älter werden.
          Ich habe eine Studie gelesen, die das Gegenteil behauptet... Lebenserwartung von Hunden, die nur FeFu bekamen 3 Jahre geringer als Hunde, die selbst zubereitete Nahrung fraßen. Mein Hund ist letztes Jahr gestorben. 3 Jahre mehr oder weniger: ich hätte ihn lieber noch länger bei mir gehabt und wenn ich mit der Ernährung einen Einfluss darauf haben KANN, dann geb ich mir lieber etwas Mühe und lese mal ein Buch oder hier im Forum und mache nicht einfach nur eine Tüte auf. Aber das muss ja jeder selbst entscheiden. Was sind schon 3 Jahre...?

          Es ist immer noch in den Köpfen der Hundehalter verankert, dass ein Hund abwechslungsreich gefüttert werden sollte!! Warum denn??
          Um den Nährstoffbedarf zu decken. Wenn man immer nur das Selbe (z.B. immer nur Geflügelbrust) füttert, fehlt es einfach an Nährstoffen. Du kannst ja versuchen, Deinem Hund nur Traubenzucker zu geben. Wird er ja fressen, ist ja egal, was in den Napf kommt. Naja, und Energie ist es ja auch. Hauptsache kcal - wie die sich zusammen setzen und ob ein Hund vielleicht auch noch andere Nährstoffe braucht - völlig egal. Wenn ein Hund z.B. nur Kaninchen fressen würde (mit Haut und Haar) und dazu immer mal etwas Gras kauen würde, dann wäre er mit sehr vielen wichtigen Nährstoffen versorgt. Er würde ja die Innereien mitfressen usw. Ein ganzes Kaninchen ist schon abwechslungsreich. Aber ganze Tiere müsste man erst einmal immer füttern können.


          Der Hund hat nicht so eine Geschmacksempfindung wie wir Menschen. Ihm ist es wurscht, was im Napf ist - Hauptsache, da ist überhaupt was drin.
          Kann ich nicht bestätigen. Neo bekam die ersten Jahre lang TroFu (RC, Eukanuba, Hills auch darunter). Er war ein sehr verfressener Hund. Irgendwann nahm er das TroFu gar nicht mehr. Ich musste zusehen wie er den vollen Napf stehen ließ. Er fraß nur das Nötigste und es ging ihm immer schlechter. Nachderm er nur noch frisches Zeug bekam, ließ er den Napf nie wieder gefüllt stehen. Neo ist mit Sicherheit kein Einzelfall. Hunde haben natürlich eine andere Geschmacksempfindung als wir, aber:

          Hunde besitzen Geschmacksknospen auf den Papillen der Zunge, aber auch auf dem Gaumendach und am Eingang des Schlundes. Insgesamt verfügt der Haushund über 1700 solcher Geschmacksknospen (der Mensch hat 9000).... Hunde reagieren auf die gleichen Stoffe wie der Mensch (Süßes, Saures, Bitteres und Salziges), allerdings sprechen sie weniger stark auf salzige Nahrung an. Zusätzlich können sie aufgrund spezieller Rezeptoren, welche vor allem auf der Zungenspitze liegen, Fleisch- und Wassergeschmack wahrnehmen. Generell lehnen Hunde Saures und Bitteres ab; sie bevorzugen außerdem Fleisch vor Gemüse (vor allem Rinder- und Schweinefleisch). Die verschiedenen Regionen der Geschmackswahrnehmung auf der Zunge sind etwas anders angeordnet als beim Menschen.

          Qulle: Wikipedia
          Wenn Du der Meinung bist, dass Hunde nichts schmecken können, dann stell Deinem Hund doch einfach ein Päckchen Kaffee in den Napf. Frisst er bestimmt, er merkt ja nicht, was er da frisst... und ob Kaffee nun schlecht für ihn ist oder nicht: ist doch egal, ist ja nur ein Hund...
          Liebe Grüße,
          Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen

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            #50
            Bezüglich der TÄ: wie viel Zeit des Studium wendet ein TA denn nur für die Ernährung von Haushunden auf? Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass man jede nur erdenkliche Haustier- und Nutztierart dort erschöpfend abbilden kann. Überlegt halt mal, wie das in der Humanmedizin ist. Ich würde mich nie von einem Orthopäden in Sachen Ernährung beraten lassen. Und ein Humanmediziner beschäftigt sich ausschließlich mit einer Spezies.

