Zitat von susan1
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Silvester und Hunde-schwieriges Thema?
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Ihr solltet Euch vielleicht einmal etwas von dem Gedanken frei machen, dass es ausreicht, dem Hund "Sicherheit zu geben" um ihm die Knallerei zu erleichtern.
SOOO einfach ist das nämlich nicht, auch wenn viele Möchtergern-Verhaltenstherapeuten damit ihren Kunden regelmäßig ein schlechtes Gewissen einreden und Ihnen damit ein Gefühl der Unfähigkeit vermitteln .
Die scheinbar unbegründete Angst vor den Knallgeräuschen ist meist (sofern nicht gerade ein wirklich unangenehmes Erlebnis dahinter steckt) endogen bedingt.
Wer von Euch z.B. Angst vorm Zahnarzt hat kann das vielleicht nachvollziehen (ich schon ). Ich kann mir tausend Mal sagen, dass das alles halb so schlimm ist, dass ich ja eine Betäubung bekomme usw., usw.
Fakt ist, ich habe dermaßen Panik, dass bei mir noch nicht einmal eine Betäubung wirkt, obwohl ich in anderen Fälle NIE Probleme mit sowas habe....
Will sagen, rational ist da nix zu machen.
Und genauso isses beim Hund auch. Mein Hund orientiert sich in anderen Situationen vielleicht an mir, aber wenns knallt, kann ich ihm noch so viel Sicherheit vermitteln, er hat trotzdem Panik...
Einem solchen inneren Gefühl, wie der Angst kann ich auch nur von innen begegnen, von außen stehe ich da eher auf verlorenem Posten.
Wie das im Einzelnen geschieht, ist von Fall zu Fall verschieden. Bei manchen hilft es, die Knallerei frühzeitig positiv zu belegen, durch Desensibilisierung, andere brauchen evtl. doch Medikamente o.ä.
Mein Schäferhund hat seinerzeit fast drei Wochen (die Knallerei fing bei uns extrem früh an) im absoluten Ausnahmezustand gelebt -ich auch-.
Zum Glück wurde er durch ein, von einem Profi geschickt ausgewähltes, homöopathisches Mittel aus diesem Schockzustand geholt, meiner Meinung nach hätte das sonst kein Tierarzt der Welt geschafft.
Positiver Nebeneffekt war, dass er die Knallerei im nächsten Jahr deutlich besser wegstecken konnte...Viele Grüße Anja mit Baghira dem "Hüpfehuhn", Queena, dem königlichen Fräulein von und zu auf und davon, Poldi dem kölschesten aller Prinzen und dem Dickschädel Schubidu, dem "Chef von Alles"
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Hi granja,
Zitat von granja Beitrag anzeigenIhr solltet Euch vielleicht einmal etwas von dem Gedanken frei machen, dass es ausreicht, dem Hund "Sicherheit zu geben" um ihm die Knallerei zu erleichtern.
Ängste sind halt da und nicht so einfach wieder loszuwerden. Gibt ja nicht umsonst Therapien für Menschen mit Phobien.
Leider hilft eine Desensibilisierung bei Merle bisher nichts, sie ist ja zudem eh sehr geräuschempfindlich und Nadi´s Angst wird durch Merle´s Verhalten noch bestätigt...
Deine Zahnarzt-Angst kann ich übrigens sehr gut nachvollziehen (ich schwitz jedes Mal Blut und Wasser, wenn ich nur durch die Tür gehe) und der Vergleich ist gut.
Bei uns ists zum Glück vorbei mit der Knallerei und heute sind die Hunde das erste Mal wieder entspannt und ohne Leine spazieren gegangen.
BirgitGrüßerchens, Birgit mit Merle (Terriermixhündin, geb. 11/04) und Nadi (Chihuahuahündin, geb. 07/01)
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Hey Birgit!
Nö, das war jetz nicht nur auf dein Posting bezogen.
Das kam hier schon öfter so rüber. Außerdem is das ja auch eine beliebte Aussage sog. Trainer.
Das is wirklich übel, wenn man gleich zwei so Paniker hat, die sich dann auch noch gegenseitig anstacheln.Viele Grüße Anja mit Baghira dem "Hüpfehuhn", Queena, dem königlichen Fräulein von und zu auf und davon, Poldi dem kölschesten aller Prinzen und dem Dickschädel Schubidu, dem "Chef von Alles"
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Zitat von Amstaff-Mama Beitrag anzeigenNee beim Tierarzt ist das mir zu teuer. Ich hab es bei Tiershop bestellt, mit dem üblichen www. davor und .de dahinter. Da gibts 10 Stück 450mg für 11 euro und ein paar zerquetschte...Gruß Susan, mit Bonny für immer im Herzen
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Irgendwie muss dieses Silvester was in der Luft gelegen haben...meine Freundin erzählte gestern Marlon hätte auch wieder besonders gelitten. Wobei sie um Mitternacht bis die schlimmste Knallerei vorbei war mit ihm in einen dunklen, fast schalldichten Raum gegangen sind (die wohnen in der Dienstwohnung einer Schule).
Aber er ist die ganze Nacht nicht wirklich zur Ruhe gekommen, hat teilweise dagesessen, ist fast umgefallen vor Müdigkeit, konnte sich aber nicht hinlegen.
Sie hatte einige Zeit vorher übrigens ihren TA um Rat gefragt, der hat ihr absolut abgeraten in dem Alter (Marlon ist jetzt grade 12 geworden) chemische Beruhigungsmittel zu geben, er meinte die Gefahr wäre groß, daß das Herz das nicht verkraftet.Gruß aus dem Norden
Wilma mit dem Seelenpflaster Yaron (immer begleitet von Fellow, dem Dr. Dr. Arno und der Rumänenhyäne Levi)
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Ohje, das klingt ja ganz schön übel, was einige zu Silvester für Probleme haben.
Da kann ich nur von Glück reden, dass unsere mit der Knallerei keinerlei Probleme haben. Wir waren mit unseren dreien (2 Shelties und ein Border) nachmittags sparzieren und abends dann eigentlich garnicht mehr draußen. Wir waren dann bei Freunden, die auch noch 4 Shelties haben und alle 7 Hunde waren um 12 total entspannt und haben sich gewundert, dass wir so interessiert auf dem Fenster geschaut haben!
Ich bin echt froh, dass es so entspannt verlaufen ist. Bei meiner Border-Hündin war ich mir nicht so sicher, weil sie erst so kurz bei mir ist und ich sie noch nicht so genau kenne, aber es war wirklich inmitten der selbstsicheren Sheltiebande kein Problem!
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