            TÄ müssen aber oftmals Allgemeinmediziner, Urologe, Gynäkologe, Orthopäde, Dermatologe... für verschiedene Spezies sein. Da kommen Leute mit Hunden, Katzen, Hamstern, Bartagemen, Goldfischen, Pferden und Schlangen in die Praxis. Selbst wenn man "nur" die üblichen Haustiere zählt, sind das schon ziemlich viele. Ich finde das Wissen über eine Spezies schon ziemlich erdrückend, wenn ich nur einen Blick in ein Anatomiebuch werfe. Alle Achtung, wenn jemand sich mit so vielen Lebewesen auskennt. Ich finde, man kann von einem TA auch nicht verlangen, dass er alles ganze genau über jede mögliche Haustierart wissen muss und auf alles spezialisiert ist.

            Ich würde nur erwarten, dass man ehrlich zum Patientenbesitzer ist. Wenn man sich mit Hundeernährung nicht auskennt, weil man halt ein Großtierarzt ist, der zu 90% Rinder oder Pferde behandelt, dann sollte man nicht einfach Hills empfehlen, weil es in der Broschüre steht, die man mal irgendwann von einem Vertreter bekommen hat... Dann verweist man auf einen Kollegen, der sich damit besser auskennt. Machen Humanmediziner ja auch so. Es mag sein, dass es Hunde gibt, die mit diesem Futter prächtig leben können. Aber auf kranke Hunde ist das Futter meist nicht wirklich zugeschnitten und das sieht man als Laie schon an der Grundzusammensetzung.
            Liebe Grüße,
            Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen

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              #51
              Zitat von Shiraa Beitrag anzeigen
              Ich habe eine Studie gelesen, die das Gegenteil behauptet... Lebenserwartung von Hunden, die nur FeFu bekamen 3 Jahre geringer als Hunde, die selbst zubereitete Nahrung fraßen. Mein Hund ist letztes Jahr gestorben. 3 Jahre mehr oder weniger: ich hätte ihn lieber noch länger bei mir gehabt und wenn ich mit der Ernährung einen Einfluss darauf haben KANN, dann geb ich mir lieber etwas Mühe und lese mal ein Buch oder hier im Forum und mache nicht einfach nur eine Tüte auf. Aber das muss ja jeder selbst entscheiden. Was sind schon 3 Jahre...?



              Um den Nährstoffbedarf zu decken. Wenn man immer nur das Selbe (z.B. immer nur Geflügelbrust) füttert, fehlt es einfach an Nährstoffen. Du kannst ja versuchen, Deinem Hund nur Traubenzucker zu geben. Wird er ja fressen, ist ja egal, was in den Napf kommt. Naja, und Energie ist es ja auch. Hauptsache kcal - wie die sich zusammen setzen und ob ein Hund vielleicht auch noch andere Nährstoffe braucht - völlig egal. Wenn ein Hund z.B. nur Kaninchen fressen würde (mit Haut und Haar) und dazu immer mal etwas Gras kauen würde, dann wäre er mit sehr vielen wichtigen Nährstoffen versorgt. Er würde ja die Innereien mitfressen usw. Ein ganzes Kaninchen ist schon abwechslungsreich. Aber ganze Tiere müsste man erst einmal immer füttern können.




              Kann ich nicht bestätigen. Neo bekam die ersten Jahre lang TroFu (RC, Eukanuba, Hills auch darunter). Er war ein sehr verfressener Hund. Irgendwann nahm er das TroFu gar nicht mehr. Ich musste zusehen wie er den vollen Napf stehen ließ. Er fraß nur das Nötigste und es ging ihm immer schlechter. Nachderm er nur noch frisches Zeug bekam, ließ er den Napf nie wieder gefüllt stehen. Neo ist mit Sicherheit kein Einzelfall. Hunde haben natürlich eine andere Geschmacksempfindung als wir, aber:



              Wenn Du der Meinung bist, dass Hunde nichts schmecken können, dann stell Deinem Hund doch einfach ein Päckchen Kaffee in den Napf. Frisst er bestimmt, er merkt ja nicht, was er da frisst... und ob Kaffee nun schlecht für ihn ist oder nicht: ist doch egal, ist ja nur ein Hund...
              Du wirst lachen: Sie frisst Kaffee! Sie frisst auch Zwiebelschalen, wenn sie schneller ist!! Sage ja nicht, dass das gut ist, aber meine zumindest frisst ALLES!! In 5 sec. ist der Napf leer - ganz egal, was da drin ist. Noch niemals in 9 Jahren hat sie etwas übrig gelassen, noch nie!! Deshalb glaube ich nicht, dass da viele Geschmacksfaktoren eine Rolle spielen. Und -ich kann nur für meinen Hund sprechen- sie ist topfit, hat keinen Zahnstein o.ä. und wird oft auf unter einem Jahr geschätzt!
              Aber jeder so wie er möchte. Ich möchte das niemanden streitig machen. Für meine Kinder jedenfalls rechne ich keine Tabellen aus, wieviel Obst und Gemüse und Vitamin A sie pro Tag brauchen.....
              In den Augen meines Hundes liegt mein ganzes Glück, all mein Inneres, Krankes, Wundes heilt in seinem Blick.

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                #52
                Bayo frisst auch alles. Ob es nun schädlich für ihn ist oder nicht. Aber glaub mir, es gibt Hunde, die sind keine Staubsauger und von denen gibt es auch welche, die TroFu einfach komplett verweigern. Es gibt auch Hunde, die Fleisch verweigern...

                Ich würde nie auf die Idee kommen, irgendein Futter abzuwiegen oder mich hinzustellen, um irgendwas nachzurechnen. Wenn mich ein unsicherer Barfer fragt, wie viel Ca Hühnerklein hat und wie viel der Hund wohl davon braucht, dann kann ich dazu sicher eine Aussage machen. Aber das heißt nicht, dass ich groß rumrechne.

                Dass so viele Barfer rumrechnen liegt nicht in der Natur der Sache, sondern es liegt an reiner Panikmache. Ich persönlich kenne nur eine TÄ, die sagt: FeFu ist Mist. Lieber frisch füttern. Von all den anderen TÄ habe ich stets gehört: Oh Gott, Sie wollen den Hund selbst füttern? Wieso das denn? Das ist viel zu kompliziert. Das können Sie NIE! Der Hund wird krank werden.

                Das ist schlichtweg Blödsinn. Bei uns gibt es FeFu erst seit ca. 20 Jahren wirklich flächendeckend. Vorher hat kein Mensch irgendwas gerechnet... es gab auch keine BARF-Bücher. Hunde gibt es hier dennoch.

                Jeder kann machen, was er will. Es gibt sicher viele praktische Seiten am FeFu. Und ich bin der Meinung - es gibt auch das eine oder andere gute FeFu. Ich finde es nur unverantwortlich, wenn ein TA einem HH ein Futter empfiehlt, was ganz offensichtlich nicht für einen Hund mit einer bestimmten Erkrankung geeignet sein kann. Oder wenn TÄ HH einreden, BARF sei grauenhaft und viel zu kompliziert. Es ist halt einfach Quatsch.
                Liebe Grüße,
                Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen

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                  #53
                  Zitat von Bullebu Beitrag anzeigen
                  Wien kann ich mir nicht leisten... (Genauso wie ich mir Budapest nie leisten könnte ...)
                  Budapest kann ich ja verstehen (ich hatte damals in Deutschland keine Chance und da haben meine Eltern zum Glück gesagt, dass sie mir Budapest zahlen, sonst wär ich jetzt Polizistin), aber Wien teuer? Vom Wohnen her ein bisschen billiger als München und keine Studiengebühren, nur ein Verwaltungsbeitrag von 16€. Ne Freundin von mir is übrigens aus Deutschland zum 7.Semester nach Wien gewechselt. Also noch ist nix zu spät . Und mit Hund ist auch kein Problem. Hab ich ja auch, sogar nen Welpen und das geht. Nur das 9.Semester ist kompliziert, da muss man ihn fast an die Eltern "abschieben", weil man da täglich Minimum 9 Stunden in der Klinik ist.

                  Zitat von Bullebu Beitrag anzeigen
                  Und wäre auch viel zu weit weg gewesen von daheim.
                  Kann ich verstehen. Meine Alternative zum 5.Semester war Hannover und das ist noch viel weiter weg von mir als Wien.

                  Zitat von Bullebu Beitrag anzeigen
                  Mit den Unis hab ich mich nicht beschäftigt, ich war froh einen Studienplatz bekommen zu haben, naja ich bin aber auch eher spontan gewesen mit meiner Entscheidung.
                  Kann ich verstehen. ich war ja am Anfang auch nicht anders. Selbst im Studium wollte ich noch immer nach München. Jetzt bin ich VERDAMMT froh, dass ich in Deutschland keinen Platz bekommen habe.

                  Zitat von Bullebu Beitrag anzeigen
                  Bei der Tante vom Ernährungsbla, ja da haben wir Vorlesungen, aber naja ich sage dazu mal nichts. Ihre Assistentinnen sind auch eher abgeneigt gegenüber der Rohfütterung und da hatten wir vor zwei Wochen erste ne Veranstaltung zu .
                  Das ist wirklich SEHR interessant. Ich war halt hier mal auf ner ÖGT Veranstaltung und da hat sie auch einen gehalten und es gab auch einen zum Thema Barfen (allerdings von unserer Ernährungstante) und keiner von ihnen hat dagegen gewettert. Ganz im Gegenteil. Es wurde halt nur betont, dass man sich selbst doch bitte mit der Ernährung intensiv auseinander setzen soll, wenn man die Leute dahingehend beraten will.
                  Und eben der Vortrag von der Frau aus München war auch sehr gut. Und sie hat auch Vorschläge gemacht wie man Futter für großwüchsige Welpen selbst zubereitet.
                  Und es wurden wirklich nicht ein einziges Mal die Worte Hills oder RC erwähnt. Ehrlich nicht.

                  Zitat von Bullebu Beitrag anzeigen
                  Das Programm kenne ich, nur Zugriff darauf bekommt man leider nicht ohne weiteres. Wenn es denn mal für mich nutzbar wäre, fänd ich das genial, aber öhm kostet ja nur 700 Euro.
                  WAS?!?!? Ihr dürft das nicht nutzen?!?!? Das ist ja krank. Wie können die ihren eigenen Studenten die Ausbildung vorenthalten? Das kann doch nicht wahr sein.
                  Das schaut bei uns GANZ anders aus. Jederzeit, nach Voranmeldung dürfen wir einfach ins Institut latschen und das Programm nutzen so viel und so lange wir wollen. Und wenn wir dann noch Fragen haben, dann sollen wir halt nachfragen und dann erklären die noch ewig alles.
                  Ich war im Sommer im Griechenland auf nem Praktikum und die Tierärztin da hatte einen Patienten mit Struvitsteinen. Und sie hat mich gefragt wegen des Futters, aber da ich keine Zahlen und Daten da hatte, hab ich halt die Professorin angeschrieben wegen der Zusammensetzung verschiedener Futtermittel und was halt die Maximalmengen sind, die ins Futter dürfen etc. Innerhalb von 24 Stunden hatte ich die Antwort.
                  Und auch in unserer Klinik wird jedem Besitzer ein Rezept für eine eigene Nieren oder Struvitdiät mitgegeben.

                  Zitat von shadow-0306 Beitrag anzeigen
                  Geht's/ging's da um die Ernährung aller Haus-und Nutztiere?
                  Sowohl als auch. Im letzten Jahr haben wir hier ein Vertiefungsmodul, wo wir nur eine Tierart bzw. Gruppe lernen, ich z.B. hab nur noch Kleintiere. Und hab jetzt halt nochmal zwei Semester Ernährung.

                  Zitat von shadow-0306 Beitrag anzeigen
                  Wieviele Stunden fielen/fallen davon auf artgerechte, selbst zusammengestellte (also keine FeFu-basierende) Ernährung von Hunden, Katzen, Frettchen und deren Nährstoffbedarf?
                  Frettchen machen wir eigentlich gar nicht. Und Hund und Katze. Puh, keine Ahnung. Echt nicht. Also in den Übungen im 10.Semester haben wir je eine Diät für Struvit, Nieren, Oxalate und einfach so (also irgendwas, das wir uns aussuchen durften) erstellt.
                  Und die Ernährung vom 11.Semester geht erst los .

                  Zitat von Beagle Filou Beitrag anzeigen
                  Unwahrheiten in "Katzen würde Mäuse kaufen"?

                  Welche Unwahrheiten denn ..... die die gerichtlichen Prüfungen der (von der Futterindustrie) eingelegten einstweiligen Verfügungen und weiterer Verfahren überstanden hätten?
                  Ehrlich gesagt hat mich das auch gewundert. Nur ließ mal im Gesetz nach, ob es erlaubt ist Klärschlamm oder verendete Tierleichen ins Fertigfutter zu tun. Wenn du es gefunden hast, melde dich wieder bei mir.

                  Zitat von Jaeky Beitrag anzeigen
                  ein bischen kann ich das nachvollziehen...aber warum geht so ein tierarzt nicht hin und betreibt ernährungsberatung???? damit würde man sich doch auch ein haufen geld verdienen können und alle hätten etwas davon.
                  Aus demselben Grund, warum nicht jeder Kreuzbandrisse operiert oder einen Herzultraschall hat. Es ist einfach nicht jedens Sache.

                  Zitat von Magical Beitrag anzeigen
                  Nö, tut es nicht. Vielleicht läuft es nur bei dir anders?
                  Bist du auch in Wien? Also wie gesagt, bin jetzt im letzten Jahr und von den Leuten die sich intensiv mit Ernährung auseinander gesetzt haben, kommen von keinem Allgemeinplätze.
                  Klar, v.a. auf der Chirurgie schaut das anders aus. Auf der Internen z.B. wird gekocht, für Nager geschnippelt und gesammelt.
                  Aber ich persönlich finde es schon einen wahnsinnigen Fortschritt, dass das Trockenfutter für Katzen rausgeschmissen wurde, bzw. nur mehr die Patienten bekommen, die sonst gar nix mehr fressen.

                  Zitat von Vitus Beitrag anzeigen
                  WAS ist daran sehr gut?
                  Ich habe von der Zusammensetzung, nicht von den Inhaltsstoffen geredet. Und bei einem Diätfutter ist die Zusammensetzung das Entscheidende.
                  Unabhängig, ob es nun Hills, Barf oder gekocht ist.

                  Zitat von Shiraa Beitrag anzeigen
                  Bezüglich der TÄ: wie viel Zeit des Studium wendet ein TA denn nur für die Ernährung von Haushunden auf?
                  Es ist schon auch viel Eigenengagement gefordert. Das stimmt natürlich. Aber wenn, dann bekommen wir auch immer Beratung wie ich oben schon geschrieben habe. Ich z.B. lerne kaum was über Augen (von den Nutztieren mal gar nicht erst zu reden). Allerdings werde ich auch NIE so blöd sein und da das therapieren anfangen.

                  Zitat von Shiraa Beitrag anzeigen
                  Ich würde nur erwarten, dass man ehrlich zum Patientenbesitzer ist. Wenn man sich mit Hundeernährung nicht auskennt, weil man halt ein Großtierarzt ist, der zu 90% Rinder oder Pferde behandelt, dann sollte man nicht einfach Hills empfehlen, weil es in der Broschüre steht, die man mal irgendwann von einem Vertreter bekommen hat... Dann verweist man auf einen Kollegen, der sich damit besser auskennt.
                  Es kommt. Dadurch, dass das Wissen immer mehr wird, beginnen sich immer mehr Leute die Arbeit zu teilen. Und gerade in meinem Semester streben immer mehr in die Richtung nur das zu machen, was sie wirklich können und lieber mit anderen Tierärzten in Kontakt zu bleiben.

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                    #54
                    Ich kann nicht nach Wien wechseln und will es auch nicht. Bin ich ganz ehrlich, ich hasse Veränderungen . Und mein Hund darf nicht mehr ins Ausland reisen...

                    Also das Programm ist auf PCs installiert, die in der Rinder- und Schweineklinik stehen. Die sind allerdings außerhalb von München. Da kann man spontan eher nicht hinfahren, weil nur mit Auto zu erreichen.
                    Wir haben im hm 7. Semester da Kurse und müssen jede Woche hin. Da machen wir dann Rationsberechnung auch mit dem Programm.
                    Interessierte, zu denen ich mich zähle, können es aber eben nich individuell nutzen, es sollte auch auf dem Hauptcampus zur Verfügung gestellt werden, aber...

                    Bisher fand ich es einfach etwas eigenartig, dass Rohfütterung immer negativ belegt war. Es gibt Mitarbeiter am Institut, die wettern nicht dagegen, aber teilweise fragt man sich echt, ob sie alle Leute für dumm halten und nicht in der Lage gewisse Bedarfszahlen auszurechnen.

                    Hier gibt es schließlich genug den Beweis, dass die Hunde sehr gut damit klar kommen und meinst besser als mit jeglichem FeFu. (Darauf hoffe ich ja auch immernoch bei meinem Hund, weil momentan sehe ich bei FeFu keine Alternativen mehr.)
                    Liebe Grüße von Frieda mit Aky und Cino an meiner Seite und Vasco für immer im Herzen.
                    Wenn du einsam bist, dann suche jemanden, der noch einsamer ist. Ihr werdet einander trösten, miteinander aufbrechen und die Welt verändern.

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                      #55
                      @Frieda: Für den Fall, dass meine TÄ umzieht, oder in Rente geht: Du wirst nicht zufällig in meiner Nähe praktizieren? ;-)

                      Ich kann übrigens TÄ verstehen, die sich Sorgen machen, ob man bei der Rohfütterung denn richtig füttert. Es gibt halt auch HH, die denken, allein Hühchenbrust sei schon OK. Aber es ist nun wirklich nicht so schwer, sich ein bisschen zu informieren. Selbst wenn man nicht jahrelang hier im Forum herumliest. Ich denke, selbst wenn man "nur" die BARF Broschüre gelesen hat, weiß man, worauf es ankommt und welche kardinalen Fehler man nicht machen sollte (Gekochte Knochen, nicht genug Abwechslung, giftige Sachen, ... ). Früher ging es auch ohne FeFu. Und worin läge das Problem, den Patienten so eine Broschüre anzuraten, wenn man selbst nicht so interessiert an dem Thema ist? Klar, an der Broschüre bleibt halt keine Kohle hängen...
                      Liebe Grüße,
                      Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen

                      Kommentar


                        #56
                        Fragt nicht immer, wo ich praktiziere... Woher soll ich das wissen ?

                        Natürlich muss man sich informieren und ja, es gibt auch so Leute... Aber nur weil es solche Leute gibt, muss man doch nicht sagen: Rohfütterung ist super gefährlich!
                        Ich finde es auch nicht schlimm, wenn sich ein TA mit der Fütterung nicht so auskennt. Kein Problem. Ich möchte nur nicht pauschal ein teures Futter von ihm in die Hand gedrückt bekommen und gesagt bekommen nur das geht.
                        Mein TA war ja noch geiler, er meinte er weiß nicht was ich füttern kann, legte mir auch die Uni München ans Herz (der wusste nicht, dass ich hier studiere) und ansonsten war ich auf mich allein gestellt. Aber nur, weil ich seine Futtersorten auch sehr deutlich abgelehnt habe. Ich fütter meinem Allergiker sicher kein Mais und Soja!
                        Liebe Grüße von Frieda mit Aky und Cino an meiner Seite und Vasco für immer im Herzen.
                        Wenn du einsam bist, dann suche jemanden, der noch einsamer ist. Ihr werdet einander trösten, miteinander aufbrechen und die Welt verändern.

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                          #57
                          Ich denke auch, dass am Ende dem Tier mehr geholfen ist, wenn ein TA einem Patienten-Besitzer ein geeignetes Buch empfiehlt. Leute, die von FeFu abgeneigt sind, lassen sich ohnehin meistens nicht vom Gegenteil überzeugen. Dann doch besser die Gewissheit haben, dass der Tierhalter sich wenigstens richtig informiert...

                          Ich habe die dummen Diskussionen total satt und bin mega dankbar für meine jetzige TÄ. Ich war irgendwann nur noch total genervt und sagte immer wieder: "Ja, ja - ich weiß... ich werde den Hund mit dem Futter umbringen, aber Sie müssen ja nicht dafür haften, sondern ICH!" Meine jetzige TÄ hat kein einziges Industriefutter in ihrer Praxis. Meistens werden in Arztpraxen ja nun kranke Tiere behandelt. Und die Wahrscheinlichkeit, dass gerade kranken Tieren mit Mais, Soja, Farbstoffen und Konservierungsmitteln geholfen ist, halte ich für eher gering.
                          Liebe Grüße,
                          Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen

                          Kommentar


                            #58
                            Schön, dass nicht nur ich das so sehe!

                            Glaube kaum, dass es meinem Hund mit solch einem Futter besser ginge.
                            Liebe Grüße von Frieda mit Aky und Cino an meiner Seite und Vasco für immer im Herzen.
                            Wenn du einsam bist, dann suche jemanden, der noch einsamer ist. Ihr werdet einander trösten, miteinander aufbrechen und die Welt verändern.

                            Kommentar


                              #59
                              Zitat von Bullebu Beitrag anzeigen
                              Und mein Hund darf nicht mehr ins Ausland reisen...
                              Wieso nicht? Wäre für mich irgendwie unvorstellbar. Ich als ewig Reisende ...

                              Zitat von Bullebu Beitrag anzeigen
                              Also das Programm ist auf PCs installiert, die in der Rinder- und Schweineklinik stehen.
                              Warum ist ein Programm zur Ernährung von Hund und Katze auf der Klauentierklinik installiert?

                              Zitat von Bullebu Beitrag anzeigen
                              Wir haben im hm 7. Semester da Kurse und müssen jede Woche hin.
                              Hihi, pass auf, am Ende unterrichte ich dich dann nächstes Jahr. Ich überleg, ob ich nach München zur Doktorarbeit geh, evtl. zur Ernährung.

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                                #60
                                Zitat von Nora&Steffi Beitrag anzeigen
                                Wieso nicht? Wäre für mich irgendwie unvorstellbar. Ich als ewig Reisende ...


                                Warum ist ein Programm zur Ernährung von Hund und Katze auf der Klauentierklinik installiert?


                                Mein Hund kann nicht mehr geimpft werden und hat keinen gültigen Tollwuteintrag!

                                Weil der Kurs für die Futtermittelkunde dort statt findet. Welchen Sinn das macht? Naja, es wird nicht nur für Hund und Katze, sondern vorallem für Nutztiere Dinge berechnet (logischerweise dann nicht mit dem Programm ).
                                Liebe Grüße von Frieda mit Aky und Cino an meiner Seite und Vasco für immer im Herzen.
                                Wenn du einsam bist, dann suche jemanden, der noch einsamer ist. Ihr werdet einander trösten, miteinander aufbrechen und die Welt verändern.

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